"Order of the Force"

Jana wurde erstmal zurück geworfen, was sie nicht davon abhielt, sich wieder aufzurappeln und genau das bei Tyla zu tun, was Chihiro ihr aufgetragen hatte.

Einmal atmete die Padawan tief durch und machte sich ans Werk. Natürlich lauschte sie den anderen, doch schien die Jedi keine wirkliche Meinung dazu zu haben.

Tyla hatte kurz de Augen geschlossen und tief durchgeatmet. Dann schlug sie die Augen wieder auf und sah sich um. Sie erhob sich als ob nie etwas gewesen wäre. Tyla sah die Anwesenden genaustens an, doch diejenige die sie suchte, sie war nicht dabei. Egal.. dafür gab es später noch Zeit... Sie sah zu Macen und ihr Blick verdüsterte sich. Wut kroch in ihr hoch und durchströhmte sie bis in jede Pore."Du elender Verräter!" Sie stürzte auf ihn zu und schlug auf den geschwächten jungen Mann ein.

Hyperraum

An Bord eines Spezialfrachters, der für Eilzustellungen genutzt wurde, ging es gerade nicht besonders ruhig zu. Schuld daran war eine Jedi-Meisterin, die sich schlimmer aufführte als ein Paket mit tollwütigen Labor-Mäusen.

"Los, Mann, SCHNELLER!"
motzte Sunny.
"Sie wird auseinanderfliegen!"
beschwerte sich der Pilot.
"Dann fliegt sie eben auseinander!!!"
fauchte Sunny.
Sie würde dann eben einfach zu Fuß weiterlaufen, sollte sich dieses Schiff in seine Einzelteile auflösen. Vor einigen Tagen schon hatte ihr die Macht während einer Meditation eine Vision beschert, wie sie klarer kaum sein konnte. Khei hatte sich gefühlt, als wäre sie in vollem Lauf gegen eine unsichtbare Wand gerannt. Ihr Padawan war in Gefahr. Und offenbar war das nicht einmal das einzige Problem, aber es war der einzige Grund, der Sunny dazu bringen konnte, Vorschriften zu missachten und sich selbst als Eilpaket verkleidet an eine unbekannte Adresse zu senden.

"Verzeihung", schnaufte Sunny und klopfte dem verzweifelten Piloten auf die Schulter, "Versuchen Sie einfach weiter, die Sintoran zu erreichen. Und sagen Sie mir dann sofort Bescheid. Ich werde in dem Gästequartier jetzt erst einmal ein paar Stunden im Kreis rennen..."
Damit verzog sich Khei in ihre gemieteten vier Wände. Nein, noch einmal würde sie keinen Padawan verlieren, nur weil sie eigentlich gerade mit etwas ganz anderem beschäftigt war...
Nachrichten durch die Macht zu senden war ja schon sensationell, aber SICH SELBST müsste man entmaterialisieren und senden können, DAS hätte was !!!! Aber Sunny blieb so nichts anderes übrig, als Massenmorde zu begehen, indem sie soviel Zeit wie möglich irgendwie totschlug...

Jana musste einen Satz zur Seite machen, als Tyla so einfach aufsprang und an ihr vorbei zu Macen stürmte und mit einer Hand auf den jungen Mann einschlug... warum nur mit einer? Jana begriff zu spät, dass sie noch die andere von Tyla in ihrer hatte und wurde prommt und nicht gerade schmerzfrei auf die Beine gezogen. Es fühlte sich fast so an, als hätte ihr die Padawan ein paar Sehnen gerissen. "Tyla! So beruhige dich doch!" Jana hätte gern die fremde Hand losgelassen, doch irgendwie gehorchte ihre Finger nicht ihrem Besitzer, somit hatte sie zumindest die Gelegenheit Tyla mit einem kräftigen Ruck ein paar Schritte von Macen wegzuzerren.

Pee´ sass noch dort an der Wand wo sie von Dalea sitzengelassen wurde, als diese aufgesprungen war. Pee´ stand nun ebenfalls auf und glättete ihre Robe. Sie konnte diese dunkle Präsenz noch schwach spüren; diese scheint noch in der Nähe zu sein. Und da war plötzlich noch eine Präsenz, eine ihr vertraute.

Es war eine der lichten Seite und ihre Meisterin. Und sie kam näher !

Sunny war auf dem Weg hierher; hatte sie etwas gespürt, oder hatte irgendjemand heimlich doch im Tempel Bescheid gesagt und Hilfe angefordert ? Pee´ jedenfalls war es nicht, dafür war gar keine Zeit!

Wie auch immer, sie war unterwegs und würde dem Haufen verwirrter Padawan und Jedi helfen können.

Pee´ wollte gerade ansetzen und die Neuigkeit berichten, aber dann liess sie es doch; sie wusste nicht, wem sie hier noch trauen könne, oder ob dieser dunkle Lord dann etwas davon mitbekam.

Irgendwann würde er es sowieso spüren, dass jemand unterwegs ist, aber das sollte so spät wie möglich passieren. Und Sunny hat noch den Überraschungseffekt, da sie die Macht nur in Anspruch nahm, wenn es unbedingt nötig ist.

Pee´ sagte statt dessen: "Ich tu jetzt was ich schon vorhin machen wollte, meditieren!"
Mit diesen Worten verließ sie die Krankenstation und suchte ihr Quartier auf.
Pee´ setzte sich auf den Fussboden (geeignete Sitzmöbel gab es hier nicht) und fiel in eine tiefe Meditation.

Chihiro war bei ihrer Suche nach dem Wesen inzwischen bei den Landedecks angekommen und hatte auch das Deck betreten, in dem sie auch gelandet war. Als sie dort ihren Fighter, oder besser dessen Wrack sah, stockte ihr der Atem, Wouw, ein Wunder, dass ich da noch lebend heraus gekommen bin doch auch hier war keine Spur von diesem Wesen. Oh man, was tue ich hier überhaupt? Ich jage einem Phantom hinterher, und das auch noch alleine.
Ein Techniker kam hinter dem Wrack hervor, Da können sie mal sehen, wie ich jeden Tag arbeiten muß. Alleine!
Chihiro sah ihn etwas überrascht an Wie bitte?
Der Techniker prustete nur noch Vergessen sie's. dann verschwand der Mann erneut hinter dem Wrack. Chihiro sah ihm noch etwas nach, dann zuckte sie mit den Schultern und machte sich weiter auf die Jagd.

Tyla schubste Jana von sich weg und entzog ihr die andere Hand. Dann sah sie wieder zu Macen und Wut kochte erneut in ihr auf. Während Jana sich unsanft wieder auf den Boden setzte und ein Medi-Jedi herbeieilte um die Padawan zu versorgen stürzte sich Tyla erneut auf Macen. er war es schuld das sie Ohnmächtig geworden war! Und er hatte es genau gewusst! Wahrscheinlich hatte er es sogar extra gemacht! Wie konnte er nur ihr... Tyla hielt in Gedanken wieder inne.. sie durfte nicht daran denken.. Ejoku, die einzige richtige Jedi momentan im Raum würde sie sicher lesen können. Daher schlug sie Macen mit der Faust noch einmal machtverstärkt ins Gesicht so das der Kiefer brach. Er sollte ruhig Schmerzen haben, auch wenn er diese Wunde nicht heilen konnte, gab es genug Medi-Jedi hier an Bord. Tyla beachtete ihre nun aufgeplatzte Faust nicht weiter und suchte nach Chihiro. Hektisch sah sie sich um, gerade war sie doch noch da gewesen. Das Blut tropfte auf ihre weite Robe und nun brannte die Wunde doch. Sie hatte jedoch wichtigeres zu tun und rannte mit wehender Robe hinaus, ohne ein Wort der Erklärung abzugeben.

Chihro war so sehr auf das Gerät fixiert, dass sie alles um sich herum vergaß. So dauerte es dann auch nicht lange, bis sie auf einem Gang mit jemanden zusammengestoßen war und beide unsanft zu Boden fielen. Dann hörte sie nur noch diese schimpfende Stimme, das konnte nur Tyla sein, die so am schimpfen war. Chihro sah auf die blutige Hand Tyla, du solltest damit einen Medi-Jedi aufsuchen. Dann wollte sie weiter gehen, doch Tyla hielt sie auf.

Doran rannte los mit einem unguten Gefühl im Magen.
Die Krankenstation kam in Sicht und die Schritte wurden langsamer, plötzlich wurde Er von einem kalten Hauch gestreift und Doran spürte die Anwesenheit der Dunklen Seite.
Er zog das Laserschwert unter der Robe hervor aber aktivierte Es nicht.
Doran sah sich genau um und ging weiter in Richtung Krankenstation.
An der Ecke zum Gang Richtung Krankenstation blieb Doran noch mal stehen und sah sich um da Er das Gefühl hatte Jemand oder Etwas war hinter Ihm.
Doran spürte mehrere Personen in der Krankenstation.
Langsam ging Er auf die Tür zu und sah mehrere Personen im Raum.

Ejoku spürte die Dunkle Präsenz auf dem Schiff und sie wusste auch, wo sie suchen musste. Sie erhob sich und schaute sich um. Während der letzten Minuten war sie so sehr in der Macht vertieft gewesen, dass sie die Geschehnisse um sich herum nur am Rande mitgekriegt hatte. Macen lag blutüberströmt auf der Liege, aber ein Medi-Jedi kümmerte sich bereits um ihn. Tyla, natürlich, das war sie gewesen, mal wieder. Wenn sie das Mädel erwischte, würde sie sie heftig durchschütteln. Was ging in der Padawan nur vor. Sie hatte sich in keinster Weise unter Kontrolle. Kurz dachte Ejoku zurück. Tyla war immer sehr impulsiv gewesen, ihr Meister Kandalahr hatte es schon schwer mit ihr. Aber jetzt war keine Zeit für Rückblicke. Sie wandte sich Richtung Jana. Sonst war niemand mehr auf der Krankenstation. Jana, ich weis wo dieser Dunkle Schatten ist. Bist du in der Lage mitzukommen? Ich will kein Risiko eingehen. Die Dunkle Seite dürfen wir nicht unterschätzen. Damit drehte sie sich um und verließ die Krankenstation. Draußen im Gang fing sie an zu laufen und blieb abrupt stehen. Vor ihr lagen Chihiro und Tyla mitten im Weg. Ganz kurz hatte sie den Drang Tyla zur Rede zu stellen und zu schütteln aber für sowas hatte sie jetzt keine Zeit. Sie sprang über die beiden hinweg und rannte in Richtung Brücke. Wenn dieser Dunkle Schattenlord die Kontrolle über das Schiff erlangte, wäre das fatal. Ejoku setzte die Macht ein um schneller zu werden, die schmerzenden Rippen, so gut es ging, ignorierend. Dann sandte sie mithilfe der Macht einen Notruf los. Jeder Jedi in Reichweite würde das hören. Reichweite war natürlich ein dehnbarer Begriff. Im besten Fall ging das über viele Lichtjahre hinaus, im Schlechtesten würde niemand etwas davon mitkriegen. Aber so negativ sollte sie jetzt nicht denken.

Hyperraum

Durch eine Überdosis Adrenalin aus dem Schlaf gerissen setzte sich Khei ruckartig auf - und stieß sich schmerzhaft den Kopf an der Decke. Um Platz zu sparen, hatte man die Koje neben den Wandschrank in die Wand eingebaut... und diese Niesche war zu klein für aprupte Manöver.
Sunny hatte wirres Zeug geträumt... eine Ansammlung von verschiedenen humanoiden Lebensformen... um eine Art Tanzfläche versammelt, buntes Partylicht zuckte über Wände, Fußboden und Anwesende, und am Rand dieser Tanzfläche stand eine schlanke männliche Gestalt in Schwarz, schulterlanges Haar, mit einem Mikrofon bewaffnet, und sang "Jagt Rebellen mit mir, jagt Rebellen mit mir durchs All, jagt Rebellen mit mir, sie verstecken sich überall..." in einer Melodie, zu der man Samba tanzen konnte*. Grauenvoll. Wer von sowas nicht aufwachte, aß doch auch kleine Kinder zum Frühstück, oder ???

Sunny wickelte ihren schmerzenden Kopf in das Kissen und warf sich wieder auf die Matraze. Eine Zeitanzeige hatte ihr verraten, dass sie gerade mal seit zwei Stunden ein Schläfchen gehalten hatte, ein geradezu lächerlicher Zeitraum. Da konnte man getrost noch eine Stunde dranhängen.
Der Traum hatte mit Sicherheit irgend etwas zu bedeuten, soviel war klar, aber im Augenblick gab es ohnehin nichts, was Khei tun konnte. Und erfahrungsgemäß war es besser, der Sache NICHT auf den Grund zu gehen, manchmal sind Nachforschungen ungesund. Da ist es oft besser, man wartet einfach ab. Auch wenn man gerade dabei war, vor Ungeduld zu platzen... was ein Jedi ja offiziell gar nicht durfte... aber, verdammt, manchmal konnte man eben einfach nicht anders als die Wände hochgehen!


*Hab ich auf DVD. Trewa-Con, Miltenberg, 1992/93 war das, glaub ich

Jana hatte sich gerade von dem Stoß von Tyla erholt, als Ejoku sie auch schon mit einer neuen Aufforderung traktierte. Noch ehe die Padawan zustimmen oder ablehnen konnte, war die Meisterin auch schon aus der Krankenstation verschwunden. Sie fluchte innerlich. Hab ich eigentlich irgendwo ein Schild 'Immer bereit' zu kleben? Das ist doch... Wahrscheinlich war es wieder einmal nur ihrer Meisterin zu verdanken, dass sie diesen Satz nicht zuende dachte.

Nun doch Ejoku folgend, sah sie aus den Augenwinkeln, kurz nach dem sie aus dem Eingang der Krankenstation getreten war, DJ, der sich ebensolche Sorgen zu machen schien. Doch konnte sie sich nicht mit ihm befassen, wenn sie der anderen Meisterin bei einem möglichen Kampf gegen einen Sith helfen wollte. Jana hoffte nur, dass DJ sich um Tyla und Chihiro kümmern würde, bevor beide noch mehr anstellen konnten. Sie setzte über die beiden hinweg und war danach wieder dicht hinter Ejoku. Jana spürte den Hilferuf an sich vorbei fliegen, was den Drang zu helfen nur noch verstärkte. Sie nahm mit der Meisterin vor sich geistigen Kontakt auf. Haben wir in etwa so etwas, wie einen 'Plan'?

Chihiro sah Ejoku und Jana über sich hinweg springen Das darf doch nicht wahr sein! Hey, sind wir Hindernisse, über die man einfach hinweg springt? Was soll denn das? Sie sah den beiden Jedi nach, dann sah sie zu Tyla, die den beiden ebenfalls nach sah Was sagt man dazu? Springen über einen hinweg, und halten es nicht für nötig, irgend etwas zu einem zu sagen? Spinnen hier denn plötzlich alle?

Sintoran – Quartieren
Macen war schon längst weg. Er wusste nicht wie es denn anderen derzeit ergangen er selber war zu fertig um noch weiter auf den Beinen zu bleiben. Er hatte als letztes alle seinen Bemühungen darin gesteckt ein Doubel seiner selbst auf der Krankenstation zu erstellen, er hatte es im Gefühl gehabt das etwas nicht stimmte. Dieses Doubel war so echt das es sich packen lies wie jeder andere Mensch. Macen sah durch die Augen seines Doubel alles in der Krankenstation auch wie auf einmal Tyla auf ihn los ging, er fragte sich wie sie auf diese Anschuldigungen kam, sie waren für ihn völlig aus der Luft ergriffen. Nun da das Doubel am Boden lag lies Macen es noch einmal Grinsen und dann löste sich diese in Luft auf, ob die anderen auch wussten das er es selber nicht war wusste er nicht, sie wussten ja auch alle nicht wo er sich zurzeit auf hielt, er hielt es für besser solange in diesem versteckten Quartier zu bleiben bis die anderen Tyla im Griff hatten, er wollte endlich zu Ruhe kommen, er musste nein er wollte den Weg eines Jedi wieder folgen. Er wollte keine Qualen oder sonst was verbreiten, es sollte endlich Frieden einkehren, er brauchte auf jeden fall selber inneren Frieden.

Ejoku spürte, dass Jana ihr folgte, gut. Plan, was für einen Plan, Jana, fragte sie die junge Padawan leicht ironisch. Hattest du den Eindruck, dass Zeit für Planungen war.Kurz verharrte Ejoku an einer Kreuzung um sich zu orientieren. Tut mir leid, Jana. Die immer freundliche und hilfsbereite Padawan hatte Ironie bestimmt nicht verdient, überlegte sie bedauernd. Wir müssen improvisieren, und haben keine Zeit. Die Brücke, hm, der linke Gang. Sie stürmte weiter und blieb vor der verschossenen Brückentür stehen. Na toll, genial, ein Captain, der sich an die Vorschriften hält, maulte sie vor sich hin. Genervt drückte sie die Sprechtaste der Communikationskonsole neben der Tür. Captain, ein Notfall, öffnet sofort die Brückentür.