Die Geschichte der Pee´ wan Gemini

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Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 11)

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Sunny befahl mir, mit Anlauf ein paar Stufen einer Treppe hochzuspringen, so viele wie ich schaffen würde ohne die Macht zu benutzen. Ich kam auf vier Stufen, mein altes Training in der Vergangenheit zeichnete sich da wohl aus. "So jetzt versuch nochmal, die Macht zu erfühlen und wie sie dich umfließt." sagte Sunny. Es fiel mir, auch durch die vielen Meditationen inzwischen leicht, diesen Fluß zu erspüren, der alles umfloss. Dann sagte Sunny: "Gut Pee´ und jetzt schwimm mit dieser Welle, versuch dabei, während du springst, die Energie unter dir zu konzentrieren und dich von ihr tragen zu lassen, also Machstoß nach unten mit den Füßen. Du kannst das auch aus dem Stand machen." Dies versuchte ich, ging in die Knie und sprang hoch. Beim Strecken der Beine, fühlte ich wieder die ´Machtwelle´ und stieß sie mit den Füßen nach hinten und unten weg. Das gab einen riesigen Schub nach nach vorne, und so sprang ich die ganze Treppe, sieben Stufen auf einmal hoch. Das kam so überraschend, daß ich nicht schnell genug auf die Reihe brachte, die Beine zur Landung anzuziehen. Ich flog der Länge nach hin. Autsch. "Ist dir was passiert??" fragte Sunny, die inzwischen hinterher gekommen war. "Ich glaube nicht." antwortete ich ihr "nur mein Knie, ich glaub´ das wird ein blauer Fleck. Man, das geht ja ab wie eine Rakete!" So übten wir den Rest des Tages, Treppen hochzuspringen und wieder runter. Denn das Ganze geht auch umgekehrt, wenn man mit Hilfe der Macht den Fall abbremst.

Eines montags kam Sunny mit einem Bündel Werkzeuge und holte mich ab. Ich nahm meinen Lichtschwertgriff und folgte ihr.

Wir gingen in den großen Hangar des Tempels. Dort sollte uns ein Schiff abholen und nach Illum bringen. Es war ein Privatschiff eines Handelsreisenden der auf seinem Weg an unserem Ziel vorbeikam. Da lag es nahe, mit ihm zu fliegen. Das erste Mal nach meiner Ankunft hier seit inzwischen drei Jahren sollte ich nun diesen Planeten für meine erste Außenmission verlassen. Aber Illum lag nicht so weit von Coruscant entfernt und im Hyperraum waren wir schnell dort. Der Händler sezte uns also auf Illum ab und flog weiter; und so standen wir da auf einem eisig kalten, zugefrorenen Planeten und mußten die Höhle mit den Kristallen finden. Aber zum Glück war ja Sunny mit, die mir den Weg zeigte, so wie es immer schon war. Zuerst orientierten wir uns, und als wir den Berg gefunden hatten, wo die Höhle lag, begann der Aufstieg. Unglücklicherweise befand sich die Höhle in großer Höhe und der Untergrund war ganz schön glatt. Der Aufstieg war beschwerlich, gefährlich und des öfteren mußten wir springen um auf einen höher gelegenen Felsvorsprung zu gelangen oder einen Ausrutscher abzufangen, aber durch Sunnys Anleitungen und Übunen, die wir in den vergangenen Wochen durchgeführt hatten, gelang uns der Aufstieg doch. So fanden wir die Höhle kurz bevor es dunkel wurde. Am Eingang setzten wir uns erstmal und nahmen etwas zu uns und eines kann ich sagen: Der Inhalt aus den Nahrungskapseln schmeckt wirklich nicht. Aber es waren alle notwendigen Nährstoffe enthalten, die wir brauchten. So gestärkt erkundeten wir das Innere der Höhle. Sunny zeigte mir verschiedene adeganische Kristalle. Agedanisch deswegen, weil das System in dem der Planet Illum liegt, so hieß. Nun begann der schwierigste Teil: Einen Kristall zu finden und schleifen.

Sunny packte die Schleifwerkzeuge aus, erklärte sie mir, dann sagte sie noch: " Zu essen haben wir genug mindestens für ein halbes Jahr." - "Ein halbes Jahr !! Da sind wir ja erfroren. " - "Nein keine Angst, fangen wir einfach mal an." Nun half sie mir bei der Einleitung der Meditation. Langsam baute ich die Verbindung zur Macht auf und seltsame Formen entstanden vor meinen Augen. Langsam wurden sie deutlicher.
Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 12)

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Ich schlenderte durch den Jedi-Tempel. Da begegnete mir ein anderer Jedi, die Kapuze seiner Robe tief ins Gesicht gezogen. Sunny war auch dort. Sie gab mir meinen Lichtschwertgriff in die Hand. Dann verschwand sie wieder. Nun stand ich alleine da, mit diesem Fremden vor mir. Langsam lüftete er die Kapuze und ich erkannte ihn, es war Waz, dieser nette Jedi, welcher mir mal begegnet war. Aber seine Augen, die leuchteten gelb und er schien sehr böse zu sein. Er schnitt eine Grimasse, zog sein Lichtschwert und aktivierte es. Eine rote Klinge !! Ist der ein Sith, ist er Darth Waz?! Nun aktivierte auch ich mein Lichtschwert: Es gab Probleme, die Farbe wechselte ständig, mal grün mal blau - komisch. Ich schlug mit dem Teil gegen eine Wand; wenigstens da verhielt sich das Lichtschwert normal, beruhigend. So trat ich Waz entgegen. Wir bekämpften uns eine ganze Weile, ohne das einer deutlich die Oberhand gewann. Dann hielt er plötzlich inne und sprach mich an: Pee´ wan Gemini, mein neuer Schüler, lass deinen Gefühlen freien Lauf, schließ dich mir an, und du wirst sehr mächtig. Deine Meisterin, die Sunsqueaker, die hast du schon bald hinter dir gelassen! Dies klang sehr verlockend, aber da war auch dieses Böse zu spüren, er würde keinen Skrupel haben, Sunny aus dem Weg zu räumen. In mir stieg Wut auf, wie kann der nur. Ich wollte ihn gerade angreifen, da merkte ich, er ermutigte mich immer mehr dazu, es zu tun. Da erinnerte ich mich an Yodas Worte, und wie die Sith die anderen per Telepathie zu steuern versuchen. Ich nahm mein Lichtschwert runter, ließ es aber aktiviert. Da trat Sunny wieder ins Licht und wollte mich abholen. Plötzlich sprang Waz über mich hinweg und ging auf Sunny los. Sie zog sofort ihr Lichtschwert und aktivierte es. Sunny hatte ein Gelbes. Waz war aber schneller und entwaffnete sie, indem er ihr den Arm abschlug und per Machtstoß auf den Boden schickte. Als er zum tödlichen Stich ausholen wollte, sprang ich dazwischen und blockte seinen Stich. Nun kreuzten sich wieder unsere Klingen. Er drosch voller Wut auf mich ein. Als ich ihn etwas zurückgedrängt hatte, streckte er die linke freie Hand aus und plötzlich trafen mich Blitze. Es waren jene Machtblitze, von denen mir erzählt wurde. Ich verlor die Besinnung.

Danach, ich weiß nicht mehr wie lange, kam ich wieder zu mir. Sunny stand neben mir und lächelte mich an. "Hallo Pee´, wie geht´s dir ?" fragte sie mich. Ich mußte mich erst orientieren, dann sagte ich: " Hallo Sunny, gut dich heile zu sehen!" - " Wie, heile zu sehen?" war sie ganz überrascht. Dann erzählte ich was ich in meiner Vision gesehen hatte. Da war Sunny etwas amüsiert: " So so, mein Padawan wird gegrillt. Aber nun bist du fertig mit deinem Lichtschwert. Welche Farbe hat es ? Willst du es mal ausprobieren ?" Ich fragte noch, wie lange ich denn für die Fertigstellung gebraucht hatte, da sagte mir Sunny: drei Wochen, ist eine durchschnittliche Zeit. Also versuchte ich es. - Ich bin schon ganz gespannt, ob es funktioniert oder ob ich einen Fehler gemacht habe und mir das ganze Ding um die Ohren fliegt. Da wäre dann mein letzter Fehler. Wäre schade um Sunny. Da sagte ich zu Sunny: "Bring dich lieber in Sicherheit.!" - "Du machst wohl Scherze. Los schalt das Ding schon an, oder hast du Schiss?!" Also tat ich es. Es klickte, fing an zu leuchten und schon baute sich eine hell leuchtende Plasmaklinge auf. Sie brummte und hatte die Farbe TÜRKIES! Ein herrliches hell leuchtendes Türkies, welches mich sofort an das Meer erinnerte. Also eine Mischfarbe aus Grün und Blau. Mir fiel ein Stein vom Herzen, alles richtig gemacht. Irgendwie war ich ein bisschen stolz: Mein erstes eigenes Lichtschwert ! "Das ist ja wunderschön!" Sunny gefiel es auch. Nachdem wir es uns ausgiebig angeschaut hatten, deaktivierte ich es und hing es an meinen Gürtel. Wir packten unsere sieben Sachen und verließen die Höhle, stiegen den Berg hinab und suchten uns im Tal einen Felsvorsprung, um wenigstens ein bisschen vor der Kälte geschützt zu sein. Sunny kontaktierte den Jedi-Tempel per Hyperraumbotschaft, uns sollte bald jemand hier abholen, sonst wären wir irgendwann zwei Eissäulen. Ein Schiff der Republik, welches auf dem Weg nach Coruscant war, kam vorbei und las uns auf. So kamen wir zügig zurück nach Hause.

Jetzt hieß es üben, üben, üben. Ich mußte mich nun auf meine neue Waffe einstellen. Sie sollte ein Teil von mir werden, sozusagen eine Verlängerung meines Arms, hatte Sunny mir gesagt. Am Vormittag meditierten wir und übten den Umgang mit der Macht und am Nachmittag kam das Lichtschwerttraining. Sonntags nachmittags war immer freier Nachmittag.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 26.07.2008, 23:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 13)

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Da saßen wir oft beisammen oder erkundeten die Stadt. Diesmal ließen wir uns eine Mandarine schmecken. Ich hatte meine aufgegessen und wollte gerade aufstehen, um mir eine Neue zu holen; da sagte Sunny zu mir: "Du kannst dir die auch mit der Macht holen. Statt sie wegzustossen, kann man auch die ´Machtwelle´ zu sich herfließen lassen, den Machtdruck hinter der Mandarine aufbauen. Probier mal, das mit dem Stossen hast du ja schon ganz gut drauf. Du kannst das besser dosieren als am Anfang." Also probierte ich es. Inzwischen brauchte ich kaum zu überlegen und spürte die Macht sofort fließen. Ich zog ganz vorsichtig, die Mandarine wackelte, nochmal, dann tat sie einen Hüpfer und fiel aus der Schale auf den Boden. Ich probierte es weiter, und siehe da: Das Früchtchen kullerte langsam auf mich zu. Sunny musste lachen, das war einfach zu lustig: "So jetzt nochmal aber per Luftpost. Das heisst kräftiger ziehen und gut fangen. Sind ja noch einige übrig!" Ich probierte immer weiter, die Hüpfer wurden größer und weiter, und bald hatte ich die Mandarinen mir einem Zug zu mir geholt und sicher aufgefangen.

"So Pee´ " sagte Sunny "das übst du jetzt immer wieder. Wegstoßen und wieder herholen. Du kannst auch leichtere und schwerere Gegenstände nehmen. Und versuch mal, zur Seite zu stoßen, einfach auf der der Stoßrichtung entgegengesetzter Richtung die Macht konzentrieren und loszulassen. " Das tat ich und ich konnte die Macht bald wie meinen eigenen Arm benutzen, einfach hingreifen und ziehen, stoßen u. s. w. . Später übten wir einen ständigen Machtfluss aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Dies brauchten wir für die folgenden Übungen. Sunny sagte zu mir irgendwann einmal: "Siehst du den kleinen Ball dort drüben ? Nimm den mal in die Hand und versuche den zum Schweben zu bringen." Am Anfang fiel mir der Ball immer wieder runter, ich mußte lernen, ihn in der Mitte zu halten. Langsam ging das immer besser und irgendwann mußte ich nichtmal hingucken. Die Bewegungen wurden immer feiner und gezielter. Da machte Sunny plötzlich auch so eine Bewegung und ich spürte, wie ich den Boden unter den Füßen verlor. Ich hing in der Luft. Ganz erstaunt fragte ich: "Sunny ! Was machst du denn da ? Da ist ja unglaublich, früher hätte man gesagt:
Kann die denn zaubern? Echt toll. Ich spüre die Macht, die mich festhält. " Langsam ließ Sunny mich wieder los und ich gewann wieder Bodenkontakt. "Das kannst du auch. Übe in der nächsten Zeit mal kräftig mit Stühlen oder Tischen. Und nimm mit der Zeit immer schwerere Gegenstände."

Ich übte weiter und wenn Sunny von mir eine Demonstration sehen wollte, zeigte ich ihr immer weniger als ich eigentlich schon konnte. Dann eines Tages wollte sie wieder eine Demo von mir, sie dachte, ich könnte vielleicht einen Stuhl schweben lassen. Aber ich packte sie selber und hob sie hoch, sie schwebte ca. einen Meter über dem Boden. Sunny war ganz verdutzt und rief nur: "PEE´!" Den Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen. Ich ließ sie noch bis zum Sessel schweben und ließ sie dort runter und schließlich ganz los. Sunny plumpste in den Sessel und blieb eine ganze Weile so sitzen. Sie war zu überrascht. Langsam sammelte sie sich wieder und sagte: "Pee´ , wann hast du das denn gelernt und von wem?" - "Nur von dir Sunny. Ich habe doch ganz viel geübt." Sie engegnete: "Nicht, daß da Waz hintersteckt! Das wäre fatal für dich." Ich dachte nur: Wie kann sie nur, ich habe nur weniger gezeigt und doch geübt! "Nein der war es nicht. Lies meine Gedanken! Dann weisst du, daß ich nicht lüge. Ich wollte dich nur überraschen." Ich spürte die Präsenz von ihr, sie empfing meine Gedanken. Dann sagte sie: "Du bist mir aber eine, dann können wir ja bald was Neues machen. Und eins sage ich dir: Dein Feind wird genauso überrascht sein wie ich. Das ist eindeutig ein großer Vorteil für dich." Mit diesen Worten gab sie mir ein paar Pads mit Beschreibungen und Anleitungen, welche ich in der nächsten Zeit durchzuarbeiten hatte.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 30.01.2008, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 14)

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Es waren technische Unterlagen zu den Jedi-Starfightern. "Heißt das jetzt, ich werde auch noch fliegen lernen?" fragte ich meine Meisterin. "Oh ja!" war die Antwort "Der erste Schritt ist der Starfighter, später kommen noch alle möglichen anderen Schiffe dran. Wenn der Fighter kaputt ist, muß man ja auch andere Viehikel fliegen können." Mein Stundenplan wurde also wieder bunter. Meditieren, Flugtheorie, Machtgebrauch, Lichtschwert und und und. Nachdem ich die ganze Theorie zum Fliegen, wie Verkehrsregeln hier auf Coruscant und anderswo, Technik der Schiffe und deren Bedinung durchgenommen hatten ging es daran, das Ganze praktisch zu üben.

Wir gingen in den Tempelhangar. Dort standen eine ganze Reihe Schiffe, Shuttles, Starfighter und anderes rum. Wir gingen auf die Starfighter zu und Sunny zeigte mir einen Roten, den sollte ich fliegen. Sie selber wollte einen gelben Flieger nehmen. Als wir auf meinen Übungsflieger zugingen, öffnete sich das Cockpit. Es war der Astromech-Droid, welcher in der linken Tragfläche des delta-förmigen Fighters saß. Er hatte einen roten Kopf passend zum Schiff. Sunny sagte zu mir: "Das ist R4P17, dein Copilot!" Der Droid machte ´beep-tüdelüüü´. So stieg ich ein und machte es mir bequem. Diese Starfighter sind für nur einen Piloten gebaut. Sunny hockte sich neben mich auf die Tragfläche und erklärte mir nochmal die Schalter und Bedienelemente. Wir wiederholten nochmal alles, was ich theoretisch gelernt hatte, und es fiel mir leicht. Das lag vielleicht daran, da ich in früherer Zeit auch einen Fluglizenz oder einen Führerschein oder sowas ähnliches gehabt haben muss. Wie sonst wäre ich allein mit meinem alten Schiff zurechtgekommen. "So wenn wir jetzt losfliegen, dann flieg immer hinter mir her. Als erstes machen wir aber ein paar Wendemanöver im Hangar und dann geht es auch schon richtig los." sagte Sunny zu mir. Sie ging weg und bestieg ihren gelben Fighter. Wir schlossen beide das Cockpit und fuhren unsere Maschinen hoch. Um uns zu verständigen, hatte jeder von uns ein Headset auf, mit dem wir auch mit unserem Droiden reden konnten. Denn diese Astromechs konnnten nur piepen und pfeifen. Wir wendeten ein paar Mal, parkten rückwärts und vorwärts ein; und dann ging es raus in den Himmel von Coruscant. Wir flogen verschiedene Routen, die Sunny sich als Übungsparcours ausgedacht hatte. Wir schauten uns den gesamten Jedi-Tempel von oben an. Das ist echt ein riesiger Komplex. Der Verkehr auf Coruscant, so hatte ich gelernt, ist automatisiert; nur wenige Schiffe dürfen von den Kursen abweichen, darunter Taxifahrer und wir, die Jedi. Mit diesem Fighter ist es so, wie mit allem neuen, nur genug üben, dann geht einem das in ´Fleisch und Blut´ über. So machten wir täglich Flugstunden und ich lernte auch bei der Fliegerei die Macht zu gebrauchen. Man konnte so Gefahren viel früher erkennen. Mein R4P17 hat zwar super schnelle Reaktionzeiten, aber er ist und bleibt eine Maschine ohne Verbindung zur Macht. Irgendwann kam auch mein erster Ausflug ins All und der erste Hyperraumsprung. Dazu musste mein Fighter an einen Boosterring gekoppelt werden, denn das Schiff war zu klein für einen internen Hyperraumantrieb. Das ganze Koppelmanöver aber erledigte der R4. Irgendwann machten wir eine Verfolgungsjagd; dabei sollte ich Sunny entkommen. Es ging von Coruscant weg in ein Asteroidenfeld. Ich schlug immer wieder Haken und versuchte zu entkommen, aber sie blieb dran. Dann flog ich hinter einen Asteroiden und wollte mich verstecken. Sunny flog vorbei, merkte aber meine Präsenz hinter sich. Sie stoppte, drehte und wartete. Ich konnte sie auch spüren, sie wartete, dass ich wieder hervorkäme. Ich ließ mich im Schatten des Asteroiden weiter wegtreiben mit Minimalantrieb, Sunny immer im Blick. Sie flog auf den Asteroiden, hinter dem ich verschwunden war, zu da drehte ich die Maschinen ganz auf, machte einen Schlenker um einen kleinen anderen Brocken und kam nun von schräg vorne ganz schnell auf sie zu. "Erwischt!!" rief ich ihr zu und drehe ab. Jetzt war Sunny die Gejagte und versuchte zu entwischen. Nicht leicht dranzubleiben, sie war eine gute Pilotin. Solche Übungen machten wir immer und immer wieder. Auch ließen wir uns von einem Piloten der Republik mit Übungsmunition in den Kanonen, die keine Schäden verursachte, verfolgen. Hier galt es, den Schüssen auszuweichen, was aber nur mit der Macht gelang, wie beim Abwehren von Schüssen mit dem Lichtschwert. Jetzt konnten wir unsere Teamarbeit verbessern und verfeinern.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 29.08.2009, 22:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 15)

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Ich fragte Sunny bei Gelegenheit mal, wann sie denn Geburtstag habe. Denn ich hatte bei meinen Recherchen über meine Vergangenheit rausgefunden, das der Tag der Geburt jedes Jahr mit der Familie und den Freunden gefeiert wird. Sunny sagte ihn mir; sie hatte bald, am 8. März nämlich. In unserer alten Gesellschaft schenkten wir uns immer was; aber hier ? Als Jedi haben wir keinerlei Besitz. Also lud ich sie an besagtem Termin zu einem Essen ein. Wir gingen ins Dex. Das war in der Nähe des Tempels und wir konnten zu Fuß gehen. Dexter war ein älterer Mann, welche Spezies, wußte ich nicht. mit vier Armen und einem breiten Grinsen. Er hatte alle -vier- Hände voll zu tun in seinem kleinen Restaurant.

Wir wollten gerade bestellen, da piepte auf einmal Sunny´s Kommlink. Sie ging dran: "Ja, Sunny hier?" Es war Yoda. Er sagte: "Meister Sunsqueaker, bitte komm sofort rüber in den Tempel ich habe einen Auftrag für dich. Ach ja, bring Pee´ mit! Im Ratssaal ihr euch meldet bitte!" Sunny bestätigte. So wurde nichts aus unserem Essen. "Das holen wir aber nach!" sagte ich zu Sunny, dann brachen wir auf. Im Ratssaal angekommen, wartete Yoda schon auf uns. Er hatte einen Auftrag für uns. Wir sollten helfen, neue Padawan zu finden. Es war unsere erste richtige Mission. Yoda erklärte uns, um was es ging und gab uns noch Infomaterial mit. Zusammen mit Meisterin Tinea G`Alfar, die ein seit kurzem ein Ratsmitglied war und Kron´tn Jinn, einem künsterlisch sehr begabten Jedi-Ritter, mussten wir zu einem kleinen Planenten am Rand der galaktischen Kernzone. Die Jedi schauen in regelmässigen Abständen dort vorbei, um neue machtbegabte Kinder und Schüler zu finden. Diese werden dann mitgenommen, um als Jedi ausgebildet zu werden.

Auf dem Weg zum Treffpunkt sprach mich jemand von hinten an: "Hallo Pee´, na wie geht´s dir? So deine erste Mission!" Ich drehte mich um -es war Waz- und begrüsste ihn: "Oh hallo, habe sie gar nicht kommen hören. Mir geht´s gut - und selber?" Er legte den Kopf etwas schief, schaute mir tief in die Augen, lächelte und sagte: "Danke der Nachfrage. Und wohin geht die Mission. Ist bestimmt interessant. Ich darf leider nicht mit, aber wenn du auf dein Gewissen hörst und deinem Gefühl vertraust, liegst du immer richtig. Gefühle sind mächtig und nützlich. Viel Glück Pee´" Etwas verwirrt antwortete ich: "Ich werde es bedenken. Tschüss Waz!" - "Bis bald Pee´!" Ich bog schnell ab in einen Gang und guckte nochmal hinter Waz her. Etwas verwirrt ging ich weiter. Irgend etwas sagte ihr, mit diesem Mann stimmt was nicht. Der ist zu nett, und was fragte er mich wohin meine Mission gehen würde. Es war ja schließlich der Böse Jedi aus meiner Vision auf Illum. Ich traf meine Meisterin und erzählte von diesem Waz. Da sagte Sunny: "Vorsicht. Vor dem wird hier gewarnt! Mit dem stimmt wirklich was nicht. Er ist zwar ein Jedi, aber irgendwie schirmt er seine Gedanken vor uns ab. Er ist so launisch ein schwieriger Typ. Hüte dich vor ihm! Manche mutmaßen, er habe Kontakt mit den Sith." - "Was mach ich, wenn ich ihm das nächste Mal begegne?" fragte ich. "Verhalte dich unauffällig, nur eines, nimm keine Tipps an, die er dir geben will. Auf unserem Flug haben wir etwas Zeit, dann werde ich dir noch mehr über die Sith erzählen. Und diesen Vorfall heute, werde ich dem Rat vortragen." Ich war etwas beruhigt; mir war aber noch etwas unwohl bei dem Gedanken an einen Mann der vielleicht ein Wolf im Schafspelz ist.

Das Schiff hob ab und da sah ich diesen mysteriösen Waz stehen, er war hinter mir hergelaufen und winkte mir hinterher. ´Warum mag der mich so? Erinner ich ihn an jemanden ?´ Immer mehr Fragen! Vielleicht ergab sich bald eine Antwort. Unser Flug lief ohne Zwischenfälle ab und wir erreichten unser Ziel. Es war ein Planet mit Zwillingssonne. Unser Schiff landete in der Hauptstadt auf einem großen Landeplatz. Es erwarteten uns schon viele Leute. "Das müssen die Politiker sein!" sagte ich zu Sunny. Sie antwortete: "Ja unter anderem. Es sind auch Lehrer dabei, von den Schulen, die wir besuchen werden. Es sind die zwei Grössten der Hauptstadt." Inzwischen waren wir ausgestiegen und ein Bediensteter begleitete uns zu einem kleinen Transporter, eine Art Shuttle mit großen Sichtfenstern. Zuerst flogen wir zum einem öffentlichen Gebäude und gingen zusammen mit ein paar Einheimischen hinein. Ein Mann erklärte uns: "Hier haben sich alle versammelt, die mit euch reden wollen. Sind nicht ganz so viele wie letztes Jahr." Ich hörte schon Kinderstimmen durch die geschlossene Tür. Als wir eintraten, wurde es still. Alle Leute, es waren um die 20, welche an einem langen Tisch sassen, drehten sich um und schauten uns an. Ein Kind rief: "Guck mal Mami, da sind die Jedi!" Wir gingen an das Tischende Tinea stand in der Mitte Kron´tn auf der einen Seite, Sunny mit mir auf der anderen Seite. Tinea ergriff das Wort. Zuerst stellte sie uns vor, dann fuhr sie fort: "Ich grüße sie alle im Namen des hohen Rates der Jedi zum diesjährigen Treffen. Wir sind mal wieder auf euren schönen Planeten gekommen, um Ausschau zu halten nach machtbegabten Kindern. Ich sehe, es sind schon viele gekommen. Wer will als erstes?" Zuerst meldete sich niemand, dann stand eine junge Frau auf und kam nach vorne. Sie hielt ein Baby im Arm und hielt es uns hin. Sie sagte, den Tränen nah: "Ihr seid meine letzte Hoffnung Meister Jedi, ich kann kaum für mich selber sorgen. Mein Kind soll es besser haben als ich. Ich weiss, sie ist etwas Besonderes, ihr Opa war schon ein Jedi! Helft ihr!" Sunny nahm das kleine Mädchen in den Arme und sprach noch ein paar Worte mit der Frau, dann drehte diese sich um und ging weg. Ich spürte sie war unendlich traurig, aber auch froh, ihr Kind in gute Hände gegeben zu haben. Hinter ihr hatte sich schon eine Schlange gebildet: Kinder, Erwachsene mit Kindern an der Hand. Ein kleiner Junge, so ca. 3 Jahre alt sprach voll Begeisterung: "Hallo Jedi, nehmt mich mit, ich will auch Jedi werden!" Nachdem alle Leute, die uns sprechen wollten dran waren, gingen wir mit den Kindern in einen Nebenraum und den Älteren wurden von Tinea ein paar Fragen gestellt. Wir drei anderen Jedi schauten zu und beobachteten die Kinder, achteten auf die Gefühle. Wir achteten auch darauf ob sie bei den Tests, beispielsweise auf die Reaktionsfähigkeit, auch schon eine Machtsensivität erahnen ließen. Es wurde bei allen noch der Midichlorianwert gemessen. Am Schluss konnten wir nur zwei Kinder nicht mitnehmen. Diese kehrten zu ihren Eltern zurück. Alle anderen, zwei noch im Babyalter und fünf - vier Jungen und ein Mädchen - zwischen zwei und drei Jahren nahmen wir mit. Kron´tn ging nochmal in den Saal und benachrichtigte die Eltern, dann verabschiedete er sich und wir gingen, nachdem wir mit dem Shuttle zum Landeplatz zurückgekehrt waren, wieder in Richtung unseres Schiffes gefolgt von den Kindern, Sunny und ich jeder mit einem Baby auf dem Arm. Man könnte denken, wir sind auf Familienausflug mit der Großfamilie. Als wir unser Schiff bestiegen, liefen die Jungs vor. Einer rief: "Fliegen wir dem Teil da?" Kron´tn bejahte, da sagte der Junge: "Cool!" Wir gingen an Bord und flogen los. Zuerst ging es zu der größten Schule des Ortes, dann noch zu einer anderen. Dort lief die Veranstaltung ähnlich ab, wie in der Stadthalle. Am Schluß hatten wir zwanzig Kinder, die wir mit zurück nach Coruscant nahmen. Unterwegs fingen einige an zu jammern. Sie vermissten ihre Eltern. Tinea tröstete sie; sie hatte ein Händchen für Kinder.

Wieder im Tempel angekommen, stiegen alle aus und zuerst gingen wir zum Arzt nach der Gesundheit schauen. Dann ging es weiter, alle einkleiden und Haare ab; genauso wie bei mir damals. Die Babys kamen in eine Art Kinderhort. Wenn sie alt genug sind, können sie auch in den Unterricht gehen.

Nachdem alle Kinder versorgt und untergebracht waren, war der Tag auch schon vorbei.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 29.08.2009, 22:50, insgesamt 3-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 16)

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Ich kam inzwischen ganz gut mit dem Jedileben zurecht. Durch den vollen Stundenplan hatte ich kaum noch Zeit, mich meiner Vergangenheit zu widmen. Ich kam nur noch ab und zu dazu, in meinen alten Sachen zu stöbern. Heute hatte ich mal einen freien Tag und den brachte ich in meinem alten Schiff zu. Ich war schon eine ganze Weile am Schiff beschäftigt. Ich wollte versuchen, ob man das Schiff wieder mit Energie versorgen kann, das würde vielleicht etwas helfen, da merkte ich, wie sich jemand mir näherte. Da stand er wieder, Waz, breitbeinig in der offenen Tür, eine Hand an dem Türfutter, die andere in die Hüfte gestützt und grinste mich an. "Waz!" schaute ich ihn wenig überrascht an. Denn ich kannte es langsam, daß er immer wieder plötzlich auftauchte.
"Hallo Pee´ , was machst du denn da?" - "Nach was sieht es denn aus ?" fragte ich zurück. Er etwas überrascht über meine Gegenfrage sagte schließlich: "Du verplemperst deine Zeit mit der Suche nach etwas, was du gar nicht mehr brauchst! Das ist dein altes Schiff, hab ich jedenfalls erzählt bekommen. " Ich erwiderte: "Wer weiss ?!" Waz ließ nicht locker: "Es ist dein Schiff und du willst es reaktivieren!" Ich spürte, wie er versuchte, meine Gedanken zu lesen. Ich versuchte, ihn abzublocken, es gelang mir aber nicht komplett. Er sagte: "Du kannst es mir ruhig erzählen, Pee´ , zwischen den Jedi gibt es keine Geheimnisse. Nur so kann ich dir helfen." - "Danke aber nein!" antwortete ich ihm" - "Das wird dir noch leidtun! Ich wollte dir doch nur helfen. Sowas von undankbar." raunte Waz und ging wieder. Nach diesem Vorfall, der mir sehr seltsam vorkam, rief ich meine Meisterin und berichtete. Zusammen gingen wir zum Rat und meldeten diesen. Yoda versprach uns, Waz mal unter die Lupe zu nehmen. Sunny und ich gingen wieder.

Wir mussten heute noch in eine Bar in der Unterwelt von Coruscant, einen kleineren Streit schlichten. Nachdem wir dieses getan hatten, waren wir auf dem Rückweg. Wir warteten auf ein Shuttle zusammen mit ein paar Leuten. Wir wollten gerade einsteigen, da rief plötzlich einer von hinten: "Meister Jedi, schnell helfen sie! Hier ist so einer mit ´nem roten Schwert! " und packte Sunny am Ärmel. Sie wurde von ihm weggezerrt. Ich wollte noch aussteigen, wurde aber von den mir umgebenden Leuten daran gehindert. So stand ich im Shuttle und Sunny draußen, sie rief mir zu: "Flieg lieber schonmal dies hier könnte zu gefährlich werden, ich nehm das nächste! Flieg einfach zurück zum Tempel und berichte schonmal!" - "Moment!" rief ich zurück. Nun versuchte ich mit einem Machtsprung aus diesem Knäuel von Leuten zu entwischen, es gelang mir aber nicht, sie hielten mich fest. Da ich noch nicht so geübt war in der Macht, verlor ich auch noch das Gleichgewicht und fiel hin. In der Zwischenzeit hatte das Shuttle die Türen geschlossen und war gestartet. "Schiet, das sollte nicht passieren !" dachte ich so "dann muss Sunny wohl doch das nächste nehmen."

Unterwegs lief alles glatt. Wir waren an einem Zwischenhalt gestartet und flogen hoch hinauf in das Regierungsviertel, da gab es Probleme mit dem Antrieb des Shuttels, es schlingerte, die Leute fielen durcheinander. Mir gelang es mich an einem Sitz festzuhalten. Dann die Explosion ! Ein lauter Knall und unser Shuttle stürzte unkontrolliert ab. Ich dachte mir noch " Die vielen Leute hier drin !" Dann war der eigene Überlebenswille stärker, denn es war keine Zeit mehr um Hilfe zu holen, und ich stieß mit Hilfe der Macht die Tür auf und kletterte aus dem Shuttle raus, einige Leute taten es mir nach, in der Hoffnung das ein anderes Schiff den Fall bremste und sie auf irgend eine Weise gerettet würden. Ich ließ los und stürtzte zwischen die Häuserschluchten, unter mir nur der Abgrund - da, ganz plötzlich entdeckte ich ein Skycar, das unter mir schwebte. "Das kann die Rettung sein ! Wenn ich es denn erwische." Aber es flog nicht weg und blieb da. Ich steuerte im freien Fall darauf zu. Ich sah gerade noch, ein Jedi saß darin, dann fiel ich genau in den Sitz, der heftige Aufprall ließ mir aber das Bewusstsein verlieren.

Als ich wieder zu mir kam, war es um mich herum dunkel. Ich lag in einem Bett, soviel konnte ich sehen. Langsam wurde ich wacher, ich griff nochmal in die Macht, um mich zu orientieren und um das Bewusstsein zu stärken. Anscheinend hatte ich keine Verletzungen davongetragen, nur mein Rücken tat weh. Ich wusste aber nicht wo ich war, und ich fand keine mir bekannte Präsenz von einem Jedi oder die meiner Meisterin. Wo waren sie alle ? Ich suchte mein Lichtschwert , fand es aber nicht. Also stand ich auf, Gott sei Dank war ich nicht so angeschlagen wie damals, als ich hier auftauchte. Ich suchte den ganzen Raum nach einem Lichtschalter oder etwas ähnlichem ab, fand aber auch hier nichts. Dann wollte ich gehen, jemanden suchen, der mir weiterhelfen könnte. Aber meine Tür war abgeschlossen ! "Nanu, binn ich hier etwa eingesperrt ! Was soll das ??" So klopfte ich gegen die Tür und rief: " Hallo, hört mich jemand ?? Ist da draußen jemand ??" Ich hörte, wie sich jemand unterhielt, es machte aber keiner auf. Ich beschloß, noch eine Weile zu warten, dann würde ich die Tür einfach aufdrücken. So lange dauerte es aber nicht, da kam jemand und schloss auf. Er trug eine Jedi-Robe, könnte der mir dem Skycar gewesen sein, mein Lebensretter. Er lüftete seine Kapuze, da erkannte ich ihn. Es war Waz ! "Waz ! Was ist los wo sind wir hier?" - "Pee´ , du bist schon wach? Das ist ja toll ! Beinahe wärest du abgestürzt. Ich habe dich gerade noch gesehen und bin mit dem Skycar hinter dir her, um dich aufzufangen." Noch ganz überwältigt, sagte ich zu ihm: "Dann bist du wohl mein Lebensretter. Ich kann gar nicht sagen wie froh ich bin . Vielen herzlichen Dank Waz!" Ich umarmte ihn einfach. Er sagte ganz überrascht: "Pee´ was ist das denn? Das ist ja gar nicht jedimäßig. Ihr dürft doch keine Gefühle oder Emotionen zeigen. Aber nichts desto trotz: Gerne geschehen. Dich zu verlieren wäre schlimm gewesen."
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 30.01.2008, 17:28, insgesamt 4-mal geändert.
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Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 17)

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Daraufhin fragte ich ihn: "Wo ist eigentlich mein Lichtschwert geblieben? Ich habe es schon überall gesucht." - "Ach so, das ist beim Aufprall abhanden gekommen, du musst dir wohl oder übel ein neues zulegen! Deines ist im Coruscanter Untergrund verschwunden. Schade drum." - "Ja, verdammt schade. Es war mein erstes selbst gebautes. Aber nun ja, läßt sich nicht ändern. Aber wo sind wir überhaupt? Es ist alles so dunkel und grausig. Und überhaupt, wo ist meine Meisterin?" - "Die hat dich im Stich gelassen. Auf diese Jedi ist keinen Verlass. Komm mit" sagte Waz "Wir sind in deinem neuen Zuhause. Ich will dich den anderen mal vorstellen." Ich entgegnete ihm : "Ich will ja nicht aufdringlich sein, aber ein Lichtschwert bitte, wenn auch nur vorübergehend, bis ich ein neues gebaut habe." - "Von mir aus!" grummelte Waz und gab mir seines. Es war sehr dunkel gehalten. Ich hing es an meinen Gürtel und folgte ihm. Meine Robe ließ ich in dem Zimmer, denn auch sie hatte bei dem Unfall gelitten und nur noch einen Ärmel. "Ich besorg dir eine, sagte Waz. Also gingen wir zwei durch die dunklen Korridore um eine Robe zu besorgen. Es war stickig, an den Wänden brannten Fackeln. Es kamen uns immer wieder Leute entgegen. Sie trugen überwiegend schwarze Kleidung, hatten aber, soweit ich es sehen konnte, auch Lichtschwerter. "Komische Jedi." dachte ich bei mir, da waren wir in einer Wäschekammer angekommen. Waz zeigte mir noch Roben und Tuniken. Es waren aber nur Schwarze da. Da nun nichts anderes da war, nahm ich mir eine Robe und zog sie an. Am Ende des Ganges gelangten wir in einen großen Raum. Dort saßen viele Leute rum, alle in Schwarz gekleidet. Waz stellte mich ihnen vor: "Hallo, werte Mitbrüder. Dies ist Pee´, die Jedi, welche ich gerettet habe. " Ich dachte mir so: " Wer seid ihr eigentlich? Ich empfange kaum Emotionen von euch, und wenn dann keine so friedfertigen wie von den Jedi im Tempel." Dann sagte ich: "Hallo. " - "Hallo Pee´ , herzlich willkommen bei uns." sagten einige der Männer und Frauen. "Also du bist zu uns gestoßen! Haste dein altes Leben endlich hinter dir gelassen ?" Ich war total verwirrt. Was wollten die mir damit sagen. "Ich bin doch nicht schon wieder in einem anderen Universum! Kann nicht sein, da ich mich an alles vorher erinnern kann und Waz hier ist. " Komm erstmal und setz dich, iß was , damit du stark wirst." sagte ein anderer Mann. Das tat ich dann auch, was blieb mir anderes übrig. Während wir aßen und sich die Männer unterhielten, schwieg ich und beobachtete nur. Dies waren eindeutig keine Jedi ! Irgendwie musste ich hier mal raus um zu schauen, wo ich bin, ob ich überhaupt noch auf Coruscant bin. Nach dem Essen, ich fand es lecker und deftig aber ebenfalls jediuntypisch, gingen Waz und ich zurück zu meinem Zimmer, da fragte ich ihn: "Können wir nochmal einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft machen? Hier drin ist es so stickig." Er antwortete: "Oh das wird schwierig, frische Luft ist hier rar, aber trotzdem können wir ´ne Runde um den Block gehen." Und wir gingen durch verwinkelte Flure, über Treppen und endlose Gänge weiter. Aber ich hatte das Gefühl, daß wir im Kreis gehen würden. Waz will mich gar nicht raus bringen. Er blieb an meiner Seite. Ich schlug ihm vor mal in diesen Gang zu gehen; hier hatte ich das Gefühl, da würde ein bisschen frischer Wind wehen. Wir gingen zwar da lang, aber Waz versuchte mich immer wieder dazu zu bringen, in die andere Richtung zu gehen, und mein Wunsch -war es überhaupt MEIN Wunsch? - war derselbe, aber ich entschied mich dagegen. Die Luft wurde besser und irgendwann sah ich Licht, dunkelblaues Licht. Darauf ging ich mit schnellem Schritt zu. Die Tür war verschlossen. Waz hatte schnell aufgeholt und wollte mich festhalten. Wie konnte er? "Bitte , Waz laß mich los !" befahl ich ihm. "Nein komm zurück, da draußen ist es zu gefährlich für dich." antwortete er. Das konnte nicht ein Jedi sein, auch wenn er mir das Leben gerettet hatte. Ich verpaßte ihm einen starken Machtstoß, er flog um die fünf Meter zurück und landete auf dem Rücken. Dabei rutschte seine Robe hoch und da sah ich es. Es hing an seinem Gürtel, neben einem weiteren Lichtschwert. Mein im Coruscanter Untergrund verloren gegangenes Lischtschwert. Er hatte es versteckt!

Da zündete ich das Lichtschwert, welches mir Waz gegeben hatte, um die Tür zu öffnen. Ich erschrak richtig. Das Ding hatte eine rote Klinge, ein Sith-Schwert! Stimmte meine Vision wirklich und Waz war ´Darth´ Waz? Kaum hatte ich die Tür durchtrennt und rausgetreten, war Waz wieder herangesprungen und wollte mich packen. Da stieß ich ihn abermals weg; er war vorbereitet und fiel nicht mehr hin, aber es gelang mir mit Hilfe der Macht mein Lichtschwert herbeizurufen. Nun hatte ich zwei Lichtschwerter, die ich aktiviert hatte. In der linken Hand das rote und in der Rechten mein Türkieses. Ich hatte zwar nicht die geringste Lust mich mit meinem Lebensretter zu duellieren, aber wenn es denn sein musste. Waz, der abermals auf mich zugekommen war, kam mit leuchtendem Lichtschwert und voller Wut auf mich zu. Seine Augen begannen zu leuten, gelb und rot, das waren Sith-Augen! Er griff an und ich blockte seine Attacken ab. Ich kämpfte mit zwei Lichtschwertern, wie ich es mal geübt hatte. Er schrie: "Was habe ich dir gesagt !? Du wirst es bereuen mir nicht zu folgen. Eine Chance gebe ich dir. Schalt die Lichtschwerter aus, komm zurück und wir vergessen den Vorfall!" - "Nein!" rief ich zurück "Ich werde kein Sith!" und wollte gehen. Ich hatte mein Lichtschwert gerade an den Gürtel gehangen, da spürte ich diese Wutwelle von Waz. Er griff wieder an, ich konnte mit seinem Roten, welches ich noch in der linken Hand hatte, parieren und griff meinerseits an. Wieder kämpften wir beide. Er versuchte wieder, mich wütend zu machen. Eigentlich war ich es schon längst. "Laß die Wut raus, lass deine Stärke wirken!" versuchte er mich zu beeinflussen. Ich raunte zurück: "Wenn du unbedingt willst!" Ich drehte mich einmal um mich selbst und langte nach ihm mit dem Lichtschwert. Da erwischte ich ihn am Arm und er verlor sein Lichtschwert. "Verdammt Pee´ doch nicht so! Greif deine Feinde an, nicht mich, kenne keine Gnade mit ihenn!" - "Pech gehabt Waz, ich bin kein Sith!" rief ich zurück und ging.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 12.07.2008, 20:34, insgesamt 3-mal geändert.
Pee´ wan Gemini

Die Geschichte der Pee´ wan Gemini(Folge 18)

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"Dann bist du verloren!" versicherte er und griff nochmal an. Mit dem roten Schwert in der Linken seine Attacke abwehrend, wollte ich mit der anderen Hand mein Lichtschwert am Gürtel greifen, da fühlte ich so einen Schmerz am rechten Arm. "Waz!" schrie ich nur vor Schmerz und machte einen Machtsprung weg von ihm. Er stand da mit aktiviertem Lichtschwert und auf der Straße vor ihm lag etwas Dampfendes; ich konnte aber nicht erkennen was es war. Ich war mir sicher, daß er mir nachstellen würde. Deshalb sprang ich weiter, Stockwerk für Stockwerk höher. Irgenwann fand ich ein offenes Fenster und sprang hinein. Ich rief nur "Entschuldigung, werter Herr" huschte an ihm vorbei und zur Tür wieder raus. Ich flüchtete durch verwinkelte Gänge und Treppen hoch. Irgendwann hatte ich das Gefühl, Waz´s Gegenwart nicht mehr zu spüren, da setzte ich mich in eine Ecke und wollte nach meiner rechten Hand gucken. Aber sie war weg! Das muss das dampfende Teil auf der Straße gewesen sein: meine Hand! Mir war ganz komisch. Jetzt bloss nicht das Bewußtsein verlieren. Ich wickelte eine Schärpe um die Wunde und versuchte so gut wie es ging zu meditieren um den Schmerz zu dämpfen. Ich baute eine Verbindung auf und spürte von hier aus, es waren auch Jedi auf diesem Planeten. Yodas Präsenz konnte ich erahnen. Ich rief in die Macht hinein: "Yoda... Hilfe .. wurde angegriffen .. Sunny.... Hilft mir irgendjemand?" Ich konnte spüren wie einer versuchte zu antworten, dann wurde es von Wut überlagert. War Waz wieder näher gekommen? Er hatte mich auch wahrgenommen und kam näher. Ich verließ die Ecke und rannte weiter. Ich versuchte immer weiter nach oben zu kommen. Etwas weiter oben angekommen, erkannte ich, ich war noch auf Coruscant. Da fiel mir ein, hab ich eigentlich noch meinen Kommlink. Ich schaute nach, er war noch da! Komisch, den hatte mir Waz nicht weggenommen, aber sicher waren die Signale dort unten abgeschirmt. Ich aktivierte ihn:" Hallo, kann mich jemand hören ? Sunny, Yoda?" Funkstille .... ich probierte es nochmal. Dann rauschte es: "Pee´ kannst du mich hören?" - "Hallo, wer ist da?" - "Hallo Pee´ schön von dir zu hören, wo bist du , wir suchen schon die ganze Zeit nach dir. Sunny ist hier." Ich war erleichtert: "Hallo Meisterin. Lokalisiere meinen Kommlink! Macht schnell Waz ist hinter mir her!" Es piepste ein paar mal, dann meldete sich Sunny wieder: "Oh je das dauert eine Weile, ne Viertelstunde sicher! Aber wir kommen so schnell wie es geht! Halt durch!" Beruhigende Worte. " Du musst immer wieder mal lokalisieren , ich werd nicht an diesem Fleck bleiben, bis gleich Sunny!" Ich verstaute meinen Kommlink und lief wieder wieder, weg von der dunklen Präsenz weiter nach oben. Ich nahm den Aufzug. Irgendwann war ich auf einer Aussichtsplattform und es ging nicht mehr weiter. Ich kontaktierte Sunny nochmal. Es würde nur noch Minuten dauern bis sie mich gefunden hätten.
Zuletzt geändert von Pee´ wan Gemini am 12.07.2008, 20:45, insgesamt 3-mal geändert.
Pee´ wan Gemini

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Ab hier schreibt Khei Sunsqueaker mit
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Die dunkle Präsenz von Waz kam immer näher, fast konnte Pee´ ihn schon hören. Da piepte Sunnys Kommlink nochmal: "Hallo Pee´ , Ich habe jetzt ganz deutlich dein Signal. Ich kann das Gebäude schon sehen. Wir sind gleich da!" Ein Stockwerk tiefer klingelte es, der Aufzug war angekommen und Waz kam herausgestürmt Pee´ entgegen. Die sprang schnell auf die Brüstung der Aussichtsplattform und auf einen Sims darüber. Jetzt konnte sie das Sky-Taxi sehen. Es war Sunny , ihr Präsenz deutlich zu spüren und die Präsenz eines zweiten Jedi, Skyscout, der mit aktiviertem Lichtschwert neben Sunny stand. Er begleitete Pee´ s Meisterin. Waz setzte gerade zum Sprung an, Pee´ huschte auf dem schmalen Sims entlang. Das Sky-Taxi kam von der anderen Seite des Gebäudes und blieb ein Stock tiefer stehen. Waz war auch auf den Sims geklettert und aktivierte sein Lichtschwert. Er stach auf Pee´ ein --- sie sprang ---- in das unter ihr schwebende Taxi. Waz streckte seine Hände aus und plötzlich schossen Blitze aus seinen Fingern. Sky reagierte schnell genug um die Blitze abzulenken. Sunny drehte sofort ab. Waz hatte keine Chance mehr und blieb auf dem Sims stehen und fluchte irgendwas Unverständliches.

Pee´ hatte sich inzwischen hingesetzt und war noch ganz verwirrt.
Khei Sunsqueaker hat geschrieben:"Amateure!" schnaubte Sunny, und deutete zurück zur Plattform, "Ich wär ja früher gekommen, aber ich musste mir Unterstützung holen, Meister Skyscout kann die Leute ja wenigstens noch kunstvoll mit dem Lichtschwert verhauen, ich hätte mir bloß wieder vor Lachen blaue Flecken geholt. Kannst du wieder übernehmen, Sky, ich hab für diese ollen Taxen gar keine offizielle Fluglizenz!"

Das fand Meister Skyscout nur halb lustig und meinte, das hätte Sunny ihm früher sagen sollen, was wäre, wenn sie nun einem Polizisten über den Weg gegflogen wären, so eine Blamage.
Sunny entgegnete daraufhin, sie hätten eh keine Zeit gehabt um anzuhalten und eine kleine Plauderei zu führen, es wäre also gar nicht weiter aufgefallen. Bis auf die neuen Punkte im Verkehrszentralregister wegen zu schnellen Überfahrens eines Haltesignals.
Weil diese seltsame Unterhaltung Pee nur noch mehr verwirrte, beschloss Khei, sich ausschließlich ihrem Padawan zu widmen.

"Hier, trink das, das beruhigt... und hier ist was zu knabbern... " Sie reichte Pee einen kleinen Becher mit einer giftgrünen Flüssigkeit und einen dunklen Teigklumpen, an dem unten ein Papierschälchen klebte. Das grüne Zeug hatte sie aus einem dieser Nahrungskonzentrate angerührt, das Gebäck stammte aus dem Bordkühlschrank des Taxis.
"Notrationen heißen Notrationen, weil man in Not gerät, wenn man sie essen muss", erklärte Sunny, "Deshalb sollte man immer erst gucken, ob nicht irgendwo etwas anderes essbares aufzutreiben ist. Und zerbrich dir nicht den Kopf über das, was gerade passiert ist, dazu hast du später noch Zeit. Wichtigste Regel nach einem unangenehmen Zwischenfall - erstmal zur Ruhe kommen. Stress abbauen. Stress zerstört Hirnzellen und verbrennt zuviele Kalorien."

Inzwischen hatte das Taxi samt Insassen wieder den Tempel erreicht. Pee warf den leeren Becher in den Müllschlucker und stieg mit aus. Das Gebäck nahm sie mit.
Sky machte sich gleich auf, um die restlichen Ratsmitglieder zu informieren, Khei schob Pee'wan vor sich her Richtung Padawan-Quartiere.
"Angst gehabt, hä?" spöttelte Khei auf ihre typisch unsensible Art.
"Nein, gar nicht!" protestierte Pee schlagfertig und machte ein überhebliches Gesicht, "Wovor denn, is was passiert?"
Sunny unterdrückte mühsam ein Lachen, was ihr nur zur Hälfte gelang.
"Ich denke, das hat weitreichende Konsequenzen, die uns aber ab jetzt nur noch periphär tangieren. Ich muss einen Bericht verfassen. Und du gehst erst duschen, dann entspann dich ein bisschen, les' was, such dir 'n Puzzle oder mach irgendwas kaputt. Ich komm' nachher vorbei..."
... dann gehen wir in die Kantine und ich ess alles auf, was ich finden kann, ich hab zuviele Kalorien verbraucht. Da kannst du mir dann genau erzählen, was die gesagt und getan haben...
"Ich kann doch dann auch an meinem Schiff weiterbasteln und da auf dich warten, das hilft vielleicht?"
"Ja, machen wir's so. Ich hol dich ab..."

Damit verschwand Khei im Korridor, irgend etwas Unverständliches vor sich hinmurmelnd. Viel zu tolerant gegenüber seltsamen Typen, die ganz offensichtlich nicht mehr alle Bälle im Kugellager hatten. In Zukunft sollte man vielleicht gleich gegen schattenhafte Subjekte hier im Tempel vorgehen.

Eine komplett verhüllte Gestalt, die sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, kam Sunny in einem anderen Korridor entgegen. Ohne weiter nachzudenken (also eher aus einer allergischen Reaktion heraus) packte Khei die Gestalt und schob sie gegen eine Wand. Die Gestalt in der Jedirobe quietschte erschrocken und hustete dann. Sunny zog ihr die Kapuze ab.
Es war Ritterin Ejoku, die mit einem Datenpad unterm Arm unterwegs in die Bibliothek war, um digitale Bilder zu bearbeiten. Sie hatte sich die Kapuze nur so tief ins Gesicht gezogen, weil sie erkältet war und nicht wollte, dass jemand ihre leuchtend rot geputzte Nase sah und sie für ein Fabelwesen hielt.
"Oh, Verzeihung. Das tut mir jetzt echt leid!" meinte Sunny betroffen.
"Schon gut", erwiderte Ejoku nasal, "Passiert mir nich' zum ersten Mal."
Damit ging Ejoku weiter, und Sunny setzte ihren Weg kopfschüttelnd fort. Sie musste vorsichtiger sein. Nochmal durfte ihr Beschützerinstinkt nicht so plötzlich die Oberhand gewinnen... am Ende kam doch noch ein Unschuldiger zu Schaden...
Über die ganze Aufregung hatte Pee´ allerdings noch was vergessen: Die Schmerzen, jetzt kamen sie wieder und ihr fiel alles wieder ein. Jetzt wo Khei wieder weg ist, sie konnte ja zu gut von den Problemen ablenken. Ihre Hand war es, die der Sith abgeschlagen hatte. Sie musste umgehend zur Krankenstation ! Ihr Schiff musste warten. Dort angekommen zeigte sie das Unheil dem Medi-Droiden, welcher erstmal die Wunde versorgte. Pee´ musste den Arm in eine Schale mit Bacta legen. Dies ließ die Wunde schneller heilen. Ihre Hand aber konnte es nicht wiederherstellen.
"Was passiert jetzt? Niemand kann einen einhändigen Jedi gebrauchen."

Der Medidroide sagte: " Kein Problem, Pee´ ,wenn alles verheilt ist, bekommst du eine Prothese. Damit kannst du ganz normal fühlen und greifen. Die hat nämlich Sensoren und was du dir sonst noch vorstellen kannst. Nur eine Zeit der Anpassung brauchst du. Ist wie bei allem Neuen. Komm zweimal die Woche für die Bacta-Behandlung und Verbandwechsel vorbei, später können wir mit der Anpassung einer Handprothese anfangen."

Pee´ bekam noch einen Verband, dann verließ sie die Krankenstation und ging zu ihrem alten Schiff. Sie wollte noch ein bisschen stöbern und schauen. Aber sie war zu müde von den Ereignissen und schlief auf dem Sitz ein.
Khei Sunsqueaker hat geschrieben:In ihrem Quartier angekommen machte sich Khei sofort daran, das Ereignis datenspeichertechnisch zu verarbeiten. Sie hätte Pee ja gerne noch weiter bemuttert, aber das war ja wohl irgendwo lächerlich... also hatte Sunny beschlossen, ihren Padawan in einer echten Krisensituation zu testen. Entweder Pee kam alleine zurecht, wovon Sunny optimistisch ausging - dann war sie längst auf der Krankenstation - oder eben nicht, dann würde Khei ihren Padawan nachher suchen müssen. In diesem Fall wäre dann allerdings eine drastische Änderung der Ausbildungsmethode nötig... und das wäre wiederum schlecht für beide Seiten.

In das grüne Getränk hatte Khei für alle Fälle etwas Betäubungsmittel gemischt... niedrig dosiert, genug, um den Patienten nicht in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken, aber immerhin präsent genug, um die Realität ein wenig zu verwischen. Außerdem machte einen das Zeug nach einer längeren Weile unauffällig schläfrig, sobald man irgendwo zur Ruhe kam, schlug das Mittel zu und ließ den Betroffenen traumlos ein längeres Nickerchen halten. Leider ließ es sich auch super überdosieren, in ein alkoholisches Getränk gekippt, und man schläft zwei Wochen durch, aber, äh, das war privat und obendrein peinlich, darüber redete Sunny nicht einmal gern mit sich selbst.

Nach getaner Verwaltungsarbeit zog Sunny sich ihre Robe enger um die Schultern und machte sich auf den Weg zum Parkdeck. Und sie fand Pee tatsächlich in ihrem Shuttle schlummern. Khei grinste kurz, glitt dann lautlos wie ein Schatten auf den Sitz daneben und beäugte mit einem Auge Pee, mit dem anderen die Einrichtung.
Touchscreen. Hübsch. Hm. Na, wenn sie jetzt anfing, überall dran herumzufummeln, ging erstens am Ende doch noch was kaputt und zweitens würde das Pee sicher wecken. Wo doch Schlaf die beste Medizin ist.
Sunny hing ihren Gedanken nach. Was wäre, wenn es umgekehrt passiert wäre... wahrscheinlich hätte Khei ihre Retter in den Wahnsinn getrieben. Und die hätten sich sämtliche Beine ausgerissen, um herauszufinden, wo sie hergekommen war, um Khei wieder loszuwerden. Hihi... äh. Hm.
Die Jedimeisterin lümmelte sich in den Sitz und leitete eine leichte Meditation ein. Mit irgend etwas musste sie ja die Zeit totschlagen... und gleichzeitig auf ihren Padawan aufpassen.
Pee´ wan Gemini schlief noch satte 4 Stunden weiter, dann wurde der Schlaf leichter. Irgendwann wachte sie auf und spürte sofort die starke Aura ihrer Meisterin.

´ Hallo Sunny´ rief sie in die Macht hinein. Da bemerkte sie, Sunny saß neben ihr und war am meditieren. Pee´ schaute sich ihre Meisterin so an und beschloss ebenfalls zu meditieren und Sunny zu kontaktieren: ´Pee´ sah Sunny im Geiste vor sich stehen, mit dem Rücken zu ihr gedreht. Sie stand am Ufer eines Meeres, der Wind strich ihr durch das Haar und die Robe wehte. Pee´ tippte sie auf die Schulter:"Hallo Sunny, Darf ich mich dazugesellen?"
Khei Sunsqueaker hat geschrieben:"Nur, wenn du von der Strandbar leckere Cocktails mitgebracht hast!" gab Sunny mental zurück und grinste in sich hinein. Eigentlich hatte sie gerade an nichts Bestimmtes gedacht und sich einfach nur so treiben lassen, auf das leise Plätschern und Rieseln gelauscht, dass die Macht um sie herum erzeugte und dann war auf einmal um sie herum diese Drei-D-Fototapete entstanden. Naja, immerhin hatte Pee damit bewiesen, eine detailierte Phantasie zu besitzen und dass sie auf gewisse ... ääääh... Energieflüsse entsprechend reagieren konnte. Auch, wenn das unbewusst geschehen war... lustig. Khei spielte mit und erzeugte die Illusion von Wärme, frischer duftender Seeluft (jodhaltig, salzig, leicht fischig... mit einem Hauch abgestorbenem Seetang...), Möwen und Wellengeplantsche.

"Nachdem der erste Schreck vorbei ist, gehen einem ne Menge Gedanken im Kopf rum, was? Hast du Angst?"
Sunny hätte Pee einfach nur zu scannen brauchen. Aber das war unhöflich und nicht wirklich vertrauensfördernd, also wollte sie es von ihrem Padawan selbst hören. Im Augenblick war einfach jedes Wort eine potentielle Stolperfalle. Und Kheis Sprachzentrum neigte dazu, schneller zu sein als der Rest. Pädagogisch nicht sehr wertvoll. ...
" Hier Sunny, ein frischer Quark mit Erdbeeren von der ´Quarktante´ . Pee´ konnte den Duft von Meer, den leckeren Quark förmlich schmecken und riechen. Ihr lief dabei das Wasser im Mund zusammen.
Komm lass uns normal miteinander reden, ich habe gerade einen riesen Appetit bekommen. Vielleicht haben die in der Cantina auch Quark oder was ähnliches."


So kamen beide aus der Meditation heraus.

Sie blieben aber erstmal sitzen und Pee´ erzählte Sunny nochmal genau was alles passiert war, und über ihre Angst. Aber im Moment fühlte sie sich sicherer, im Jedi-Tempel und in der Nähe ihrer Meisterin. Es blieb aber ein ungutes Gefühl; dass Waz wiederkommen könnte und Vergeltung üben würde und Sunny jetzt auch in Gefahr wäre.

Dann ging Pee´ in die Cantina und bestellte sie eine quarkähnliche Milchspeise aus Banthmilch. Es war deutlich strenger als sie es gewohnt war von der Kuhmilch zuhause, aber mit den süßen Früchten drin trotzdem lecker.
Zurück an ihrem Shuttle, saß Sunny noch da. Pee´ sagte zu ihr: " Guck mal Sunny, mein Arm ist schon fast verheilt. Ich hab noch Schmerzmittel bekommen, und übernächste Woche können wir mit der Prothese anfangen."
Die Woche ging sehr schleppend rum. Pee´ konnte sich mit einer Hand zwar ganz gut helfen, aber es fehlte was. In dieser Woche meditierte sie viel, um die Ereignisse zu verarbeiten, aber auch um die Zeit irgendwie rumzukriegen. Sie redete oft mit ihrer Meisterin. Nun konnten die zwei endlich das Essen nachholen, was sie zu Sunny´s Geburtstag angefangen hatten, wobei sie gestört wurden.

Als die Woche endlich vergangen war, ging Pee´ wieder zur Krankenstation. Der Medi-Droide erwartete sie bereits: "Hallo Pee´, heute ist die letzte Bacta-Sitzung. Dann können wir dierekt mit der Anpassung einer Prothese beginnen. Sie können zwischen mehreren Varianten wählen. Hier, ein Pad, das können sie schonmal anschauen."

Auf dem Pad fand Pee´ viele Bilder von Prothesen. Alles Unterarmprothesen, denn ihr wurde von Waz der Arm ca. auf der Hälfte des Unterarmes abgetrennt. Sie brauchte nicht lange suchen, und fand eine mit goldenen Fingerspitzen. Diese waren nämlich mit Sensoren ausgestattet, sodass sie damit fühlen kann.

Nach einer halben Stunde tauchte der Droide wieder auf und sagte: "So, jetzt können sie den Arm wieder rausnehmen. Wir müssen jetzt einen Scan machen, um ihre neue Hand anzupassen. Zeigen sie mir noch, für welche sie sich entschieden haben. Dann kommen sie bitte mit und legen sich hierhin." Der Droide deutete dabei mit einer Hand auf eine Liege.

Der Scan auf der Diagnoseliege ging schnell vonstatten.

Nach ein paar Tagen wurde Pee´ wieder einbestellt. Für eine OP, denn die Prothese wurde mit dem Knochen verbunden, und die Sensorendrähte erhielten eine Verbindung zum Nervensystem um das Fühlen zu ermöglichen.

Pee´ war noch etwas schwummerig zumute, die Narkose hatte noch nicht aufgehört zu wirken. Langsam wurde sie wacher. Da sah sie jemanden an ihrem Bett stehen. Es war ihre Meisterin. "Hallo Meisterin, die haben die Spritze wohl etwas zu voll genommen, bin noch ganz fertig. Aber..." da war sie wieder eingeschlafen.

Später ging es ihr besser, und sie blieb auch wach. Sie sagte zu ihrer Meisterin die neben ihr sass: "So Sunny jetzt muss ich doch mal nach meinem Arm gucken."

Die Bettdecke lag noch über dem Arm; und der Stelle, wo die Hand sein sollte, war auch wirklich eine Wölbung zu erkennen. Langsam zog Pee´ die Decke zurück... und da war sie: Ihre neue Hand !

"Sieht ja irre aus!" meinte Pee´ "was ich damit wohl machen kann ? Stahlrohre verbiegen ?!" Sie musste grinsen. "Nein, wohl kaum. Ich habe mir eine ausgesucht die die Kraft nur ganz wenig verstärkt." Pee´ versuchte, den Arm anzuheben, aber er gehorchte nicht und die Bewegung war noch unkontrolliert. "Tja das muss ich erst wieder üben." - "Gute Idee!" sprach jemand. Es war der Medi-Droide. Er fuhr fort: "Da können wir gleich anfangen. Spüren sie schon was in der Hand?"

"Nicht wirklich. " antwortete Pee´. Der Droide nahm einen seiner spitzen Finger und berührte eine der goldenen Fingerspitzen. Pee´ zuckte und zog ihren Arm sofort weg. "Au, DAS habe ich gespürt, das hat ganz schön gezwiebelt!" - "Ein guter Anfang! Jetzt müssen wir noch die Signalstärke anpassen. Und ihr Gehirn muss lernen, die Signale richtig zuzuordnen. Stellen sie sich mal vor, einen Finger zu bewegen." Das tat Pee´ . Zuerst passierte nix, dann aber zuckte ganz kurz der Finger und gleichzeitig der Daumen. "Upps. Falscher Finger."

"Wir werden das Teil einfach neu verdrahten, dann kommt der Daumendraht einfach an den richtigen Finger. Irgendwann denken sie gar nicht mehr nach und können ganz normal zupacken. Und sie kommen zweimal die Woche zu mir, trainieren."

Nach einer Nacht auf der Krankenstation konnte Pee´ wieder gehen und langsam kehrte das normale Padawan-Leben wieder ein,Meditation, LS-Übungen; diese aber zunächst nur mit der natürlichen Hand. Das wäre sonst zu gefährlich.

Es dauerte nicht lange, da hatte sich Pee´ an die neue Hand gewöhnt und benutzte sie wie die alte. Die Lichtschwertübungen gelangen jetzt schon so gut wie vor dem Unfall. Ein brauner Handschuh schützte jetzt die neue Hand vor Umwelteinflüssen und Beschädigungen. Sie war bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Es war Montag morgen, Pee´ stand früh auf, meditierte noch ein Weilchen im Saal der tausend Quellen und gelangte mit einen Umweg über die Cantina zu Sunny´s Quartier.

Sie schellte: ´Ding Dong´
Khei Sunsqueaker hat geschrieben:Beim Klang des digitalen Türmelders verlor Sunny promt das Gleichgewicht. Sie hatte an ihrem Arbeitsplatz gesessen und noch einmal alle Unterlagen geprüft, die sie über Pee vorliegen hatte... und dabei den Verlauf ihrer Ausbildung analysiert. Khei hatte nachdenklich mit ihrem Stuhl gekippelt und balancierte sich und das Sitzmöbel auf einem der Stuhlbeine geschickt aus... bis dieses antike Hörzeichen Besuch anmeldete.

Mit lautem Krachen flogen Stuhl und Jedi nach hinten, rutschten ein Stück über den Boden und blieben an einem Raumteiler hängen. Mühsam raffte sich Khei auf und klopfte sich die Kleidung sauber. Naja, selbst Schuld, sie war ja so stolz darauf, einen Weg gefunden zu haben, dem Einfluss der Macht sozusagen zu entkommen für eine Weile... das hatte nun einmal gewisse Nachteile.

Sunny hinkte zur Tür und ließ ihren Padawan herein.

"Entschuldige die Unordnung... setz dich dort auf das Sofa. Hast du schon gefrühstückt? Gibt es irgend etwas, mit dem du diese Woche gerne beginnen würdest... hast du irgendwelche komplizierten Fragen, die ich dir nicht beantworten kann?"
Pee´ wan Gemini

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"Hallo Sunny, ich habe schon gegessen. Danke der Nachfrage, aber ohne ein gescheites Frühstück beginnt bei mir kein Tag!"

Pee´ trat ein und setzte sich auf das angebotene Sofa.
"Sunny, hat bei dir eben eine Bombe eingeschlagen, das hat so gerumpelt. Ist dir was passiert?" Pee´ hatte bemerkt, dass ihre Meisterin humpelte. Dann sagte sie zu ihr:
"Schau dir mal meine Hand an. Ich kann jetzt ganz normal fassen, greifen und so weiter. Habe mich schon daran gewöhnt. Du fragst, was wir machen können. Ich will auf jeden Fall wieder mal raus aus dem Tempel.Nehmen wir doch unsere Fighter und fliegen irgendwo hin !"


ENDE
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