Darth Crown & Darth Misery (Rosh Tarkaline)

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Rosh Tarkaline

Darth Crown & Darth Misery (Rosh Tarkaline)

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Part 1

~Das Leben steckt voller Dunkelheit~ dachte sich Darth Misery, als er aus dem Fenster seines Quartier sah. Der Himmel war bedeckt mit schwarzen Wolken und nur wenig helles Licht drang hindurch. Er lebte zusammen mit seinem Meister, Darth Mardis, und seinem Wegbegleiter Darth Crown auf Yavin 4. Ein kleiner Tempel verbarg sich dort und war Ausbildungsstätte der Sith. Darth Mardis war ein angesehner Sith Lord, mit außergewöhnlichen Machtfähigkeiten, die Misery und Crown erlernen sollten.

Darth Misery wurde auf Tatooine geboren und wuchs bei einer Farmerfamilie auf. Als er das Alter von 8 Jahren erreicht hatte, holte ihn seine jetziger Meister aus den friedfertigen Armen seiner Zieheltern und verschleppte ihn nach Yavin 4, wo er mit der Ausbildung anfing. Die Familie des Farmerjungen, wurde kaltblütig ermordet und Darth Misery, ehemals Rosh Tarkaline, sah zu, als wären seine Eltern nicht weiter als lästiges Gesinde das eliminiert werden musste. Sein Mitgefühle wurden schon sehr früh im Keim erstickt, als er das Holocron entdeckte, was ihm in die Wiege gelegt wurde. Die Macht ist stark in ihm. Und selbst die Liebe seiner Eltern, konnten ihn nicht vor seinem Schicksal bewahren.

Anders verlief es bei Darth Crown. Seine Bindung zur dunklen Seite der Macht wurden schon sehr früh erkannt, als er als kleiner Junge schon die Tiefen der Unterwelt erforschte. Als Straßenkind in den dunklen Abgründen von Coruscant, lernte er nichts anderes, als Abschaum und Mörder kennen. Er erlernte schnell die Gunst des Überlebens und nutzte schon damals, unbewusst, die Kräfte der Macht. Viele Bürger hatten Angst vor ihm, da sich keiner in der Lage befand, sich ihm gegenüber zu stellen. Seine Macht war äußerst bedrohend und der kleine Junge konnte nur schwer eingeschätzt werden. Bis er dem richtigen Gegner gegenüber stand. Ein dunkler Gesandter, der Akademie, wurde auf ihn angesetzt um seine Fähigkeiten zu testen und zu prüfen, ob er würdig genug sei in der Akademie ausgebildet zu werden. Der kleine Junge sah die Chance, sich zu beweisen und machte das, was er immer tat, um sein Opfer zu bestehlen. Der dunkle Gesandte stand in der Mitte der Gasse. Seine dunkle Kapuze tief ins Gesicht gezogen und seine schwarze Robe war weit umschlungen um seinen Körper. Man sah weder sein Gesicht noch seine Hände. Man ahnte nur, das er was im Ärmel hatte. Der Junge offenbarte sich der Macht und gab einen kleine Heeb aus, den der Dunkle Gegner gekonnt abwehrte und ihm wieder entgegen brachte. Unerwartet und erschrocken, schwebte der kleine Dieb mit voller Wucht gegen einen Container. Er blieb erstart liegen, als sich das dunkle Wesen langsam auf ihn zu bewegte. Seine Augen waren geschlossen, er zeigte Angst. Der Gesandte labte sich an seiner Angst und legte seine Hand auf den Kopf des Jungen. Er spürte die Energie, die durch ihn durch strömte. Seine Erkenntnisse hatte er gesammelt. Erschöpft von dem Aufprall, regte sich der Junge und rappelte sich wieder auf. Er blickte seinem Gegner tief in die Augen und verspürte eine gewisse Ruhe. Der Gesandte öffnete seine Robe und bedeckte den kleinen Jungen damit und verschwand in der Dunkelheit der Straßen.

„Gibst Du Dich wieder Illusionen hin?“ fragte Crown belustigend, als er das Quartier von Misery betrat. „Mir kannst Du nichts erzählen, von der anderen Seite die es geben soll....-ich kann Dir nur raten, halte Dich an unsere Aufgaben und hör auf mit dieser elendigen träumfrei! Das macht mich noch wahnsinnig.“ Misery drehte sich unbeeindruckt zu ihm um. „Habt ihr vergessen, das es zwei Seiten der Münze gibt? Und die eine, ohne die andere nicht existieren kann?“ gab Misery als Antwort gelassen zurück. Crown zog eine Augenbraue leicht an und steckte beide Daumen in seinen Gürtel aus schwarzem Leder. „Dann wisst ihr bestimmt auch, das es auch Doppelkopfmünzen gibt, die Falschspieler benutzen um zu gewinnen?“ erwiderte Crown giftig. Misery ging ein paar Schritte auf und ab und sah an die Decke. „Ich habe sie gesehn......“ und sein Blick schweifte durch den Raum. „.....die anderen.“ Crown setzte sich auf einen Stein, der als Sitzfläche gearbeitet war und machte ein fragendes Gesicht. „ Andere?“ fragte er. „Andere......unsere Ziele.“ Sprach Misery und sah Crown tief in die Augen. „Ich habe zwar von Aktivitäten gehört, die sich ausserhalb dieser Mauern abspielten, doch keine Personen gesehen, die nur annähernd eine Verbindung zur Macht haben.“ Belächelte Crown.
Crown war ein ruhiger und hinterhältiger Sith, der es sich niemals nehmen lies, unrecht zu haben. Doch Misery spürte Veränderungen. Seine Träume die er Nachts hatte, mussten einen Sinn ergeben. In seinen Träumen sah er Kämpfe mit Lichtschwertern. Harte Kämpfe, wo rote Klingen auf grüne und blaue schlugen, doch keiner dieser Kämpfer hatte ein Gesicht.
„Wenn Du mir jetzt wieder von Deinen lächerlichen Träumen erzählen willst, dann bist Du bei mir an der falschen Adresse. Wenn Du es siehst, warum sehe ich es dann nicht?“ kam es mit tiefer und rauer Stimme aus Crown. „Weil Du es nicht sehen willst, mein Freund! Du kannst es nicht glauben.....du hast nicht den funken Willen in Dir drin, es zu erfahren, was Deine wahren Begabungen sind.“ Musterte Misery laut stark. Crown´s Blick wurde gefährlich „Was fällt Dir ein? Meine Begabungen sind wenigsten von nutzen für Meister Mardis. Deine Kunststückchen mit der Macht kannst du in einer Cantina zum besten geben....-doch Lord Mardis, wirst Du niemals beeindrucken mit deinen Fähigkeiten. Das ganze Gerede von anderen Lichtschwertern, grün-blau.....alles nur Regungen Deiner Phantasie.“ Zürnte Crown ihm entgegen. „Lord Mardis erwartet uns bereits, deswegen bin ich auch eigentlich hergekommen. Deine momentane Haltung ist ja nicht nur mir aufgefallen.“ Ermahnte Crown ihm noch entgegen. „Dann wollen wir ihn nicht länger warten lassen. Du weist ja wie er es liebt, wenn Du mir eine Aufforderung gibst und ich nicht gehorche.“ Sagte Misery und konnte sich ein freches Grinsen nicht vermeiden. Crown´s giftiger Blick hätte Planeten spalten können, als er sich an das letzte mal erinnerte, wo er Misery erfolglos ermahnte, mit ihm zu kommen. Lord Mardis war gereizter Stimmung, als Crown erfolglos vor ihn trat mit gebeugtem Haupt. Als Dank seiner erfolglosen Bemühungen, durfte er nämlich für den Rest des Tages gegen überqualifizierte Trainingsdroiden kämpfen, die ganz und gar nicht auf seinem Level eingestellt waren.
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Part 2

Beide verließen nun Misery´s Quartier und gingen gemütlich durch den langen Korridor der komplett aus Stein gearbeitet war. An den Wänden ragten Metallartige Gebilde aus der Wand, die als Lichtquelle dienten und große Fackeln hielten. Crown stolzierte hinter Misery, der ganz gelassen den Weg in die Meditationskammer seines Meisters bestritt. „Wie war denn Dein letztes Training ausgefallen?“ fragte Misery und würdigte ihm keine Blick zu. „Pahh.....diese Leichtigkeit habe ich mit Bravur gemeistert.“ Erhob Crown seine Stimme angeberisch. „Dann kommen die Verletzungen wohl vom Wandern in den Hölen, nehme ich wohl an?“ lächelte Misery, Crown entgegen. Damit wollte er andeuten, was es mit den Trainingsdroiden aufsich hatte. Ohne Worte zogen sie weiter. Crown tat so, als würde er über etwas andere nachdenken. Der Weg war lang, der Tempel groß. Alles 100 Meter standen Wachen mit großen Lanzen, die einen elektrischen Impuls auslösten, wenn sie zum Einsatz kamen. Große finstere Gestallten waren sie, deren Gesichter man nicht erkennen konnte. Umhüllt mit dunklem Stoff, sahen sie aus wie Schachfiguren der Macht. Der Korridor wurde breiter und sie gelangten zum Eingangsbereich der Meditationskammer von Lord Mardis. Vor der Gewaltigen Tür, die aussah wie ein riesiger Felsbrocken mit Gravuren, stand ein riesiges Abbild eines längst verstorben Sith Lord. Misery blieb vor ihr stehen und sah sich das Gebilde genauer an. Eine Große schwarze Statue erhob sich vor ihm, die bis unter die Decke des Vorraums reichte. „ Beeindrucken, nicht war?“ Kam es aus Crown mit Begeisterung und erfurcht. Er blieb neben Misery stehen und hatte seine Arme übereinandergeschlagen. „Wir sollten reingehen, bevor Du noch mehr leiden musst.“ Sprach Misery und ging voran. Der Felsbrocken öffnete sich mit einem gewaltigen Getöse und die Fackeln an den Wänden fingen an zu flackern. Die Wachen am Tor standen stramm. Misery betrat die Kammer sanft und voller Respekt, dem er Lord Mardis entgegen brachte. Crown blieb in einer dunklen Ecke des Raumes stehen. Lord Mardis Meditation war sehr tief. Seine Konzentration war ganz mit der Macht verbunden. Dies erkannte man sofort, weil Mardis in der Mitte der Kammer in einem Schneidersitz hockte und etwa einen Meter in der Luft schwebte. Misery spürte die dunkle Macht in diesem Raum und empfand eine Art Unwohlsein. Er blieb vor Lord Mardis stehen und verbeugte sich respektvoll vor ihm.
Lord Mardis beendete die Meditaion und kam sanft und leicht, wie eine Feder, mit seinen Füßen wieder auf den Boden.

„Ah.......-mein junger und begabter Schüler.“ Sprach er langsam und mit einer Heiseren Stimme. Seine Augen waren noch geschlossen und Sein Umhang umgab ihn vollkommen.
Misery blickte schüchtern rein „Ihr habt mich erwartet, Meister –nun hier bin ich –zu euren Diensten.“ Und verbeugte sich erneut. „Kommt näher, mein Freund, kommt näher....-Ich verspüre einen Konflikt in euch. Ihr wollt die Welt entdecken und euren Träumen eine Bedeutung geben.“ Gab Lord Mardis zu erkennen. „Ihr seid eine Wahre Bereicherung für diese Akademie. Ihr und Darth Crown, seid meine besten Schüler.“ Sagte er und setzte sich an seinen Schreibtisch, der gegenüber vom Eingang der Kammer stand. Misery folge seinem Meister und stand wie versteinert vor Mardis Tisch. „Lockert euch, ihr seid verspannt. Euer hartes Training liest man an euerer Haltung. Das ist gut.“ Mardis Blicke schweiften zu Crown, der immer noch verstummt in der dunklen Ecke stand. Misery wurde entspannter, als er die aufmunternden Worte seines Meister vernahm. „Ich will die Dunkelheit erforschen, Meister. Alles hat seinen Grund. Alle Befürchtungen, alle Ereignisse, das ganze Leben verfolgt ein Ziel...-das Leben und die Macht.“ Erstönte es aus Misery´s Mund . Mardis war beeindruckt von der Wissbegierde seines Schülers. „Die Macht verleiht uns nicht nur Stärke, sondern beinhaltet gewisse Herausforderungen die man im Laufe seines Daseins erfüllen muss.“ Lehrte Mardis. „Die Wege der Macht sind ungewiss. Jeder schlägt einen der zwei vorgegebenen Wege ein. Jeder Weg hat sein Ziel.“ Misery blickte ernst und fragend. „Es gibt zwei Wege der Macht? Was für Aufgaben, Meister?“ Fragte Misery ernst. „Die Macht beherbergt zwei Arten von existent. Zum einen die Seite des Lichts, das sich dem Frieden und der Loyalität verschrieben hat. Sie nutzen die Macht, weil sie schwach und feige sind. Sie benutzen die Macht nur, wenn sie nicht mehr weiter wissen und beruhen auf ihre erlernten Fähigkeiten zu Verhandeln.“ Lehrte Mardis weiter. Misery musste sich setzten. „Das heißt, es gibt doch....-andere. Andere die, die selbe Eigenschaften haben wie die Sith?“ Gab Misery von sich.

Darth Crown gab sich zu erkennen und schleicht langsam zu den beiden hervor. Darth Mardis blieb still. „Dann haben meine Träume etwas zu bedeuten.“ Sprach Misery zu Mardis, der jedoch sein Gesicht mit einem leichten grinsen zeigte. „Eure Auffassung von Dingen und Deutungen von Träumen ist mir nicht entgangen. Crown berichtete mir alles, was ihr ihm erzählt habt. Nun- es wird an der Zeit, das ihr euer erlerntes anwendet.“ Gab Mardis von sich.
Crown´s freches Grinsen verhieß nichts gutes. Misery blickte verwundert um sich, als ob er keine Ahnung von Kämpfen oder der Macht hätte. „Ich spüre eure Zweifel, Misery. Ihr werdet bereit sein dem zu folgen, was euch bestimmt ist.“ Musterte Mardis. „Ihr werdet die Mauern dieser Akademie verlassen und den Tatsachen auf die Spur gehen, was es mit den Anderen, auf sich hat.“ Folgte seiner Belehrung. „Nun geht und nutzt euer erlerntes mit voller Hingabe.“ Sprach Mardis als Schlusswort. Er wandte sich den beiden Schülern ab und zog sich in seine Gemächer zurück, die gleich neben der Meditationskammer eingerichtet war. Der Raum erfüllte sich mit Stille. Misery und Crown standen sich nun gegenüber. Waren sie nun verbündete oder ist dies eine Aufgabe festzustellen, wer von beiden der bessere ist?
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Part 3

Crown sah Misery schweigwend und trocken an. „Nun- wie verweilen wir?“ sprach Misery zu Crown. Crown bewegte sich Richtung Tor, langsam und nachdenklich. Misery folgte ihm misstrauisch. Das Gewaltige Steintor öffnete sich und die postierten Wachen nahmen Haltung an. „Wir werden erst einmal unsere Laserschwerter testen, gegenseitig. Das sollte die erste Prüfung sein.“ Sagte Crown mit gelassener Stimme. Misery kreuzte die Hände auf den Rücken, sein dunkler Umhang flatterte auf. Sein Gesicht sprach eine Sprache von hass und Verzweiflung. Beide folgten dem Korridor nach draußen, wo ein Großteil der Trainingsanlagen aufgebaut war. Ein riesiges Gelände umzogen von gewaltigen Mauern. Man sah überall die Schüler der Academy trainieren und sie ihre roten Klingen wetzten. Misery spürte die Ansammlung von Hass der anwesenden und absorbierte sie wie ein Schwamm in sich auf. Sein eigener Wille wurde manipuliert und seine Gefühle fingen an, im vollkommenden Hass über zu gehen. Seine Augen bekamen diesen roten Schimmer, seine Gesichtsfarbe schlug um auf blassen Hass. Crown war einige Schritte vor Misery. Er blieb stehn. Er spürte was hinter ihm vorging. Sein Hand griff nach dem Laserschwert, doch er blieb gelassen. Misery entfernte seinen schwarzen Umhang von den Schultern. Zu sehen war nun ein 1,85 Meter großer, voll Hass in sich gebundener Sith, der seine Hand an sein Lichtschwert presste und es gleichzeitig vom Gürtel riss und aktivierte.
Misery ging zum Angriff über, ein tiefer und lauter Schrei drang aus ihm heraus, als er die rote Laserklinge gezielt auf Crown ansetzte. Crown drehte sich um, aktivierte sein Lichtschwert und blockte den ersten Angriff gekonnt ab. Beide sahen sich in die Augen. Crown spürte den blanken Wahnsinn, der ihm gerade versuchte, sein jämmerliches da sein zu beenden. Crown lies einen Machtstoß aus und Misery stürzte unsanft zu Boden. Die Academyschüler beendeten alle ihr Training und blickten nur auf die beiden Sith Kontrahenten. Crownn setzte zum Machtblitz an. Misery kam zu sich und fasste noch fester den Griff seiner Waffe. Crown schleuderte einen gewaltigen blauen Blitz auf Misery, der gerade noch rechtzeitig sein Lichtschwert erhoben konnte um der Energie stand zu halten. Es blitzte und zischte. Misery stand auf und versuchte krampfhaft dem Blitz zu wiederstehn. Seine ganze Kraft und Energie setzte er ein. Crown lies ab von dem Machtblitz und aktivierte sein Lichtschwert erneut. „Sehr gut, Misery! Eure erlerntes hat euch weit gebracht, mir zu wiederstehen. Doch wie sieht es mit dem Kampf, Mann gegen Mann aus?“ Gab Crown von sich. „Ihr werdet es spüren, Crown. Am lebendigem Leib. Ich kämpfe besser und schneller als die Droiden, die euch nur leicht verletzt haben.“ Zürnte Misery zurück. Crowns Blick wurde trüb und seine Mine zog sich aufs bittere nach unten. „Wenn ihr es so wollt, dann beenden wir es doch gleich hier und jetzt.“ Keifte Crown lautstark. Beide liefen aufeinander zu mit erhobener Waffe und schlugen aufeinander ein. Die Klingen berührten sich, helle Funken schlugen umher, das Zischen und Summen der Schwerter folgte nach jedem erbittertem Schlag erneut. Ohne Unterbrechung kämpften sie weiter. Ein Schlag besser als der andere, parieren, Angriff und Taktik waren von den anderen Schülern zu erkennen. Misery und Crown bewegten sich über das gesamte Gelände. Über Steine und Hindernisse flogen sie förmlich hinweg. Die Macht durchströmte beide, das Empfinden der Umgebung war eins mit ihnen.
Ganz oben, in einem kleine Vorsprung des angrenzenden Gebäude, sah Lord Mardis seine Untergebenen zu. Er stand ohne Regung da. Das beide so mächtige Sith wurden in so kurzer Zeit, ist selbst ihm unheimlich geworden. Doch sein hohes Ansehen und seine starke Aura mit der Macht, ließen ihm keine Zweifel oder Schwächen anmerken. Ihm wurde nur eines Bewusst. Das einer der beiden bald vor ihm stehen wird, um seinen Platz als Sith Lord einzunehmen.
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Part 4

Der erbitterte Kampf zwischen Crown und Misery nahm seinen Höhepunkt an. Das gesammte Gelände war nunmehr Kampfarena für zwei hitzige Sithschüler, die kein Ende darin sahen, bis der andere entwaffnet und ergeben vor dem anderen um gnade winselt. Die anderen Schüler der Akademie suchten sich sichere Punkte um nicht von der Machtintensiven Keilerei betroffen zu werden. Beiden standen sich weit gegenüber. Der Himmel wurde dunkler, der Kalte Wind peitschte über das Gelände und wirbelte Staub auf. In der dichten Luft schimmerten zwei rote Klingen die in Angriffsposition gehalten wurden. Misery atmete tief durch, sein Blick schrecklicher und erzwingend. Crown hingegen spürte innerlich einen Konflikt bei Misery, konnte ihn aber nicht richtig deuten, was dahinter sich verbarg. „Nun, da wir jetzt schon so weit gekommen sind, steht das Ende dieser Jahrelangen Machterkenntnis nichts mehr im Wege.“ Zürnte Crwon ihm entgegen. „Endlich ist der Tag gekommen, wo ich beweisen kann, das ich der bessere bin! Meister Mardis wird es zu würdigen wissen, wenn ich deiner elenden Arroganz nunmehr ein Ende setze!“ Misery blieb konzentriert. Das Laserschwert fest im Anschalg, der Blick voller Hass auf Crown gerichtet. Misery stöhnte ein raues und kurzes Lachen aus. „Wenn ihr so sicher seit....-dann kommt und holt mich!“
Der Wind wurde stärker, als wenn sich die gesamte dunkle Macht sich nur auf diese beiden Kontrahenten bezogen hatte. Crown nahm Anlauf mit der Klinge gezielt auf Misery, der jedoch sich seiner Haltung nicht rührte. Crown kam näher, das summen seines Schwerts wurde lauter. Aus dem dichten Staub konnte man nur erahnen das sich was bewegte. Misery deaktivierte sein Lichtschwert, hob seine Arme und streckte beide Hände kraftvoll in die Luft. Der Tempelboden bebte, ein tosendes Geräusch war zu hören. Crown blieb stehen und sah wild um sich, so hilflos und doch Zielstrebig. „Was......-ist jetzt los? Wie kann das sein?“ murmelte Crown entsetzt. Misery´s Macht war undenkbar stark. Angrenzende Felsobjekte und Mauerreste taten sich auf und wirbelten um sich her. Misery sammelte all seine Kraft und konzentrierte sich auf den Moment. Alles war erstart und konnte nicht fassen, was geschieht. Crown hat längst begriffen, das sein Schicksaal besiegelt war und war so überrascht, das er keiner Handlung mächtig war, Misery etwas entgegen zu setzten.
Die umherwirbelnden Steinbrocken zentrierten sich in der staubigen und trockenen Luft. „Jetzt, wo das Ende naht, seit ihr eurer Überlegenheit nicht mehr so sicher...-Mardis selbst lehrte mich, nie die dunkle Macht zu unterschätzen. Ihr hättet dem Beispiel folgen sollen, Crown!“ sprach Misery ein letztes mal und bewegte mit der Macht die gewaltigen Brocken mit einem mal auf Crown. „Das wagt ihr nicht, Misery...-das kann nicht sein.“ Schrie Crown ihm entgegen und duckte sich gekrümmt auf den Boden.
Die gewaltige Steinmasse schmetterte über Crown ein und begrub ihn unter sich.
Der Staub sank zu boden, der Wind legte sich sanft und der Himmel wurde wieder einwenig heller. Als wenn nicht passiert wäre, stand Misery wie versteinert da und befreite sich seiner verkrampften Haltung. Er blickte um sich, in die Gesichter der verwunderten Schüler und dann zu dem regungslosem Haufen Felsgestein, das nunmehr den Innenhof der Akademie zierte. Darunter verbogen und totgesagt, sein Kontrahent Darth Crown.
Misery ging an dem Gestein vorbei als wenn es schon immer da gewesen wäre. Er streckte seine rechte Hand aus und nahm mit einem leichten Machtgriff seine, voller Staub versetzte, dunkle Robe an sich und verlies das Gelände Richtung Haupteingang. Gezeichnet von der Gewaltigen Anstrengung, die er zuvor nie aufgebracht hatte, befahl er den Wachen das Haupttor zu öffnen. Er klopfte sich den Rest Straub von der Robe, sah von außen noch einmal auf die Akademie und das Tor schloss sich langsam und rastete in die Sicherheitsvorrichtung.
Nun war er auf sich allein gestellt. Alleine mit sich, seien träumen und seinem Konflikt. Er zeige keine Reue, wegen Crown. Er war ihm einfach zuwider geworden. Was damals als verbündete Freundschaft begann, endete mal zu mal mit der Lehre der dunklen Macht.. Wenn man einmal den Weg eingeschlagen hat, sich für diese Seite zu entscheiden, kommt es einem so vor, als würde man als Egoist seinen eigenen Weg pflastern. Die Lehren der dunklen Seite der Macht, lässt das letzte Fünkchen Hoffnung verkommen und eine harte Schale wächst um deine Seele. Jeder Sith weis, das es kein zurück mehr gibt. Es war immer so und wird immer so bleiben. Misery dachte viel darüber nach. Über die Entwicklung seiner Person, seines Verhaltens, seiner Macht. Er kannte es nicht anders und verspürte kein Mitleid gegenüber anderen. Sein Weg von der Akademie führte ihn zu einem kleinen Raumhafen, der sich zehn Kilometer östlich des Tempels befand. Zehn lange und nachdenkliche Kilometer die Misery´s Gedanken spielen ließen. Er betrat irgendein Personenfrachter der ihn bloß weg von diesem dunklen Planeten brachte.

In der Akademie herrschte nun wieder Normalität ein und die übrigen Schüler machten mit ihren Trainingseinheiten weiter. Still und unberührt lagen die Felsbrocken noch da, wo sie Crown unter sich begruben. Lord Mardis stand vor dem Gebilde tödlicher Kunst und regte sich kein bisschen. Er schenkte dem Haupttor einen unbedeuteten Blick zu kehrte dann in den Tempel zurück.

Misery nahm seinen Platz als einsamer gesandter der dunklen Seite mit gemischten Gefühlen auf. Er zog sich zurück, in die dunkelste Ecke des Raumschiffs und kehrte tief in seine Gedanken. Nunmehr wird es nicht mehr so sein wie früher. Er fühlte sich allein. Allein in einer Welt die er nicht kannte, doch Angst lies er sich nicht anmerken. Die konnte nur einer spüren, der die Fähigkeiten der Macht beherrscht und wohl kaum wäre auf diesem Transporter einer anwesend, der ihn damit bloßstellen würde.

Der Transporter der sein Ziel eigentlich auf den Planeten Coruscant gerichtet hatte, kam in Turbolenzen und riss Misery aus seinen Gedanken. Die Passagiere an Bord waren in heller Aufregung und klammerten sich an festinstallierte Gegenstände um den, nicht vermeidlichen, Absturz zu erliegen. Der Captain versuchte sein bestes und konnte aber das Schiff nicht mehr unter Kontrolle bringen. Misery schnallte sich fest an einem der angebrachten Halterungen für größere Gepäckstücke und hoffte somit einem tödlichen Absturz zu entkommen.
Dem Pilot gelang es, eine freie Lichtung anzusteuern um das Schiff in etwa ruhig zu Boden zu führen. Doch die Geschwindigkeit war einfach zu hoch und das Gewaltige Raumschiff krachte mit voller wucht und mit dem Boock voran in den harten Waldboden von Yavin 4. Ein krachen und zischen konnte das Geschrei übertönen, was die in Panik versetzten Insassen von sich gaben. Misery war festgeklammert an der Vorrichtung und sah wie hilflose Körper durch die Kabine prallten und Frauen und Kinder tot vor ihm aufschlugen. Es dauerte nicht lange, bis das Schiff zum Stillstand kam. Vereinzelnd brachen Bruchstücke der Außenhülle nieder und erschlugen noch überlebende oder begruben sie unter sich. Als es still wurde und nur noch ein leichtes Geräusch von brennenden Teilen zu hören war, schnallte sich Misery los und durchquerte die Trümmer.
Alles waren tot. Der Pilot, die Besatzung, Frauen und Kinder, alle waren nicht mehr am Leben. Zum ersten mal in seinem Leben, spürte Misery entsetzen und Mitleid, als vor ihm eine junge Frau, blutüberströmt und regungslos zwischen zwei Trümmern eingeklemmt war und in ihrem Arm ein kleines Kind hielt. Wie Blitze funkten seine Gedanken. Innerlich selbst dabei ertappt, wich er seine Gedanken frei von Gefühlen und suchte einen weg, der ihn aus dem Schrotthaufen befreite.
Hustend, von dem Qualm, entkam er lebend aus diesem zerschmetterndem Haufen Schrott und musste sich setzen. Der Anblick war Gigantisch. Misery musste sich sammeln und erst mal registrieren was ihm gerade da wieder fahren war. Er begann über die Frage nach zu denken, warum gerade er überlebt hat. Warum er und nicht die Frau mit dem Kind? Er bemerkte auch, das sie Yavin 4 nicht verlassen hatten. Seiner Meinung nach, will irgendjemand nicht, das er diesen verdammten Planeten hinter sich lässt.
Er rappelte sich hoch und suchte sich einen weg durch den anliegenden Fluss. Den Absturz wird wohl jemand bemerkt haben, dachte er sich und wollte nicht gerade als einig überlebender gefunden werden. Da es schon spät wurde, und er Hunger bekam, sah er sich nach einem geeignetem Plätzchen um, wo er die heranbrechende Nacht verbringen wollte.
Da jagen auf Tiere nicht gerade sein Spezialgebiet war, bedarf er sich der Gaben der Natur um seinen Hunger zu stillen und aß ein paar Pilze die auf einem Stein wuchsen. Da nun die Nacht herangebrochen war, suchte sich Misery einen Felsvorsprung aus, wo er sich eingerollt in seiner Robe zur Ruhe begab.
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Part 5

Im Tempel der Sith Akademie, saß der dunkle Lord der Sith, Darth Mardis, an seinem großgearbeitetem Schreibtisch, der fasst schon wie ein Altar aussah. Tief in seinen Thron versunken hielt er beide Hände vor sein Gesicht, mit den Fingerkuppen aufeinander und blickte tief in sich. Draußen war es finster, die Nacht ist hereingebrochen. Eine Wachposten des Tempels betrat den Thornsaal mit langsamen Schritten. Seine Tödliche Lanze in seiner rechten, stand dieses Große Geschöpf des Bösen vor dem Sith Lord. Seine dunkle Rüstung schimmerte im Mondlicht und er verbeugte sich leicht nach vorn um seinen Meister die Ehre zu erweisen. „Warum stört ihr mich?“ gab Mardis von sich. „My Lord, die Ereignisse von dem Kampf zwischen Darth Misery und Darth Crown und dessen Auswirkung...-der Felshaufen ist verschwunden und die Leiche von Darth Crown ebenfals. Wir haben das ganze Gelände nach ihm abgesucht, er ist nicht mehr an der Akademie. Die Posten am Tor bemerkten aber auch nicht, das er den Tempel verlassen hat.“ Lord Mardis zuckte keinen Millimeter. „Der Kampf ist noch nicht vorüber...-er hat gerade erst begonnen.“ Sprach Mardis.

Der Morgen brach heran auf Yavin 4 und Misery wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Völlig erschöpft von den Ereignissen vom Vortag, schleppte er sich an den Fluss und tauchte sein Gesicht in das Frische und kühle Wasser. Als er auf die andere Seite des Flusses blickte, bemerkte er eine präsentes der Macht. Keine wie er sie kannte...-nein, es war etwas anderes. Es fühlte sich zufrieden und gut an. Angenehm und warm. Nicht voller Hass getränkt wie seine Seele. Die Bilder in seinen Träumen fühlten sich genau so an und Misery zweifelte nicht daran, das die Träume die er hat, hier seine Erklärung finden würden.
Mit Vorsicht näherte er sich dem Gefühl und verfolgte wie ein Tier nach seinem Instinkt, die Fährte in dem zugewuchertem Ufergelände des Flusses. Das Empfinden wurde stärker und Misery verbarg sein erlerntes um nicht auffällig zu wirken. Wie eine Schlange schlich er durch den Dickicht. Seine Macht tief in ihm verborgen, sein Lichtschwert griffbereit. Er ahnte, das er nicht den Hauch einer Chance hätte, wenn es das ist, wofür er es hielt. Er versuchte seine Angst zu verbergen. Seine Entschlossenheit es aufzusuchen war stärker als die eigenen Zurückhaltung. Er wollte den Bildern in seinem Kopf endlich eine Bedeutung geben.
Als er Stimmen hörte und Lichtschwerter die benutzt wurden, überkam ihn ein leichter Schauer und ihm wurde mulmig. Noch eine Hecke bis zum Ziel. Die Stimmen wurden lauter und Laserschwerter blitzen auf. Mit der Hand schob er ein kleines Stück Hecke beiseite um besser darauf zu blicken. Er riss die Augen auf. Das selbe Bild wie in seinen Träumen. Andere...-mit grünen und blauen Lichtschwertern. Jene, die er innerlich gezwungen war zu vernichten. Aber er konnte es nicht. Hin und her gerissen, zwischen Hass und Hingabe und den Gefühlen die tief in ihm schlummerten, was Mitleid und Fürsorge beinhaltete.
Nun war der Moment gekommen, wo er seit Jahren nach flehte und jetz vor Angst nicht wusste was er tun sollte. Vor ihm waren Jedi. Anscheinend Meister und Schüler beim Training. Kleine Trainingsdroiden die schwirrten umher und sonderten leichten Laserbeschuss aus. Sie lernten Lichtschwertabwehr. Misery blieb im verborgenen und schütze sich im dichten Gebüsch vor ungewollten blicken. Er beobachtete und studierte die Handlung der Jedi. Zog vergleiche und setzte immer wieder die Frage vor Augen, was seien Rolle in der Kette der Macht bedeutete. Stunden lang sah er den Jünglingen und Padawan beim Training zu. Nicht das es ihn ermüdete aber Misery fühlte sich schwach in diesem Moment.
Die Schüler der Jedi verbeugten sich vor ihrem Lehrmeistern und liefen schleunigst davon. Misery stockte der Atem. ~Sie haben mich bemerkt~ dachte er und versuchte ruhig zu bleiben. Er beobachtete die beiden Jedi, die beide näher an die Hecke kamen, wo Darth Misery sich versteckte. „Die Jünglinge machen sich gut in ihrem Training, ich sehe einige haben Potential.“ Sprach der Männliche Jedi zum nächsten. „Ich spüre große Zuversicht in einigen. Jedoch keiner darunter, der sich mir vertraut vor kommt, Meister Nolander. Gebt mir Zeit...-der richtige ist auf dem Weg. Er wird mich finden.“ Sagte die Jedi.
„Es sollte kein drängen sein, Tinea. Nur eure Fähigkeiten der Diplomatie ist beeindruckend, welche meine Art des verhandeln eher auf das Lichtschwert bezogen ist.“ Lächelte Nolander ihr entgegen. „Ich fühle mich geehrt, Meister Nolander, eure Worte sind schmeichelnd.“ Entgegnete sie ihm. „Nun, ich werde dann mal zum Tempel zurück gehen. Die kleine räumen mir sonst noch das Lager durcheinander.“ Und verbeugte sich leicht zu Tinea und kehrte den Rückweg in den Tempel an. Misery war wie versteinert. Sein Gesicht tief in die Kapuze seiner schwarzen Robe gezogen. Die Jedi stand mit dem Rücken zur Hecke und setzte sich.
~Na klasse...-jetzt kann ich auch noch länger hier hocken.~ dachte sich Misery. Er versuchte langsam und leise den Rückzug vorzubereiten. Es knisterte und raschelte. Seine Robe hatte sich in den Dornen der Hecke verfangen und kam nicht mehr los. ~Bei den Sith..-verdammt~ es wollte nicht los. Das rascheln wurde heftiger. „Wer ist dort?“ erklang es aus der Jedi, die sich nach der Hecke umsah. Misery sammelte sich. Er zog die Robe aus und befreite sich aus der Dornigen Gefangenschaft und stand auf. Die Jedi blieb vorsichtig stehen.
Es wurde ruhig um sie beide. Sie spürten sich, das merkte Misery nun endlich. Etwas dran in seine Gedanken. Er war mit der Situation überfordert und handelte nach den dewisen der Sith und dem, was er gelernt hatte.
Misery zündete sein Lichtschwert und sprang durch die Hecke. Voller Ergeiz und erfurcht stand er vor der Jedi Tinea. Die Waffe in der Rechten, gerichtet auf den Kopf der Frau. Tinea blieb ruhig, Keine Regung ihrer Seite. Misery wurde nervös. Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. „Wer seid ihr und was macht ihr hier?“ sprach Misery mit böser Stimme. „Ich bin eine Jedi und mein Name ist Tinea G Alfar. Hier ist mein zu Hause, Sith!“ Entgegnete sie ihm gelassen, trotzdem ermahnend ernst. Als würde sie ihm sagen wollen, junge tu das Lichtschwert weg. Misery stolzierte um sie herum, mit erhobener Waffe. „Woher wollt ihr wissen, ob ich ein Sith bin?“ fragte Misery. „Im Angesicht der Tatsachen, tragt ihr ein Laserschwert mit roter Klinge und ich spüre die Macht in euch. Das lässt mich nicht daran zweifeln, das ihr ein gesandter der Sith Akademie seit. Nun nennt mir euren Namen und was euch hier her führt?“ Äußerte sich Tinea dem Sith gegenüber.
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Part 6

Misery wahr hin und her gerissen von Emotionen. Soll er sie angreifen oder nicht? Was hat sie vor, warum steht sie seelenruhig da? Von der Lichtung hinter den beiden lag die Akademie der Jedi.

Die Jedi-Akademie ist eine Ausbildungseinrichtung, die von Luke Skywalker gegründet wurde, um eine neue Generation von Jedi-Rittern heranzubilden. Luke bezeichnete diese Akademie immer als das Jedi-Praxeum. Die Akademie liegt im Großen Tempel der Massassi auf Yavin 4, dem Standort des ehemaligen Rebellen-Außenpostens während der Schlacht um Yavin. Kurz nach Eröffnung der Akademie begegneten Luke und seine Schüler dem Geist des Dunklen Jedi Exar Kun, der lange Zeit zuvor in diesem Tempel getötet worden war. Kun schaffte es, einen von Lukes Schülern zu ermorden, einen weiteren in seinen Bann zu ziehen, und raubte beinahe Skywalkers Seele. Die verbliebenen Schüler jedoch verbanden sich und vertrieben den Dunklen Jedi. Bekannte Schüler, welche die Akademie besuchten, waren unter anderem Lowbacca, Anakin, Jacen und Jaina Solo


Aus diesem Tempel kamen Scharen von Jedi herbei geeilt, weil sie die dunkle Begegnung spürten. Misery setze aus Verzweiflung zum Angriff über und wollte Tinea streifen, bis plötzlich eine lilafarbene Laserklinge dessen rote kreuzten. Eine Stimme sagte energisch „Und das, wirst du nicht tun, mein dunkler Freund!“ es war der Jedi-Meister Arac Kentar Jeff, der einen hohen sitz im Rat der Jedi hatte und nicht zulassen wollte, das ein dunkler Knabe einer seiner Freunde verletzte. Misery blockte ab und machte eine Drehung mit dem Laserschwert. Meister Arac stand vor Tinea in verteidigender Position.. Gleichzeitig gingen beide aufeinander los. Es fetzte und zischte, das summen vom Laser der Schwerter machte ohne Pause weiter. Ein Hieb folgte dem anderen, ein Machtstoß auf den nächsten. Es sah so aus, als würden beide auf einer Wellenlänge liegen. Alle anderen, herbeigeeilten Jedi, standen im Halbkreis um die kämpfenden. Misery spürte das es mit ihm zu ende ging. Die Kraft des Jedi Meisters war einfach zu überwältigend, konzentrierter und sein Kampfstil, kannte selbst der Sith nicht. Es war einfach unmöglich, diesem Jedi noch länger Wiederstand zu leisten. In einem schwachen Moment, wo es wirklich so aussah, als würde Arac sein Schwert in seine Gliedmassen führen, viel Misery geschlagen auf die Knie, warf sein Lichtschwert deaktiviert an die Seite und öffnete seine Arme. Erschöpft und am ende, geschlagen und gedemütigt vor seiner Religion und Glauben, sagte er ergebens- „Wenn das mein Schicksaal sei, dann soll es so geschehen.“ Er schloss die Augen und bereitete sich auf seinen letzten Atemzug vor. Jedi-Meister Arac stand vor ihm, die Waffe zur Seite gerichtet und blickte auf den dunklen Jedi. „Ihr habt Mut...-„ er wollte gerade einen Schritt auf ihn zu gehen als eine Stimme sagte- „Nein!..-haltet ein Meister!“ es war Tinea G Alfar. Jene, die der dunkle Sith strecken wollte oder doch nur verletzen? „Er ist nicht der, der er zu sein schein!“ sagte sie. „Aber er wollte euch töten, wir dürfen es nicht zulassen, das er lebt. Er könnte uns verraten und seine Armee hier her zu uns schicken...-das wäre fahrlässig..-das kann ich nicht zulassen!“ zürnte Arac ihr entgegen. „Genug!“ kam es aus den hinteren Reihen. Ein weiter Jedi-Meister betrat die Runde. Es war Pavis Kalka, ein junger und trainierter Meister seiner Kunst. Ruhig, gelassen und irgendwie bedrohlich. Seine dunklen Kleidung nach zu urteilen, könnte er ein Gesandter der Sith sein. Seine Erscheinung war beeindruckend. „Der Kodex besagt, das Entwaffnete Gegner nicht durch die Waffe eines Jedi sterben darf! Gerade ihr müsst das am besten wissen, Meister Arac!“ mahnte er Arac entgegen. „Lasst Tinea sprechen, ich möchte hören, was sie zu sagen hat. Nicht geschieht im Zufall und ihre weisen Ratschläge waren unserem Orden schon mehr als einmal nützlich. Bitte, fahrt fort...-„ sagte Pavis und verbeugte sich leicht zu Tinea G Alfar. Die Runde wurde still. Misery dachte sich nur ~Warum töten die mich nicht einfach...~
Dann sprach Tinea unerwartet „Weil ihr leben sollt und ihr nicht der seit, für den euch alle halten.“ Misery blickte erschrocken zu der Jedi. „Steht auf!“ sagte sie. Misery schaute in die Runde versammelter Jedi und vorsichtig kam er auf die Füße. „Ich verstehe nicht..-„ wollte Misery sagen, als Tinea ihm ins Wort fiel. „Ihr seid Rosh Tarkaline, nicht war?“ sprach sie.
Misery wurde blass. „So hat man mich vor Jahren genannt...-aber woher wisst ihr wer ich bin..-oder war?“ sprach Misery leise. „Ich habe eure Gedanken gelesen, von da an wo ihr auf der Lauer gelegen habt. Außerdem habe ich es gespürt in der Nacht, wo ihr nicht weit von hier, die Nacht verbracht habt. Eure Träume und Gefühle, haben mir verraten wer ihr wirklich seid!“ Erzählte Tinea dem gefallen Sith Darth Misery. Während der überraschenden Action, bemerkte keiner, das ein Jedi-Ritter das rote Laserschwert von Darth Misery an sich nahm und in seiner Robe verschwinden lies. „Macht euch frei vom hass und frei von dem, was ihr bis jetzt erlernt habt! Es sind schreckliche Dinge, die euch auf erzwungen wurden ohne über die Folgen nach zu denken. Ihr seid für einen anderen Weg bestimmt gewesen. Macht euch frei von eurer Vergangenheit. Seht das um euch herum, seht die lebendige Macht, erlabt euch an der Wärme und wohltuenden Gesellschaft dieser Runde hier und wascht eure Seele rein von Dunkelheit und Schmerz!“ stand Tinea vor Misery und blickte ihm dabei tief in die Augen, als würde sie direkt in seine, versteinerte Seele sprechen. Misery wurde schwach, konnte dem nichts entgegenbringen, als würde er es begrüßen. Sein dunkler fleck wurde wie aus dem Körper gerissen. Er wurde ohnmächtig und viel wie ein Stein zu Boden. „Nun ist es vollbracht, er ist zu mir gekommen.“ Sagte Tinea erleichtert zu Nolander, der mit ernster Mine neben ihr stand.. „Ich vertraue eurem Urteil. Es ist schwer annehmbar, das es auf solche Art geschieht, aber die Wege der Macht sind selbst für mich immer wieder überraschend.“ Sprach Meister Nolander zu ihr. Misery wurde auf die Krankenstation gebracht und versorgt und die Jedi wanden sich ihren alltäglichen Dingen zu. Überall im Tempel war der neue, Thema Nummer eins. Keiner hätte das je gedacht oder erwartet. Doch die Wege der Macht sind unergründlich. Gerade dieser ungewöhnliche Weg eines Machtintensiven Wesens, ist unerklärlich. Alleine durch die gewöhnliche Handlungsweise, die in der Vergangenheit schon oft mal der Fall gewesen ist, das erst der Jedi zur dunklen Macht übergeht, und nicht von der dunklen zur hellen. Diese Fragen stellt sich nun auch der Rat der Jedi und Jedi-Ritter Tinea G Alfar. Doch was bewegte sie dazu, dem jungen Mann das Leben zu schenken? War es der Drang, nicht anzusehen wie jemand stirbt oder die Eingebung durch die Macht, die sie spüren lies, was wirklich in ihm vorging? Selbst Misery spürte den Konflikt. Doch deuten konnte er ihn bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
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Part 7

Tinea G Alfar war eine weise und ausgeglichene Jedi. Ihr Geschick in der Diplomatie hatte ihr viele Wege und Türen geöffnet. Mit dem Laserschwert konnte sie zwar umgehen, jedoch waren Verhandlungen auf sprachlicher Basis ihr bevorzugtes Territorium. Ihre Art zu sprechen und Dinge zu vernehmen, war sie einigen Jedi weit voraus. Sie konnte Dinge ahnen und spüren, kurz bevor sie passierten. Sie spürte das Darth Misery kommen würde und sie wusste auch, das es dieser Tag sein wird. Sie ist eine offenherzige Person, mit einem hauch Durchsetzungsvermögen, denn was sie einmal Anfängt, bringt sie auch zu ende. Die Jünglinge und Padawan waren stets auf der Hut, wenn ihr die Jedi etwas unterrichtete. Ein organisatorisches Talent der Macht, der stets Respekt gezeugt wurde.

Auf der Krankenstation war Misery der einzige Patient. Abgeschottet und nur auserwählte Personen hatten Zutritt zu ihm. Er war noch immer bewusstlos und regte sich keinen Millimeter. Ihn versorgten Droiden, die darauf programmiert waren, Wunden zu heilen oder diverse Gliedmassen zu ersetzen. Weil Darth Misery nur einen Kreislaufschock erlitten hatte, würde es ihm bald wieder besser gehen. In Misery´s Kopf schwirrten hastige Bilder herum. Er träumte von seinen Eltern, wie sie ermordet wurden, seiner Ausbildung vom ersten Tag an mit Darth Crown und von dem besagten Kampf mit ihm am Ende. Tinea spürte seine Träume und Gedanken. Sie saß im Aussendbereich des Tempels und meditierte. Der Garten war ein woge der Ruhe und Frieden in diesen Mauern. Viele Dinge haben sie gesehen und jede Kleinigkeit spürte Tinea, als würden sie gerade noch mal geschehen, die grausamen Taten in diesem Tempel. Diese Akademie musste vieles ertragen, seit dem sie existierte und alles spiegelte sich in den Mauern wieder. Nichts bleibt je vergessen. Die Pflanzen und die Vögel teilten ihren Beitrag zur Ruhe und Ausgeglichenheit im Tempel bei. Tinea spürte den Konflikt und auch das gute in ihm, was durch den blanken dunklen Terror, tief verschlossen hinter einer versteinerten Seele schlummerte. Plötzlich wurde sie aus ihrer Meditation gerissen. Auf der Krankenstation regte sich Misery´s Körper und zuckte. Er schwitzte und krallte sich fest in die Liege. Tinea konzentrierte sich erneut und drang in Misery´s Gedanken ein. Ihr war das Bild klar vor Augen. Sie sah eine junge Frau mit einem Kind. Beide schienen wohl auf zu sein. Doch das Bild veränderte sich. Es wurde schattig und dunkel. Kälte machte sich breit, Tinea spürte jede Schwankung seiner Gefühle. Das Bild verschwand. Sie machte sich sofort auf, um Misery aufzusuchen. Die Droiden waren schwer damit beschäftigt, ihn ruhig zu stellen. Einer wurde durch die starke Machtintensivität zerstört, er wurde zerquetscht wie eine leere Blechdose. Tinea betrat die Station und eilte zu ihm hin. Sie legte ihre Hand an dessen Stirn und beruhigte ihn somit, bis er wieder zur Ruhe kam. Meister Arac betrat den Raum. „Was ist passiert? Ich spürte starke Schwingungen der Macht.“ Fragte er Tinea, die antwortete, „Er hat viel Leid erfahren...-es steckt so viel gutes in ihm. Wir müssen ihn retten, er darf nicht sterben!“ Meister Arac sah sie ernst an und hob eine Augenbraue. „Ich werde es dem Rat vortragen und eine Lösung finden, das verspreche ich euch!“ Er wandte sich der beiden ab und ging schleunigst aus dem Raum.
Der Jedi Rat bestand aus fünf Jedi Meistern. Zum einen waren da Andur Kel ´Rodi, ein mächtiger Jedi der das Erbe von Luke Skywalkers Akademie weiter gibt, wie es er selbst getan hat. Er ist eng vertraut mit der Macht und lebt im Einklang mit ihr, wie andere die Luft zum Atmen brauchen. Er ist der Leiter der Akademie. Neben seiner Persönlichkeit, steht ihm Anma-Kaa zur Seite. Eine Weise Frau, die mit Tinea G Alfar viel gemeinsam hat. Ihre Stärke beruht darin, Diplomatie zu lehren und einzusetzen. Sie mit einem Lichtschwert zu Gesicht bekommen ist vergleichsweise so, als würde auf Hoth Sommerliche Temperaturen herrschen.
Ihre Worte haben Gewicht und prägen einen großen Teil der Gemeinschaft. Nam- Or Skyscout ist ein Verfechter des Kodex. Er kennt jede Zeile genauestens, wie kein anderer. Seine Eigenschaften sind Genauigkeit und Zielstrebigkeit. Eine Abweichung seiner Handlung und Vorgabe, hat schon manschen Padawan zu denken gebracht. Seine Meinung ist dem Rat sehr wichtig und stützt sich auf viele erreichte Tatsachen im Orden der Jedi. Zu dem noch Arac Kentar Jeff, ein gutmütiger Jedi, der alles im rechten hält. Seine Eigenschaft beruht darin, die Dinge zu nehmen wie sie sind. In seiner Vergangenheit hatte er viel Leid und Schmerz ertragen. Auf seinen Schultern lasten viele Taten und Kämpfe. Ein gebrochener Mann, der seinen Weg gefunden hat um denen zu helfen, die ihren weg verloren haben. Da er der Versuchung wiederstand, der dunklen Seite beizutreten und er seinen Bruder an die dunkle Seite verlor, ist er nicht mehr der, der er einst war. Aber er ist stark in der Macht und hat einen guten Draht zur Jedi Gemeinschaft, ein guter Freund und Wegbegleiter. Zu guter letzt, steht Stan Nolander dem Rat zur Seite. Seine Eigenschaften sind der Kampf und die Verteidigung. Niemand anderer wie er beherrscht sein Lichtschwert so perfekt wie der Lehrmeister persönlich. Seine Kampstile haben viele Jedi-Ritter geprägt. Sein Training ist hart aber überlebenswichtig. Er ist guter Stratege und dient dem Rat nicht nur als guter Freund, sondern auch als treuer Weggehfährte in manschen Schlachten.
Dieser Hohe Rat soll nun über das Schicksal des jungen Rosh Tarkaline entscheiden, der als Darth Misery auf der Krankenstation liegt. Arac Kentar Jeff betritt den Ratssaal, wo die anderen Mitglieder ihn schon erwarteten. Der Raum war groß und hell erleuchtet. Ein großes Fenster, feingearbeitet aus Steinfiguren, zierten den Anblick auf die blühenden Gärten der Tempelanlage. Man hatte auch einen direkten Blick auf das Trainingsgelände im freien, was fleißig genutzt wurde von Padawan, Schülern und Jünglingen. Vor dieser gewaltigen Konstruktion, befanden sich im Halbkreis formiert, die fünf Stühle der Ratsmitglieder. Ein Langer weg war es bis zur Tür. Wohl mehr ein Grund dafür, das man sich seine Geistigen Kräfte sammelt und einig ist mit den Worten, die man dem Rat vortragen möchte. Ansonsten steht der Raum leer. Nichts soll ablenken von der Leibhaftigen Macht dieses Gebäudes. Jeder soll frei und unbeschwert sein. Wohl eines der gelungenen Ziele des Jedi Meisters Luke Skywalker. Meister Andur eröffnete das Wort „Sagt mir Meister Arac, wie ergeht es unserem Neuankömmling?“ Arac setzte sich in seinen Stuhl „Er ist stark, ohne Zweifel. Ein großes Potential steckt in ihm. Seine Gedanken verraten ihn. Sein Wille zu Leben ist enorm hoch. Doch seine Leidenschaft zur dunklen Seite der Macht ist noch nicht ganz aus ihm verbannt. Tinea G Alfar ist bei ihm und wacht über ihn.“ Sprach Arac zum Rat. „Angesicht der Tatsachen, die mir berichtet wurden, wollte er Tinea töten.“ Sprach sich Meister Skyscout aus. „Nicht direkt, werter Freund.“ Entgegnete ihm Meister Nolander. „Meister Arac konnte das schlimmste verhindern. Doch trotz alle dem, wären wir nicht rechtzeitig eingetroffen, hätte es so sein können, was ich aber nicht vermute!“ Andur folgte den Worten „Vermutungen sind kein fester Bestandteil unseres Wissens. Doch es verbirgt sich mehr hinter eurer Worten, fahrt also fort!“ Nolander sah Andur direkt an „Sie standen schon länger da, wie mir Tinea berichtet hat. Er hätte es schon längst erledigen können. Und so wie er gegen Arac gekämpft hat, wäre es ihm auch fast gelungen. Jedoch wenn wir ehrlich sind, hätte eine diplomatische Unterweisung, einen Sith davon abgehalten, einen Jedi zu töten?“ Die Runde blickte fragend auf. Anma-Kaa meldete sich zu Wort „Wir haben schon vieles erreicht mit Diplomatie, nicht nur in unseren eigenen Reihen. Viele haben wir somit vor der dunklen Seite bewahren können. Doch Tinea hat gespürt, das dieser junge Mensch einer anderen Bestimmung zugewiesen sein sollte, als der Weg der ihm geebnet wurde. Wenn einer Potential besitzt, eine harte Schale aber einen weichen Kern zu haben, dann kann man ihn durchschauen. Wenn er eine Bedrohung gewesen wäre, hätte Tinea dem ein rasches Ende setzen wollen.“ Der Rat verstummte nachdenklich über die Sachlage. „Wir sollten ihn, nach seiner Genesung, erst anhören und dann prüfen.“ Äußerte sich Meister Arac gegenüber dem Rat. „Dem Stimme ich zu...-des weiteren können wir mehr über ihn erfahren. Und vielleicht könnte Tinea ein wichtiger Schlüssel seiner wahren Identität sein.“ Erläuterte Meister Skyscout. „Trozdem müssen wir oberste Vorsicht walten lassen!“ Erinnerte Nolander „Er ist immerhin noch ein dunkler Sith.“ Nickende Köpfe machten die Runde. „Ich werde zusammen mit Tinea G Alfar das nötige unternehmen, um die Geistigen Zustände des Jungen Mannes zu erläutern.“ Sprach Anma aus. Andur richtete sein Haupt über die Menge „Dann ist es hiermit einstimmig beschlossen, das der Junge am Leben bleibt. Ich möchte über jeden Fortschritt informiert werden, was den verlorenen Jedi angeht! Hiermit beende ich die Sitzung, möge die Macht mit euch sein.“
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Part 8

Die Tage vergingen und Darth Misery´s Zustand verbesserte sich von Tag zu Tag. Tinea G Alfar weichte nicht von seiner Seite. Ebenso die Jedi Meisterin Anma-Kaa. Beide erforschten seine Gedanken und Gefühle. Misery´s Geist öffnete sich mehr und mehr. Beide Jedi gaben ihm das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen. Die Bilder der schrecklichen Tragödie beim Absturz vor einigen Tagen, wurde deutlich sichtbarer. Die Jedi sahen den Kampf mit Darth Crown, das teuflische Gesicht von Darth Mardis und die verstorbene Frau mit ihrem Kind. Doch was im Vordergrund des ganzen stand, war die wahre Identität des Sith. Als Rosh Tarkaline geboren und aufgezogen mit Liebe und Fürsorge, und mit respektlosem morden der Eltern, von der dunklen Seite der Macht entrissen. Beide merkten den Drang nach Wissen und den ergeiz seine wahren Gefühle zu zeigen. Dem Rat wurde täglich Bericht erstattet, was die beiden Jedi, die beim ihm wachten, herausfanden. Alle waren nun der Meinung, das es kein Zufall ist, das er diese Stätte des Friedens aufgefunden hatte. Misery´s Macht führte ihn an diesem Ort um endlich seiner wahren Bestimmung zu folgen, das dunkle Leben hinter sich zu lassen und einen neuen Anfang zu wagen. Doch der Rat der Jedi war trotzdem beunruhigt. Es wurde eine Sondersitzung einberufen um über dieses Problem zu beratschlagen.
Meister Kel ´Rodi sprach sich deutlich darüber aus. „Mein Befürchtungen liegen nicht bei dem Schicksaal des Jungen Tarkaline, sondern mehr um die Bedrohung dieser Akademie. Die Sith werden ihn suchen....-und wir wissen alle hier, das die Akademie der Sith, sich ebenfalls auf diesem Planeten befindet. Doch konnten wir uns bis zum heutigen Tag in Sicherheit wiegen. Nun glaube ich, das der Frieden gestört werden wird.“ Nam-Or Skyscout folgte den Worten des Meisters. „Die Sachlage liegt offen, die Sith werden hier her kommen und die Akademie einnehmen wollen, uns vernichten um wieder die alleinige Herrschaft der Galaxis zu übernehmen. Nicht desto trotz, bin ich der festen Überzeugung, das dies kein geplanter Wille der Sith gewesen ist, diesen Jungen hierher zu schicken.“ Arac Kentar Jeff meinte, „Da es ja bekanntlich keine Zufälle gibt, ist es der Wille der Macht, das wir uns gegen sie aufstellen müssen. Ich denke mit Hilfe des verlorenen Sith haben wir eine Gelegenheit bekommen, dem ein für alle mal ein Ende zu setzen. Die Vergangenheit zeigte uns ja, das die Zwischenfälle nur zu einem gut waren. Das Gleichgewicht der Macht wieder herzustellen.“ Stan Nolander zupfte an seinem Bart. „Der Tag musste kommen...-es ist nicht vermeidlich, das wir uns dieser Sache stellen müssen.“ Anma-Kaa fügte hinzu, „Wir werden gut vorbereitet sein auf die Invasion der Sith. Der Junge Tarkaline kann uns eine Menge über die Sith Akademie berichten, wie viele dort sind und was sie für Ausbildungsmöglichkeiten ausschöpfen. Das könnte uns einen Vorteil verschaffen.“
„ Wenn keiner mehr was zu sagen hat, sollten wir uns vorbereiten. Und was den Jungen angeht, schickt ihn zu mir, wenn er wieder auf den Beinen ist.“ Äußerte sich Meister Andur gelassen. „Hiermit beende ich die Sitzung, möge die Macht mit euch sein.“ Fügte er hinzu.

Als alle den Ratssaal verließen, eilte Tinea G Alfar herbei zu Anma-Kaa. „Er ist wach und bei vollem Bewusstsein, Meister.“ Sprach sie erfreut. Beide machten sich unverzüglich auf die Krankenstation, wo der noch nichts ahnende Darth Misery, versuchte ein paar Schritte zu gehen. Er trat vor einen Spiegel und sah sich verwundert an. „Wo...-was geht hier vor sich? Wo sind meine Sachen?“ sagte er und packte mit beiden Händen an das beige Nachthemd, was bis zu den Knien reichte. „Was seid ihr für Gestallten?“ sprach er einen Droiden an. Der Droide gab nur gepiepse und rattern von sich. Misery trat vor das Fenster, wo man die herrlichen Pflanzen und Blumen erblicken konnte und einige Jedi, die sich im Garten Erholung suchten. „War das alles nur ein böser Traum oder bin ich tot?“ fragte er sich. „Nein, bist du nicht!“ erklang es aus hinterer Ecke. Misery drehte sich langsam um und sah zwei Jedi vor sich stehen, wobei die eine ihm doch bekannt vor kam. „Seit ihr da sicher?“ fragte Misery erschrocken. „Ihr wart es doch, die mich so seltsam überlistet hat oder nicht?“ und blickte dabei zu Tinea. „Beruhigt euch junger Freund. Es ist alles in bester Ordnung. Ihr seid im Tempel der Jedi Akademie und wir haben euch gesund geheilt.“ Sprach Tinea sanft aus. „Wenn ihr erlaubt mich vorzustellen, ich bin Anma-Kaa, Jedi-Meister und Ratsmitglied des Ordens.“ Trat Anma hervor und verbeugte sich leicht. Misery verstand die Welt nicht mehr. „Das ist erstaunlich...“ äußerte sich Misery. „Was ersetzt euch so in Stauen?“ fragte Anma.
„Ich bin ein Sith...-und ihr steht vor mir da, als wenn ich einer eurer Schüler wäre.“ Erläuterte Misery deutlich. „Wollt ihr denn ein Schüler werden?“ sprach Tinea. Misery musste sich setzen. Auf solch eine Begegnung war er nicht vorbereitet. Das einzige was er bis jetzt kannte, waren harte Verhandlungen mit einem Laserschwert und keine Angenehmen Gespräche. „Aber ich bin ein Schüler...-ein Schüler der Sith. Und ihr seid meine Feinde!“ sprach er lautstark. „Nein...-seid ihr nicht! Eure wahren Gefühle gegenüber der Macht haben euch verraten. Tief in eure Seele konnte ich vordringen und das retten, was der Grund war, was euch hier her geführt hat. All eure Träume und Gedanken wurden uns offenbart. Es gab keinerlei Spur davon, das ihr euch eurer Sache mit wohlwollen hingegeben habt. Euer Schicksaal wird sein, hier zu sein und eurer wahren Bestimmung zu folgen.“ Erklärte Tinea im ruhigen Ton die momentane Lage. Anma-Kaa nickte zustimmend. Misery fühlte sich nicht bedroht. Ein angenehmes Gefühlt machte sich in ihm breit. Er verspürte weder Hass noch Schmerz. Er schlug die Hände über den Kopf zusammen. „Ich merke, das ihr nun bereit seit, eure Vergangenheit zu besiegeln junger Rosh. Den Titel eines Sith habt ihr abgelegt. Euer richtiger Name wird nunmehr der sein, der euch in die Wiege gelegt wurde, Rosh Tarkaline.“
Sprach Tinea fürsorglich. Sie legte ihre Hand auf Rosh´s Schulter. „Komm, mein Junge. Wir haben für dich ein paar Sachen zusammengesucht. Einige von uns waren gütig und haben uns ihrer Garderobe zur Verfügung gestellt. Ziehe dich rasch um, man erwartet dich bereits.“
Die beiden Jedi ließen Rosh nun alleine. Er war überwältigt. So ein Gefühl zu erfahren war einfach sonderbar. Alles ohne Zwang und trieb. Keine egoistischen Äußerungen und keine drohenden Aussagen. Er begann an seiner Vergangenheit zu zweifeln. Warum haben die Sith ihn so behandelt? Warum den Hass gegen diesen Orden geschürt? Was beabsichtigt die dunkle Seite der Macht um diese friedvolle Gemeinschaft zu zerstören? Auf all diese Fragen suchte er nach Antworten. Er nahm die bereitgelegten Sachen an sich und kleidete sich ein.
Er stand wieder vor dem Spiegel und sah sich von oben bis unten an. Er trug nun eine beige Hose mit beiger Tunika. Darüber eine schwarze Tunika mit großem V-Ausschnitt. Schwarze Stiefel und einem schwarzen Umhang. Er fühlte sich erlöst, wie ein neuer Mensch. Rein und befreit von allem Leid. Ein zartes lächeln überkam ihn. Er spürte den inneren Frieden, den er mit sich ausgemacht hat und ein kleinwenig Ehrfurcht vor dem, was noch vor ihm lag.
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Part 9

Rosh Tarkaline verlies die Krankenstation und sah sich um. Ein gewaltiges Gebäude, voller Licht und Ruhe. Nicht wie der Kalte Trakt der Akademie der Sith. Hier fühlte er sich wohl. Zum ersten mal in seinem Leben, war er glücklich. Andere Jedi gingen an ihm vorbei und starten ihn an, als wenn er ein heruntergekommener Banthahirte wäre. Rosh folgte dem langen Gang, bis er ins freie kam. Draußen standen vereinzelnd Gruppen, die Unterhaltungen führten. Er ging mitten durch die Menge. Ein Jedi-Ritter näherte sich ihm blieb vor ihm stehen. Die Arme hinter den Rücken gekreuzt, sah er ihn von oben bis unten musternd an. Rosh blickte überrascht. „Hallo, seit mir gegrüßt, Jedi.“ Sprach Rosh mit Vorsicht aus. Der Jedi vor ihm lockerte seine Haltung und grinste ihn freundlich an. „Sag doch einfach Sig zu mir. Mein vollständiger Name lautet Sig D´ nar.“
Rosh atmete tief durch. „Na gut, wenn du es so möchtest, warum nicht. Ich bin Darth...-ich meinte, Rosh...-Rosh Tarkaline. Was mit mir los ist, hast du ja bestimmt schon mitbekommen.“ Stöhnte Rosh. „Sicher weis ich das. Aber sei beruhigt. Ich spüre, das du nicht mehr von der dunklen Seite betroffen bist. Ich habe deine Kampf mit Meister Arac verfolgt. Ich muss sagen, ihr Sith habt gute Trainingsabläufe. Nicht so wie damals wo ich noch...-naja, andere Geschichte. Aber schön, das ich dich in bester Verfassung sehe. Komm bitte später mal zu mir. Ich muss dir noch etwas zeigen.“ Sprach Sig. „Aber sicher doch, Sig...-gerne suche ich dich auf. Aber jetzt muss ich weiter, man erwartet mich wohl.“ Entgegnete Rosh ihm. Nach dieser netten Unterhaltung suchte Rosh nun Meister Kel´Rodi auf. Immer mehr überkam ihn das Gefühl, zu Hause zu sein. Als wenn er schon immer hier gewesen wäre.
In einem abgelegenen Gartenstück, saß AndurKel´Rodi auf einem Stein und sah sich einen alten, kräftigen Baum an. Rosh näherte sich langsam und mit Respekt, dem Jedi-Meister.
„Ah, der junge Rosh Tarkaline. Ich habe euch erwartet, setzt euch doch bitte.“ Sagte Andur und zeigte ihm den Stein gegenüber seinem. Rosh setzt sich und bedankte sich bei Andur. „Danke, Meister. Ich hörte, das ihr mit mir sprechen wollt. Ich kann verstehen, das wenn ihr wollt, ich eure Akademie verlasse, nachdem was alles vorgefallen ist.“ Erklärte Rosh.
„Aber nein, mein Junge. Alles hat seine Richtigkeit. Keiner will, das du diese Mauern verlässt. Im Gegenteil.“ Sprach Andur aus. „Wir mmöchten, das du bei uns bleibt und die Lehren der Jedi annimmst, so wie es der Wille der Macht ist.“ Fügte Andur hinzu.
„Der Wille der Macht?“ fragte Rosh. „Die Macht ist stark in jedem der sie besitzt und damit umgehen gelernt hat. Jede Machtintensive Person erfüllt eine Aufgabe. Jeder der die Macht besitzt, gehört in das System. Du hast die Macht sehr stark in dir, mein Junge. Doch wurde sie geblendet, von der Dunkelheit und damit blieb sie vor uns verborgen.“ Erleuterte Meister Kel´Rodi. „Dann wollte die Macht, das ich zu euch komme und Leben riskiere? Ich meine, warum gerade ich? Ich habe die Lehren der Sith in meinem Kopf. Ich lebte mit ihnen und wurde eins mit dem, was sie mich lehrten, Meister.“ Sagte Rosh. „Die Macht kennt Wege die niemand erklären kann oder vorhersehen kann. Du hast ein Leben begonnen in der Dunkelheit. Andere lernen diese erst nach der unseren Seite kennen, wenn sie schwach sind und leicht einnehmbar. Erforsche deine Gefühle! Tief in dir drin, ist es deine Bestimmung, das du zu uns gehörst. Dein Altes Leben, ist Vergangenheit. Jetzt wirst du ein Jedi werden, wie alle anderen hier.“ Rosh dachte über das nach, was Andur ihm erzählt hat. „Wenn die Macht ein so starker verbündeter ist, dann will ich mich eure Lehre annehmen, Meister Kel`Rodi.“ Rosh verbeugte sich. „Ich werde Tinea G Alfar bitten, das sie dich durch die Einrichtung führt. Sie weis einiges über die Lebendige Macht und kann dich vieles Lehren.“ Sprach Andur. „Wie ihr es wünscht, Meister.“ Gab Rosh von sich. „Sie wartet auf dich in der Bibliothek.“ Meinte Meister Andur. Rosh bedankte sich nochmals bei Meister Kel´rodi für die herzliche Aufnahme in die Akademie und suchte die Bibliothek auf.

Auf dem Weg dorthin, begegnete ihm ein Padawanschüler. Er war tief in ein Manuskript vertieft, das auf einem Datapad wiedergegeben wurde und sah Rosh überhaupt nicht. Sie stießen zusammen, das Databad viel zu boden und zerbrach. „Oh nein, wenn das Meister Skyscout mitbekommt, bin ich geliefert.“ Sprach sie. „Entschuldige, lass mich dir helfen.“ Sagte Rosh zu ihr. „Ach, wie unhöflich von mir, ich habe mich nicht mal entschuldigt für den rempler. Mein Name ist Alina Assant. Du musst der Dunkle Jedi sein, von dem alle reden.“ Rosh sammelte das zerbrochene Pad auf. „Ja, der bin ich. Ich schein ja bekannter zu sein als Darth Vader.“ Lustigte Rosh. „Naja, immerhin kommt es nicht jeden Tag vor, das ein Sith in unserer Akademie herumläuft. Oder sagen wir eher so, das es nicht oft vorkommt, das ein verlorener Jedi wieder heimkehrt.“ Sprach Alina. „Verlorener Jedi wieder heim kehrt?“ Fragte Rosh. „Ja, viele Jedi, die einst der dunklen Seite verfallen sind, kehren nie wieder zum Orden zurück. Entweder erliegen sie der Macht des Bösen oder werden von einem Jedi getötet oder sehen die Dinge erst wieder im rechten Licht, wenn sie gefallen am boden liegen, wie Vader damals. In den Archiven kannst du vieles nachlesen über solch Ereignisse. Würde ich dir empfehlen.“ Erklärte Alina. „Verstehe...-die dunkle Seite ist wohl so mächtig, das es alle Sinne blendet. Und wenn man dem Ende nah ist, erkennen die meisten ihre Reue und werden erlöst.“ Dachte Rosh laut. „So kann man es sehn.“ Sagte Alina „So...-ich muss los. Meister Skyscout hasst es, wenn man seine Aufgaben nicht sorgfältig erledigt. Er mahnt dann immer mit seinem Finger und redet wirres Zeug.“ Fügte Alina hinzu und rannte schnell davon.
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Part 10

Rosh überkam ein leichtes Grinsen ins Gesicht und sah ihr lange nach, bis sie hinter einer Tempelsäule verschwand. Nun war er ein Jedi. So dachten es die anderen. Jedoch er fühlte sich noch nicht ganz zu Hause. Eine Kälte umwogt ihn noch und sein innerer Glaube war noch gefesselt an der dunklen Macht. Nach dem er einige der Jedi gesehen hatte, folgte er einem Pulk von Jedi in das allbeliebte Archiv. Der Ort, wo all die Weisheiten und Studien alter Meister in technologischer Aufbewahrung ruhten und nur darauf warteten, gelesenund verstanden zu werden. Ein großer Raum öffnete sich vor seinen Augen, als er die Gigantischen Aufbauten anstarte. ~Bei den Sith....was für eine Datenbank an Wissen und Macht~ dachte sich Rosh und in ihm wurde ein altes Gefühl wieder warm, was sein Verlangen nach Macht und Wissen gierte. „Ich spüre das du mehr Wissen hast, als du brauchen wirst, junger Schüler.“ Kam es leise hinter ihm. Eine Jedi tat sich auf, als er sich umdrehte. Leicht erstaunt sah er sie an. „Das einzige was ich weis ist, das ich nicht wissen kann, was ich alles weis, wenn ich es nicht versuche herauszufinden.“ Sagte Rosh gelassen und etwas frechartig. Die Jedi Meisterin zuckte eine Braue hoch und beugte sich etwas zu ihm herab. Ihr Blick drang direkt in seine Seele. Dann sprach sie leise aber deutlich „Versuche nicht mich zu täuschen! Ich kenne dich. Ich weis wer du bist und was du bist und ich weis auch, das du derjenige sein wirst, der alles hier zerstören wird.“ Rosh lies sich nicht anmerken, das er eingeschüchtert war. Sein kalter blick den er auf einmal auflegte war keiner Erschütterung anzumerken. Leicht gereizt nahm die Jedi wieder Haltung an und würdigte ihn einen kalten blick entgegen bevor sie sich wieder den anderen Schüler widmete. Rosh kehrte in sich und verbarg sein momentanes Hassgefühl. Als er in Gedanken versunken sich an einen Tisch setzte, nahm er sich dem Terminal an, der sich vor ihm auf tat. Er begann zu lernen, was die Lehren der Jedi bedeuteten. Warum sie den Sith anders waren und was ihr unterschied in der Macht war. Er verglich den Kodex der Jedi mit dem der Sith. Er las Berichte aus vergangenen Kriegen und Erkundungen auf Korriban. Die Zeit verging viel zu schnell, als das er so viel Wissen speichern konnte. Sichtlich ermüdet rieb er sich die Stirn. Als er versuchte etwas Ruhe in sein Gemüt zu leiten, hörte er eine Stimme. „Viel gelesen?“ sprach eine bekannte Stimme. Sig D´ nar war es, der sich zu Rosh an den Tisch setzte. „So viel wissen um die Macht und ihre Ergründung. Es ist beeindruckend. Bei den Sith haben sie wie eh und je, noch alte Schriftrollen und Manuskripte aus denen man lernen soll.“ Sagte Rosh. „Ich kann es mir vorstellen. Aber es klingt auch nostalgischer und gemütlicher. Ich stelle mir vor, wie du in einer Grotte aus Stein gearbeitet sitzt, und alte verstaubte Regale abtastest um altes Pergament zu suchen, dessen Tinte schon fast verschmiert ist.“ Belächelte Sig ihm entgegen. Rosh lehnte sich entspannt zurück und kreuzte seine Arme. Mit verkniffenem Lachen gab er Kontra. „Erstaunlich, wie gut ihr doch mit diesem Wissen bestückt seid. Scheint, als würden hier nicht nur Weisheiten gelagert sein, sondern auch Geschichten die kleinen Padawan Schülern erzählt wird, bevor sie zu bett gehen.“ Sig lachte innerlich. „Ich weis mehr wie du ahnst.“ Gab er zurück. Rosh wurde ernst. „Hier wissen wohl einige mehr als ich, nehme ich wohl an.“ Drang es leicht verbittert aus Rosh. „Wie meinst du das jetzt“ fragte Sig. „Bevor ich hier rein kam, keifte mich so eine Meisterin eures Ordens an, sie wüsste wer ich sei und das ich verderben über euch bringen würde.“ Sig verzog leicht das Gesicht und das vorherige Lachen schlug in bitteren Ernst über. „Das kann nur die Archivarin gewesen sein. Eine seltsame Gestalt, wenn du mich fragst. Seit dem sie vor vielen Jahren sich dem Archiv gewidmet hat, sind wohl auch ihre Lebensgeister nicht mehr weit gereist, seit dem her. Sie ist jede Minute des Tages hier und sortiert alle Daten. Obwohl sie alle geordnet sind, nein, sie macht es jeden Tag neu. Sie liest zu viele von den Geschichten, die du eben so schön zitiert hast. Lasse dir von ihr nicht einreden, was du sein wirst. Das hier und jetzt zählt und das, was du daraus machst.“ Rosh nickte und bemerkte den Glauben von Sig, an ihn. „Ich habe dir vorhin gesagt, das ich etwas für dich habe.“ Sig stand auf und machte ein Zeichen, ihm zu folgen. Rosh tat ihm nach und folgte ihm. Sie gingen schweigend aus dem Archiv und in das Quartier von Sig. Er öffnete die Tür und gab Rosh den Vortritt.
„Ich habe etwas gefunden, was dich interessieren wird.“ Sprach Sig und öffnete eine Truhe mit Plunder und persönlichen Habseeligkeiten. Rosh sah interessiert zu. „Ich dachte ich habe gelesen, das die Jedi keine persönlichen Besitztümer haben dürfen?“ fragte Rosh. „Naja...wirklicher Besitz würde ich das nicht nennen. Ich hänge ja nicht an den Sachen. Ich sammele halt vieles was ich finde. Man kann so das eine oder andere immer mal wieder gut brauchen.“ Erläuterte Sig. „Ah...da ist es ja.“ Sig nahm etwas, was in einem Tuch gut umwickelt war. Von der Größe könnte man annehmen, es wäre eine Art Stab oder so was in der Art. Er überreichte es dem Neuankömmling. „Sehe es dir an. Erkennst du es?“ sprach Sig. Rosh nahm es und legte das Tuch ab. Seine Augen öffneten sich erschrocken. Innerlich brodelte es in ihm und Sehnsucht weckte sein inneres.
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