"Order of the Force"

Die Frage war zwar noch immer nicht beantwortet worden, aber auch Golradir hielt es für praktisch vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Er holte seinen Komlink aus einer Gürtel Tasche hervor und aktivierte es. GALACTIC für den Commander, startet und geht auf Geostationären Orbit über meine Position. Funkpeilung wird aktiviert!" Von seiten der Droiden kam eine kurze Bestätigung und dann hörte man hinter dem Hügel das aufbrüllen der Triebwerke der GALACTIC und wenig später glitt das schwarz-rote Schiff der CONSULAR-Klasse in den Himmel.

Ebenen von Eres IV
"Nun vor etwa eahta and þrītig Zeiteinheiten, etwa 35 eurer Stunden, erhielt ein Jedi einen Ruf von diesem Planeten." fing Æden an weitschweifig zu erzählen. Er erzählte von jenem mysteriösem Ruf der alle Jedi nach Eres IV rief.
"Jedenfalls nahm ich auf Hoth eine Peilung zu dem Signal auf. Eine zweite Peilung gelang mir über Naboo und eine dritte im Orbit. Alle Peilungen deuten auf eine Lichtung hin die in dieser Richtung etwa noch fīf mīla liegt."
Der Matukai bemerkte gar nicht das er Ausdrücke benutzt hatte die ausser ihm keiner Verstand. Zu lange hatte er als Einsiedler auf Hoth gelebt. Und zwar hatte er vieles aus der Basic Sprache gelernt. Doch noch immer rutschten ihm hin und wieder Worte seiner eigenen Sprache heraus. Er wußte das er fremd war für alles und jeden dieser Zeit, aber er konnte nicht wissen wie fremd.

Gladius und Pilum musterten den Sprecher. "Soso, alle Jedi also. Laut meinen Aufzeichnungen aber gibt es doch mehr Jedi-Ritter. Und ich sehe hier keinen der Ratsmitglieder. Also jemanden wie General Kenobi, General Windu, General Yoda. Und ich würde sie erkennen. Und nein, mein Ziel liegt nicht in deren Terminierung. Die Zeiten sind vorbei!", erklärte Gladius, nach dem der Sprecher geendet hatte. "Ich kann meinen Bruder da nur beipflichten. Aber eine ganz andere Sache, die angabe von fīf mīla", Pilum versuchte dieses Wort auszusprechen, was ihm jedoch nicht gänzlich gelang wegen seiner Fremdheit, " ist mir völlig unbekannt, bzw. kann ich nicht bestimmen. Es wäre nett, wenn ihr vielleicht Vergleichsparameter liefern könntet." In der Zwischenzeit hatte sich Golradir auf einem der Steine gesetzt und an seinen Gürtel gegriffen. Er hatte seine Lichtschwertklinge in die rechte genommen und musterte sie. Viele Gedanken trieben ihn durch den Kopf. 'Alle jedi? Wieso kam bei uns nichts an. Okay, wir waren im Hyperraum, aber es gab auch Passagen im Normalraum. War es ein Funkspruch gewesen oder doch eher ein Wink der Macht? Was war überhaupt los. Was sollte dieser plötzliche Anstieg der Klontruppen und deren Flotte, aber das immer weniger werden der KUS-Einheiten. Seit er seine Crew auf Onderoon getroffen hatte und sie sich ihm angeschlossen hatten, schien sich alles nach und nach gravierend geändert zu haben. Aber wo war der Grund?' "Nun, egal was dort ist. Wir sollten hingehen. Meine Crew und ich werden euch unterstützen!", sagte Golradir entschlossen, erhob sich und nahm sein Blastergewehr wieder auf. Beiden SKD's stimmten sofort zu.

Im Gehen sah Dan über die Schulter. Diese Droiden... Er mochte keine Droiden. Zu oft hatte er gegen sie gekämpft, zu viele seiner Freunde waren durch diese Blechbüchsen gestorben. Programmierte Loyalität, so leicht umzuprogrammieren wie ein Hyperraumantrieb. Tickende Zeitbomben. Dan hatte nie verstanden warum sich Largo mit diesen Dingern abgab. Ein unhörbares, verächtliches Schnauben verleihte seiner Meinung Nachdruck. Aber nun waren sie da und noch waren sie "nützlich". Sollte sich das ändern... Dan´s Griff um den E11 wurde unwillkürlich fester.

Diese Maya... das Mädchen das mit Largo gereist war. Welche Verbindung bestand wohl zwischen den Beiden? Largo und er hatten vor langer Zeit, während einer Mission, mehr oder weniger zufällig unter Feuer gestanden und zusammen gekämpft. Largo war damals noch ein Mando´ade und Kopfgeldjäger gewesen. Doch dann war etwas geschehen und Largo war ein anderer geworden. Dan verlor ihn aus den Augen und nun schien er tot zu sein. Dan hob den Arm und bedeutet ihr mit einer Geste zu ihm zu kommen. Vieleicht gab es auch hier eine Verbindung und wenn man bedachte das sie grade ihren Meister verloren hatte konne sie bestimmt auch etwas Zuspruch von einem gemeinsamen Freund gebrauchen. Sie blickte in seine Richtung.
In diesem Moment, die Warnung durch die Macht war dringlich, aber zu spät. Brach ein Tier durch das Dickicht und stürzte sich auf Ihn. Dan wirbelte herum um auszuweichen und gleichzeitig den Blaster in Anschlag zu bringen, aber ein gewaltiger Prankenhieb des Tieres ließ die Waffe zerschellen und Dan konnte froh sein das er noch seine Finger besaß. Aus einer Rolle kam Dan auf die Beine und blickte nun auf Wesen. Eine Art Raubkatze mit schimmerndem Fell die es nahezu unsichtbar machten. Aus weiterer Entfernung, etwa 50 m schätze Dan, wäre das Tier gar nicht mehr auszumachen. Das riesige Tier schlug mit seinem langen, zackenbewehrten Schwanz hin und her und nun lauerten Beide, Mann wie Geschöpf, auf das imaginäre Zeichen zum Angriff. Es war Dan der die Initiative ergriff. Er machte einen Satz nach vorne und schlug mit der rechten Faust zu. Das Tier wich nach links aus, bereit um die mächtigen Zähne in Dans Nacken zu schlagen. Dabei streifte Dan linke die Kehle des Tieres. Für einen Augenblick stand nun für beide die Zeit still.
Der Räuber erstarrte im Sprung und Ströme aus Blut befleckten den Weg und Dan´s Rüstung. Mit einem Krachen landete Dan auf dem Rücken, umgeworfen von der schieren Masse und dem Schwung des nun sterbenden Tieres. Mit einem letzten Ächzen entwich das Leben und gefühlte 3 Tonnen lagen auf Dan´s Brustkorb.

Maya den Ball zuwirft.

Ebenen von Eres IV
Æden glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. Wagten es die Droiden etwa ihn in einer direkte Rede anzusprechen? Einem Protokolldroiden könnte man so etwas in einem politischem Ambiente gerade noch zulassen, doch auch von ihm würde die Höfliche Anrede erwartet.
Æden ignorierte das von den Droiden gesagte und wandte sich direkt an deren Herren.
"Wie können ihre Droiden es wagen mich so anzusprechen? fragte der Matukai an Golradir gewandt.
"Droiden haben eine männliche organische Lebensform gefälligst mit Herr anzusprechen. Ihre Droiden haben ein höchst peinliches Verhalten. An ihrer Stelle würde ich die beiden möglichst bald einer Gedächtnislöschung unterziehen."

Æden schüttelte den Kopf. er war so aufgewühlt das er die herannahende Katze erst bemerkte als diese bereits den Mandalorianer Angriff. Oder eher als Dan die Katze Angriff. Dafür bemerkte er allerdings etwas das wohl dem Mandalorianer entgangen war.
'Nein Nicht!' dachte der Matukai. Doch leider zu spät. Denn im Gebüsch war eine zweite und dritte Katze. Doch diese waren ungleich kleiner. Es handelte sich wahrscheinlich um 1 jährige Exemplare derselben Rassengattung. Noch während Dan unter der Last des Erwachsenen Tieres, wahrscheinlich eines Weibchens, litt, ging Æden auf die Jungtiere zu.
Die zwei Jungtiere knurrten den Matukai an, doch dieser betrachtete die beiden nur. Sie hatten irgendein Tier gerissen und das Weibchen hatte vermutlich nur ihre Jungen geschützt. Traurig schüttelte Æden den Kopf.

Maya hatte den Wink des Mandalorianers gesehen und war gerade dabei zu ihm aufzuschließen, als die Raubkatze wie aus dem Nichts angriff. Sie erstarrte vor Schreck und der Kampf war so schnell vorbei wie er begonnen hatte.
Panik ergriff sie als sie den Mando'ade so liegen sah . Schnell rannte sie zu ihm. Sie spürte seine Präsenz in der Macht und war froh dass er lebte. „Sucuy'gar Meister Carto.“
In ihrer Erleichterung bemerkte sie erst jetzt dass das schwere Tier wohl etwas ungeschickt auf dem Jedi-Ritter lag, da von ihm nur ein Ächzen zu hören war. Sie versuchte den Körper des Tieres auf die Seite zu rollen, was ihr jedoch erst unter Einsatz der Macht und unter Mithilfe des Jedi leidlich gelang.
„Tion gar supur'yc?“ fragte sie Dan, als dieser sich aufrichtete.

Tief holte Dan Luft. Keine Schmerzen. Gut. "Shi shupur jiaat." sagte er mit einem Lächeln. Er bemerkte Mayas Zittern und reichte ihr aus seinem Rucksack ein kleines Päckchen.
Ein Rascheln in seiner Nähe ließ ihn jedoch sofort wieder in Kampfstellung gehen. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen wie Maya auch in Stellung ging und ihr Lichtschwert von Gürtel löste.
Mit Hilfe der Macht teilte Dan den Busch hinter dem das Rascheln zu hören gewesen war. Dahinter waren zwei "Kätzchen", etwa mannsgroß, die bedrohlich fauchten. Dan hob langsam die Hand und ließ beruhigende Gefühle durch die Macht fließen. Er hatte seit je her ein gutes Verhältnis zu allen Tieren. Dies sollte ihm auch diesmal helfen. "Liebe Kätzchen, alles ist gut. Niemand will euch wehtun..." srach er beruhigend auf die Tiere ein. Eine Stimme, rechts von ihm, lies ihn herumwirbeln. "Jetzzt izzt dazz rrrichtig." sagte die katzenhafte Stimme. Auf dem Weg stand noch eines dieser Katzengeschöpfe. "Vielen Dank für die Rrrettung meinerrrr Jungen." Dan brauchte einen Moment bis er verstand. Offenbar war dies die Mutter der beiden kleineren Kätzchen. Aber wer oder was war dann das Wesen das er getötet hatte. Die Antwort kam seiner Frage zuvor. "Ich bin Murr'ia vom Clan der Shi'kaa. Den den ihrrr getötet habt, ist einer meinerrr, unserrrerrr Feinde. Einerrr vom Clan der Khi'saa. Zzzie wollen unzz vernichten, weil wir unzz nicht verzzklaven lazzzen wollen." Jetzt erst fiel Dan der Unterschied zwischen den Katzen auf. Die drei hatten alle einen weißen Fleck auf der Brust, während der der Toten schwarz war. "Wir platzen hier also in einen Clankrieg?" "Zzo izzt ezz. Aberrr ich schulde euch etwazz. Ich begleite euch zzu eurren Frreunden. Dazz zzollte euch eingez an Zzeit und Weg zzparen." Der Rest der Gruppe war inzwischen näher gekommen und nach kurzem Nicken und Staunen konnte der Marsch weitergehen.
So dauerte es nicht lange bis die Gruppe die zwei Schiffe erreichte in deren Nähe bereits zwei weitere Personen in Jedigewändern lagerten.

Die beiden SKD schlossen, nachdem sie durch den Angriff weiter ausgeschwärmt hatten wieder näher zu ihrem Commander. "Sir, haben wir es hiermit um das Volk der Cathar zu tun? Meisterin Juhani von der ihr uns immer mal berichtet habt?", erkundigte sich einer der beiden. Golradir zuckte mit den Schultern. Er wusste es nicht. Sein gedächtnis war im moment irgendwie wie ein großes Sieb. Manche dinge wusste er, andere nicht.
Wenig später erreichte man erneut eine Ebene auf der die beiden Schiffe standen. Die Gangway der GALACTIC war geöffnet und zwei der Droiden standen davor und flankierten diese. Als sie den Commander entdeckten, salutierten sie. Dann ging einer der beiden auf den Commander zu. Die B1-Kampfdroideneinheit hatte nicht mehr die Normale Lackierung, sondern eine dunkelgrüne Hülle mit roter verzierung. "Sir, melde keine Besonderen Vorkommnise. Diese Welt scheint jedoch von intelligenten Wesen bewohnt zu sein. Zudem...", der Droide, dessen Brust eine goldene 3 zierte, stockte als er die anderen Jedi erblickte, "Sir, soll ich die Medostation vorbereiten lassen? Oder den Proviant holen?" Diese Frage begann zwar mit der Anrede an den Commander, doch war sie an alle gestellt und R3-X schaute abwartend in die Runde.

Dan drehte sich zu den Droiden herum. "Eins nach dem anderen ihr Blecheimer. Murr'ia ist keine Cathar. Lass mal deine Fotorezeptoren reinigen. Und erstmal sollten wir hallo sagen. Das gehört sich so. Oder was meint ihr Commander? Dan konnte seine Abneigung den Droiden gegenüber noch immer nicht unterdrücken. Dennoch hatte er sich fest vorgenommen den 'Commander', der etwas verwirrt war was seinen eigenen Namen anging, freundlich zu behandeln.

Der Stoss traf Tinea völlig unvorbereitet, da sie abgelenkt gewesen war. Aber im Bruchteil einer Sekunde hatte sie die Situation wieder im Griff, im wahrsten Sinne des Wortes , denn ein weiter Neuankömmling war die steile Böschung herabgekommen. Tinea hatte ihn mit der freien Hand fest am Arm gepackt , als sie bemerkte dass es ein weiteres weibliches Wesen war .
Blast.. könnt ihr nicht aufpassen ? fuhr sie die verdatterte junge Frau an, wir wissen nicht was vor uns liegt!
Die Jedi zog die Neue am Arm zu den anderen der Gruppe , wo sie sie wortlos stehen ließ, um zur Spitze und dem Mandalorianer zu gelangen.
Voller Entsetzen sah Tinea die blutbespritzte Rüstung an, aber Dan schien unverletzt zu sein und neue Verbündete gefunden zu haben. Nachdem sie gesehen hatte, dass die Situation unter Kontrolle war, zog sich Tinea wieder in den Hintergrund zurück um den Rest des Weges in ihren eigenen Gedanken zu versinken.
Deshalb erschrak sie als sie eine weitere Kampfdroideneinheit aus dem auf der Lichtung stehenden Raumschiff auf die Gruppe zukommen sah. Seine Worte verstand sie nicht, aber ihr Gefühl riet ihr dringend die Anzahl der Kampfroboter zu dezimieren, bevor sie sich womöglich in einer Falle wiederfand.
Mit ihrer gewohnten Handbewegung verband sie sich mir der Macht , faltete die Energien zusammen bis sie in ihrer Hand vibrierten. Dann ließ die Jedi einen kontrollierten Machtstoß los, der den erwartungsvoll in die Runde sehenden Droiden von den metallenen Füßen riss. Eine zweite ebenso präzise ausgeführte Handbewegung schleuderte den zweiten von der Gangway weg.

Mit wehender Robe betrat die Jedi nun die Ebene und betrachtete die beiden Jedi, die dort standen.
„ Stammt die Botschaft die uns hierher rief, von euch ?“ fragte sie mit fester Stimme.

Mit Verwirrung nahm Idril die Antwort Æden's an und wollte ihn grade fragen von wo der Dialekt stammte, den er benutzte, da sie ihn trotz ihreres Sprachenstudiums nicht kannte.
Aber dann überschlug sich alles und sie blieb erst starr stehen bis sich die Szenerie aufklärte und auflöste. Dann folgte sie den anderen stumm und wartete einfach was passieren würde.
Mit einer Hand fasste sie in ihre Tasche und tastete immer wieder nach den Gegenständen darin. Zum einen beruhigte sie dies und zum anderen wollte sie sicher gehn, dass sie nichts verloren hatte. Immerhin wollte sie noch die Nachricht ihres verstorbenen Meisters weitergeben, doch noch wußte sie nicht wem der Anwesenden bzw denen, auf die sie nun gestoßen waren, sie das zeigen sollte.

Dan hatte seine Worte kaum ausgesprochen, da purzelten die Droiden auch schon von der Gangway... Ups! War ich das? Ein Seitenblick verriet ihm das er nicht der Urheber des "Chaos" war. Tinea hatte die Droiden wohl als feindseelig eingestuft und sie kurzerhand umgeworfen. Kein Wunder nach all dem was diese Blechbüchsen den Jedi "angetan" haben. Dieser Krieg hat offenbar auch an ihnen Spuren hinterlassen. Dan richtete nun seine Aufmerksamkeit wieder auf den Commander und seine Reaktion zu dieser Sache. Nicht ohne einem kleinen schadenfrohem Lächeln.

Ebene von Eres IV

Tyla hatte während Ackbars Erklärungen rasch ihr Lichtschwert gesenkt. Sein Geschwätz verriet eins: Er war ein Jedi. Sie lauschte interessiert seinen Worten, die für sie mehr Fragen aufwarfen als sie zuvor gehabt hatte.

"Ich weiß überhaupt nicht was passiert ist... Als der Tempel angegriffen wurd ging alles so schnell... Mein Meister lebt noch, hoffe ich, denoch ist er verschwunden wie es scheint. Ich hoffe diesmal ist es keine falle, doch sicher bin ich mir auch nicht... Ich weiß nicht mal wieso Meister Skywalker sich dem Imperium angeschlossen hat.." Tränen traten ihr in die Augen, welche sie rasch wegwischte "Ich weiß nur das nicht viele überlebt haben dürfen.. Alle meine Freunde sind tot! Ich weiß nicht ob noch welche kommen, ich weiß gar nichts, außer : Das ich nie wieder zurück will!"

Die Worte über ihre Ausbildung erschreckten sie nicht. Ihr war der Ernst der Lage bewusst, auch wenn sie nichts genaueres wusste. "Ich bin 16 Standardjahre alt" nuschelte sie leise vor sich hin. Viel Ausbildung hatte sie noch nicht hinter sich. "Dafür beherrsche ich die seltene Gabe der Machtheilung" Nun klang ihre Stimme fester und etwas stolz schwang auch mit. Jedi die Machtheilung beherrschten waren äußerst selten. Nun da es nur noch sehr wenige Jedi gab umso seltener. Stellte der Rat diese Gabe bei einem Jüngling fest, so stand sein Weg schon fast fest. Tyla war noch sehr jung, trotzdem hatte sie schon auf manchen kniffligen Missionen helfen können wenn es Verwundete gab und nicht viele Padawan in ihrem alter konnten das von sich behaupten. "Na ja.. Ich bin nicht sonderlich geduldig.." Nun nuschelte sie wieder "Meine Kampftechnik hat auch noch ein paar Lücken, wobei ich schon richtig gut bin.." sie grinste, dann verschwand das Lächeln auch wieder. `Wieso hab ich meinen Freunden dann nicht geholfen?´ Schuldgefühle kamen in ihr auf und sie unterdrückte neue Tränen.

Plötzlich hörte sie eine vertraute Stimme hinter sich. Die Vertrautheit wurde ihr Leider zu spät bewusst. Ihr bisher wieder deaktivierte Klinge wurde aktiviert und sie wirbelte instinktiv herum und ließ die Klinge gnadenlos auf Jedi-Meisterin Tinea schnellen. Das Geschehene hatte sie so sehr verschreckt das sie nichts mehr von ihrer einstigen Gelassenheit besaß.

Gol war direkt hinter Tinea gegangen. Er hatte ihren Wink gegen seine Crew zuspät bemerkt. Aber zum Glück rappelte Rex sich direkt wieder auf. "Alles okay, nichts passiert!", meldete er. Auch der Rest erhob sich wieder und klopften sich auf menschlicher Weise den Staub von den metallenen Körpern. "MyLady, diese Droiden sind nicht so wie ihre KUS-Brüder. Sie waren es nie....", erklärte er kurz. Dann spürte er einen Windhauch und ein Flüstern der Macht. Nahezu wie von selbst sprang die Doppelklinge in seine Hand und zündete sich. Keine Sekunde zu spät parierte eine der Klingen das Lichtschwert einer jungen jedi.

Auch Dan reagierte instinktiv, zog aus der Drehung seinen Reserveblaster und schoss! Überrascht, weil durch Golradir blockiert und getroffen sank die junge Frau zu Boden. Dan drehte den Baster am Finger und führte den Lauf kurz vor´s Gesicht so als wolle der in das Rohr pusten und steckte den Blaster dann wieder lässig in sein Holster. Entsetzen spiegelte sich auf den Gesichtern seiner umstehenden Begleiter. Doch Dan zuckte nur mit den Schultern. "Der Blaster ist nur auf betäuben gestellt. In fünf Minuten steht sie wieder. Wollen wir sie fesseln?" Bei seinen letzten Worten konnte man das Grinsen deutlich heraushören.