Order 66: Die Geschichte des Technikers Mark Fiel - Story

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Arli Jin-Mukan
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Order 66: Die Geschichte des Technikers Mark Fiel - Story

Beitrag von Arli Jin-Mukan »

Die Geschichte des Technikers Mark Fiel

Mark Fiel ist Spezialist für Hyperraumantriebe. Er wartet sie und setzt sie in Stand. Er erlebt die
Order 66 hautnah im Jedi Tempel mit. Dies ist seine Geschichte.

Es war ein schöner Tag auf Coruscant. Ich war bei der Wartung von Hyperraumantriebe im Jedi Tempel. Die Arbeit im Tempel war immer schön; es waren nette und hilfsbereite Jedi, die auch gerne mal einen Spaß mitmachten.

Ich war an einen Jedi-Fighter beschäftigt und unterhielt mich mit einem Ratsmitglied, als dessen Comlink ging. Nach einer kurzen Unterbrechung unseres Gespräches sagte er zu mir: „Die Suche ist endlich vorüber, wir haben den Sith Lord gefunden.“ Ab diesen Zeitpunkt änderte sich alles. Der Jedi-Meister ging mit anderen auf ein Schiff und verschwand. Die Jedi die mit ihm gingen waren alles sehr hohe Mitglieder des Jedi Rates. Da ich an dem Tag noch einiges zu tun hatte, kümmerte ich mich nicht darum, sondern machte mit dem Antrieb weiter. Nachdem ich den Antrieb endlich gewartet hatte, bemerkte ich das die Zeit wie im Fluge vergangen war und ich schon vor einer halben Stunde eigentlich Feierabend hatte.

Ich verstaute schnell mein Werkzeug und wollte mich auf den Heimweg machen, als plötzlich Alarm im Tempel zu hören war. Es hieß der Tempel würde angegriffen. Ich dachte mir: „Es sei ein Scherz oder eine Übung, wer will denn schon die friedlichen Jedi angreifen.“ Dann sah ich aus dem Fenster und mir stockte der Atem. Ich sah hunderte von Klonsoldaten auf den Tempel zukommen. Diese eröffneten sofort das Feuer. Aber wieso schossen sie auf die Jedi, was war geschehen? Plötzlich tauchte vor mir ein junger Jedi auf und drückte mir ein Datapad und ein paar Jedi Holocrone in die Hand. Ich fragte: „Was soll ich damit?“ Er antwortet: „Nimm das an dich und bring es weg aus dem Tempel. Als Zivilist hast du wenig zu befürchten.“ Dann verschwand der Jedi im Hangar. Ich nahm die Sachen und versteckte sie im Fighter. Als der Tempel von Detonationen erzitterte bekam ich Angst und versteckte mich im Antrieb des Schiffes. Der ganze Tempel erzitterte von Explosionen. Es war überall Blasterfeuer, Geschrei und das Surren der Lichtschwerter zuhören. Nach ca. einer Stunde wurde es still. Vereinzelt vielen noch Schüsse, aber das Geschrei und die Lichtschwerter waren nicht mehr zu hören. Aus Angst wartete ich nochmal eine Stunde, bis ich mich wieder aus meinen Versteck traute.

Was ich da sah ließ mich zu Stein erstarren. Der Hangar war völlig verwüstet, an fast jeder Ecke brannte es. Egal wo man hinschaute, überall war Tod und Zerstörung zu sehen. Vor dem Schiff lagen ein paar Teile eines Klon Soldaten, darunter dessen Waffe. Ich beschloss die Waffe an mich zu nehmen und den Hangar nach Überlebenden abzusuchen. Leider fand ich keine Überlebenden mehr. Nach geraumer Zeit machte ich mich wieder auf den Weg zum Schiff zurück, um endlich diesen schrecklichen Platz zu verlassen. Als ich hinter ein paar Trümmer ein leises Wimmern hörte. Ich ging schnellen Ganges in diese Richtung. Da sah ich den jungen Jedi der mir die Sachen vorhin gab. Er war sehr stark verletzt. Auf den ersten Blick sah ich, dass er im Sterben lag. Ich kniete mich zu ihm und fragte ihn: „Was ist passiert, wer hat die Jedi angegriffen und warum haben die Klone sich gegen ihre Führung gewendet.“ Er antworte leise und langsam: „Es spielt jetzt keine Rolle mehr wer das war, er war der Auserwählte, er sollte die Sith vernichten und nicht sich ihnen anschließen.“ Dann gab er mir sein Lichtschwert und sagte nochmal: „Nimm mein Lichtschwert und halte es in Ehren, verschwinde von diesem Ort, von diesem Planeten und aus der Galaxias. Eines Tages werden die Jedi wiederkommen und die Macht ins Gleichgewicht bringen. Möge die Macht mit dir sein.“ Dann schloss der Jedi die Augen und verstarb an seinen Verletzungen. Ich nahm das Lichtschwert an mich, verneigte mich vor dem toten Jedi und deckte ihn mit seiner Robe zu.

Auf einmal kam eine Patrouille von vier Klon Soldaten vorbei. Sie sahen mich und eröffneten sofort das Feuer. Sie dachten wahrscheinlich weil ich das Lichtschwert in der Hand hielt, das ich ein Jedi sei. Ich rannte los in Richtung des Schiffes und erwiderte das Feuer. Zwei der Klone konnte ich sofort ausschalten. Der Dritte rannte aus dem Hangar um Verstärkung zu holen. Ich hatte noch wenige Meter zum rettenden Schiff als ich am Bein von einem Schuss getroffen wurde. Unter starken Schmerzen wuchtete ich mich in das Schiff, und startete die Antriebe. Das war rechtzeitig, weil inzwischen die Verstärkung eingetroffen war, und das Feuer auf das Schiff eröffnete. Das Schiff zitterte unter dem Blasterfeuer, aber die Schutzschilde hielten stand. Ich warf noch einen letzten Blick in den Hangar und machte mich schnellstmöglich auf, diesen schrecklichen Platz zu verlassen. Ich verließ den Planten und flog ans Ende der Galaxis.

Als Techniker fand ich immer Arbeit, weil Antriebe repariert oder in Stand gesetzt werden mussten. So schlug ich mich die letzten 30 Jahre durch. Mit dabei immer die Sachen die mir der Jedi gab.

Irgendwann erfuhr ich durch die Holo News, dass es einen neuen Jedi Orden gab. Ich machte mich dann gleich auf die Suche. Ziemlich auf den Tag genau vor 30 Jahren fand ich den neuen Jedi Tempel. Ich übergab den neuen Jedi Rat die Sachen. Ein Ratsmitglied bedankte sich bei mir, das ich all die Jahre immer an die Jedi gedacht hatte, und die Sachen vom alten Jedi Tempel bei mir sicher aufbewahrte. Als Dank durfte ich das Lichtschwert behalten.

Der Tag vor 30 Jahren hat sich bei mir im Gedächtnis eingebrannt, nicht weil ich da alles verloren hatte und mein Leben sich komplett änderte. Auch weil ich an diesen Tag gute Freunde verloren hatte. Was blieb war eine große Narbe am Bein und eine noch größere im Herzen. Es ist schön dass die Jedi zurück sind. Der Spruch von einem Jedi des alten Orden kommt mir, seit ich weiß das es die Jedi wieder gibt, immer in den Sinn. „Es kommt alles zu einem der warten kann.“ Er hatte recht. Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben, das die Jedi zurückkehren , auch wenn es 30 Jahre gedauert hat.
Möge die Macht mit euch sein!

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