Die Geschichte der Pee´ wan Gemini

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Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini

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Einleitung

Zu erst einmal Dank an ´Chihiro Bahgory´ genannt Chihi. Ihre Geschichte war es, die mich inspiriert hat selbst eine zu schreiben.

Die der Pee´ wan Gemini wird aber anders velaufen: Lesen Sie selbst !

(Anregungen Kritik und Lob selbstverständlich willkommen)
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So Leute ich habe die Geschichte nochmal komplett überarbeitet
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini

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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini

Das erste woran ich mich erinnern konnte, war ein helles Licht. Langsam wurde ich wacher und konnte etwas sehen. Es schien als ob ich in einem Krankenhaus oder etwas ähnlichem wäre.
Ein junger Mann lief in dem Raum herum, muß wohl zum medizinischen Personal gehören. "H.. H... Hallo sie da! " stammelte ich, so gut ich konnte. Das hörte der Mann und kam zu mir. "Hallo junge Frau, ich bin der Pfleger Tom. Wie geht es ihnen?" fragte er. "Noch etwas benommen und durcheinander" antwortete ich ihm. "Das wird schon wieder!" erwiderte Tom und ging in Richtung Tür, drückte auf ein Knöpfchen und sagte: "Meister Revan, kommen sie bitte runter, sie ist wach!" Nach einer Weile kamen zwei Männer in das Krankenzimmer. Sie hatten lange braune Roben an. Völlig verwirrt fragte ich: " Wo bin ich, wer sind sie ?" Der ältere von Beiden sagte:" Sie sind auf einem Schiff der Republik. Ich bin Meister Revan und das ist mein Pa...." - "Welche Republik??" frage ich dazwischen. "Ein Schiff der galaktischen Republik. Wir sind zu diesem Nebel gekommen, weil wir ungewöhnliche elektromagnetische Aktivität beobachtet haben. Dann haben wir ihr Schiff entdeckt, und sie. Sie waren ohne Bewusstsein, aber unser Mediziner hat ihnen helfen können. Es war nur eine Gehirnerschütterung, keine bleibenden Folgen. Wie heißen sie eigentlich ?" Ich wollte antworten: " Öh... P ... ohje! Ich weiss nicht mehr .... Pe . HILFE !! Was ist los ?!?!" Der Meister versuchte, mich zu beruhigen:" Keine Panik. Sie haben gerade viel durchgemacht. Das fällt ihnen bestimmt bald ein. Wir haben später noch einige Fragen an sie. Jetzt aber ruhen sie sich noch ein bisschen aus und schlafen sie. "

Leichter gesagt als getan. Ich war noch ganz aufgeregt. Irgendwann schlief ich aber ein, ich war einfach zu müde. Nach einer ganzen Weile wachte ich wieder auf, wie lange ich geschlafen hatte, wußte ich nicht. Jetzt fühlte ich mich aber nicht mehr so müde und setzte mich auf. "Langsam, langsam nicht so hastig." rief mit Pfleger Tom zu. Von meinem Bett aus konnte ich durch ein Fenster blicken. Draußen war es dunkel, wir flogen gerade auf einen Planeten zu. Der Captain setzte zum Landeanflug an. Ich musterte den Planeten, er kam mir völlig unbekannt vor. "Diesen Planeten kenne ich noch nicht. Wo sind wir ? " fragte ich. "Auf Coruscant, dem zentralen System der Republik. Gefällt es ihnen ?" erklärte Tom. Ich staunte nicht schlecht. "So eine große Stadt habe ich noch nie gesehen. Nachdem wir gelandet waren, kamen Revan und sein Begleiter wieder. Die fragte ich gleich: " Wissen sie schon mehr über mich?" - "Nein, leider nicht. Aber wir nehmen sie mit in den Jedi-Tempel. Dort können sie die nächste Zeit erstmal wohnen, bis wir mehr wissen." - "Jedi-Tempel, was ist das?" langsam blickte ich nicht mehr durch. Da erklärte mir der Jüngere, er hatte kurze Haare und so einen lustigen Zopf, der hinter dem rechten Ohr hing: "Tja, das hier ist der Jedi-Tempel. Hier werden alle Jedi von Kind an ausgebildet. Hier ist sozusagen die Zentrale. Hier tagt der Rat, darin sind die weisesten Jedi vertreten unter der Leitung von Meister Yoda. Hier werden auch alle Entscheidungen getroffen, z.B. wer Jedi-Schüler werden darf und wer später zum Jedi-Ritter oder zum Meister ernannt wird. Hier werden die Jedi auch auf ihre Missionen geschickt und sie bekommen aus dem tempeleigenen Fuhrpark Schiffe oder sonstiges." - "Und was sind überhaupt Jedi?" - "Jedi sind die Hüter des Friedens. Es gibt sie in der ganzen Galaxis. Jedi sind machtsensitive Wesen und können die Macht nutzen." Revan sah die Fragezeichen in meinen Augen, und er erzählte mir etwas über die lebendige Macht, die alle durchfließt und alles zusammenhält und auf welche Weise die Jedi sie nutzen können.

Langsam stieg Panik in mir auf, ich konnte mich an rein gar nichts mehr erinnern. Nur eins wußte ich: Ich war in Gefahr und diese zwei Jedi haben mich gerettet ! "Sie sind also meine Retter" sagte ich " dafür erstmal meinen herzlichsten Dank!" Meister Revan fragte: " Haben sie schon Fortschritte mit ihrem Gedächtnis gemacht. Wir würden gerne wissen, wie wir sie ansprechen können." - "Ich weiß immer noch nicht, wie ausradiert." Die Tränen kamen wieder. Der Meister machte mir den Vorschlag, einen vorläufigen Namen auszusuchen. Das fand ich nicht schlecht, ich konnte ja nicht ohne Namen herumlaufen. "Gute Idee, aber was würde mir gefallen? Bestimmt nicht Miss X. Das einzige ist , dass mein Name mit Pe angefangen haben muss, Wie wärs mit P. ?" "Ja, das können wir machen Pee´" stimmte Revan zu "aber mit zwei e ,das ist gebräuchlicher hier und ein Apostroph für das Fehlende, Und der Nachname ?" - "Hm" meinte ich "Pee´ OK nehm´ich an. Wie wärs eingentlich, wenn wir in meinem ,wie heißt das nochmal ? Transportmittel nachgucken. Vielleicht finden wir irgendwelche Aufzeichnungen." Da fragte ich Meister Revan:" Wie habt ihr mich eigentlich gerettet und wo habt ihr mich gefunden?" Da erzählte er mir die ganze Vorgeschichte:
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 03.12.2007, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Revans Geschichte

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" Ich wurde mit meinem Padawan , Padawan sind unsere Schüler, gestern morgen zu einer Besprechung eingeladen. Diese war nicht im Tempel, sondern im Büro des obersten Kanzlers der Republik. Dort erfuhren wir von unserer Mission.

Ein Aufklärungsschiff der Republik sollte einen Nebel im Outer Rim untersuchen. Dort waren ungewöhnliche elektromagnetische Aktivitäten beobachtet worden. Wir Jedi wurden mitgenommen, falls es unterwegs Schwierigkeiten irgendwelcher Art geben sollte.

Also heute morgen sollte es losgehen.

Die Sonne ging gerade auf und schien durch das Fenster; es versprach ein schöner Tag zu werden.

Mein Padawan war heute früher aufgestanden um vor seiner letzten Mission mit seinem alten Meister im Saal der tausend Quellen zu meditieren. Gestern habe ich es ihm erzählt: Bald steht die Prüfung an. Wenn alles glatt geht, dann wird er Jedi-Ritter sein.

Ich holte ihn ab und wir suchten den Startplatz des Schiffes. Der Captain erwartete uns schon und als wir an Bord waren, setzt er Kurs direkt in Richtung Nebel. Wider Erwarten gab es keine Zwischenfälle.

Nachdem wir dort angekommen waren, wurden wir auf die Brücke gerufen, um uns das Ganze mal anzuschauen. "Dieser Nebel sieht wunderschön aus !" meinte mein Padawan. Der Offizier des Schiffes meldete sich von seiner Konsole: "Die Anzeigen sind wieder da, Captain!" "Ja, ich sehe es auch" erwiderte dieser. Plötzlich spürte ich eine Präsenz und sagte: "Ich spüre etwas.... Lebendiges... ist da ein Lebewesen?" , darauf mein Padawan: "Ich spüre es auch, aber keine Emotionen." Wieder meldete sich der wissenschaftliche Offizier: "Da kommt was aus dem Nebel; ein kleines Objekt ! Ist das möglich , kann das einer überleben??" Als das Objekt näher kam, sahen wir: Es war ein kleines weißes Schiff mit einer für uns unleserlichen Aufschrift. Keiner von uns hatte so eine Bauweise oder diese Aufschrift schon irgendwo gesehen. Es schien steuerlos zu treiben.

So beschlossen wir, dieses Schiff in den Fighterhangar unseres Schiffes zu nehmen und es zu untersuchen. Der Captain sagte: "Ihr Jedi, geht mal da runter und schaut nach dem Rechten!". Das taten wir dann auch.

"Es sieht ganz schön ramponiert aus, hat vielleicht eine Schlacht überstanden. " meinte der Padawan. Ich schaute durch die schwarz getönten Scheiben. Da lag jemand drinnen, offenbar bewusstlos. Der Padawan: "Deswegen keine Emotionen. Wir müssen helfen! Wo ist denn hier eine Tür oder Luke?" - "Ich glaube, hier hinten" rief ich. Wir versuchten diese aufzumachen, aber es ging nicht. Auch der Knopf neben der Tür bewirkte nichts. Nun nahm ich die Macht zur Hilfe und die Tür gab nach.

Wir gingen an Bord und holten sie, Pee´ . Auf der Krankenstation wurden sie von unserem Mediziner untersucht. "Gehirnerschütterung, aber sonst fehlt unserem grünhäutigen Gast nichts. Und à apropos: Sie ist eine Frau! Aber welche Spezies, ist mir völlig unbekannt." bemerkte Tom.

Sie trugen einen blauen Anzug oder Uniform. Herkunft ebenfalls unbekannt. Ich sagte zu Tom:" Rufen sie uns, wenn sie zu Bewusstsein kommt! Wir inspizieren derweil ihr Schiff." Tom bejahte, und so gingen wir wieder in den Hangar.

In dem kleinen Schiff, offenbar für zwei Personen gebaut, fanden wir viele merkwürdige Gegenstände.

Wir schauten uns diese genauer an. Mein Schüler sagte:" Besser wir fassen nichts an. Nicht, dass uns was um die Ohren fliegt!". Also schauten wir uns die Teile nur an und verglichen sie mit der Datenbank, welche in dem Schiffscomputer der Republik gespeichert war. Ergebnis: Keine Übereinstimmung mit bekannten Waffen, Diagnoseinstrumenten oder Kommlinks.

Da meinte ich:" Wir werden noch das Archiv im Jedi-Tempel zu Rate ziehen; dort sind auch Utensilien, die außerhalb der Republik gebräuchlich sind, aufgelistet."
Dann rief Tom an um uns zu rufen, weil sie inzwischen wieder aufgewacht waren und wir kamen sofort zu ihnen.

Das ist unsere Geschichte"
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 29.08.2009, 21:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini

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Inzwischen war unser Schiff gelandet. Die beiden Jedi und ich gingen von Bord und guckten nach ´meinem´ Schiff. Das wurde gerade entladen.

"In dem Ding war ich ??" fragte ich ganz erstaunt. "Ja! Sie alleine, Pee´ . Und wir fanden sie treibend im Weltraum. Können sie vielleicht erahnen, war passiert war? " - "Tut mir leid, nix" war die Antwort. "Gehen wir an Bord ? Ist das OK?" fragte der Padawan. Ich bejahte und wir drei schauten uns das kleine Schiff an, erst von außen, dann gingen wir hinein. "Irgendwas müsste mir doch bekannt vorkommen." ich nahm ein Teil in die Hand, betrachtete es von allen Seiten. Da sagte ich auf einmal "Sieht aus wie ein Werkzeug, und mit dem Knopf hier schaltet man es an. Aber besser, ich probier es nicht aus; wer weiß, was passiert. Aber möglicherweise hilft es, wenn ich ein Weilchen hier bleibe. Dann kommen noch ein paar Erinnerungen oder ich finde raus, ob es hier Aufzeichnungen gibt, die mir irgendwelche Infos geben." - "Ist in Ordnung" sagte der Meister, "aber behalten sie dies hier. Das ist mein Kommlink, damit können sie mich rufen. Mein Padawan und ich, wir sind immer in der Nähe." Er zeigte mir noch wie der Kommlink funktionierte und die Jedi gingen.

So guckte ich mich noch ein bisschen um, und fand ein paar Teile, die sahen aus wie Notizblöcke. Es waren aber elektronische Gerätschaften. Ich nahm eines davon in die Hand und drückte auf den einzigen Knopf den ich fand. Irgendwie war es Instinkt, das nichts Schlimmes passieren würde; und so war es. Das Display wurde hell, und es erschien ein Text. Der war aber sehr lückenhaft. Mit dem Finger berührte ich das Display und der Text lief weiter. So setzte ich mich auf einen der beiden Sitze und stöberte auf diese Weise die verschiedenen Notizblöcke durch, fand aber nur unzusammenhängende Wörter. Dann fand ich einen Abschnitt, da ging es um ´Gemini`, wer oder was das immer auch sei. Ich dachte mir, `Vielleicht heiß ich so, oder ich komme daher. Irgendwie kommt mir das bekannt und auch vertraut vor.` Ich war glücklich etwas gefunden zu haben. Das machte mir Mut. Vielleicht finde ich schon bald heraus, wer ich bin und woher ich komme.

Ich wollte gerade den Jedi-Meister Revan rufen und aktivierte dessen Kommlink, da kamen die beiden Jedi schon herein. "Ich wollt sie gerade rufen !" - "Ja, wir haben ihre Freude gespürt !" "Sie können Gedanken lesen??" fragte ich. "Nicht so direkt" erklärte der Padawan "eher Gefühle, das was die Macht betrifft. Wir Jedi können die Macht spüren und beeinflussen." Dann berichtete ich, was sie herausgefunden hatte. "Das ist ja toll! " staunte der Padawan. "Sollen wir sie nun Frau Gemini nennen?" - "Hört sich nicht schlecht an" sagte ich . Der Meister schlug mir noch vor: "Ich finde ein schöner Name wäre Pee´ wan Gemini . Das klingt flüssiger." Darauf ich: "Wow, das hört sich gut an! Also, Meister Revan, ich bin Pee´ wan Gemini. Und jetzt hab ich einen Kohldampf! " - "Was ist denn das" - "Kennt ihr nicht?! Ich habe Hunger, wo ist die Kantine, oder wir ihr das nennt?"

So gingen wir Drei essen, und ein ereignisreicher Tag neigte sich dem Ende.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 29.08.2009, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini (Folge 1)

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Am nächsten Tag schlief ich erst einmal richtig aus. Danach zog ich mich an, und ging frühstücken. In der Kantine waren schon viele andere Leute, Menschen und verschiedene mir noch völlig unbekannte Spezies. Ich fragte mich, wieviele Leute wohl in diesem Komplex wohnten. Ich suchte nach einem leeren Tisch, fand aber keinen. Also fragte ich an einem anderen Tisch eine Frau, ob ich mich dazusetzen könne. "Selbstverständlich, bitte sehr!" antwortete die Frau. Diese hatte auch ähnliche Kleidung an, wie die beiden Jedi, die mich gestern gerettet hatten. Die Frau fragte:" Wo kommen sie denn her ? Sie haben nicht das Gewand eines Jedi an. " Ich antwortete ihr:" Nein, ich bin kein Jedi. Ich komme aus diesem Nebel, hat man mir jedenfalls erzählt. Davor weiss ich nämlich nichts. Mal eine Frage zurück: Sind eigentlich alle hier Jedi? " - "Ja so gut wie alle. Und dann haben wir noch eine ganze Menge Droiden; die machen die Drecksarbeit." Mir kam diese Jedi-Frau , sie war auch ein Mensch, sofort sympatisch vor und so unterhielten wir noch eine ganze Weile.

Am Schluss frage die Jedi-Frau: " Haben sie nur diesen Anzug? Der sieht ja ganz schön mitgenommen aus !" Ich besorge ihnen noch etwas Neues!" Darauf ich :" Tut mir leid, ich habe kein Zahlungsmittel oder sowas. Nur das, was in meinem Schiff ist. Das möchte ich aber nicht abgeben. Es ist das einzige was mir geblieben ist von meiner Vergangenheit. Ihr Angebot kann ich nicht annehmen!" Da antwortete die Frau:" Keine Ursache Pee´ . Wir finden was für sie. Wir Jedi sind zum Helfen da. Sie brauchen nichts zu bezahlen. Ich gehe mit ihnen mal in die Wäschekammer. Da können sich sich etwas aussuchen. Die Droiden da sind ganz nett." So gingen wir zwei durch endlose Flure und Gänge. Unterwegs begegneten uns viele Jedi. Pee´ bemerkte die Zöpfe, die einige trugen, andere nicht. Sie fragte: " Haben diese Zöpfe, mit denen hier so viele rumlaufen, irgendeine Bewandtnis. Der eine von meinen beiden Rettern hatte auch sowas." - "Das sind unsere Schüler, die Padawan. Wenn sie mit der Ausbildung fertig sind und Jedi-Ritter werden, dann wird der Zopf vom Meister abgeschnitten. Das geht ja nur bei Spezies mit Haaren auf dem Kopf. Die anderen haben ein Bändchen." - "Wie interessant." bemerkte ich.

In der Wäschekammer angekommen, zeige der dortige Droid mir Neuankömmling verschiedene Kleider: "Wir haben leider nur Jedi-Kleidung. Zivilisten kommen hier nicht so häufig vor. Bedienen sich sich!" Ich antwortete:" Etwas Bequemes. Eine Hose und Hemd vielleicht." - "Da habe ich was für sie: Eine Hose, eine Tunika und diese Schärpen, die werden über die Schulter gelegt, wie ihre Freundin es hat. Dann noch der Gürtel, Unterwäsche und Stiefel. Die Schärpen habe ich momentan nur in schwarz. " - "Kein Problem ! Sie haben mir schon genug geholfen ! Vielen vielen Dank!" Der Droid fragte noch:" Soll ich die kaputten alten Sachen entsorgen??" Ich erwiderte:" Nein! Die brauche ich noch." - "Ok."

Ich bedankte mich nochmals bei der Jedi-Frau und ging auf mein Zimmer, um mich umzuziehen. Den blauen Anzug, den ich behalten hatte, brachte ich daraufhin zu meinem Schiff. Nur die Plakette, war es ein Orden, nahm ich ab und befestigte ihn an meiner neuen Kleidung. Beim Festdrücken machte das Teil ein Geräusch wie ´tüdelütü´. Schreck! Was war das , was passiert jetzt ? Es passierte aber nichts was ich bemerkte. Um zwölf hatte ich mich mit dem Padawan von gestern verabredet für einen Gang zum Amt. Er hatte ein Taxi bestellt, denn Jedi haben keinen persönlichen Besitz, das hatte mir diese Frau heute morgen erzählt.

Als wir uns trafen, bemerkte der junge Mann sofort mein neues Outfit. "Du siehst ja schon aus wie ein richtiger Jedi!" Ich lächelte zurück: "Tja, gestern noch auf der Fähre und heute..." - "Fähre, welche denn ?" fragte der Padawan zurück. Ich war erstaunt: "Das kam mir so in den Kopf. Ich weiß nicht woher. Habe dort möglicherweise gearbeitet? Muss was aus meiner Vergangenheit sein! War was Gutes, nehme ich an." - "Das ist ein gutes Zeichen" bemerkte der Jedi. Zuerst musste ich mich bei einer Art Einwohnermeldeamt eintragen lassen. Das Taxi, welches der Padawan bestellt hatte, fuhr aber nicht auf einer Straße, sowas gab es hier nicht, sondern es es war ein Lufttaxi sozusagen ein Schwebe-Taxi. Zuerst ging es zum Amt, danach zurück zum Tempel. Der Padawan ließ den Taxi-´flieger´ aber nicht den direkten Weg fliegen, sonder er zeigte mir noch ein bisschen die Stadt. Er erklärte mir:" Diese Stadt bedeckt den ganzen Planeten und diese ist das zentrale System der Republik, man könnte auch Hauptstadt sagen. Coruscant ist ein Sternsystem mit einer Sonne. Es gibt auch binäre Systeme mit zwei Sonnen, die bewohnbare Planeten besitzen, Tattoine z.B. ." So flogenwir durch die Skyline von Coruscant. Fast jedes Haus hatte hier einen eigenen Hangar. Überall schwebten Raumschiffe in allen erdenklichen Größen und Formen in geordneten Bahnen und auf verschiedenen Ebenen durch die Luft. Ich war überwältigt von diesem grandiosen Anblick. Der Jedi erzählte ihr noch von dem galaktischen Senat. "In diesem Gebäude dort tagt der immer. Wenn du möchtest, zeige ich ihn dir bei einer Sitzung vielleicht; das wird sich sicher mal arrangieren lassen."

Nach ihrem Flug gingen wir wieder in den Tempel. Wir gingen die große Treppe vor dem Eingang hoch. Rechts und links ragten riesige Säulen empor und dazwischen waren Gestalten in Stein gehauen. Uns kam eine Gruppe Kinder entgegen. Da sah ich, ein kleines Mädchen stolperte plötzlich. Das Mädchen kriegte einen riesen Schreck und rief:"Hilfe!" Da fing ich sie in letzter Sekunde auf. Das Mädchen wäre beinahe die Treppe hinuntergestürzt. Es fing an zu weinen. Die Begleitung nahm sie in den Arm und tröstete sie:" Keine Angst, es ist alles wieder in Ordnung. " Die Betreuerin bedankte sich noch herzlich bei mir und die Gruppe ging weiter. Auf dem Weg fragte der Padawan mich :" Was war das eben!? Du warst so schnell. Hast du eine Verbindung zur Macht ?" Ich war erstaunt: Ich soll Verbindung mit der Macht haben; ich habe ja gestern erst erfahren was das überhaupt ist. So antwortete ich: "Ich habe ja nicht einmal eine Ahnung, was die Macht ist, oder wie sie sich anfühlt. ..... gestern habt ihr mir zwar davon erzählt, aber, keine Ahnung ."
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 29.08.2009, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini (Folge 2)

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So antwortete ich: "Ich habe ja nicht einmal eine Ahnung, was die Macht ist, oder wie sie sich anfühlt. ..... gestern habt ihr mir zwar davon erzählt, aber, keine Ahnung ." Der Padawan entgegnete:" Du warst so schnell, schneller hätte ich nicht sein können. Ich glaube, wir müssen deine Machtsensitivität testen. " - "Wie denn das??" fragte ich ihn. "Als erstes machen wir einen Bluttest. Komm mit! Dann rufe ich noch meinen Meister für ein paar andere Tests u.a. für die Reaktionsfähigkeit dazu; das darf aber nur er beurteilen, ich bin nämlich nur ein Schüler und kann ihm nur einen Hinweis geben." Ich fühlte mich verunsichert und fragte:" Was passiert eigentlich jetzt mit mir und überhaupt: Ich muss ja irgendwann was verdienen und kann nicht ewig auf eure Kosten leben." - "Hm, das weiß ich nicht. Das wird der Rat entscheiden. Du kannst dich um einen Job hier in der Stadt bewerben, irgendeine Ausbildung machen oder bei uns bleiben in einer gemeinnützlichen Einrichtung. Vielleicht aber auch in der Wissenschaft." - "Oh das wär gut. Ich glaube, da habe ich mal gearbeitet." war meine spontane Antwort.

Ich zog mich für den Rest des Tages zurück. Die folgenden Tage studierte ich mein Schiff auf der Suche nach meiner Vergangenheit. Ich kam mir hier völlig verloren vor, so zwischen zwei Welten. ´Ich würde ja nur zu gerne wissen, woher ich komme. Denn es gibt nichts Schlimmeres als die eigene Vergangenheit nicht zu kennen.´ Ich merkte, das immer wieder Gedanken, Wörter wie Erinnerungsfetzen in ihrem Gedächnis herumspukten. ´Irgendwie wollte ich ja auch zurück. Wer weiß ob da eine Familie, Freunde oder jemand anderes auf mich wartet. Die vermissen mich sicher. Das Bild wird ganz langsam klarer, andererseits sind da auch diese neuen Ereignisse, welche mich mit dieser neuen Welt verbinden. Von dieser Welt würde ich auch mehr erfahren wollen. Machtsensitivität, was ist das ? Was bedeutet das für mich?.´ Bei meinen Studien kam mir vieles sehr vertraut vor aber manches befremdete mich und machte mir Angst.

Irgendwann stieß ich dann auf Aufzeichnungen, in denen Wissenschaftler zitiert wurden, welche wohl in der Vergangenheit -meiner alten Vergangenheit- gelebt haben müssen. Dieses Referat handelte von Paralleluniversen, die völlig autark nebeneinander existieren sollen und durch Übergänge miteinander verbunden sein sollen. Wie diese Übergänge aussehen würden, wußte man aber nicht. War das vielleicht der Grund warum ich bei diesem Nebel war, und war vielleicht der Nebel mit seinen ungewöhnlichen Anzeigen der Übergang? Ein Überganz den ich erforschen sollte ? War es Glück, daß ich überlebt hat oder kann man den Übergang wie eine Tür nutzen? Fragen über Fragen. Es wurde in diesen wissenschaftlichen Berichten auch gefragt, ob es sich um ein zeitliches Phänomen handelt. Dann wäre meine Vergangenheit ein für alle Mal verschwunden und nur dieses Schiff übrig, und ICH!

So war ich ganz in Gedanken, da kam der Padawan herein. Er grüßte:" Hallo Pee´ , ich wollte dich mal zu einer Übungsstunde einladen. Mein Meister hat es erlaubt." Ich erschrak und ließ die meine Tasse fallen. Nachdem ich mich wieder gesammelt hatte fragte ich ganz erstaunt: "Wie kommst du denn auf die Idee !? Ist es einem Nicht-Jedi überhaupt gestattet ?" war ich überrascht. Der Padawan antwortete: "Ich habe mit meinem Meister über den Vorfall neulich mit dem kleinen Mädchen gesprochen. Er hat gesagt, daß da Potential in dir stecken würde und daß er dich gerne mal sehen will. Komm! Wir gehen." - "Halt, ich muss noch meine Sportsachen holen. ich habe nämlich in meinem Shuttle, so nennt man bei mir dieses Schiff, einen Trainingsanzug gefunden" - "Sportsachen?" fragte der Padawan "die brauchen wir nicht. Wir können so gehen, wie wir sind. Wir sind spät dran."

Meister Revan erwartete uns bereits. "Hallo Pee´ , Willkommen! " Ich entgegnete:" Hallo, Meister Revan, ich war überrascht, als ich diese Einladung bekam. Das ist ja eine Ehre, Dankeschön!" Der Meister sagte zu mir:" Gerne Pee´ . Guck dir mal an, was wir Jedi so machen. " So setzte ich mich auf einen freien Platz.

Der Meister und der Padawan machten zuerst eine kurze Meditation, danach ein paar Dehnungs- und Lockerungsübungen. Jetzt nahmen sich die Beiden diese Zylinder, die sie am Gürtel hängen hatten, in die Hand und drückten einen Knopf. Sogleich schoss ein gleißend heller Strahl hervor und brummte. Ich erschrak und fragte ganz verwundert:" Was um Himmels Willen sind das für Dinger ?" Der Meister antwortete:" Das sind unsere Lichtschwerter, die Waffe eines Jedi. Diese Klinge aus Energie kann fast alles durchdringen." So starteten der Meister und sein Schüler einen Übungskampf. Sie wirbelten nur so herum umeinander, sprangen in die Höhe machten Drehungen in der Luft. Ich konnte ihnen kaum noch folgen. Der Meister hatte ein blaues Schwert und sein Padawan ein grünes. Nach einiger Zeit beendeten sie diesen Kampf. Ich staunte nicht schlecht und klatschte Beifall: "Mann! Das ist ja schwindelerregend. Da ihr da noch alle Arme und Beine dranhabt!" - "Das macht die jahrelange Übung. " sagte der Padawan noch ganz außer Atem. Der Meister sagte am Ende der Stunde noch zu seinem Schüler:" Mein Padawan, ich teile dir mit, daß für nächste Woche deine Prüfungen angesetzt wurden. Wenn du sie bestehst, hast du´s geschafft! Dann bist du ein Jedi-Ritter." - "Ehrlich, dann hat sich die ganze Überei ja gelohnt." Der Padawan ging hinaus.
Da kam der Meister plötzlich auf mich zu......
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 29.08.2009, 21:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini (Folge 3)

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Da kam der Meister plötzlich auf mich zu und fragte mich:" Hast du Lust mal eine kleinen Test mit mir zu machen? Etwas ganz Einfaches." - "Wie denn das? Was muss ich tun?" - "Bleib einfach mal da stehen, wo du stehst. Wir versuchen zu erfühlen wie die Macht dich durchfließt, um dich herumfließt. Zuerst einmal versetze ich dir ein kleinen Machtstoß , keine Angst ich schmeiß´ dich nicht an die Wand. Du versuchst zu fühlen wie sich das anfühlt und dann versuche, zu reagieren. Also pass auf!" Ich war beim ersten Mal nicht darauf gefaßt, und der Stoß, der auf meinen Arm gerichtet war, erfasste diesen und ich wär fast umgefallen. Es war ein Gefühl wie aus einer Wasserdüse. Beim zweiten Mal hatte ich so eine Ahnung, wie diese ´Welle` anrollte und hob den Arm an. Der Stoß ging ins Leere. Ich war überrascht "Das war so ein Instinkt, daß was kommt, wie eine Welle, die habe ich dann einfach durchgelassen. Was war das?" - "Gut!" lobte der Meister "daß du was gespürt hast. Das ist die Macht!" Ich war erstaunt. Der Meister sagte noch zu mir: " Nichts anderes spüren die Jedi auch, aber mit dem Unterschied, daß sie die kleinsten Nuancen spüren können und diese Macht sogar beeinflussen können. Wenn du willst machen wir morgen eine andere Übung.

Aber jetzt erstmal ins Labor, der Bluttest steht noch an." - "Was wird denn gemessen?" fragte ich. "Ach ja, die Midichlorianer-Konzentration!" erklärte der Jedi. " Noch nie von so einem Wert gehört, so was messen wir nicht. Was sagt der aus?" Der Meister erklärte:" Midichloianer sind kleine Lebensformen, die in jeder Zelle des Körper leben und unsere Verbindung zur Macht sind. Ohne sie wäre Leben nicht möglich." So ging der Jedi mit mir in die Krankenstation des Tempels. Dort war ich schonmal zur Untersuchung nach meinem Auftauchen. Der dortige Medi-Droide nahm mir etwas Blut ab und in ein paar Sekunden hatten sie das Ergebnis: "11 950. Das ist ein hoher Wert." sagte der Medi-Droide. "Soviele Mitochondrien.. äh nee wie hießen die nochmal Midi...." - "Midichlorianer" verbesserte der Meister "Nicht alle Jedi haben solche Werte!"
"Was heißt das für mich??" Ich war völlig überrumpelt. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich fühlte wie sich mein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellte.

Dennoch versuchte ich weiter, mehr über meine Herkunft zu erfahren. Es ging nicht so recht vorwärts; alles was ich fand, waren zerstückelte Datenströme ohne Zusammenhang hier oder da mal ein Erinnerungsfetzen. Es war zum Verzweifeln. Sie schlief nicht so gut; mir gingen allerlei Gedanken durch den Kopf, über meine Situation.

In der nächsten Zeit legte der Padawan seine Prüfungen ab.

Eines Mittags in der Cantina bemerkte ich, daß der Padawan keinen Zopf mehr hatte. "Was ist passiert ? Wo hast du denn deinen Zopf verloren?" fragte ich ihn. "Ne, ne, das war kein Unfall, heute morgen bin ich zum Jedi-Ritter geschlagen worden. Dann ist man sozusagen den ´alten´ Zopf los, und.. " - "Oh, herzlichen Glückwunsch" beglückwünschte ich den neugebackenen Ritter "ich wünsche dir viel Erfolg. " Der Jedi bedankte sich und gab zu bemerken, daß sein ehemaliger Meister sich nun einen neuen Padawan suchen müsse, da kam dieser gerade herein. "Schade, Pee´ wir hätten dich gerne zur Zeremonie eingeladen, aber da dürfen nur der Meister und sein Padawan vor dem Rat erscheinen. Es war sehr feierlich. Wie mein ehemaliger Padawan schon bemerkte, kann ich mir nun einen Neuen suchen. Das habe ich aber abgelehnt und mich nun erst einmal um dich zu kümmern. Wir werden gemeinsam nach deiner Vergangenheit forschen." - " So viel Mühe meinetwegen, ich bin ja ganz gerührt, danke, aber vielleicht finden wir zu zweit mehr Antworten!" antwortete ich . "Aber heute Nachmittag zeige ich dir noch etwas, komm einfach mal in den Trainingsraum, wo wir gestern waren, um 14 Uhr." schlug der Meister vor und Pee´ stimmte zu.

Ich war überpünklich da und hatte noch ein bischen Zeit. Ich spekulierte, was mich wohl heute erwartet. Kurze Zeit später kam auch der Meister und bat mich herein. "Hallo Pee´ wir haben doch vor ein paar Wochen diese kleine Übung gemacht, die mit dem Arm, die wollen wir mal wiederholen. Also paß auf!" Also wartete ab und da war sie wieder, diese Welle. Kein Problem, Arm hoch und durchlassen. "Gut, so noch ein paar mal und dann versuch mal, sozusagen den Stoß umzuleiten, wie eine Welle, deine Interpretation ist gar nicht so schlecht." Und sie kam wieder, Ich fühlte sie mit der Hand, wieder und wieder, irgendwie wurde das Gefühl vertrauter, dann gelang es, so eine Kraft in der Hand sie drückte diese weg, der Arm wurde nicht weggeschleudert, sondern so eine Welle verließ die Hand. Dann machte es ´rumms´ der Stuhl, der neben dem Meister stand, fiel um. Dieser war ganz erstaunt: " Man, das ist ja sensationell!" - "Was, war ich das etwa ??" Der Meister bestätigte: "Jawohl, du hast das ja umgelenkt. Man kann diese Energie in der Luft zu spüren, sie ist da, immer und überall, und sie ist in ständigem Fluß. Du kannst auch die Intensität fühlen und steuern wie stark dein Stoß ist. Dieses Energiefeld kann man auch unter Gegenständen etablieren und so alles Mögliche zum Schweben bringen oder Wurfgeschosse abwehren. Man kann auch höher springen und so vieles mehr , und ich glaube, daß du das auch kannst, Pee´ ! Aber mehr morgen. Unsere Stunde ist schon um!" - "Meinen sie wirklich ?? Ich fühle mich so müde kann das sein, daß das so anstrengend ist wie Sport?" frage ich Revan. Ich hatte mich nämlich nicht viel bewegt, aber war fertig wie nach einer Stunde Sport. "Klar, das ist normal, aber je vertrauter du mit der Macht wirst, desto leichter fällt es dir, und es schlaucht nicht mehr so viel. Bis morgen dann um 9 Uhr wieder hier."

Ich war noch voll neuen Eindrücken, so ging der Abend schnell vorbei und ich schlief gut durch. Nicht wie in den vorherigen Nächten: Da lag ich nämlich stundenlang wach, immer in Gedanken an meine Vergangenheit und Zukunft. Dieser neue Tag, der da kam, war ganz anders.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 03.12.2007, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini (Folge 4)

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Dieser neue Tag, der da kam, war ganz anders. Ich fühlt sich irgendwie anders, schwer zu beschreiben, wie neugeboren, endlich ausgeschlafen! Eigentlich wollte ich gestern abend noch mal in meinen alten Sachen stöbern, hatte es aber ganz vergessen. War ich etwa im Begriff, meine Vergangenheit zu vergessen ?? Beunruhigend ! Ich war ganz in Gedanken, da klingelte der Meister an meiner Zimmertür.

"Hallo, guten Morgen Pee´ , Übungsstunde" Da antwortete ich ganz erschrocken:" Huch, habe sie gar nicht kommen hören. Mir sind da gerade ein paar merkwürdige Gedanken gekommen." Ich berichtete. Meister Revan beruhigte mich: "Dieses machen hier viele der Jünglinge durch, die werden nämlich in der Regel mit drei, vier Jahen von ihren Familien getrennt und in eine völlig fremde Welt geholt, auch wenn sie wissen was sie erwartet. Wir haben spezielle Jedi hier, die sich um diese kümmern. Wenn du wünschst, kannst auch du dieses Angebot annehmen, du bist ja völlig aus deiner Welt gerissen mit der Ungewißheit, wie es deiner Familie geht." - "Aber mir fällt gerade ein, ich glaube, daß war eine Mission, die einen ungewissen Ausgang hatte. Die wissen Bescheid, irgendwie weiß ich es. Ich fühle mich hier langsam wohler, so komisch das klingt." antwortete ich ihm "Wollen wir mit den Übungen anfangen ??" - " Ja, das können wir. Zuerst wiederholen wir die von gestern. Und versuch mal den Ball der da liegt, wegzustossen."

Am Anfang gab der Meister wieder einen Fluß in der Macht vor, den er aber von Mal zu Mal schwächer werden ließ. Ich konnte ihn immer besser fühlen, den Fluß in der Macht und es war mir möglich ihn zu beeinflussen. Jetzt konnte das schon fast steuern. Also legte ich mir den Ball auf einen Hocker und versuchte, ohne den Ball anzufassen, einen Stoss auf ihn zu richten. Der Stoss geriet etwas zu stark, der Ball schoß an die Wand, zurück, bumms Hocker umgeschmissen. "Huch, was war denn dass, tschuldigung." - " ist ja nichts passiert, das lernst du noch, das zu dosieren." beruhigte mich der Meister. "Heute nachmittag machen wir nochmal was Neues. Jetzt lass es dir mal schmecken, ich muß nochmal zum Rat. Es geht um eine wichtige Sache. "

Mit diesen neuen Eindrücken ging ich in die Cantina und stellte mich an. Heute gab es Fisch, den aß ich schon immer gerne. Da sagte hinter mir jemand "Hallo Pee´ " Es war die Frau von vor einer Woche, die mir mit der Wäsche geholfen hatte. " Oh hallo .. em wie heißen sie eigentlich ?" Ich merkte, daß sie den Namen von ihr gar nicht wußte. Die Frau lächelte und sagte: " Ach ja, ich heiße Khei Sunsqueaker, aber alle hier nennen mich Sunny. Das läßt sich besser merken!" - "Da haben sie recht" - "Aber wir können doch DU sagen, das ist für mich kein Problem." - "Keine Einwände!" sagte ich . Sunny ging mit mir weiter. Ich schlug vor: " Also, ich probiere den Fisch und du, Sunny ?" - " Ja ich auch. Ich bin zwar unter ´Fischköppen´ aufgewachsen, aber lecker kochen tun die. Für einen guten Fisch bin ich immer zu haben." Der Ausgabedroid fragte: "Was darf denn sein, die Damen?" - "Zweimal Fisch, bitte" gab ich die Bestellung auf. "Zweimal Fisch !" rief der Droid in die Küche. Einer antwortete: "Fisch is aus! Manchmal wünsch ich mir, acht Arme zu haben. Meine vier reichen manchmal nicht. Dauert ein paar Minuten." - "Wir warten." sagte Sunny.

Nachdem wir unseren Fisch hatten, gingen wir uns setzen, da sah ich den Jedi-Meister Revan an einem Tisch sitzen. Er sah traurig aus. Ich ging hin und fragte: " Was ist los, kann ich helfen?" - "Danke Pee´ " antwortete Revan "aber das geht leider nicht. Ich habe dir doch erzählt, daß ich zum Rat musste. Es war wegen dem Antrag, mich um dich kümmern zu wollen. Die haben aber abgelehnt und mich wegbeordert ins Outer Rim. Es wird wohl nichts aus unserer Übungsstunde heute Nachmittag. Aber wie ich sehe, hast du schon eine Freundin gefunden." - "Och, schade, ich wünsche ihnen aber viel Erfolg für den Auftrag." antwortete Pee´. "Danke Pee´, das kann ich gebrauchen. Dann bis bald und auch dir alles Gute. Aber eins weiss ich, mit Sunny kannst du viel lachen. Sie steckt alle mit ihrer frohen Laune an. Auf Wiedersehen." Revan stand auf und zog seine Kapuze und wandte sich ab um zu gehen. Da spürte ich , schwer zu beschreiben, es war wie Gedanke, welcher von Revan rüberflog. Er wünschte mir auf diese Weise nochmal alles Gute. So erwiderte ich diesen Gedanken, da drehte sich Revan nochmal um und schaute mich an und lächelte. Dann verließ er die Cantina. Sunny stieß mich an und fragte:" Weißt du, was du da gemacht hast?" - "Was soll ich gemacht haben? Ich hab Meister Revan alles Gute gewünscht." - "Das war Telepathie ! Ich hab´s nämlich auch empfangen. Du bist ein Naturtalent! Aber unser Fisch, der ist jetzt kalt. Der soll den nochmal in die Mikrowelle stellen! " Nachdem wir Beiden nun endlich warmen Fisch hatten, fanden wir einen leeren Tisch und ließen es uns schmecken.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini (Folge 5)

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Nachher blieben wir sitzen und redeten noch miteinander. Sunny hatte nämlich einen freien Nachmittag. Ich war aber nicht immer so ganz bei der Sache, zuviele Gedanken schwirrten mir im Kopf herum. "Irgendetwas beschäftigt dich Pee´, was ist es denn?" - "Jetzt ist wieder alles ungewiß, was wird jetzt mit mir? Wer hilft mir bei meinen Forschungen? Was wird aus meinen Fähigkeiten, ich kann das alles noch nicht richtig!" - "Keine Angst, da kümmer ich mich schon drum. Revan geht den offiziellen Weg, das ist auch gut so. Aber manchmal muß man denen da oben ein bischen auf die Sprünge helfen. Ich würd´ dich nur zu gerne als meinen Padawan haben. Ich habe zwar mal einen gehabt, ihn aber leider in einem Gefecht mit den Sith verloren, armer Kerl, noch so unerfahren. Danach mußte ich mich wieder sammeln und viel meditieren. Ich bin aber bereit für einen neuen Padawan und ich spüre wir passen gut zusammen." - "Das wäre schön" antwortete ich "aber wenn der Rat was dagegen hat !?" - "Tja, dann kann ich nichts machen, aber wir bleiben ja immer noch Freunde. Aber, soweit ist es noch nicht Pee´ . Zerbrechen wir uns nicht den Kopf über Sachen, die überhaupt noch nicht passiert sind! Ich werde mal um eine Audienz beim Rat ersuchen, um diese Angelegenheit zu besprechen." Da versuchte ich dies mit dem Glückwünschen nochmal ohne vorher was zu sagen. -Alles Gute und viel Erfolg für das Gespräch Sunny!- "Ja, danke Pee´ " antwortete Sunny.

Ich machte mich wieder daran, mein Schiffchen zu durchstöbern. Irgendwie veränderte sich das Interesse für meine Vergangenheit. Es war eher, als wenn ich in archeologischen Artefakten kramte und nicht in meiner eigenen Vergangenheit. Ich fühlte mich nicht mehr so verloren, so wie zwischen allen Stühlen sitzend. Das lag vielleicht auch daran, daß ich sich immer besser auskannte in dem Tempel, und inzwischen einige Bekanntschaften gemacht hatte. Es war als wenn ich mehr Zeit hätte, und der Erfolg nicht mehr unbedingt sofort kommen müsste, irgendwie beruhigend. Sunny kam später nochmal vorbei und wollte wissen, wie es mir ging. "Gut" freute ich mich "Jetzt hab ich irgendwie ein gutes Gefühl." Und ich erzählte ihr noch mehr von meiner Geschichte, viele Sachen, die ich vorher schon Meister Revan berichtet hatte. Ich schloss mit der Bemerkung: " Aber vielleicht macht das auch die Zeit; der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich werde mir diese Vergangenheit aber bewahren. Das Schiff bleibt hier, aber meine ehemalig persönlichen Sachen kommen in mein Quartier. Guck mal, was ich gefunden habe." Es war eine Datei, ein Portrait von mir und ein paar Anderen. Auf dem Bild hatte ich eine Uniform an, ähnlich der, mit der ich gefunden wurde in diesem Nebel. Aber sie war feiner, schicker. "Das Bild muß ich irgendwie ausgedruckt bekommen. Dann hänge ich mir das nämlich auf. Sieht aus wie auf einem offiziellem Fest oder Empfang." Sunny stimmte zu:" Gute Idee, das verbindet beides, deine Vergangenheit und deine Gegenwart. Und dann lassen wir uns eine Vitrine machen, da kannst du diese Plakette, und diese anderen Gegenstände reistellen, damit die nicht so verstauben." Das taten wir. Das Bild wurde abfotografiert, denn digital ließ es sich nicht von diesem Teil runterladen. Am Ende staunte ich nicht schlecht: " Das sieht ja toll aus. Das war ein guter Tipp mit der Vitrine, ach Sunny, wenn ich dich nicht hätte." Sunny sagte noch:" Ein Jedi-Ritter darf zwar keinen Besitz haben, aber ich denke, du bist da eine Ausnahme." - " Ich bin doch gar kein Jedi !" Da lachten wir beide herzlich.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 6)

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Am nächsten Tag kam Sunny schon sehr früh und klingelte: "Komm Pee´ , wir müssen los !" Ich entgegnete ganz erstaunt: "Wohin denn ?" - "Das wirst du schon sehen !" Sunny schien es eilig zu haben. Da zögerte ich nicht lange und lief hinter Sunny her. Wir stiegen in einen der vielen Aufzüge, und fuhren nach oben. "So weit oben war ich hier noch gar nicht. Was sind hier eigentlich für Räume ?" Sunny erklärte mir: " Hier oben hat der Rat seine Räume. Wir gehen nun in den Ratssaal, zu der Audienz, von der ich dir erzählt habe. Ich will dich mal dem Rat vorstellen." - "Wie bitte, ehrlich ?? Ich zum Rat ! Was muss ich beachten und wie verhalte ich mich richtig?" - "Wenn wir in den Ratssaal eintreten mach einfach eine Verbeugung. Sonst gibt´s da gibt´s nicht viel zu beachten, bleib einfach neben mir stehen, und sei einfach du selber, das ist die beste Werbung für dich. Ach eins noch: Der Vorsitzende vom Rat ist Meister Yoda. Das ist der kleine Grüne. " Lansam wurde ich etwas aufgeregt "Danke Sunny für die Tipps! Hast du denen denn gesagt, daß ich mitkomme ?" - "Nein, nicht wirklich - aber das geht auf meine Kappe. So jetzt sind wir gleich oben. Der Ratssaal ist in dem mittlerren und höchsten Turm, von dort hat man einen herrlichen Rundblick über Coruscant." Die Aufzugtür öffnete sich und wir gingen durch einen kleinen Korridor dierekt in den Raum, er war rund mit vier großen Fenstern, die fast die gesamten Wände ausmachten. Hier oben war es sonnig. Sunny hatte recht, ein wirklich atemberaubender Rundblick. Sunny ergrifft das Wort:" Einen schönen guten Morgen hoher Rat." Sie machte eine tiefe Verbeugung und ich tat es ihr nach. "Einen guten Morgen wir dir wünschen Khei Sunsqueaker, Wen du da mitgebracht hast ?" fragte Yoda. Er hatte eine eigenartige Art, seine Sätze zu formulieren. Da mußte ich mir ein Lachen verkneifen. Sunny antwortete ihm:" Meister Yoda, ich habe um diese Audienz ersucht, um dem Rat eine Person vorzustellen. Dies ist Pee´ wan Gemini, ihnen vielleicht besser bekannt als die unbekannte Frau aus dem Nebel. Zuerst hatte sich Meister Revan um sie gekümmert. Er wurde jedoch abberufen und kann das nicht mehr tun. Er hatte die Vermutung, dass sie machtsensibel sei. Ich bitte den Rat nun, dies zu prüfen, denn ich selbst habe auch Fähigkeiten bei ihr beobachtet." - "So" antwortete Yoda "Sunny möchte, das ein Jedi aus ihr wird ! Hallo Pee´ wie geht es dir heute?" Ich, noch ganz nervös, antwortete: "Meister Yoda, ich weiss noch gar nicht was ich sagen soll. Dies hier war eine richtige Überraschung, die mir Sunny da beschert hat, aber ansonsten habe ich mich schon ein bisschen eingelebt. Danke der Nachfrage!" Yoda wandte sich wieder Sunny zu: "Du hast Fähigkeiten bei Pee´ beobachtet, Welche denn?" Sunny antwortete ihm:" Pee´ ist, denke ich , zur Telepathie fähig. Sie hat Revan´s Gedanken erfassen können. Er hatte ihr alles Gute gewünscht. Und dann hat sie sie erwidert. Revan muß es gespürt haben. Ich habe auch gespürt, daß sie es kann. Vor dem Anruf gestern habe ich ohne vorher was zu sagen, auch einen deutlichen Gedanken gespürt. Pee, kannst du das nochmal wiederholen, oder hast du noch Lampenfieber?" Ohne es auszuprechen versuchte ich zu antworten: Ja ich versuche es, und ich grüße nochmal auf diese Weise den hohen Rat. Dann kam eine Weile Ruhe, nichts geschah. Es war so still. als könnte man eine Nadel fallen hören. Zuerst blickte Sunny mich an und dann Meister Yoda. Dieser öffnete langsam wieder die Augen und sagte:" Meisterin Sunsqueaker, ich glaube, sie haben da was ganz Besonderes bei ihr entdeckt." Da ergriff ein anderer Jedi, ein schwarzer kahlköpfiger Mann das Wort, der neben Meister Yoda saß:" Meister Revan war vor einigen Tagen auch bei uns in deiner Angelegenheit" er stutzte, schaute mich an und fuhr fort: "Pee´ du hast recht, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Meister Windu. Du hast mich das gerade telepatisch gefragt. Woher kannst du das eigentlich." Ich antwortete, diesmal aber mit Worten:" Ich weiss nicht. Ich habe gestern nur diesen Wunsch von Revan spüren können und diesen erwidert. Oder hast du mir geholfen, Sunny?" - " Ich! " war Sunny überrascht "Nein, ich war selbst ganz überrascht. " - "Sunny hat recht" sagte Yoda "sie hat nicht geholfen, jedenfalls nicht eben, gespürt ich das habe. Nur Pee´ alleine das war." Meister Windu fuhr fort: "Revan war also bei uns und hat genau wie Sunny den Rat gebeten, dich zu prüfen. Dabei hat er mir noch mehr erzählt. Z.B. von dem Vorfall mit dem kleinen Mädchen und seinen Test und Übungen die er mit dir gemacht hat. Kannst du auch dies vorführen?" - "Oh, lieber nicht" antwortete ich " ich will nicht unhöflich erscheinen, aber keinen verletzen oder aus dem Fenster schmeissen, ist verdammt hoch hier." - "Keine Angst Pee´ "- "OK, Sunny, kannst du mir mal helfen, halt mal deine Hand so " Ich schaute sich um überlegte kurz, dann zog ich mir die Robe aus, welche Sunny mir für diesen Tag geliehen hatte, wickelte sie zu einem Paket und legte es Sunny auf die ausgestreckte Hand. Ich konzentrierte mich, versuchte es nochmal, aber kein Stoß wollte entstehen. "Tschuldigung, ich muß erst wieder reinkommen, ah Moment ich glaub jetzt hab ich es!" Da war es wieder, so wie eine Welle die meine Hand umspülte, und es gelang mir, sie wegzustossen. Das Paket flog weg und die Hand von meiner Freundin ebenso. Sunny hatte nicht damit gerechnet und verlor das Gleichgewicht. "PEE´ , wo hast du das denn gelernt, ich bin ja ganz baff !" Sie rappelte sich wieder hoch und wollte meine Robe aufheben, da sagte ich, inzwischen ganz rot angelaufen: " Hilfe, habe ich dir was getan ?? Entschuldigung Sunny. Laß dir helfen." So half ich Sunny wieder auf die Beine, holte meine Robe und zog sie wieder an. Jetzt ergriff Meister Yoda wieder das Wort: "Oh, das kann gefährlich werden, wenn nicht richtig gefördert. Was sollen wir machen mit ihr ?" ein anderer Meister im Rat mit einem dünnen langen Hals antwortete ihm: "Ich schlage vor, sie unter Beobachtung hier im Tempel zu lassen." darauf Windu: "Auf jeden Fall, Revan hat ihr schon zu viel beigebracht." Yoda schlug vor: "Recht er hat, es steckt großes Potenzial in ihr. Wir könnten sie zum Jedi ausbilden. Sie ist eigentlich schon zu alt, aber ich habe noch nicht die dunkle Seite in ihr gespürt. Ein Vorteil das könnte sein." - "Aber sie braucht einen Meister" entgegnete ihm Windu. "Vielleicht einen, den sie schon kennt, Kontinuität ist wichtig in dieser Situation." bemerkte Yoda " Meisterin Sunsqueaker, wären sie bereit, Pee´ wan Gemini als ihren neuen Padawan zu nehmen ?" Sunny nickte und bejahte die Frage: "Sehr gerne, sie hat noch viel zu lernen. Vielen Dank für das Vertrauen, Meister Yoda. Aber ich denke mal, sie müßte noch einige Stunden im Klassenunterricht der Jünglinge nehmen, so für die Grundlagen, Geschichte der Jedi und ähnliches." - "Ein guter Vorschlag das ist" Sunny verbeugte sich nochmal vor dem Rat : "Auf Wiedersehen und möge die Macht mit euch sein!" Ich verneigte sich und sagte ebenfalls: "Möge die Macht mit ihnen sein!" Meister Yoda tat dasselbe und so gingen Sunny und ihr neuer Padawan hinaus. Im Aufzug nach unten stubste ich Sunny an und fragte: "Mann, das war ja was, wie hast du die so schnell überzeugt?" - "Eigentlich hast du das getan, ich habe dir nur den Zutritt verschafft." - "Nochmals danke, danke, danke Sunny ohne dich müßte ich jetzt vielleicht Kartoffeln pflanzen oder putzen. Das wär´ nicht mein Ding." Sunny guckte mich von oben bis unten an und sagte schließlich: "Jetzt bist du mein Padawan, aber aussehen tust du nicht danach. "
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 13.07.2008, 20:26, insgesamt 3-mal geändert.
Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 7)

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Sunny guckte mich von oben bis unten an und sagte schließlich: "Jetzt bist du mein Padawan, aber aussehen tust du nicht danach. Als erstes bekommst du noch eine kommplette Ausrüstung. Und deine Frisur - das machen wir gleich - zum Friseur mit dir!" Sunny ging voraus und ich, noch ganz in Gedanken von dem was gerade passiert war, trottete hinterher. Der Friseur ein alter Jedi, wie er erzählte, der nicht mehr auf Missionen geht, begrüßte uns in seinem Friseuzimmer: " Guten Tag Sunny und .. ich hab sie hier noch nicht gesehen. Was darf´s denn sein ?" Sunny stellte mich dem Mann vor: " Das ist Pee´ wan Gemini, mein neuer Padawan, und ich möchte, dass du sie ordnungsgemäß frisierst." - "OK, da ist ja nicht mehr viel zu tun. Die Haare sind nur ein bischen zu lang. Die kommen ab, und ich lass dir dann ein paar stehen, das gibt dann deinen Padawanzopf." Ich setzte sich und der Friseur schnitt meine schönen schulterlangen Haare ab, bis auf eine Strähne hinter dem rechten Ohr. Daraus wurde der Zopf. Und zum Zusammenhalten kam unten ein dunkelblaues Bändchen dran; als Erinnerung an meine alte Uniform. "So , fertig Pee´ , aber eins darfst du nicht, den Zopf abscheiden!" - "Nein bestimmt nicht, danke fürs Schneiden. Sunny, wie ist das eigentlich, womit bezahlen wir denFriseur?" - "Nein gar nicht, innerhalb des Tempels beruhen alle Leistungen auf Gegenseitigkeit." - "Sehr gewöhnungsbedürftig. Á propos, wie spät ist es eigentlich." - "Zeit zum Mittagessen, ich komme aber nicht mit, muß noch was erledigen. Dann bis heute Nachmittag mein Padawan." - "Bis später, Meisterin".

Am Spätnachmittag, kam ich gerade von einem Spaziergang durch den Tempel zurück, denn ich wollte mein neues Zuhause ein bischen kennenlernen. Da stand Sunny mit einem Droiden vor meiner Zimmertür. "Oh Pee´wo warst du bloß? Ich habe mir schon Sorgen gemacht!" kam sie mir entgegen. "Oh tschuldigung Meisterin, ich wollte mir ein wenig den Tempel ansehen; da habe ich habe ganz die Zeit vergessen." - "Schon gut, das passiert nicht mehr, ich habe dir hier was mitgebracht. Der Droide, der sie begleitete, hatte eine große Kiste dabei. Zusammen gingen wir drei in mein Zimmer und der Droide öffnete die Kiste. "Vielen Dank" sagte Sunny und der Droide entfernte sich wieder. "Ich habe dir deine Ausrüstung beschafft, Pee´. Als Padawan bekommst du natürlich eine Komplette, und nicht nur eine Garnitur Wäsche." Sie grinste und ich kam auch ins Lachen: "Da käme ich nicht weit, einmal Spaghetti gegessen und das Zeug kann in die Wäsche, ich kann ja nicht in Hemdchen und Unterhose rumlaufen." - "So hier hast du erstmal ein paar Tuniken, Roben, Hosen und was sonst noch dazugehört, so wie du es schon kennst. Ab heute trägst du sie aber in der richtigen Farbe. Die Jedi, besonders die noch nicht voll ausgebildeten tragen helle Kleidung, meist beige oder weiß, als Zeichen das sie auf der hellen Seite der Macht stehen. Mit diesen schwarzen Teilen von neulich siehst du ja aus wie ein Sith." Ich darufhin: "Was ist ein Sith?" - "Ach so das kannst du ja gar nicht wissen, das sind auch machtsensitive Wesen, eigentlich wie die Jedi, aber mit dem Unterschied, das sie die Macht einsetzen nicht um anderen zu helfen, sondern um sich Vorteile zu verschaffen, zu herrschen, mächtig zu sein im Sinne von Andere unterdrücken, und die gehen dafür auch über Leichen. Die Sith benutzen nicht die helle Seite der Macht sondern die sogenannte dunkle Seite. Die beruht auf Emotionen, vor allem negative Emotionen wie Wut, Ärger, Zorn. Das hast du sicher schon mal gespürt: Wenn du wütend bist, fühlst du dich stark, könntest so richtg mal mit der Faust auf den Tisch hauen und weisst nicht, wohin mit deiner Kraft." Pee´ überlegte: "Ja da hast du recht. Solche negative Emotionen sind stark. Heißt das, daß die Jedi nur positive Emotionen zulassen und die negativen unterdrücken?" - "In gewisser Weise schon, aber das jetzt zu erklären ist schwierig, ich werde mit dir ja jetzt, da du mein Padawan also Schüler bist, Unterricht machen z.B. Meditieren. Da wirst du nach und nach verstehen, was das mit den Gefühlen auf sich hat und wie man mit den Seinen richtig umgeht. Aber jetzt erstmal zurück zu deiner Ausrüstung. Hier ist dein Gürtel, da kommt alles dran, was du brauchst: Taschen, Nahrungskapseln, Trinkflasche, Medikamente falls du welche brauchst und dies hier." Sunny zeigte Pee´ ein Gerät. Es sah aus wie das Mundstück eines Schnorchels aber rechts und links waren zwei Teile dran, die ähnelten Filtern. "Was ist das?" fragte ich . "Das ist ein Atemgerät" erklärte ihre Meisterin, " um zum Beispiel bis zu einer halben Stunde unter Wasser zu überleben oder in toxischen Atmosphären. Man steckt dieses weisse Teil einfach in den Mund und kann dann dadurch atmen. Probier mal!" Ich nahm mir das Teil und probierte es aus. "Gewöhnungsbedürftig, ich glaub´, das muss ich mal im Wasser testen, in der Luft bringt es nichts." Sunny bestätigte: "Ja das stimmt wohl. Dieses Teil kommt in die große Tasche. Ich hab noch mehr Sachen, die ich bei Gelegenheit mal erkläre: Einen Holoprojektor, da ist auch eine Uhr drin.." - "Damit ich nicht wieder zu spät komme!" Sunny nickte grinsend. "Und damit du jederzeit jemanden erreichen kannst, ist hier dein eigener Kommlink." Ich erkannte den Kommlink sofort und sagte: " Genau so ein Teil hatte Meister Revan, er hat es mir aber nicht komplett erklärt, wie das funktioniert. Erklär es mir bitte nochmal!" - "Klar Pee´ " Das tat Sunny. Als sie damit fertig war gab sie mir noch einen Adapter mit den Worten:" So dies hier mach erstmal mit an deinen Gürtel, da kommt später noch dein Laserschwert dran." - "Was bekomme ich sowas auch ?? Ich dachte erst, wenn ich fertig ausgebildet ist!" war ich erstaunt. Sunny entgegnete: "Als erstes wirst du mal mit Übungsschwertern trainieren. Aber später in deiner Ausbildung wirst du lernen, dein eigenes Lichtschwert zu bauen. Das muß jeder Padawan machen, bevor er ein Jedi wird. Und ich denke mal, da du kein Kind mehr bist, werden viele Ausbildungsschritte parallel laufen. Während du noch trainierst, werde ich dich aber schon in die Kunst des Lichtschwertbaus einführen. So aber jetzt erstmal genug. Ich glaube, ich habe nichts vergessen. Ach doch: den Seilwerfer, der ist auch in der großen Tasche. In der kleinen Tasche ist der Kommlink drin. Du wirst vorerst einmal vormittags den Unterricht der Jünglinge besuchen und die Grundlagen des Jedilebens kennenlernen und nachmittags sind wir zwei zusammen. Dann wird erstmal meditiert. So das Wochenende ist frei und am Montag geht´s los. Dann schlaf heute Nacht erst mal gut, morgen zeige ich dir mal ein bisschen den Tempel und die Leute, die hier leben. Gute Nacht Pee´!" - "Gute Nacht Meisterin Sunny" erwiderte ich. Nachdem Sunny gegangen war, kümmerte ich mich ersmal um meinen Kleiderschrank. Ich räumte die Kiste leer, damit der Droide die morgen wieder abholen kann.
Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 8)

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Am nächsten Tag machte Sunny mit ihrer Padawan den versprochenen Rundgang. "Als erstes besuchen wir die Schule, damit du übermorgen weisst, wohin du gehen musst." schlug Sunny vor. " Ja, das können wir machen, und danach zeigst du mir, wo ich einen Plan von dem Ganzen hier herbekomme, damit ich auch mal alleine finde, was ich suche." - "Ja, den gibts in der Bibliothek. Die zeige ich dir auch noch." In der Zwischenzeit waren wir in dem Schultrakt angekommen. Hier war heute nichts los. Sunny erklärte mir, wo sie welche Klassenräume findet und anschließend machten wir uns auf den Weg in die Bibliothek. Dort saßen einige Jedi rum und lasen teils in Büchern, teils hatten sie so ähnliche Holoprojektoren, wie Pee´ einen bekommen hatte. Oder sie hatten Datapads. "He, die sehen ja aus, wie die aus meinem alten Schiff. Vielleicht kann man ja Daten aus dieser Bibliothek auf die Pads überspielen!" - "Meinst du ehrlich??" - " Nicht wirklich, war nur so ein Gedanke von mir. Wahrscheinlich haben die ganz andere Übertragungswege oder Software drauf." Sunny entgegnete: "Die Idee ist gar nicht so schlecht. Die Physik lässt sich nicht aufheben. Entweder gibt´s Funkwellen, oder optisch. Nur das Übertragungsprotokoll ist ein anderes. Einen Versuch ist es wert." - "Na ja, ich kann ja demnächst eins von meinen Pads mitbringen. Was macht eigentlich der da drüben?" Besagter Jedi hatte einen reich verzierten Metallwürfel in der Hand, und mit Hilfe einer Handbewegung ließ er ein Hologramm erscheinen. Sunny erklärte: "Das ist ein Holocron, das sind so ähnliche Dinger, wie dein Holoprojektor, aber da passen viel mehr Daten rein, und sie können nur von einem Jedi, sprich Machtsensiblen geöffnet werden. Fast alle Dokumente in der Bibliothek sind auf Holocronen gespeichert."

Ich beobachtete mit meiner Meisterin das Treiben noch eine Weile, dann gingen wir weiter. Sunny zeigte mir noch verschiedene Stellen und Räume wo ich die nächste Zeit des öfteren sein werde, wie z.B. die Meditierräume und die zentrale Nahrungsausgabe. "So die wichtigsten Räumlichkeiten kennst du ja schon, die Krankenstation, Wäscherei, Cantina, Friseur. Jetzt zeig ich dir noch etwas Besonderes!" Während wir redeten, betraten wir einen großen Raum. Der sah aus wie eine Landschaft, mit Bäumen, Pflanzen, Bächen es kam mir vor, als wenn ich draußen wär, in freier Natur und nicht auf diesem Stadtplaneten. " Wir gingen hinein. Mir kam die Landschaft irgenwie bekannt vor. Ich sagte: "Irgendwie ist mir dieser Ort vertraut. So was ähnliches hab ich schon mal gesehen. Damals - das war aber eine Holoprojektion, soweit ich weiß in einem Raum an irgendeinem Institut, was experimentelles." - "Nein, das ist keine Projektion sondern alles echt. Das Wasser, die Pflanzen, nur das Licht ist nicht natürlich. Aber mit den Leuchtflächen an der Decke kann man den Tag-Nacht-Rhythmus nachahmen. Dieser Raum nennt sich der ´Saal der tausend Quellen´, viele kommen hierher, es läßt sich hier prima meditieren. Das stärkt deine Verbindung mit der Macht und hilft dir bei deinen neuen Aufgaben. Ach überhaupt, Meditieren ist etwas ganz Wichtiges. Das machen wir in unseren Stunden als erstes. Morgen hast du frei, laß es dir nochmal gutgehen."

Am Montag hieß es früh aufstehen, heute beginnt der Unterricht.
Vor dem Klassenraum hatten sich schon viele Kinder versammelt; alle trugen sie die Jedi-Tracht. Ich sagte "Guten Morgen!" Die Kinder fragte mich: "Hallo, sind sie unsere neue Lehrerin?" - "Nein" antwortete ich "ich muß auch noch was lernen." Da fragte ein Junge: "Wie denn das, Jedi dürfen so alt doch gar nicht mehr anfangen!" Da lachte ich: "Ja, da hast du recht, aber mit mir gibt´s da was Besonderes. Na ja sicher muß ich die Geschichte öfters erzählen. Dann lieber einmal damit es alle wissen..." - "Sind sie nicht diese komische Frau" unterbrach ein etwas älteres Mädchen "die die da in dem kleinen Schiff gefunden haben. Mein Meister hat mir da so etwas erzählt." Ich nickte: "Ja das stimmt, hat sich wohl schon rumgesprochen, das mit mir." - "Wie ist das so weit weg von zu Hause?" wollte ein anderes Kind wissen, da kam schon ein älterer Jedi, ein großer Mann, bestimmt um die 2 Meter. Da kam ich mir gar nicht mehr so groß vor mit meinen Klassenkameraden. Der Jedi stellte sich vor: "Ich bin Sorn. Ich bin euer Lehrer in galaktischer Geschichte. " Uh, Geschichte, nein das habe ich noch nie gemocht. Aber ich kam nicht umhin. Ich war ja völlig fremd und kannte nicht mal meinen neuen ´Heimatplaneten´ richtig. Zuerst machten sie eine Vorstellungsrunde. Jeder erzählte von seiner Herkunft, welche Rasse er war und wie er in den Dienst der Jedi geraten ist. Dann stellte sich der Lehrer nochmal genauer vor. So ging die erste Unterrichtsstunde schnell rum. Nach der Pause kam Meister Yoda um die Grundlagen des Jedilebens zu vermitteln. Er erklärte was es heißt, ein Hüter des Friedens zu sein. Irgendwie kam ich mir zwischen all den Kindern etwas komisch vor, aber keiner lachte, sondern sie nahmen mich freudig in ihre Mitte auf. Das half mir sehr, mich immer heimischer zu fühlen. Ich lernte so viele neue Leute kennen. Der Raum, in dem der folgende Unterricht stattfinden sollte, war leer. Es gab keine Stühle oder sonstige Möbel. "Jetzt kommt die beste Stunde vom ganzen Tag!" prophezeite mir ein Junge, der mit mir auf den Lehrer wartete. " Ja?" sagte ich mit einer fragenden Stimme. "Du wirst schon sehen!" beharrte der Junge. "Hallo Kinder!" unterbrach uns die Stimme des Lehrers. Er stellte sich vor: "Ich bin Nam Or Skyscout oder kurz Sky. In dieser Stunde beschäftigen wir uns mit unseren Waffen. Wir werden die grundlegenden Techniken des Lichtschwertkampfes erlernen und werden sie üben, üben, üben. Also jeder nimmt sich ein Übungslichtschwert aus dem Schrank dort. " Alle liefen los hinter Sky her zu einer Wand, in der ein Schrank versteckt war. Dort standen sie wieder, diese Metallzylinder, wie Revan und sein ehemaliger Padawan sie gehabt haben. Ich folgte den Jünglingen und nahm mir auch eines davon. "Stop Pee´ " sagte Sky "Du bekommst ein anderes. Die sind zu kurz, nur für die Kinder geeignet, du bist aber schon groß. " Ich lachte und nahm das Lichtschwert, welches er mir gab. Es war etwas größer als die anderen, etwa wie das der anderen erwachsenen Jedi. Ich umgriff es mit einer Hand, es fühlte sich schwer an, schwerer als ich gedacht hatte. Ich betrachtete es genauer. Es war silbern mit wenigen Ornamenten und am unteren Ende, wie ich annahm, war ein Scheibchen, oben ein paar Löcher. An der Seite gab es einen Knopf. "So alle mal aufgepasst! " drang Sky´s Stimme an mein Ohr. "Ich erkläre erstmal die Bestandteile des Lichtschwertes. Also oben, da ist der Emitter, von dem die Klinge aus Energie abgegeben wird. Die muß beim Aktivieren von euch wegzeigen. Pee´! Nein! andersrum, sonst hast du nachher ein Loch im Bauch!" Ein paar Schüler lachten. "Upps, wär nicht so gut" entgegnete ich ihm "falschrum gedacht." Also drehte ich es mit dem Emitter nach oben. "Und wofür sind dann die Löcher?" fragte ich. "Damit steckt man das Lichtschwert auf die Ladestation um die Energiezelle zu laden." erklärte Sky. "Und das hier, Jünglinge, ist der Schalter zum Aktivieren. Und den drücken wir jetzt, aber nicht in den Emitter gucken, sonst habt ihr den das letzte Mal gesehen. Diese Übungsschwerter sind zwar nicht so stark eingestellt, wie die normalen, aber eine Verbrennung schaffen die auch." Sky fing an. ´Zissch´ schoss die gleißende Plasmaklinge hervor und brummte. Sky hatte eine Blaue. Einer nach dem anderen tat dasselbe und zündete sein Lichtschwert, ich ebenfalls. Ein irre Gefühl. Es war, als wenn ich die Grundschule besuche würde und alles das erste Mal lernen konnte. Sky zeigte seinen Schülern ein paar Grundstellungen und einfache Bewegungsabläufe. Nach dieser Unterrichtsstunde war der Vormittag auch schon vorbei. Am Nachmittag traf ich mich mit meiner Meisterin. "Hallo Pee´! Wie war dein erster Schultag?" fragte Sunny " Klasse Sunny, so viel Neues. Und ich hatte zum ersten Mal ein Lichtschwert in der Hand. Mann das ist ja ein Ding. Und was man damit alles machen kann, hat Sky uns erklärt. Was machen wir nun?" Ich war noch ganz aufgeregt. "Da habe ich was, wir meditieren. Komm mit!"

Ich folgte meiner Meisterin.


(Fortsetzung folgt)
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Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 9)

Beitrag von Pee´ wan Gemini »

(Folge 9)
Ich folgte meiner Meisterin. Wir gingen in einen kleinen Raum. Da gab es nur ein paar Hocker. " So Pee´ mach es dir erstmal bequem. Hast du eigentlich schon mal meditiert?" fragte Sunny. Ich antwortete: "Nein, meditieren nicht, aber wir haben damals autogenes Training gemacht, das ist eine Entspannungstechnik, kann man auch gut als Einschlafhilfe brauchen, war aber nie nötig. " - "OK, beim Meditieren horchen wir in uns rein, ergründen, wie es mit unseren Gefühlen steht, bringen uns in Einklang mit der Macht. Denn in unserem Inneren gibt es immer viele Gefühle, wie Stimmen die alle was anderes zu sagen haben z.B. zu einer Entscheidung oder einem Erlebnis. Unsere Aufgabe ist es, diese Stimmen in Einklang zu bringen. Sie sollen eins werden, nur dann können wir überzeugt auftreten und handeln. Zuerst wollen wir hören, was sie sagen. Zuerst wende doch mal dein autogenes Training an um zu entspannen, gut, und jetzt folge meinen Ausführungen. Auf die Fragen brauchst du nicht laut antworten. Wir nehmen jetzt mal deine Situation unter die Lupe. Was empfindest du im Moment? -Ich bin gespannt was jetzt passiert- Ich kann diese Gedanken, Gefühle ähnlich Meister Yoda auch empfangen. Da ist ein Abenteurer, du kannst diesen Stimmen ruhig Namen geben. -Ja, da ist auch einer, der sich freute über das neue Leben, neue Freunde u.s.w.- Aha, und einer ist aber traurig. -Ja über den Verlust meiner alten Verwandten, und irgenwie ist da noch diese Stimme, schwer zu beschreiben, Moral oder so ähnlich vielleicht, die sagt, das ich mich nicht so einfach davonstehlen kann, ich hab doch eine Verpflichtung auf diesem Schiff, wo ich mal gearbeitet haben muss. Ich kann doch nicht alle alten Freunde einfach im Stich lassen, nicht mehr nach Hause kommen und hier einfach ein neues Leben anfangen kann; wär doch zu bequem. Dabei will ich ja nach Hause, geht aber nicht. Verwirrung total !! Diese Moral-Stimme hat sich nach meiner Ankunft hier stark zu Wort gemeldet, wird aber schwächer und schwächer. Dieser ´Schicksalsbote´ hat ihn überstimmt. Er sagt, daß das in einer Weise so richtig ist, wie es passiert und alles einen guten Ausgang nimmt. Und er sagt, zuhause ist auch alles OK, mit den Leuten.- Du nennst ihn ´Schicksalsboten´, ich sage dir das ist eine erste Verbindung mit der Macht, Pee´, du spürst, daß alles in Ordnung ist. -Ich spüre von dir eine Unterstützung, Sunny, du bist irgendwie nicht nur mit Worten präsent und sagst mir, das das noch stärker wird.- Ja, da hast du recht." Da antwortete ich´laut:"Du freust dich über was." Sunny antwortete:"Ja. Wir sind jetzt fertig mit der ersten Meditation. Du hattest dich gut entspannt und bist ganz ruhig geworden." Ich machte eine Ausleitung, wie sie die bei dem autogenen Training gelernt hatte und öffnete die Augen. "Hallo Pee´" sagte Sunny "und hat´s dir gefallen? Dieses autogenen Training ist ja schon eine Meditation für sich!" - "Echt ? War toll, du hast mir da was Tolles gezeigt, das müssen wir öfter machen!" sagte ich. und Sunny erklärte mir: "Meditieren tun die Jedi jeden Tag, um den Willen der Macht zu ergründen, und mit sich selber ins Reine zu kommen. Man kann auch, wenn die Verbindung zur Macht stark genug ist, die Gefühle oder in gewissem Maß die Gedanken der anderen empfangen, also auch merken, wenn einer lügt oder Böses im Schilde führt. Aber die Sith, von denen ich dir mal erzählt habe, können wir wir auch ihre Gefühle und Absichten abschirmen. Das ist ganz gefährlich. Von Tag zu Tag werden wir tiefer in deine Gedanken vorstoßen."

In den nächsten Wochen und Monaten passierte nichts Besonderes, ich lernte und übte weiterhin fleißig und machte große Fortschritte.
Irgendwann war ich auf dem Weg zu Meisterin Sunny, da begegnete mir ein Mann und fragte nach dem Weg: "Entschuldigung, wo geht´s hier in die Cantina?" Ich antwortete ihm:" Drei Stockwerke hoch und den Flur bis zum Ende gehen dann links. Aber ich muß auch in die Richtung, ich komme mit" - "Danke, wie heißt du eigentlich?" fragte er. "Ich heiße Pee´ aber wie soll ich sie ansprechen?" - "Hm, nenn mich einfach Waz!" Er grinste. "Du bist wohl noch Padawan, also wenn du mal einen Tipp brauchst oder Hilfe, ich bin für dich da!" Ich fand es nett, mir Hilfe anzubieten und sagte: "Danke, vielleicht sieht man sich bald wieder! Auf Wiedersehen Waz" - "Bis bald Pee´!" Waz war sich da wohl sehr sicher. Von ihm konnte ich nicht die keinste Emotion fühlen. Ich dachte mir: ´Komisch wenn er es gut meint, warum verheimlicht er seine Gefühle nur vor mir. Sunny jedenfalls lässt mich an ihren Gefühlen teilhaben; nun ja sie ist ja auch meine Meisterin.´
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 29.08.2009, 22:36, insgesamt 2-mal geändert.
Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 10)

Beitrag von Pee´ wan Gemini »

An einem Morgen kam Sunny zu mir, während ich mich gerade für den Vormittagsunterricht fertig machte, und sagte: "Heute besuchst du den Jünglingsunterricht das letzte Mal, den Rest werde ich dir im Laufe der Zeit nebenbei beibringen, ab nächste Woche bist du nur noch mit mir zusammen, ab und zu wirst du nochmal eine Einladung zu speziellen Unterrichtsstunden bei verschiedenen Meistern haben, dies sind aber nur einzelne Stunden oder Blöcke über eine Woche oder so. Du weißt nun alles was sie den Jünglingen auch beibringen im Gruppenunterricht. Du bist inzwischen fast ein Jahr bei uns." Pee´ besuchte also zum letzten Mal die Vormittagsstunden und verabschiedete sich als Schüler von den Jünglingen. Meister Yoda wünschte mir alles Gute für meinen weiteren Weg, ebenso die anderen Lehrer und die Schüler.

Am Nachmittag erzählte mir Sunny viel über den Lichtschwertbau und im Laufe der Woche sollte ich mir Gedanken machen wie ein Griff für mein eigenes Lichtschwert aussehen könnte. "Den musst du als erstes entwerfen und bauen. Dies ist deine erste Aufgabe, die ich für dich habe. Mach dir mal Gedanken darüber." sagte Sunny. Also tat ich das. Mir schwebten viele Formen und Designvarianten vor. Desweiteren schaute ich mir nochmal mein Schiff an. Vielleicht bekomme ich dort auch noch Anregungen. Am Schluß standen mir zwei Mölichkeiten zur Wahl, die ähnlich aussahen. Beide hatten als Element ein Griffprofil und einen dicken Knopf zum Aktivieren. Ich entschied mich schließlich für ein silbernes Rohr mit aufgesetztem schwarzem Profil. Dieses Profil war einem Bild entnommen, welches ich in den Dateien meines alten Schiffes entnommen hatte. Dieses Bild muss aus der Vergangenheit meines alten Heimatplaneten stammen, und es kam mir vor, als wenn mir das dargestellte Schiff, welches übrigens noch auf dem Wasser fuhr, irgendwie bekannt vorkam. So machte ich mich daran, in der Tempelwerkstatt diesen Griff aus Durastahlrohr mit einem Laser zu schneiden. Unter Sunnys Anleitung war das kein Problem und ich wurde relativ schnell fertig. Am Schluß schnitten wir den nagelneuen Griff der Länge nach durch! "Aber die Schnittlinien sieht man nachher doch, hätten wir nicht die Elektronik vorher einbauen müssen." - "Keine Angst" sagte Sunny "jetzt wird erstmal die Elektronik eingebaut und die Energiezelle und am Schluß wird der Schnitt nachher wieder zugeschweißt und das sieht man gar nicht mehr." Sunny zeigte mir ihr Lichtschwert. Sie hatte Recht, eine völlig glatte Oberfläche! Dann sagte sie zu mir: "Dein nächster Schritt ist gleichzeitig deine erste Aussenmission! Wir werden nämlich zum Planeten Illum reisen, dort wirst du einen Kristall für dein Lichtschwert finden und ihn einarbeiten. Das wäre der letzte Schritt zu deinem ersten eigenen Lichtschwert." - "Wann geht es denn los?" fragte ich. "Wenn du bereit bist!" antwortete Sunny. In den nächsten Tagen baute ich die Elektronik in meinen Griff ein, mit dem Wissen aus dem Unterricht von Meister Sky und den Anleitungen des Mechaniker-Droiden in der Werkstatt. Jetzt fehlte nur noch der Kristall. Am nächsten Montag ging ich zu Meisterin Sunny und zeigte ihr mein Ergebnis und erzählte ihr, dass ich nun den Kristall suchen gehen wollte. Sunny antwortete: "Ja das können wir machen, aber vorher machen wir noch ein paar spezielle Meditationen, denn die brauchst du später auch noch. Denn das Schleifen und Einarbeiten des Krsitalls geschieht in einer Verbindung mit der Macht, sozusagen in Trance. Du wirst das nicht bewusst mitbekommen, auf einmal bist du fertig." Am Wochenende , ja jetzt gab es nicht nur Unterricht an den Wochentagen, sondern auch am Wochenende. Ein Jedileben findet nicht nur an fünf Tagen in der Woche statt! Also am Wochenende machten wir noch eine ganze Reihe Meditationen unter anderen auch die spezielle, die ich auf Illum brauchen würde um in Verbindung mit der Macht zu kommen für die Kristallsuche und den Schliff.

Durch das Meditieren stärkte sich meine Verbindung mit der Macht. Sunny hatte mir auch beigebracht, wie ich abends gut einschlafen konnte, auch wenn ich aufgeregt war. Dies brauchte ich in diesen Tagen besonders. Im Laufe der nächsten Woche machten wir noch verschiedene Einweisungen in Dinge und Gerätschaften, die ich auf dem Planeten Illum gut gebrauchen kann, z.B. den Seilwerfer, die Schleifwerkzeuge und wie man Nahrungskapseln gebraucht. Da waren auch noch Übungen, z.B. die Folgende.
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