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Moona Lara Tharen
Jedi-Meister
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Erinnerungen

Beitrag von Moona Lara Tharen »

Moona Lara Tharen.

Ich stand auf der Aussichtsplattform des großen Tempels von Yavin IV.
Meister Skywalker hatte seine Ankunft gemeldet.
Während ich das Naturschauspiel des Sonnenuntergangs betrachtete, gingen meine Gedanken zurück in die Vergangenheit.
Dahin wie alles begann.


Wann und wo genau ich geboren wurde weiß ich nicht. Mal waren wir, hier mal da, je nachdem wo mein Vater gerade einen Job bekam.
Ich war ungefähr 5 Jahre, als wir auf Corellia lebten.
Wir, das waren meine Eltern, Malia und Jan Kuresch, mein neunjähriger Bruder Jarray, den wir meistens aber nur Jay riefen und ich Moona Lara.
Während meine Mutter meist zu Hause war, hatte Vater dort irgendeinen Job, der aber anscheinend nicht genug einbrachte, so dass er sich noch einen Nebenerwerb besorgte.
Erst viele Jahre später erfuhr ich, das diese Machenschaften jedoch nicht ganz legal waren und so kam es wie es kommen musste.
Ich erinnere mich gut an jenen Abend der unser Leben drastisch verändern sollte.
Wir saßen bei Tisch und warteten auf meinen Vater, als dieser aufgeregt herein kam.
,, Schnell , versteck die Kinder.“
Mutter wurde blass, sah meinen Vater merkwürdig an und brauchte einen Moment ehe sie begriff.
Mein Vater machte sich schon am Schrank zu schaffen.
,, Malia, los komm schon. Die Kinder ! “
Nie zuvor hatten wir je etwas von der geheimen Tür bemerkt, die als Schranktür getarnt, jetzt offen stand. Mutter, die uns gegriffen hatte, schob uns in eine kleine Kammer dahinter. Furcht stand in ihrem Gesicht, aber sie versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen.
,, Jay, pass auf deine Schwester auf . Was immer ihr hört, seid um Himmels willen still. Keinen mucks, verstanden? “
Wir nickten. Ob sie es noch gesehen hat ist fraglich, da mit den letzten Worten unserer Mutter, sich die Tür schon schloss. Wir waren allein .Es war stockdunkel und von irgendwo her kam das leise, kaum wahrnehmbare Summen einer Belüftungsanlage. Ich tastete nach Jay, fand seine Hand und hielt mich fest.
Das alles hatte keine 5 Minuten gedauert.
Es wurde ruhig im Haus.
Dann, laute Stimmen. Wir hörten Schüsse und Schreie.
Ängstlich klammerte ich mich an meinen Bruder.
Der rührte sich nicht, aber ich spürte, das ihm auch nicht wohl war. Dann war es wieder still. Irgendwie fühlte ich mich plötzlich leer und verloren.
Wir hockten uns auf dem Boden und warteten und warteten. Nichts geschah. Eine Ewigkeit sein vergangen zu sein, als Jay mir ins Ohr flüsterte:
„ Wir müssen hier raus.“
Ich schüttelte energisch den Kopf. Gesehen hat er’s wohl nicht, aber er spürte die Bewegung.
„Mama hat gesagt wir sollen uns nicht vom Fleck rühren und das mach ich auch.“
„ Willst du hier versauern oder was?“Jay stöhnte. „ Wir müssen hier weg.“
Wir standen auf und versuchten die Tür zu öffnen, aber es ging nicht. Da entdeckte ich einen winzigen roten Punkt an der Decke. Ich zupfte an Jays Hemd und sagte: „Da oben!“ Er berührte ihn mit dem Finger. Die Tür öffnete sich lautlos.
Wir müssen die ganze Nacht in der Kammer gesessen haben, denn es wurde schon langsam hell. Ich wollte gleich raus, aber Jay hielt mich zurück.
„ Ich gehe zuerst, du wartest ! Kapiert? „
Ich setzte an, mich an ihm vorbei zu drängen, aber er hielt mich fest.
„ Moona !!!!“
Ich schmollte, tat aber was er wollte. Er machte irgendetwas, ich hörte Stoff rascheln. Dann kam er wieder, nahm meine Hand und sagte: „Komm, weg hier. Nicht hin sehen.“
Ich folgte ihm, sah die Tränen in seinen Augen und wusste, unsere Eltern waren tot.
Was sollte nun aus uns werden?
Nun, wir würden uns schon irgendwie durchschlagen. Vielleicht konnten wir uns ja irgendwelchen Schmugglern anschließen.
„Nee ,keine gute Idee. Die würden uns höchstens verkaufen“, meinte Jay
In den Straßen und Gassen war schon ein reges treiben. Ziellos liefen wir umher. Gegen Mittag fing mein Magen an sich zu melden.
„ Ich hab Hunger!.“
,, Ich auch. Mal sehen.“
Wir gingen in einen Park und setzten uns auf eine Bank
,, Du wartest hier . Ich komm gleich wieder.“
,, Wo willst du hin ?“
,, Du hast doch Hunger oder nicht. Ich besorg uns was!“
Weg war er.
Ich blieb sitzen und sah mich unsicher um.
Der Park kam mir riesig vor. In der Mitte war ein Ringförmiger Teich, dessen Zentrum eine Art Stehle aus rotem Stein bildete, in die merkwürdige Zeichen eingraviert waren
Hier und da standen Gruppen von Männern und Frauen zusammen, die sich unterhielten. Manchmal blickte jemand forschend zu mir herüber.
Plötzlich kribbelte mir der Nacken und ich sah in die Richtung in die Jay vor einer Weile verschwunden war. Er kam angerannt, als sei ein Rancor hinter ihm her, irgendwas trug er in der linken Hand. Ich stand auf um ihm entgegen zu gehen. Da war er auch schon bei mir, packte mich am Arm und rannte weiter. Mir blieb nichts anderes übrig als mit zulaufen. Hinter uns hörte ich Rufe. Wir rannten und rannten, keiner achtete darauf wohin. Irgendwann standen wir vor einem Lagerhaus und es ging nicht weiter.
Wir kauerten uns, keuchend nach Luft ringend, auf den Boden an der Wand und Jay gab mir den halben Laib Fladenbrot, den er geklaut hatte. „ Halt mal, “ sagte er, und kramte aus seiner Hosentaschen noch zwei Früchte heraus. Gierig teilten wir uns das kleine Mal.
;, Ich will mach Hause. Bin müde.“ sagte ich, nach dem wir gegessen hatten.
,, Geht nicht, “ war seine Antwort
,,Warum?“
,,Darum ! Und nun hör auf zu fragen.“
,, Sie sind tot nicht? Mam und Dad?
Jay antwortete mit einem Nicken, die Lippen fest zusammengepresst.
,, Und was machen wir jetzt?“
Er zuckte mit den Schultern.
Nachdem wir etwas gegessen hatten, fühlten wir uns wieder wohler. Wir sahen uns um und stellten fest, dass wir uns in einem Hof befanden, den eine Hohe Mauer umschloss. Rechts von uns war ein großes Tor, durch das wir rein gekommen waren. Hinter uns das Lagerhaus mit einem Anbau, der zweifellos das Wohnhaus war. Jetzt erst wurden wir uns auch des Lärms bewusst, der uns sagte, dass der Raumhafen nicht weit sein konnte.
Wir schlichen uns aus dem Tor wieder raus. Ziellos schlenderten wir durch die Gassen
,, Vielleicht kann ich ja irgend was arbeiten, immerhin bin ich schon 9 und recht kräftig.“
Die Dämmerung brach an.
,, Aber erst müssen wir für heute Nacht eine Schlafplatz finden. Wo sind wir eigentlich.
Ohne dass wir es bemerkt hatten, waren wir wieder in dem Hof angekommen, den wir schon vom Mittag kannten.
,, Ich schlage vor ,wir verstecken uns im Lagerhaus . Da finden wir bestimmt ein Plätzchen zum schlafen für heute Nacht, und morgen sehen wir dann weiter.“
Gesagt, getan. Zum Glück war die Tür nur schlecht gesichert und der Alarm funktionierte offenbar auch nicht, so dass wir ohne große Probleme herein kamen. Innen empfing uns ein halbdunkel, aber wir erkannten trotzdem Regale, die bis unter die Decke reichten und voll gestopft mit allen möglichen Handelsgütern. Aufeinander gestapelte Kisten standen hier und da. Wir liefen zwischen den Regalen herum und dann, wir waren gerade um eine Ecke gebogen, entdeckten wir einen Stapel Decken. Wir nahmen welche davon, legten uns auf den Boden und wickelten uns darin ein.

2.)

Ronan Tharen reckte sich und gähnte herzhaft.
„ Du bist immer noch die beste Köchin der Galaxis Bea.“
Bea zwinkerte ihn mit einem Lächeln zu. „Und ich kenne keinen der so viel Essen kann wie du!“
Er lachte, stand auf und sagte: „ Ich dreh noch mal ne Runde und kuck ob alles in Ordnung ist. Wenn ich merke das Jori die Tour für Morgen vergessen hat vorzubereiten, zieh ich ihm die Ohren lang.“
Ronan nahm seine Jacke und verließ das Haus.
Er war ein großer ,kräftig gebauter Mann von 35 Jahren und Besitzer eines kleinen Handelsunternehmens. Er besaß 3 Schiffe mittlerer Größe und hatte 2 Piloten sowie 6 Arbeiter. beschäftigt. Das Büro verwaltete seine Frau. Er war zufrieden mit sich und den Geschäften. Einzig eines trübte ein wenig seine Zufriedenheit, dass Bea konnte keine Kinder bekommen konnte,obwohl er hätte sich mindestens 3 gewünscht hätte . Aber nun ja, sollte eben nicht sein.Ronan Tharen war ein praktischer Mensch, der selten an Dinge dachte die nicht sein sollten. So hatte sich damit abgefunden.
Gedankenverloren schlenderte er zum Lagerhaus.
Aber was war das? Die Tür stand offen! Da hatten doch diese Dummköpfe wieder vergessen abzuschließen. Er zog den Blaster und trat leise ein. Vielleicht hatte sich ja schon ein Dieb eingeschlichen
Inzwischen war es ganz dunkel und er musste einen Leuchtstab benutzen. Leise ging er durch die Halle. Er bog um einen Stapel Decken und da sah er sie.

3.)

„ Na! Wen haben wir denn hier?“
Jay und ich fuhren erschrocken hoch. Grelles Licht blendete uns. Nur undeutlich erkannten wir einen wahren Riesen von Mann.
„ Los , hoch ihr beiden. Mitkommen“
Schlaftrunken kamen wir auf die Füße. Er steckte den Blaster in den Hosenbund, packte Jay am Kragen und ich meinen Bruder am Arm. Mit großen Schritten ging er voran und wir hatten Mühe ihm zu folgen.
Er ging aus dem Lager heraus zum Haus hinüber. Dort schaltete er den Leuchtstab aus, tat ihn in seine Jackentasche und öffnete die Tür.
„ Bea, sieh doch mal was ich gefunden hab“
Die Frau trocknete sich die Hände an ihrer Schürze ab. Sie war einen Kopf kleiner als ihr Mann und schlank. Das lange braune Haar war zu einem Zopf geflochten und hoch gesteckt. Sie trug ein einfaches blaues Kleid, über das sie eine graue Schürze gebunden hatte, die sie jetzt glatt strich.
Ihr Blick ruhte forschend auf uns.
„Ronan, sei nicht so grob. Du machst ihnen ja Angst.“
„Was denn, was denn ! Wer weiß, vielleicht hat die jemand geschickt um uns auszuspionieren. Oder kennst du die beiden? Denkst du ich will dass mit uns dasselbe passiert wie mit Kureschs? Ganz sicher nicht!“
Bea wurde blass.
„ Du liebe Güte Ronan, die Kuresch Kinder !“
Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und sah abwechselnd ihren Mann und uns an.
„Du bist Jarray, und das ist deine Schwester Moona , Ja?
Jay nickte.
„Ach je ! Ja, ihr müsst ja völlig fertig sein .Habt ihr Hunger? Bestimmt! Sie stand auf, kam zu uns und drückte jeden auf einen Stuhl.
„Es ist noch etwas Eintopf da. Ich mach ihn nur schnell warm. Habt keine Angst .Ihr seid in Sicherheit.“
„Ronan, geh du doch schon mal rauf und richte zwei der Gästezimmer her. Dann können die beiden gleich nach dem Essen schlafen gehen.“
Der Eintopf roch herrlich und schmeckte noch besser. Heißhungrig fielen wir darüber her.
Mr. Tharen kam wieder und sagte:“ So, fertig.“
Als wir satt waren brachte uns Mrs. Tharen nach oben und zeigte uns die beiden Zimmer.
Jay bekam eines, rechts neben der Nasszelle und ich eines gegenüber.
„Kommst du allein zurecht ?“
Jay nickte.
„Gut hier ist ein Schlafgewand, wird vielleicht ein wenig groß sein. Aber für heute Nacht geht das.“
„ So und nun zu dir .“
„ Ich will bei meinen Bruder bleiben!“ protestierte ich.
Aber Sie lachte nur und meinte, für zwei sei das Bett zu klein.
„ Bist doch schon sooo ein großes Mädchen. HM. Komm, Ich helfe dir beim Umziehen.“
„Vertrau mir, es ist alles gut.“
Ich war zu müde zum Streiten, also tat ich was sie wollte.
Sie half mir beim auszuziehen und gab mir ein Nachthemd. Ich versank förmlich darin, so groß war es. Jay kam rüber und auch sein Nachtgewand war riesig. Wir sahen uns an und mussten lachen. Auch Mrs.Tharen lachte.
„So, jetzt aber husch ins Bett ihr beiden .“
„Schlaft gut. Gute Nacht.“
Sie löschte das Licht und schloss leise die Tür:
Bea ging die Treppe zu Ihrem Mann runter, der wieder in der Küche saß und ihr jetzt nachdenklich entgegensah.
Es war als ob Bea die Gedanken ihres Mannes lesen konnte.
„Du willst sie doch nicht etwa ins Waisenhaus bringen? Das lass ich nicht zu. Ronan, ich will sie behalten!“
„Wir reden morgen darüber, was mit ihnen geschehen soll, OK?“
Bea nickte und seufzte, nahm die beiden Teller vom Tisch, spülte auch diese noch ab und stellte sie in den Schrank.
Ihr Mann ging nach oben, während sie das Licht löschte und ihm folgte.
Als Jay und ich erwachten, war es schon fast Mittag. Wir kletterten aus den Betten, zogen uns an und gingen hinunter. Mrs.Tharen hantierte in der Küche und summte ein Lied.
Als sie uns sah fragte sie: „ Na, ausgeschlafen? Wie wäre es mit einem Frühstück?“
Wir zögerten ein wenig.
„Na kommt schon. Setzt euch,“ sagte sie.
Gleich darauf hatte jeder von uns ein Glas Milch und frisches Brot. Nachdem wir gegessen hatten wollten wir wieder gehen.
„ Wo wollt ihr denn hin. Ihr könnt gerne hier bleiben solange ihr wollt.“
„ Wir wollen ihnen aber keine Umstände machen „ sagte Jay.
„Ihr macht keine Umstände!“ antwortete Bea
Wir sahen uns an und nickten gleichzeitig.

So kamen wir zu den Tharens und fast genau ein halbes Jahr später, adoptierten uns Mr. und Mrs.Tharen und der Name Kuresch war Geschichte. Von da an hießen wir Jarray und Moona Lara Tharen
Bea war vor ihrer Heirat als Lehrerin tätig gewesen und so hatten wir unsere hauseigene Schule. Irgendwie kam es mir so vor als sei sie strenger mit uns, als die Lehrer in der richtigen Schule
Jay durfte Ronan manchmal auf seinen Fahrten begleiten. Ich musste darauf 5 Jahre warten. Immer hieß es ich sei noch zu klein.
Es ärgerte mich immer wieder das zu hören. Schließlich konnte ich Sachen die Jay nicht konnte. Aber alle meine Proteste halfen nix.
Dann eines Tages war es soweit, ich durfte mit. Die Reise ging nach Mon Calamari, dem Wasserplaneten. Es war meine erste Reise, und ich war furchtbar aufgeregt. Als wir dort ankamen, wurden wir schon erwartet.
Mein Stiefvater seine Ware lieferte seine Ware ab und zeigte mir noch ein wenig von der Stadt.
Plötzlich kam ein Gegenstand geflogen, der sich später als verirrter Ball herausstellte. Ich sah ihn nicht, aber ich spürte ihn und so duckte ich mich blitzschnell und er flog über mich weg und klatschte gegen eine Wand und blieb auf dem Boden liegen.
Vater lachte:“ Deine Reflexe möchte ich haben. “
An einem Stand mit Andenken kaufte er mir noch eine Kleinigkeit und dann gingen wir zurück zum Schiff und machten uns auf den Heimweg.
Ein Gedanke aber ließ mich nicht los. Während der ganzen Zeit dort, hatte ich das Gefühl, beobachtet zu worden zu sein. Ich sagte meinem Vater aber nichts davon.
Drei Monate später kam ein Auftrag, diverse Gegenstände auf Tatooine abzuholen und nach Malastaire zu bringen. Jay und ich durften mit.
Wir waren schon fast fertig das Schiff für den Heimflug zu starten, als plötzlich eine Frau mittleren Alters aus dem nichts auftauchte und fragte: „Noch Platz für einen Passagier?“
Sie war mittelgroß, hatte kurze, dunkelblonde Haare , graue Augen und war unauffällig gekleidet.
Ronan sah sie an und schien zu überlegen.
„ Sie sind nicht zufällig das, wofür ich sie halte?“
Sie hingegen schien zu erraten, was er dachte und nickte. „ Ich bin Jamena .“
Sie sah mich und meinte „ Und du bist Moona, Ja?“
Ich nickte, zeigte auf meinen Bruder und sagte: „ Und das ist mein Bruder Jay! Woher wissen sie das?
Sie zwinkerte und meinte nur : „ Hallo Jay. Na dann wollen wir mal.“
Sie betrat das Schiff und wir folgten ihr.
Zu Hause erklärte sie uns dann, dass sie eine Jedi wäre, ich machtsensitiv sei, sie mich schon eine Weile beobachtet habe und nun gekommen sei um mich auszubilden.

Die Unruhen in der Galaxis wuchsen weiter und es wurde immer schwieriger mit dem Geschäft.
Die Republik war tot und es regierte das Imperium.
Wir hörten böse Geschichten über Gräueltaten, die angeblich die Jedi getan hätten, aber wir wussten, dass das alles nicht stimmte.
Für Jamena und mich wurde es zu einer gefährlichen Zeit, da man Jagd auf die Jedi machte um alle zu töten. Um uns zu schützen entschlossen sich mein Stiefvater und seine Frau, die Handelsstation einem Verwalter zu übergeben.
Eines der Handelschiffe wurde umgebaut und zu unserem neuem Zu hause. Allerdings sah es jetzt mehr aus wie eine fliegende Festung. Mit all der Panzerung und den Waffen.
Die Jahre vergingen und wir zogen von einem Planeten zum anderen.
Ständig auf der Hut nicht erwischt zu werden. Mehrmals wurden wir in Kämpfe verwickelt. Inzwischen war ich 18 Jahre und bereit die Prüfung zu machen. Aber wer sollte mich prüfen?
Doch dann eines Tages, sagte Jamena : „Wir müssen mach Kashyyyk.“
Und die Art wie sie es sagte ließ weder Widerspruch noch Fragen aufkommen. Also begannen wir das Schiff startklar zu machen. Wir waren gerade fertig, als Sturmtruppen auftauchten und sofort das Feuer auf uns eröffneten.
Ach ! Nicht schon wieder so dachte ich.
„ Ins Schiff! Schnell!“ schrie mein Bruder, während er lief.
Immer wieder drehte er sich um, um zu feuern.
Ronan und Bea, die bereits mit den Startvorbereitungen begonnen hatten, fuhren die Motoren hoch.
Ich erreichte die offene Luke zuerst und sprang hinein, dicht gefolgt von Jamena, die unaufhörlich Blasterstrahlen mit Ihrem Lichtschwert abwehrte.
Auch Jay hatte das Schiff fast erreicht. Da wurde er mehrmals in den Rücken getroffen.
Sekundenlang blieb er stehen, als sei er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen.
Dann fiel er.
Ich schrie und wollte zu ihm, aber Jamena hielt mich fest, die Luke schloss sich und wir machten, dass wir weg kamen.
Eine unendliche Leere breitete sich in mir aus. Bea wollte mich trösten, aber Jamena hielt sie kopfschüttelnd ab.
Wir erreichten Kashyyyk in 4 Tagen und dort begegnete ich Yoda.
Aber auch hier herrschte Unruhe und meine Prüfung fand in aller Eile statt.
Als wir den Planeten wieder verließen war ich ein Jedi-Ritter.
Wir kehrten zurück nach Tatooine wo Jamena uns am Abend erklärte, das es jetzt Zeit für sie wäre uns wieder zu verlassen.
Am nächsten Morgen war sie fort, so als hätte es sie nie gegeben.


Viele, unzählige Jahre sind inzwischen vergangen. Viele Kämpfe wurden gefochten. Ronan und Bea haben ihr Leben verloren um meines zu schützen


Und nun stehe ich hier .Meine Hand hält mein Schwert.
Ich betrachte es und aktiviere die Klinge. Ihr violettes Licht erstrahlt und gibt einen merkwürdigen Kontrast zu dem orangeroten Abendhimmel
Orange – so war Jamenas Klinge gewesen.
Mit einem Lächeln schalt ich es wieder ab und stecke es an den Gürtel.
Ich spüre, dass ich nicht mehr allein bin.
„ Hattest du einen guten Flug?“ frage ich, ohne mich um zudrehen.
Er legt mir die Hand auf die Schulter. „ Soweit, schon. Komm lass uns zu den anderen gehen. Ich habe viel zu berichten.“
„ Wie geht es Mara?“
„ Gut. Wir wollten uns hier treffen. Etwas hat sie aufgehalten. Ich erwarte sie morgen.“
Ich nicke, dreh mich zu ihm um und gemeinsam gehen wir hinunter in den großen Saal, in dem sich bereits alle versammelt haben.
Luke besteigt eine Art Podest und ich setzte mich zu den anderen. Und wir hören was er uns zu sagen hat.
Ein Jedi gebraucht die Macht für die Erkenntnis.
Es gibt kein warum.
Überlass dich dem Frieden.
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