Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

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Moderator: Ayara Kotum

Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Tempelanlagen, Korriban

Schon seit Stunden irrte Dalea durch die Tempelanlagen, immer noch auf der Suche nach Arokh. Doch sie konnte ihn nirgends finden, weder auf dem Trainingsplatz, noch in einer der Bibliotheken oder in den Lehrräumen für die angehenden Sith. Er schien wie vom Erdboden verschluckt.
Ich habe da ein ganz mieses Gefühl. Hoffentlich ist ihm nichts passiert., dachte sich Dalea, während sie weiter durch die Flure und Gänge schlich und versuchte ganz unauffällig und normal zu wirken, sobald ihr einer der Sithlords entgegenkam. Dann vernahm sie plötzlich den Ruf von Acacia in ihren Gedanken.
Dalea, wir treffen uns in deinem Quartier in fünf Minuten.
Dalea folgte dem Ruf und bahnte sich ihren Weg aus dem Gängelabyrinth heraus, zurück zu ihrem Quartier. Dort wartete Acacia schon ungeduldig auf sie.
Wieso hat das so lange gedauert ? Ich warte hier schon eine halbe Ewigkeit.
Der Tempel ist ein einziges Labyrinth, da muss man erst mal herausfinden. Ich habe nach Arokh gesucht, aber irgendwie ist er verschwunden.
Das ist seltsam....
Warum ? Ist was nicht in Ordnung ? Weißt du was ?, fragte Dalea und war sichtlich beunruhigt.
Ich bin vorhin von Lord Alba angehalten worden, auf dem Weg zum Trainingsplatz. Er wollte wissen, wo Santora ist, denn er hatte wohl euer Schiff landen sehen und wollte etwas mit Santora besprechen. Aber der ist auch wie vom Erdboden verschwunden, keiner hat ihn gesehen.
Das ist wirklich merkwürdig.
Hast du in Arokhs Zimmer schon nachgesehen ?, fragte Acacia.
Dalea schüttelte den Kopf. Acacia spürte die Unruhe der Jedi und führte sie schließlich wieder durch eine Reihe von Fluren, bis sie vor einem kleinen Zimmer standen. Dort blieben beide wie angewurzelt stehen, denn irgendjemand hatte die Tür gewaltsam eingetreten und sich Zugang zu Arokhs Quartier verschafft. Als Dalea dies sah, wurde sie kreidebleich und stürzte in das Zimmer, um zu sehen, was geschehen war.
Arokh ! Wo bist du ? Ist alles in Ordnung ?
Acacia betrat hinter ihr den Raum, er war bis auf einige Einrichtungsgegenstände vollkommen leer, Arokh war nicht da.
Dalea war erschüttert, was war nur vorgefallen ? Die schlimmsten Szenarien spielten sich vor ihrem inneren Auge ab und sie setzte sich erst einmal auf Arokhs Bett.
Vielleicht war er zu dem Zeitpunkt, als hier die Tür aufgebrochen wurde, gar nicht im Zimmer., meinte Acacia und versuchte Dalea zu beruhigen. Als die Sith einen weiteren Schritt in den Raum tat, knirschte es plötzlich unter ihren Stiefeln. Dalea hob den Kopf und schaute sich wachsam um. Hast du das gerade auch gehört ?
Ja, aber was...
Dalea sprang auf und rannte zu Acacia, wobei sie mit ihren Augen bereits den Boden absuchte. Da ! Unter deinem Fuß !
Acacia machte einen Schritt zur Seite und ging dann in die Hocke, um zu identifizieren, worauf sie da getreten war.
Das war mal eine Ampulle, und da ist auch noch ein Rest Flüssigkeit drin. Acacia streckte ihre Finger aus und tauchte sie kurz in die Flüssigkeit, dann rieb sie sie zwischen den Fingern und roch daran.
Das scheint ein sehr starkes Betäubungsmittel zu sein, vielleicht lähmt es denjenigen sogar für kurze Zeit, der damit in Berührung kommt, dass kann ich so genau nicht sagen.
Santora !, sagte Dalea und auf ihrem Gesicht lag ein hasserfüllter Ausdruck.
Aber woher wusste Santora, dass Arokh unser Verbündeter war bzw. ist ?
Ich habe keine Ahnung, aber ich bin mir sicher, dass er es war, der Arokh entführt hat. Wutentbrannt wollte Dalea schon aus dem Zimmer stürzen, als Acacia sie festhielt.
Du kannst nichts tun im Moment. Wenn du jetzt zu Santora gehst und ihn herausforderst, dann ist unser ganzer Plan dahin ! Wir finden Arokh, aber tu nichts unüberlegtes. Das will Santora ja nur, er will dich aus der Reserve locken.
Aber was, wenn er Arokh foltert ? Was ist, wenn er ihn tötet ? Ich habe geschworen ALLE Padawan von hier zu befreien und heil zurückzubringen. So viele haben schon ihr Leben gelassen, das muss endlich ein Ende haben !
Acacia war erstaunt über so viel Entschlossenheit, doch nach einigen Minuten des Schweigens nickte sie schließlich.
Also gut, ich werde dir helfen ihn zu finden. Ich habe schon einige Padawan in unsere Pläne eingeweiht und ihnen gesagt, dass sie sich bereithalten sollen. Sobald wir Arokh gefunden haben, können wir den nächsten Schritt wagen.
Aber wo sollen wir mit suchen anfangen ?, fragte Dalea und war darum bemüht, ihre Wut zu bendigen.
Ich habe da so eine Vermutung, folge mir !
Und so verließen sie das Zimmer und machten sich gemeinsam auf die Suche nach Arokh.
Kirana D'Sarro

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Kirana D'Sarro »

Die Höhlen

Kirana atmete zischend aus und sah sich um. Erst langsam wurde sie sich Dorans Anwesenheit neben ihr bewusst. Sie standen in einem Haufen schwelender Schrotteile und toter Körper. Einer der Angreifer zappelte immer noch in ihrem Machtgriff, mit dem sie ihn an der kehle gepackt und hochgehoben hatte. Sie starrte ihn mit ihren gelb-rot glühenden Augen an, und dann war wieder Dorans Stimme, die sie vernahm.
Mit Hilfe der Macht schleuderte sie den Angreifer vor Dorans Füße. „Du willst ihn haben? Bitte sehr, aber komm mir nicht in die Quere.“
Sie wandte sich ab, „Du solltest langsam anfangen dich wie ein Mann zu benehmen, ich bin’s leid, ständig auf dich zu warten und für dich mit zu entscheiden.“
Entschlossen ging sie weiter zu Shirrima, diese war nicht annähernd so schwer getroffen, wie Doran vermutet hatte, der Schuss hatte sie nur gestreift.
„Ärger im Paradies?“ Shirrima konnte sich die Frage nicht verkneifen und grinste sie nur mit einem leicht boshaften Gesichtsausdruck an. „Du solltest dich langsam erinnern, was und wer du bist. Was ist los mit dir? Er geht dir nicht aus dem Kopf, nicht war?“
„Ich",… weiter kam Kirana nicht mehr, denn im nächsten Augenblick fühlte sie es, wie ihre Freundin neben sich auch, durch die Macht, Gefahr! Blitzschnell drehte sie sich um, hatte bereits ihre Klinge aktiviert und den abgefeuerten Blasterstrahl zur Seite hin abgelenkt.
Shriirma hatte ebenfalls sofort reagiert, und ihm die Waffe mit einem Wink der Macht entrissen, dann fegte ihn eine Schockwelle von den Beinen.
Wütend richteteten die Beiden Hexen ihre volle Aufmerksamkeit auf ihn, und griffen mit der Macht zu. Der Mann begann zu röcheln, Blut begann ihm aus Mund und Nase zu laufen, während er langsam zusammensackte und verzweifelt gegen die Eiskalte Hand in seinem Gehirn ankämpfte, vergeblich! Sie hatte ihn unerbittlich im Griff. „ nicht“ , das war alles, was er noch stammeln konnte, eher er einen neuerlichen Schwall Blut ausspuckend neben Doran zusammensackte.
Kirana war außer sich vor Wut, nicht nur dass sich dieser Jedi ständig einmischte, jetzt war er nicht mal in der Lage auf einen Gefangenen aufzupassen.
„DU wolltest, das ich ihn am leben lasse“, sie kam langsam näher. „Und dann bist du nicht mal in der Lage auf ihn aufzupassen? W I R brauchen ihn? Da täuschst du dich. Sieh mal genauer hin!“
Sie trat mit dem Absatz gegen eine der vielen Kisten in dem Lager. Uralte Sithhyroglyphen waren auf ihr angebracht.
„Außerdem waren diese Söldner während des ganzen Kampfes damit beschäftigt, daran zu denken, wie sie ihrem Auftraggeber ihr Versagen hier und bei dem Angriff im All erklären sollten.
Ich erkenne Santoras Zeichen hier, und da auch Lichtschwerter im Einsatz waren, obwohl keiner von denen hier die Macht fühlen konnte, muss auch Alba beteiligt gewesen sein. Und jetzt werde ich die suchen, die sich hier in der nächsten Höhle versteckt haben".

Sie verschwand in der Dunkelheit des nächsten Tunnels. Doran konnte ihre Wut spüren wie ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit.
Eine gute halbe Stunde später hatte sie gefunden wonach sie gesucht hatte, vor ihr lag eine weitere Höhle, sie setzte sich auf eine Vorsprung und dehnte ihre Wahrnehmung aus. Ja, da waren sie, alle auf einem Haufen versammelt, sie lauschte nochmals, ob in dem verzweigten Tunnelsystem noch andere Präsenzen waren.
Nein, außer Tarna, Shirrima und Doran waren alle anderen intelligenten Lebensformen in dieser Höhle vor ihr.
Sie sah hoch, sah die Felsformationen, die Strukturen, Risse und Vorsprünge im Fels und dem Tunnel vor ihr.
Es war schwierig, aber nicht unmöglich, sie würde nur einen kleinen Teil zum Einsturz bringen.
Kirana konzentrierte sich auf diese Risse und dann, ein kleiner Ruck mit der Macht, und die Decke des Tunnel brach zusammen, genau an der engsten Stelle. Aus dieser Falle würde so schnell niemand entkommen. Sollte es doch jemandem gelingen, hier hervor zu kriechen, würde dieser mit Sicherheit seinen Auftraggeber kontaktieren, um neue Order zur erhalten.
Wenn sie sich dann bereithielten, konnten sie den Sith so einen Schritt voraus sein, und vielleicht für einige Überraschung im Lager des Gegners zu sorgen.
Wenn Tarna nochmals Kontakt zu ihrer Schwester herstellen würde, wäre dies von immensem Vorteil für ihre kleine Gruppe.
Sie setzte sich kurz wieder auf den kleinen Vorsprung und wartete ab.
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Tempelanlagen, Korriban

Dalea folgte Acacia durch den Tempel, immer noch von Wut bewegt und fest entschlossen sich Santora entgegenzustellen. Plötzlich blieb Acacia vor einer stabilen Tür stehen und Dalea, die in Gedanken gewesen war, lief in sie hinein.
Autsch, kannst du mich nicht vorwarnen, wenn du einfach stehen bleibst ?
Pssssst ! Willst du wohl still sein, hier darf uns niemand erwischen, sonst sind wir geliefert !
Acacia öffnete die Tür, welche mit einem leisen Knarren nach innen aufschwang. Dalea und Acacia schauten sich noch einmal prüfend um, bevor sie das große Zimmer dahinter betraten und die Tür wieder hinter sich verschlossen. Es war niemand in ihrer Nähe.
Wo sind wir hier ? Dalea schaute sich aufmerksam um und entdeckte sofort den großen Tisch mit den vielen Schriftrollen, Büchern und allerlei sonstigen Schriftstücken am anderen Ende des Raumes.
Das ist Santoras Quartier., antwortete Acacia, während sie etwas zu suchen schien. Dalea jedoch ging zu dem Tisch hinüber und stöberte in dem Haufen aus Papier und Büchern. Darunter fand sie eine Schriftrolle, die besonders ihre Aufmerksamkeit weckte. Sie war mit Sithhyroglyphen beschrieben und dank ihrer Studien in der Bibliothek des Jedi-Tempels konnte Dalea sogar einige von ihnen entziffern, obwohl sie aus längst vergangenen Zeiten stammten und heute überhaupt nicht mehr gebräuchlich waren. Es ging wohl um ein Artefakt und Dalea konnte außerdem irgendetwas mit Machtübernahme entziffern, das Übliche also. Aber eine Hyroglyphe kam ihr merkwürdig vor und war ihr auch nicht wirklich bekannt.
He Acacia ! Was bedeutet diese Hyroglyphe ?, fragte Dalea und drehte sich zu der Sith um, welche auf allen Vieren auf dem Boden hin und her kroch und einzelne Steine abklopfte.
Wie sieht sie denn aus ?, fragte Acacia zurück und ließ sich in ihrer Arbeit in keiner Weise stören.
Dalea warf noch einen genaueren Blick auf das Papier. Irgendwie ein wenig verschnörkelt, ganz anders als die anderen.
Acacia seufzte und stand vom Boden auf, um selbst einen Blick drauf zu werfen.
Dieses Zeichen kann mehrere Bedeutungen haben. Zum Einen kann es "totale Unterwerfung und Vernichtung" bedeuten und zum Anderen.....Nein, nur die beiden Bedeutungen, etwas anderes fällt mir nicht ein. Sie wandte sich wieder ihrer Suche zu. Dalea lief es eiskalt den Rücken hinunter und als sie sich dazu durchrang auch den Rest zu übersetzen, so gut es eben ging, wurde ihr klar, was Santora überhaupt vorhatte. Er wollte mit Hilfe eines Artefakts, das anscheinend erst zusammengesetzt werden musste, eine ganz neue Galaxie erschaffen. Wenn er es schaffen würde das Artefakt komplett zusammenzusetzen, dann hätte er eine unglaubliche Macht, die alles vernichten und sogar ganze Planeten auslöschen könnte, alles wäre ihm Untertan und er unbesiegbar. Er würde sich eine Gefolgschaft aufbauen, die ihm stets treu folgen und seine grausamen Befehle ausführen würde. In der Schriftrolle stand etwas von einem dunklen Zeitalter, wohl dem dunkelsten überhaupt in der Geschichte.
Dalea brach mitten im Lesen ab, da sie sich lebhaft ausmalte, wie dieses Scenario aussehen würde. Diese Tatsache verschärfte die Wichtigkeit dieser Mission um ein Vielfaches und erschwerte sie noch mehr, als Dalea ohnehin schon angenommen hatte.
Acacia, setz dich sofort mit deiner Schwester in Verbindung, wir brauchen ihre Unterstützung, jetzt !
Was ist denn los ? Du siehst ja aus, als ob du einen Geist gesehen hättest.
Hat Santora dir nie erzählt, was genau er vorhat ?
Nein, er sagte nur, es sei etwas mit höchster Priorität. Warum ?
Wenn er seinen Plan schafft umzusetzen, sind wir alle in höchster Gefahr. Uns bleibt nicht viel Zeit. Bitte, nimm nochmal Kontakt zu deiner Schwester und ihren Gefolgsleuten auf, wir können nicht länger warten!
Acacia schaute Dalea lange an, dann tat sie, was die Jedi ihr gesagt hatte und setzte sich in Verbindung und sie hatte Glück...
Darth Raiden

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Darth Raiden »

Arokh erwachte in einem dunklen Raum, der modrig und feucht roch. Er fühlte einen immer stärker werdenden Schmerz in seiner Brust und in seinem Kopf - in der Brust durch etwas, das ihm dort eingestochen worden war und in seinem Kopf durch die Umgebung, die rar an Sauerstoff und erst recht an Tageslicht war.
Was war nur geschehen?, fragte er sich. Sein Erinnerungsvermögen gab zu diesem Zeitpunkt nicht viel her. Er hoffte, irgendjemand würde in naher Zukunft Licht in das Dunkel bringen - im wasten Sinne des Wortes.
Nach einiger Zeit merkte er, wie sich ihm etwas sehr Machtintensives näherte. Kurz darauf öffnete sich eine Steintür, so hörte es sich auf jeden Fall an. Etwas in diesem Raum zu sehen war für Arokh unmöglich. Seine Augen, die zu dem Zeitpunkt, als sich die Tür öffnete, auf die Dunkelheit eingestellt waren, wurden von dem Licht, das von außen in den Raum eindrang, regelrecht geblendet, obwohl es gar nicht so hell war.
Arokh merkte, dass eine riesige Gestalt auf ihn zukam. Er fasste sich an seine Hüfte, wie gewöhnlich bei drohender Gefahr, bemerkte jedoch sehr schnell, dass ihm sein Lichtschwert abgenommen worden war.
Dein Lichtschwert ist bei mir gut aufgehoben, sagte die Gestalt zu ihm, du kannst es wiederhaben, wenn du das Ganze hier überlebst... und er verfiel in ein grauenhaftes Lachen, das genauso triumphierend klang wie das von Alba.
Arokh empfand nicht gerade Mut, als er das hörte. Was hast du vor, Santora?, fragte er den Sith, den er an seiner Aura erkannt hatte.
Nur ruhig, kleiner Padawan, antwortete er gelassen, noch fehlt hier etwas, das ich brauche, um mein Vorhaben in die Tat umzusetzen!
Und das wäre...?, unterbrach der Padawan das erneute gehässige Lachen Santoras.
Deine kleine Jedi-Freundin! Sie muss mir helfen.
Arokh war überrascht. Wobei sollte Dalea Santora denn behilflich sein? Nur eins wusste er, dem Sithlord schien das Ganze ziemlich wichtig zu sein.
Was sollte er nun tun? Dalea versuchen vor dem Sith zu warnen? Ja, es ist wohl das Beste, dachte er sich. Alleine konnte er sich auf keinen Fall befreien und wieder an das Tageslicht gelangen, soviel stand fest.
Wenn du mich hören kannst, Dalea, hör mich bitte genau zu. Santora will dich in eine Falle locken, er hält mich in einem unterirdischen Raum als Köder gefangen. Er benötigt für irgendetwas deine Hilfe. Es scheint ihm sehr wichtig zu sein. Also bitte, pass auf dich auf!
Er wusste nicht, ob Dalea seine Botschaft auffangen konnte oder nicht. Er konnte es nur hoffen. Sterben würde sie auf jeden Fall nicht, das würde sich für Santora in seinen Augen nicht bezahlt machen. Er schien doch ausnahmslos ihre Hilfe zu wollen.
Ich hoffe, dass sich deine Jedi-Freundin bald hier blicken lässt, dann bekommst du auch eine weitere Belohnung..., unterbrach Santora Arokhs Gedanken, ... einen kurzen und schmerzfreien Tod!
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Santoras Quartier

Während Acacia darum bemüht war mit ihrer Schwester Kontakt aufzunehmen, lief Dalea in dem Raum unruhig auf und ab.
Ich hab sie !, rief Acacia plötzlich aus und Dalea konnte es sich nicht verkneifen in den Gedankentransfer hineinzulauschen.
Tarna, wir brauchen dringend eure Hilfe, die Situation ist um einiges schwieriger und gefährlicher geworden ! Uns bleibt nicht viel Zeit, also kommt so schnell her wie es euch möglich ist. Wir sind auf Korriban, wenn ihr eintrefft, landet außerhalb, damit man euch nicht sofort entdeckt. Bitte beeilt euch !
Dalea war erstaunt, dass die junge Sith die Situation so ernst nahm und fragte sich insgeheim, was für einen Wandel sie in den letzten Tagen durchgemacht hatte, dass sie nun auf ihrer Seite stand.
Ich danke dir Acacia. Jetzt wollen wir nur hoffen, dass sie auch bald hier eintreffen.
Die Sith nickte zustimmend. Dann warf sie sich plötzlich auf die Knie und schob einen großen Teppich, der auf dem kalten Steinfußboden ausgebreitet war, mit Hilfe der Macht beiseite. Darunter kam eine große Falltür zum Vorschein.
Wusst ichs doch, dass die hier irgendwo war., sagte sie freudestrahlend und zog ernergisch an dem Metallring, um die Tür aufzuziehen.
Diese öffnete sich mit einem lauten Knarren und Quietschen und eröffnete den Blick auf einige Stufen, die irgendwo ins Dunkel zu führen schienen.
Wo führt der Weg denn hin ?, fragte Dalea skeptisch, da sie es doch bevorzugte auf der Erde zu wandeln und nicht unter ihr.
Die Stufen führen zu einem weit verzweigten Tunnelsystem unter dem Tempel. Soweit ich weiß gibt es dort auch Verließe und Folterkammern für die Gefangenen, insofern Sith denn Gefangene machen. Wenn wir Arokh finden wollen, dann bestimmt in einem der Verließe. Und so schritt Acacia voran, zündete ihr rotes Laserschwert, um ein wenig Licht zu haben und stieg langsam die steinernen Stufen hinab. Dalea folgte ihr mit einem flauen Gefühl in der Magengegend. Als sie die recht glitschigen Stufen hinter sich gelassen hatte, folgte sie Acacia durch den breit angelegten Gang. Die Luft war kühl und moderig, die Wände teilweise bewuchert von fluoriszierenden Mosen und an manchen Stellen tropfte es von der Decke, sodass kleine Pfützen auf dem Boden entstanden und eine weitere Rutschgefahr bildeten.
Schließlich teilte sich der Weg in drei weitere Gänge und Dalea und Acacia blieben stehen, um zu entscheiden, welchen sie nun weiter verfolgen würden.
Auf einmal vernahm Dalea eine ihr sehr vertraute Stimme in ihren Gedanken. Es war Arokh und er warnte sie, denn offensichtlich wollte Santora sie in eine Falle locken.
Arokh, wo bist du ? Kannst du uns den Weg beschreiben ? Wir stehen hier an einer Weggabelung und wissen nicht weiter... Dalea war fest entschlossen Arokh zu befreien, egal ob Santora ihr eine Falle stellte oder nicht. Gespannt wartete sie auf eine Antwort und hoffte, dass Arokh ihnen weiterhelfen könnte.
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Unterirdische Gänge, Korriban

Dalea horchte noch eine ganze Weile in ihre Gedanken, doch Arokh antwortete ihr nicht mehr, sodass sie davon ausging, dass Santora in seiner Nähe war und Arokh wohl befürchtete, der Sith könnte etwas von dem Gedankentransfer mitbekommen. Gut, Vorsicht war in dieser Stunde das oberste Gebot und so konzentrierte sich Dalea wieder auf das Problem, den richtigen Weg durch dieses Labyrinth aus Gängen zu finden. Auch Acacia schien angestrengt zu überlegen, welcher Weggabelung sie nun folgen sollten.
Warst du schon einmal hier unten ?, fragte Dalea und ging einen Schritt weiter auf die junge Sith zu, um im Schein des Lichtschwertes mehr erkennen zu können.
Ja, aber das ist schon Ewigkeiten her. Santora hat mich einmal hier unten in einem Verließ eingesperrt, drei Tage und Nächte in völliger Dunkelheit. Warum er das getan hat weiß ich nicht mehr.
Dalea schwieg und malte sich aus, wie sie reagieren würde, wenn man sie so lange in der Dunkelheit alleine lassen würde. Ein Gedanke, der ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Auf einmal war sie sich sicher Santoras Präsenz spüren zu können und rannte los. Sie nahm den Gang zu ihrer Rechten und konnte hören, wie Acacia hinter ihr herrief, doch sie drehte sich nicht um. Tastend und die Macht nutzend stolperte Dalea durch den dunklen Gang, der nur hier und dort von ein paar Mosen schwach erleuchtet wurde, bis sie plötzlich eine Luftveränderung spürte und in einiger Entfernung vor sich einen kaum merklichen Lichtschein wahrnahm. Sie verlangsamte ihre Schritte und dehnte sich in der Macht noch weiter aus. Doch Santoras Präsenz war nicht mehr zu spüren. Dalea näherte sich vorsichtig dem Lichtschein und erreichte nach kurzer Zeit eine Steinöffnung, die in einen von Fackeln erleuchteten Raum führte. Dieser ähnelte stark Santoras Quartier. Ein großer Tisch stand an der gegenüberliegenden Wand und in hohen langen Regalen türmten sich förmlich alte Bücher, Schriftrollen und andere scheinbar wertvolle Dinge bis zur Decke. Leise betrat Dalea den Raum und schaute sich suchend nach Santora oder Arokh um, aber keinen von beiden konnte sie entdecken. Dann bemerkte sie die in die Wand links eingelassene Steintür. Als sie näher an diese herantrat, konnte sie ein Husten hören und das leise Rascheln von Stoff auf Stein. Dalea brauchte nicht die Macht, um zu wissen, dass das Arokh sein musste, der hier eingesperrt war.
Arokh, kannst du mich hören ? Ich bin es, Dalea. Ich bin gekommen um dich hier rauszuholen. Sofort machte sich die Padawan an der schweren Steintür zu schaffen.
Ich habs gleich.
Dalea ? Nein, warte ! Das ist eine Falle, Santora will...
Weiter kam Arokh nicht zum Reden, denn plötzlich vernahm er aus dem angrenzenden Raum, in dem sich die Padawan befand ein fürchterliches Krachen.
Santora hatte sich an Dalea angeschlichen und sie dann mit dem Machtgriff gepackt und gegen die Regale geschleudert. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass Dalea ihre Knochen knacken hörte. Doch bevor sie wieder richtig auf die Beine kommen konnte, hatte Santora sie schon im Würgegriff und Dalea schwebte ein paar Zentimeter über dem Boden.
Dachtest du etwa, ich hätte dich nicht durchschaut ? Wenn ich dich nicht noch brauchen würde, dann würde ich dich jetzt töten, Jedi.
Dalea strampelte mit den Beinen und japste nach Luft, sie drohte zu ersticken. Schließlich ließ Santora sie fallen und Dalea landete hart auf dem Steinfußboden.
Du hast lange genug versucht mich in die Irre zu führen, jetzt ist Schluss damit. Du wirst mir helfen die Macht des Artefaktes zu entschlüsseln und dann deine gerechte Strafe erhalten, vorausgesetzt, du überlebst die Prozedur.
Dalea, unfähig auch nur einen Ton herauszubringen, hatte versucht sich wieder aufzurichten, doch die Wunde an ihrem Rücken musste wieder aufgeplatzt sein, denn sie hatte höllische Schmerzen, sobald sie auch nur einatmete. Santora lachte dämonisch, dann öffnete er die Tür und warf Dalea mit Hilfe der Macht zu Arokh in das Verließ.
Du läufst mir nicht mehr davon ! , hörte sie ihn noch sagen, dann wurde alles schwarz um sie herum.
Darth Raiden

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Darth Raiden »

Arokh war erfreut, dass er nun nicht mehr alleine war und Dalea ihm unfreiwilig Gesellschaft leistete. Die Hoffnung, sie würde ihm hier raus helfen, konnte er nun aufgeben.
Ist mit Dir alles in Ordnung? fragte er Dalea, die schwer atmend neben ihm auf dem nasskalten Steinboden lag. Komm her, ich helfe Dir!, sagte er besorgt und doch liebevoll, nahm sie in den Arm, wobei er eine warme Stelle an ihrem Rücken bemerkte, die anscheinend eine blutende Wunde war, die Santora ihr in irgendeiner Weise zugefügt haben musste. Dafür würde er bezahlen, dass schwor sich Arokh jetzt schon.
Jetzt können wir nur noch hoffen, dass Santora uns nichts Schlimmes antut... dachte er, doch Dalea fiel ihm ins Wort: Acacia ist auch hier unten! Wenn Santora sie nicht aufspürt, kann sie uns vielleicht behilflich sein...
Diese Worte beruhigten den jungen Padawan und er schloss Dalea noch einmal in seine Arme...
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Im Verließ unter dem Tempel

Dalea rang immer noch nach Atem, während Arokh ihr half und sie dann in den Arm nahm. Dabei kam er an die Wunde und Dalea zuckte bei seiner Berührung leicht zusammen. Sie hatte Schmerzen und zitterte am ganzen Körper vor Erschöpfung und der Kälte in diesem Verließ. Außerdem weigerte sich ihr Kopf irgendwie zu realisieren, was gerade eben passiert war. War sie etwa so unvorsichtig gewesen ? Sie hatte Santoras Präsenz in keiner Weise spüren können und war sich deshalb sicher gewesen, die Rettungsaktion starten zu können. Doch nun saß sie mit Arokh zusammen in diesem dunklen und feuchten Verließ und der junge Padawan schien alle Hoffnung aufzugeben.
Acacia ist auch hier unten! Wenn Santora sie nicht aufspürt, kann sie uns vielleicht behilflich sein..., sagte Dalea und versuchte ihn zu beruhigen.
Allerdings erschien ihr selbst die ganze Situation auswegslos und was sie sagte, hatte für sie keinen Inhalt. Aber was sollten sie tun ? Ihnen blieb nichts anderes übrig als abzuwarten und zu hoffen, dass entweder Acacia ihnen helfen würde oder dass ihr Meister endlich hier auftauchte.
So lange würde sich der Sith sowieso noch gedulden müssen, denn ohne das fehlende Stück des Artefakts war an eine Machtübernahme nicht zu denken. Dieser Gedanke tröstete Dalea, wenn auch nur vorübergehend, aber es verschaffte ihnen noch ein wenig Zeit, in der sie immer noch einen Plan ausarbeiten konnten.
Wir können es immer noch schaffen, wir dürfen nur die Hoffnung nicht aufgeben !, sagte Dalea tief in ihre Gedanken versunken und mehr zu sich selbst. Sie konnte spüren, wie Arokh sie an sich drückte, was sie als Zustimmung deutete.
So saßen sie dann mehrere Minuten auf dem kalten Steinfußboden und lauschten in die Stille. Erst jetzt fiel Dalea auf, wie müde sie eigentlich war und dass sie die letzten Tage kaum geschlafen hatte. Die Wärme, die dabei von Arokh ausging, gab ihr den Rest. Doch als sie kurz davor stand, dass ihr die Augen zufielen sagte Arokh plötzlich :Ich frage mich, wie sowas überhaupt passieren konnte...
Was meinst du ?, fragte Dalea und musste sich dazu zwingen nicht gänzlich einzuschlafen.
Ich meine, wie konnte es passieren, dass die Sith unbemerkt in den Jedi-Tempel gelangen und uns entführen konnten ? Und warum ist Santora so auf dich fixiert ?
Dalea hatte Mühe gehabt seinen Worten zu folgen, doch nun verspürte sie mit einem Mal keine Müdigkeit mehr, denn in dem Augenblick, als Arokh gefragt hatte, warum Santora so auf sie fixiert sei, durchdrang sie ein heftiges Gefühl der Erkenntnis und des Schuldseins.
Allein ihretwegen befanden sie sich jetzt in dieser Miesere und je mehr sie darüber nachdachte, desto unwohler fühlte sie sich.
Es ist alles meine Schuld !, sagte sie nach einer Weile sichtlich betroffen.
Arokh hielt den Atem an. Deine Schuld ? Wie kommst du darauf ?, fragte er.
Der Rat der Jedi hätte mich niemals in den Tempel aufnehmen dürfen, dann wäre das alles nicht passiert.
Dalea konnte die Verwirrtheit des jungen Mannes deutlich wahrnehmen, doch konnte sie ihm nicht antworten, denn ein großer Klos steckte ihr im Hals und sie merkte, wie sich einzelne Tränen erst den Weg in ihre Augen bahnten und ihr dann still die Wangen herunterliefen. Sie versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, doch gelang es ihr nicht ganz, genauso wenig, wie die Tränen unter Kontrolle zu halten. Hastig wischte sie sich mit dem Ärmel ihrer Tunika über die Augen, aber es half nichts. Dalea hatte sich noch nie so hilflos gefühlt, wie in den letzten Tagen und besonders in diesem Augenblick. Schließlich gab sie es auf die Tränen unterdrücken zu wollen...
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Santoras Quartier

Der Sithlord war sehr zufrieden mit sich selbst und glaubte sich seinem Ziel ein ganzes Stück näher. Auch wenn er es nicht geschafft hatte die junge Padawan auf den Weg der Dunklen Seite zu führen, so würde sie ihm doch behilflich sein, denn nun besaß er etwas, das sie auf jeden Fall versuchen würde zu schützen.... den Padawan Arokh.
Die einfachsten Methoden sind doch immer noch die Besten., lachte er und stieg die Treppen hinauf, die ihn zurück in sein Quartier führten. Dort angelangt ließ er die Falltür zuschnappen und bedeckte sie wieder mit dem Teppich. Niemand würde diese beiden Padawan vermissen.
Sobald die Hexen und der Jedi-Meister hier auftauchen, kann ich endlich mein Werk vollenden...., malte sich Santora aus, doch seine Gedanken wurden unterbrochen, als er plötzlich ein Knacken hinter sich vernahm. Sofort wirbelte er herum und hielt dem unerwünschten Eindringling eine Klinge seines Doppelklingenlichtschwertes an die Kehle. Acacia sah ihn aus erschrockenen Augen an und hatte alle Farbe verloren.
Was willst du hier, sprich schnell ! Oder ich töte dich aufgrund der Ahnnahme, dass du mir hinterher spionierst !
Die Sith nickte und sagte im gewohnten erhabenen Ton, den sie sich über die Jahre bei den Sith angewöhnt hatte :Ich wollte Euch gewiss nicht ausspionieren, Meister., und sie verneigte sich leicht vor dem aufgebrachten Zabrak.
Ich wollte Euch nur eine Botschaft von Lord Alba überbringen. Er sucht Euch schon überall und hat wohl etwas wichtiges zu besprechen. Ihr solltet Euch sofort auf den Weg zu ihm machen.
Santora sah sie misstrauisch an, deaktivierte jedoch sein Lichtschwert wieder und verließ dann wehenden Schrittes den Raum. Als er außer Reichweite war, stieß Acacia erleichtert die Luft aus, die sie die ganze Zeit über angehalten hatte.
Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen. Allerdings kann ich jetzt nicht ohne weiteres zu dem Verließ zurückkehren, um die beiden dort unten zu befreien...., sagte sie sich und verfluchte sich insgeheim, dass sie Dalea nicht davon abgehalten hatte, Arokh im Alleingang zu befreien. Manchmal war diese Padawan wirklich zu hitzig und Acacia fragte sich, ob sie nicht doch besser zu den Sith passen und bei ihnen ihre Erfüllung finden würde.
Dann schüttelte sie diese Gedanken jedoch ab und verließ ebenfalls den Raum. Für den Augenblick konnte auch sie nichts tun, sie musste erst einen günstigen Moment abwarten, und dann würde sie versuchen die beiden verzweifelten Jedi zu befreien. Außerdem hoffte sie, dass bis dahin ihre Schwester mit den anderen Hexen hier auftauchen würde, denn ein wenig Unterstützung wäre in diesem Fall nicht schlecht.
Somit zog sich die junge Sith vorerst zurück in den Schatten, wie ein gefährliches Tier, das im Hintergrund auf Beute lauert und im geeigneten Moment zuschlägt.
Sie würde den Plan weiterverfolgen, und sei es nur, um endlich zu ihrem Clan zurückkehren zu können...
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Trainingsplatz Korriban

Santora, in seine unheilvollen Gedanken vertieft, schritt energisch durch die Gänge der Tempelanlage und erreichte wie selbstverständlich den Trainingsplatz. Dieser war bereits leer, die Unterrichtsstunde bei Lord Alba hatte schon geendet und der Twi'lek befand sich noch als Einziger auf dem Platz. Mit freiem Oberkörper kniete er in dem Sand vor seinem Lichtschwert, alle Muskeln angespannt, seine Lekku zuckten leicht, als Santora näher kam.
Ihr wolltet mich sprechen, Lord Alba ?, fragte der Zabrak, verschränkte die Arme vor der Brust und baute sich vor seinem verhassten Widersacher auf. Er hatte den Twi'lek noch nie ausstehen können, vermutlich, weil jener genauso hinterhältig war, wie er selbst und er deshalb nie etwas vor ihm verbergen konnte.
Der Schwertmeister stand nun vom Boden auf, seine Gestalt wirkte bedrohlich, was durch seinen muskelbedeckten Körper noch verstärkt zum Tragen kam. Seine Augen hatten wieder dieses gewisse Blitzen, das verriet, dass er irgendetwas im Schilde führte.
Allerdings. Wie steht es um Euer.....Projekt, wenn ich es so ausdrücken darf ? Wart Ihr erfolgreich?, zischte der Twi'lek durch seine spitz gefeilten Zähne und setzte ein fieses Grinsen auf.
Santoras Mine verfinsterte sich und aus seinen feurigen Augen schaute der pure Hass.
Ihr solltet Eure Neugier besser unter Kontrolle haben, sie wird eines Tages Euer Untergang sein.
Das Grinsen verschwand und nun waren auch die Augen des Schwertmeisters hasserfüllt.
Seis drum ! Aber ich denke, Ihr solltet besser aufpassen, denn sonst bemerkt Ihr nicht, wie hinter Eurem Rücken das Messer für Euer Todesurteil geschliffen wird.
Was wollt ihr damit sagen ?, fragte Santora skeptisch, ihm gefiel nicht, in welchem Ton dieser Twi'lek mit ihm redete.
Ihr habt Verräter in Euren Reihen, mein Lieber. Ich denke da an einen jungen Mann, sein Name ist Arokh. Er hat es schon zweimal gewagt sich gegen mich aufzulehnen. Bedenkt nur, wie sich das auf die anderen Padawan auswirken kann, beispielsweise auch auf Eure neue Schülerin....
Ich rate Euch gut, Alba, mischt Euch nicht in meine Angelegenheiten ! Ich habe alles bestens unter Kontrolle ! Gebt lieber dem ganzen Tempel Bescheid, wir bekommen Besuch und den wollen wir doch angemessen empfangen.
Alba runzelte die Stirn.
Was habt Ihr vor ?
Das werdet Ihr früh genug erfahren, wenn es passiert, seid bereit!
Und mit diesen Worten ließ Santora den Schwertmeister einfach stehen.


( So, wie versprochen geht es nach langer Zeit endlich weiter ;)
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Verließe unter den Tempelanlagen

Dalea konnte nichts tun, die Tränen flossen ihr immer noch und ihre Stimme zitterte, wenn sie versuchte etwas zu sagen. Arokh hielt sie im Arm und versuchte sie zu beruhigen, doch jegliche Bemühungen schlugen fehl. Immer wieder schluchzte Dalea Ich bin schuld...... ich !
Aber warum ? Was hast du denn so schlimmes getan ?, wollte Arokh wissen, der seine Verwirrtheit nicht verbergen konnte.
Ich bin zu den Sith gegangen....., brachte Dalea nach weiteren Minuten des Schluchzens hervor.
Nun verstand Arokh überhaupt nichts mehr. Dalea bei den Sith ? Wie konnte das sein und vor allem warum ?
Aber du bist doch eine Jedi ?! Du lebst im Tempel und riskierst dein eigenes Leben, um jenes der entführten Padawan zu retten.... du bist gekommen, um mich hier unten zu befreien....
Im fahlen Licht der fluoriszierenden Moose, die auch im Verließ Teile der Wände bedeckten, konnte Dalea das Gesicht des Padawan sehen, der ungläubig mit dem Kopf schüttelte und den Mund nicht mehr zubekam.
Ich war aber nicht immer eine Jedi, ich hab etwas länger gebraucht, um meinen Weg zu finden und im Augenblick erscheint er mir so undeutlich wie schon lange nicht mehr., sagte Dalea und seufzte geräuschvoll.
Hmmm...., brummte Arokh leise und schien zu überlegen, wie Daleas Vergangenheit ausgesehen haben mochte.
Aber wie.... ?
Das ist schon lange her, zumindest erscheint es mir so. Santora kam damals in das kleine Dorf, in dem ich wohnte, vermutlich nur auf der Durchreise. Aber dann lief ich ihm zufällig über den Weg und da er anscheinend Potenzial in mir sah, bot er mir an mir zu helfen meine Fähigkeiten auszubauen.
Aber wusstest du denn nicht, dass er ein Sith war ?
Dalea schüttelte traurig den Kopf.
Nein, das wusste ich nicht. In der Gegend, aus der ich komme, weiß man nichts von Jedi oder Sith oder etwa der Macht. Es war auch für mich Neuland und da ich seit einiger Zeit Schwierigkeiten hatte und nicht wusste, wie ich mit meinen Fähigkeiten umgehen sollte, nahm ich sein Angebot an.
Aber ist dir denn nicht aufgefallen, dass seine Aura nur Böses ausstrahlt ? Das spürt man doch schon auf einen Kilometer Entfernung., fragte Arokh.
Er kam mir seltsam vor und ich hatte immer eine Gänsehaut, aber ich dachte mir nichts dabei, bis ich es schließlich selbst herausfand. Als ich dann fliehen wollte, hat er mich beinahe umgebracht.... Doch war zu jenem Zeitpunkt ein Jedi in der Umgebung, welcher den Sith wohl verfolgt hat, da dieser schon lange im Blickfeld der Jedi stand. Er kam gerade noch rechtzeitig und konnte Santora vertreiben. Mich nahm er mit in den Jedi-Tempel, wo ich drei Wochen auf der Krankenstation verbrachte. Während dieser Zeit besprach sich der Rat der Jedi, ob sie mich aufnehmen sollten oder wieder wegschicken. Sie entschieden sich für das Erste und über meine Vergangenheit wurde geschwiegen, zumindest so, dass der übrige Tempel nichts davon erfuhr. Keiner weiß bis heute um dieses Geheimnis, nicht einmal mein Meister.
Doch, ich kenne das Geheimnis jetzt., sagte Arokh nachdenklich.
Der Padawan war sehr still geworden, keiner von beiden sagte ein Wort.
Aber sei dir gewiss, es ist bei mir sicher., führte er den Gedanken nach einigen Sekunden des Schweigens fort.
Dalea sagte nichts, sie drückte sich nur an Arokh und atmete einmal tief ein und wieder aus.
Ich bin so müde., brachte sie schließlich noch hervor und nur wenig später spürte Arokh, dass sie tief und fest an seiner Seite und in seinen Armen eingeschlafen war. Ihr Atem war gleichmäßig und ruhig und sie hatte aufgehört zu zittern. Zusammen saßen sie da in der Dunkelheit und immer wieder versuchte sich Arokh vorzustellen, was Dalea durchgemacht hatte unter der Obhut des Sith. Die Padawan tat ihm unendlich leid und er drückte sie noch mehr an sich, bis auch er der Müdigkeit verfiel und einschlief.
Doran KorebWan Jibara

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Doran KorebWan Jibara »

Die Höhlen

Kirana setzte sich wieder auf den kleinen Vorsprung.
Doran ging langsam zu Kirana.
Ihre Mine sprach Bände und Ihr Blick hätte die Wände dieser Höhle durchboren können.
Doran sah Sie an und plötzlich erhob Sie ihren Kopf,
"Was willst Du?" fragte Sie Ihn.
"Rache ist niemals ein guter Ratgeber!" sagte Er kurz zu Ihr.
Sie senkte Ihren Kopf wieder und sah stur auf den Höhlenboden vor Ihr.
Dalea ' Shi

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von Dalea ' Shi »

Tempelanlagen von Korriban

Nachdem Santora den Trainingsplatz verlassen hatte, war er durch die Tempelanlagen geschritten und hatte die besten Kämpfer, Attentäter und Spione in Bereitschaft versetzt, auf dass die Hexen und der Jedi bei ihrer Ankunft auch gebürtig empfangen würden.
Positioniert euch im Umkreis von 50 Kilometern, stellt Wachposten auf und scannt den Planeten ! Sie dürfen nicht unbemerkt zu uns vordringen ! Und wenn ihr sie gefangen habt, bringt sie mir lebend !
Lord Santora.... Ich will Euch ja nicht zu nahe treten, doch warum seid Ihr so überzeugt davon, dass der Jedi und die Hexen hier auftauchen werden ? Wir sind in der Überzahl, ein Überfall auf die Tempelanlagen der Sith wäre für jene Selbstmord.
Santora wandte sich zu dem jungen Sith um, der es wagte seine Befehle in Frage zu stellen.
Wie lange bist du schon bei den Sith ?, zischte Santora gefährlich und ging langsam auf den Zweifler zu, bis er kurz vor ihm stand.
Lange genug, um zu wissen, dass wir eine Übermacht darstellen. Wir sind unbesiegbar, unsere Kampfkünste und Techniken sind weitaus komplexer und tödlicher als die der Jedi. Sie stellen keine Gefahr für uns dar.
Santoras Blick hatte sich immer mehr verfinstert und nun zog er blitzschnell und ohne Vorwahnung sein Lichtschwert und bohrte es dem dunklen Schüler durch die Schulter. Ein Raunen ging durch die Reihen der Anwesenden und das selbstsichere Auftreten des jungen Sith war mit einem Mal verschwunden. Er hatte das Gesicht zu einer schmerzverzerrten Fratze verzogen und ging allmählich in die Knie.
Das passiert mit uns, wenn wir denken, wir seien übermächtig. Für den Anfang sind es nur ein paar Störenfriede, die wir ohne Weiteres ausschalten können, doch irgendwann wird vielleicht der ganze Jedi-Tempel hier in Erscheinung treten. Oder habt ihr geglaubt, sie würden ihre Padawan im Stich lassen ? Irgendwann werden sie wissen, dass wir es waren, die sie entführt haben, und wir sollten vorbereitet sein ! Zudem vergesst ihr alle, dass wir den Feind in den eigenen Reihen haben. Viele der Padawan sind noch Kinder, doch wir haben sie ausgesucht, weil sie besondere Fähigkeiten haben, die sie jetzt schon weitaus stärker machen, als wir es uns vielleicht vorstellen können. Nur ein Aufrührer genügt, um die ganze Brut der Jedi gegen uns aufzuhetzen.
Der Zabrak ließ den Blick über die Anwesenden schweifen, welche plötzlich verunsichert schienen und anscheinend die Meinung des jungen Sith zuvor geteilt hatten.
Wenn wir wieder herrschen wollen, wenn wir die Jedi ein für alle Mal ausmerzen wollen, dann dürfen wir nicht den Fehler machen zu glauben, dass wir bereits alles erreicht hätten ! Und vor allem dürfen wir nicht so eingebildet sein zu denken, dass wir unbesiegbar wären ! Denn das kann unseren Untergang bedeuten !
Die angestachelten Sith ließen ihre Zustimmung in lautem Kriegsgeschrei frei und streckten Santora die geballten Fäuste entgegen. Dieser deaktivierte sein Lichtschwert, ließ den Verwundeten zurück und schritt durch die aufgebrachte Menge. Die Sith klopften ihm auf die Schulter und folgten ihm dann nach draußen, wo sie sich besprachen. Nur zwei blieben in dem großen Versammlungsraum zurück. Zum einen der verletzte Sith und zum anderen Acacia, welcher sich der Magen umdrehte bei dem, was Santora plante. Ihr einziger Gedanke war : Er ist wahnsinnig geworden !
RPG Spielleitung

Re: Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

Beitrag von RPG Spielleitung »

Kann das archiviert werden?

MfG

Dan Carto (RPG-Mod)
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