Ein Neuanfang...

alle abgeschlossenen RPG, von den Mods zum besseren lesen überarbeitet

Moderator: Ayara Kotum

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Tyla Rey Skywalker
Jedi-Ritter
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Ein Neuanfang...

Beitrag von Tyla Rey Skywalker »

(Alle die bei dieser Story mitwirken wollen, dürfen nur ein Pots pro Tag hineinschreiben.. ohne Ausnahme! Diese Geschichte ist nur für die etwas langsameren gedacht. Wer einsteigen will soll sich bitte an diese EINE Regel ganz besonders halten... sonst gellten die abgesprochenen rpg Regeln.)

(Wir gehen in der Zeit mal etwas weiter... dir Order 66 ist vorbei, der Jedi-Tempel ist zerstört. Die wenigen überlebenden Jedi sind in der Galaxie verstreut. Sie haben nur eine Chance.. sie müssen zusammenhalten.... eine verschlüsselte Botschaft wurde entsendet die einige wenige Jedi erreicht hatte, die nun auf dem Weg zu dem verlassenen Planeten Eres IV waren, da sie sich dort in Sicherheit hofften.. doch wer hat diese Nachricht geschickt? In der Botschaft behauptet der Übermittler ein Ex-Jedi zu sein und den verborgenen Planeten durch Zufall gefunden zu haben um dort den Orden neu zu Gründen... ist es eine neue Hoffnung oder eine böse Falle?)

(Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe ihr zeigt Interesse.. wenn euch das Thema nicht gefällt bin ich gerne bereit es für die Betroffenen zu ändern...)
"Everything we hear is an opinion, not a fact. Everything we see is a perspective, not the truth."

Padawan von Jaime Skywalker

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Khei Sunsqueaker

Beitrag von Khei Sunsqueaker »

Irgendwo im Weltall, auf einer Raumstation, weit abgelegen vom imperialen Zentrum

Khei Sunsqueaker wischte sich das Motorenöl an der ohnehin schon schmutzigen Mechanikerhose von den Fingern. Sie schloss die Wartungsklappe und drehte sich zu ihrem ahnungslosen Kunden um.

"So, das sollte erst einmal wieder ein paar Lichtjahre weit halten. Ignorieren Sie einfach in Zukunft nie wieder die Ölstand-Anzeige Ihres Bordcomputers!"

meinte sie und grinste. Die Rechnung war schnell ausgedruckt, das Geld verschwand in einer Hosentasche, dann zog sich Jedimeisterin Khei, die sich mit dieser kleinen Ersatzteil-Werkstatt (und diversen nicht wirklich legalen Geschäften) über Wasser hielt, in ihr genau so kleines Büro zurück - das ebenfalls nicht wirklich als Sauber zu bezeichnen war.

Hier draußen fühlte sie sich einigermaßen sicher... aber jeder neue Kunde, jedes neue Schiff, das hier Station machte, jeder dämliche Tourist, sogar jede besch... Kakerlake stellte letztendlich eine Gefahr dar. Die Gefahr, aufzufliegen. Aber die Alternative sah auch nicht besser aus... jedenfalls sah sie nicht besser aus bis gestern, als plötzlich ihr Jedi-Orden-Komlink zum Leben erweckt war.
Khei war darüber so erschreckt, dass sie sich mit einer Rohrzange selbst bewusstlos geschlagen hatte. Die Nachricht war jedimäßig verschlüsselt... und versprach einen Ausweg. Aber Sunny, wie sie ihre ... toten Freunde nannten, behielt sich die Option vor, zunächst einmal nach einem Ausweg für diesen Ausweg zu suchen... zu oft war sie in letzter Zeit schon in Schwierigkeiten geraten. Und Sunny HASSTE Schwierigkeiten...

Seufzend rollerte Khei mit ihrem Bürostuhl durch den kleinen, zugemüllten Raum. Der Raum war ja nur deshalb so klein, weil der Rest hinter der verschiebbaren Wand einen ganzen Raumjäger beherbergte... Khei starrte die Wand an. Nein, unmöglich. Sie konnte einfach nicht quasi Kopf über Hals auf eine Reise gehen, für die es genau genommen keinen Anlass gab. Sunny pfefferte ein Öl- und farbbeschmiertes Handtuch in den Papierkorb und begab sich wieder zurück in die Werkstatt. Ihre Gedanken kreisten um diese mysteriöse Nachricht, während sie für einen Cocktail-Bar-Inhaber die riesige Fruchtsaftpresse reparierte. Offenbar hatte er etwas anderes damit gepresst als Obst, aber in Kheis Lage stellte man nun einmal keine Fragen.
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Solomon Tholme
Jedi-Meister
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Beitrag von Solomon Tholme »

Im Raum nahe Naboo

Solomon ging noch mal die Computer der Morella durch.
"So weit so gut, alles noch in einem Stück ....naja mehr oder weniger."
Langsam wurde die Morella aus dem Asteroidenfeld heraus getrieben, was ihm zwar nicht recht war, er aber zurzeit einfach nicht ändern konnte....

Nach diesem Laserbeschuss war es überhaupt ein Wunder das die Computer noch funktionierten. Solomon hatte zwar das Leck im Frachtraum versiegeln können aber das Schiff ,ein kleiner Ausflugsraumer , der wohl mal eine Incom R- 27 gewesen sein mochte, hatte doch so einiges abbekommen.
„Du bist doch grade mal 27 Meter lang ….wie kannst du dich denn so oft treffen lassen?“
Solomons rhetorische Frage blieb ohne Antwort, denn er war ja alleine an Bord.

Er hatte es Fast bis nach Hause geschafft, doch jetzt begann das Schiff auseinander zu fallen.
Solomon war auf Render 7 stationiert gewesen, zusammen mit einer Truppe von 14 weiteren Oni, die durch gezielte Leqidirungen das Kommando der Separatisten in diesem Gebiet ausschalten sollten. Doch nachdem in den ersten 7 Monaten noch alles glatt gelaufen war, hatte eine Granate die hälfte des Teams ausgelöscht, als sie grade auf dem Rückzug waren. Und so ging es weiter: Solomon verlor 2 Kameraden bei der Überquerung des Juma Passes und 3 weitere in einem Hinterhalt der Separatisten. Sie hatten dann nur noch zu dritt versucht dieses Schiff zu kapern und abzuhauen, doch dabei verloren sie wieder einen, Kemre durch eine Deuteriumgranate. Solomon hatte sich in das Schiff retten können und war dann so schnell abgehauen wie er nur konnte.
„ Es war ein Artillerie angriff aus dem Hinterhalt…..du konntest dagegen nichts tun…..also sorg jetzt wenigstens dafür das ihr beiden hier lebend raus kommt….“ Solomon sprach mit sich selbst, um sich besser aus die Aufgabe zu konzentrieren die vor ihm lag.im grunde nicht viel: überlebe.
Von weiter hinten im Schiff spürte er kurz ein Aufflammen in der Macht, das danach erlosch, also hatte es Darmar doch nicht geschafft .Jetzt war er ganz allein….

Na gut…..es ist wirklich alles schief gegangen was nur schief gehen konnte …wenigsten lag Naboo immer noch so friedlich da wie immer. Keine Kampfkreuzer in 15 Lichtjahren zu messen. Also ging er in den Landeanflug über und gab die Koordinaten von Drankonia ein.
Mit etwas glück würde niemandem auffallen das er hier landete.
Obwohl landen konnte man das ganze irgendwie auch nicht nennen, denn so wie die Morella runter kam und dann aufprallte, hatte nicht mal ein Schrotthändler da wirklich was für hingelegt.
„Gut das es hier keine Javas gibt „sagte Solomon während er aus dem Wrack stieg und sich durch den Wald aufmachte nach Drankonia. Es war nur ein kurzer Fußmarsch gewesen und nun stand er vor der Türe seiner Eltern. Ren öffnete die Türe und blickte ihn an als hätte er einen Toten gesehen.
„Hallo Papa….ich bin zu Hause.“ Nach diesen Worten brach Solomon zusammen und schlief ein…..
„Zur Summe meines Lebens gehört im Übrigen, dass es Ausweglosigkeit nicht gibt.“ - Willy Brandt
Tinea G`Alfar

Beitrag von Tinea G`Alfar »

Otoh Gunga
das typische sanfte Leuchten durchzog die einzelnen Blasen der Unterwasserstadt Otoh Gunga.
Unter all den Gungans mit ihren schlacksigen Schritten würde eine zierliche humanoide Frau ziemlich auffallen, aber in Otoh Gunga gab es sonst keine weiteren Fremden und Tinea G´Alfar hatte schnell gelernt sich für unerwünschte Augen unsichtbar zu verhalten.
Seit geraumer Zeit schon hielt sich Tinea bei den Gungans auf, die sie vor dem neu erstandenen Imperium versteckt hatten, denn Tinea G´Alfar hatte zu dem Jedi Orden gehörtund die Jedi waren nun die Feinde des Imperiums.
Die Lage war chaotisch gewesen, erst hatte das Comlink auf der geheimen Jedifrequenz alle Jedi zum Tempel zurückbeordert. Der Krieg sei zuende hiess es. Tinea war schon fast auf dem Rückweg gewesen, als das Comlink die Nachricht änderte und jetzt eine Warnung und die Anweisung sich zu Verstecken enthielt.
So war Tinea bei ihren Freunden den Gungans im wahrsten Sinne des Wortes untergetaucht. Die Gungans galten immer noch als primitiv und wenig entwickelt, nur wenige ausserhalb Naboos wussten wie weit ihre Technologie fortgeschritten war.
So hatte sie eine ruhige Zeit bei den Amphibienwesen verbracht, bis das Comlink sich erneut meldete. Durch das Wasser kam die Übertragung nur verstümmelt und gestört an , aber Tinea meinte etwas von Zuflucht, Jedi und Eres IV verstanden zu haben.
Nachdenklich ging sie in Richtung ihres Labors, die Gungans hatten eine sehr interessante Biotechnologie und Kraftfeldtechnik entwickelt, die sie mit grosser Faszination studierte.
Sie betrat den Bereich des grossen Ringes, der unterhalb der grossen Blasenkuppel lag. Hier hatte sie einen kleinen eigenen Raum zugewiesen bekommen, der für die spartanisch lebenden Jedi der pure Luxus war. Ein Arbeits und Wohnraum in einem, der in einzigartiger weise Natur und Technik vereinte.
Tinea schloss die Membran hinter sich, die hier als Tür verwendet wurde und setzte sich auf die bequeme Liege. Es fiel ihr schwer in die jedimässige Gelassenheit zu kommen, zu aufregend war die Möglichkeit dass noch mehr Jedi diese schreckliche Zeit überlebt hatten. Allerdings fehlte ihr momentan die Möglichkeit den Planeten zu verlassen, da sie kein Raumschiff besass. Aber dieses Problem würde sich lösen , wenn es an der Zeit war. In den vielen Jahren ihres bewegten Lebens hatte sie gelernt der Macht zu vertrauen.
Erstmal zog sie mit einem Seufzer die Stiefel von den Füssen. Obwohl sie die sonst typische Gunganbekleidung mit einer ledernen Hose und einem einfaches Oberteil trug, gab es doch keine passenden Schuhe für sie bei den Gungans. So trug sie weiter ihre abgetragenen Jedistiefel, auch wenn sie ihr Lichtschwert, Robe und Tunika in einer Kiste hier im Zimmer verborgen hielt.
Tinea legte sich flach auf die Liege, sich jedes Muskels bewusst und liess ihre Gedanken verstummen, um der lebendigen Macht zu lauschen.. Sie fand zwar Frieden, aber keine Lösung für ihn Problem und so stand sie ruhelos auf und ging in ihrem Quartier auf und ab.

" Ich muss mit Boss Opit sprechen" sagte sie lautlos in die Stille ihres Zimmers, es ist Zeit den Gungan für ihre Gastfreundschaft zu danken und sich wieder den Aufgaben eines Jedi zu stellen".
So interessant die Technologie der Gungan auch war und sie einige nützliche Dinge gelernt hatte (und auch das eine oder andere Ausrüstungsstück modifiziert), es war an der Zeit sich wieder der Galaxis zu stellen.
Schnell ging sie im Raum umher und packte mit wenigen Handgriffen ihre bescheidenen Habseligkeiten zusammen, um sie in einen Rucksack zu stopfen, den Ausrüstungsgürtel und das Lichtschwert legte sie griffbereit nach oben.
Sie zwängte ihr Füsse wieder in die Stiefel , nahm den Rucksack und machte sich auf den Weg zu Boss Opit.
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Tyla Rey Skywalker
Jedi-Ritter
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Beitrag von Tyla Rey Skywalker »

Tyla schniefte. Sie hatte sich im Tempel aufgehalten als es passiert war. Alle waren tot. Und ihr Meister... sie wusste es nicht. Sie spürte niemanden. Sie fühlte sich einsam. Kandalahr hatte sie versteckt und hatte dann den Anderen wenigen Jedi beigestanden.. das war das letzte Mal das sie ihn gesprochen, gesehen und gespürt hatte.. seine Aura war erloschen. Tyla traute sich nicht aus ihrem Versteck, was wäre wenn sie die Leiche ihres Meisters finden würde? Sie würde es nicht verkraften. Tyla schluckt schwer und wischte sich die Tränen weg. Hier bleiben konnte sie nicht, man würde sie irgendwann finden. Weg konnte sie nicht, denn sicher war das der Raum überwacht wurde und man würde sie sofort abschießen oder gefangen nehmen. Was sollte sie jetzt tun? Langsam stand sie auf. Um sie herum lagen die kleinen leblosen Körper ihrer Freunde. Sie hatte in den schweren Kriegszeiten geholfen die Jünglinge zu trainieren, damit die Ausbildung schneller vonstatten gehen konnte. Sie spürte Wut, Trauer und Verzweiflung. Sie kniete sich neben einem der Jünglinge nieder, oder war es bereits ein Padawan? Sie drehte den Körper um und erkannte den Schüler wieder. Er war tatsächlich ein Padawan.. gewesen. Einer ihrer besten Freunde lag vor ihr, tot. Tyla strich ihm sanft über die durchlöcherte Brust. Ein Stich mitten durchs Herz, angerichtet von einem Lichtschwert zierte den kleinen Körper. Zwölf Jahre alt war er geworden. Die Erinnerung schmerzte. Sie stand auf und ah sich um. Ihrer guten Ausbildung hatte sie es zu verdanken das sie noch lebte. Denn so hatte sie ihre Aura verbergen können, um dem Verräterischen Jedi und seiner Klinge zu entgehen. Sie hatte es geschafft, doch alle Anderen ihrer Freunde waren tot. Alle.. sie alle hatten keine Chance gehabt. Sie ging zur Tür und lugte hinaus. Der Gang wurde bewacht. Die Klontruppen waren kaum zählbar. Sie waren etwas abgelenkt, denn sie feierten ihren Sieg. „Noch habt ihr nicht gewonnen ihr dreckigen Blechbüchsen!“ Sie spürte eine neue Welle des Zorns. Sie sah sich noch mal prüfend um und ging dann zurück. Tyla versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, doch das gelang ihr in mitten der ganzen Leichnahme nicht. Dann sah sie aus dem riesigen Fenster vor ihr und ihr kam eine Idee. Ihre einzige Chance bestand darin sich unbemerkt abzuseilen. Sie schnitt lautlos einen Kreis mit ihrem Lichtschwert in das Fenster und sah auf Coruscant. Es sah fast friedlich aus. Als ob alles so war wie es sein sollte, doch dem war ganz und gar nicht so. Sie trat hinaus auf dem knappen Sims und schluckte. Es ging doch sehr weit runter. Ihr Seil würde nicht reichen. Sie tastete an ihrem Gürtel. „na toll..“ außerdem hatte sie es gar nicht beis sich. Sie lehnte sich an das Fenster und sah zögerlich hinab. Langsam wurde sie panisch, wie sollte sie nur von hier weg kommen? Die Klonkrieger die sie scheinbar an der Tür gehört hatten, nahmen ihr die Entscheidung ab. Sie zogen ihre Waffen und feuerten, doch Tyla befand sich bereits einige Meter unter dem Fenster.. sie fiel! Der kalte abendwind rauschte an ihr vorbei. Gleich werde ich unten aufschlagen.. und dann bi ich erlöst..“ Sie spürte heiße Tränen in ihren Augen, doch diese flogen an ihr vorbei ohne ihre Wangen zu benetzen. Der Boden rückte näher... und da.. der glücklichste Zufall überhaupt. Ein zweisitziger Speeder flog unter ihr durch. Tyla nutzte die Macht und beschleunigte ihren Fall. Sie landete sicher neben dem Piloten. Ganz gegen ihre Natur schlug diesen sofort bewusstlos. Jetzt musste es schnell gehen, der ganze Tempel war sicher schon alarmiert worden. Sie riss den Speeder herum und steuerte die Landeplattformen an. Ihre Chance war minimal. Alleine der Zufall der gerade geschehen war.. nein halt. Es war kein Zufall gewesen. Tyla hatte gelernt das es keine Zufälle gab. Es war ihr noch nicht bestimmt zu sterben, jedenfalls noch nicht. Deswegen auch das Glück der Klinge des verrücktgewordenen Jedi Anakin Skywalker entgangen zu sein. Ihr stand offensichtlich noch etwas bevor, ein Abenteuer. Ein leichtes Lächeln legte sich nach langer Zeit erstmals wieder auf ihr Gesicht. Ja, so musste es sein. Allerdings sollte sie ihr neu gewonnenes Glück nicht auf die Probe stellen und weiterhin vorsichtig sein. Sie erreichte die Landeplattformen und sprang aus dem Speeder, nachdem sie diesen auf die Klonkrieger gelenkt hatte. Der Speeder explodierte laut und alle bis auf zwei entfernte Krieger waren tot. Der machtverstärkte Sprung sorgte dafür das sie hoch genug war um der Explosionswelle zu entgehen. Doch nun schossen ihr brennende Teile entgegen. Sie war eine Jedi und ihre Fähigkeiten noch frisch, so konnte sie es schaffen den Teilen auszuweichen. Plötzlich rauschte ein großes Trümmerstück an ihr vorbei, obwohl sie sich schon in Sicherheit gedacht hatte. Dieses traf sie heftig an der Schulter. Ihre Schulter riss auf und Blut tränkte die schwarze Tunika. Doch das Adrenalin schoss immer noch durch ihren Körper und betäubte den Schmerz vorerst. Sie sah ihr Ziel. Tyla landete dank der Macht elegant auf der Plattform und schaltete die Klonkrieger aus, bevor diese sie überhaupt richtig wahrnehmen konnten. Sie rannte zum Schiff, keine Minute zu früh verschwand sie dort drinnen. Die Tür die Tempel und Plattform von einender trennte glitt zischend zur Seite und ein Trupp Klonkrieger rannte auf sie zu. Tyla begab sich rasch auf die Brücke, ließ sich in den Pilotensitz fallen und startete die Triebwerke. Glücklicherweise gab es keine Probleme. Während die Triebwerke heiß liefen nahm sie den Trupp von der Brücke aus unter Beschuss.

Als sie endlich starten konnte war sie etwas erleichtert, obwohl ihr das schwierigste noch bevor stand. Sie lenkte das Schiff Richtung Orbit und wurde wieder nervöser. Sie schluckte schwer als sie eine Flotte entdeckte, die sicher zum Imperium gehörte. Dann wurde ein Code von ihr verlangt. Natürlich hatte sie keine Ahnung wie dieser lautete. Doch halt, sie hatte auf dem Weg zur Brücke jemanden ausgeschaltet, vielleicht hatte sie wieder Glück und er lebte noch. Als sie um die Ecke flitzte und neben dem Piloten schlitternd hielt sah sie leider das dieser schon tot war. Tyla wollte wieder auf die Brücke zurückkehren, da viel ihr auf das der Mann eine Nummer auf seiner Uniform trug. Seine Kennungsnummer. Es war ihre einzige Chance. Sie schnitt das Stück Stoff ab und lief zurück auf die Brücke. Von weitem hörte sie schon wie die Frauenstimme etwas von Kooperation sagte und wohin sie sich zu begeben hatte, da ihr die Starterlaubnis nicht erteilt worden war. Sie schluckte und sendete den Code auf dem Stofffetzen. Er stimmte überein. Sie ließ sich erschöpft in den Pilotensitz zurück sinken und wischte sich den Schweiß weg. Jetzt hatte sie freie Bahn. Doch wohin nun? Sie konnte nirgendwo hin, jedenfalls nirgendwo hin wo das Imperium regierte. Sie musste weg, weg von hier, weit weg sogar. Se seufzte und wählte ein unbeliebiges Ziel, der Computer berechnete kurz und dann sprang sie in den Hyperraum.

Sie wartete Tage lang, was sollte sie nun tun? Plötzlich. Ihr Comlink piepste. Ein vertrautes Geräusch.. doch sie taute diesem Frieden nicht. Dennoch ging sie rann. Eine männliche stimme sprach zu ihr. „Diese Nachricht sende ich an alle überlebenden Jedi, wir versammeln uns auf dem Planeten Eres IV. Es gibt wieder neue Hoffnung... Die Koordinaten werden automatisch gesendet.. ich hoffe das ihr es schafft.. möge die Macht mit euch sein..“ Dann verstummte die Stimme wieder und der Comlink war wieder so tot wie zuvor. Sie klopfte dagegen, doch nichts geschah. Sollte sie dorthin gehen? Vielleicht war es ja auch nur eine Falle des Imperiums. Genau wie die zuvor. Sie seufzte Welche Wahl hatte sie denn schon. Sie wollte helfen, nur deswegen war sie eine Jedi, also würde sie es versuchen, kostete es was es wollte. Ihr Comlink piepste wieder und nuschelte etwas von Koordinaten, diese gab Tyla ein. „Eres IV ich komme..“
"Everything we hear is an opinion, not a fact. Everything we see is a perspective, not the truth."

Padawan von Jaime Skywalker

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Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

Es war wieder einmal später Abend geworden, doch Sig D´nar war immernoch über diversen Dokumenten vertieft. Wie jeden Tag, seitdem er wieder auf seiner Heimatwelt Lasarot eingetroffen war.
Doch vieles hatte sich seit damals verändert. Wieviel genau, das konnte der Jedi nur erahnen.
Lasarot lag an den Randgebieten des OuterRim. Weit weg von de MItte der Republik, und somit auch von dieser kaum beachtet. Und so drangen Nachrichten von dort auch nur in spärlicher Form bis hier hin durch. Das meiste, was es zu erfahren gab, stammte aus Berichten von Transportkapitänen, die auf ihren langen Reisen notwendige Zwischenstopps auf Lasarot machen mussten. Und auch diese Berichte konnten meist wenig verlässlich sein.
Sicher war für Sig nur eins: es hatte sich viel verändert. Sehr viel.
Während seiner letzten Mission, sich alleine nach Lasarot aufzumachen, um mit der dortigen Regierung über den Beitritt zur Republik zu verhandeln, hatte es schon irritierende Berichte über einen Verrat der Jedi gegeben.
Und noch bevor er auf seiner Heimatwelt eintraf, erhielt Sig erst die Nachricht zum Tempel zurückzukehren, danach eine, sich versteckt zu halten, da es einen Verrat an den Jedi, an der Republik gegeben hatte.
Sig flog weiter, erreichte Lasarot und versteckte sich dort. Sein ehemaliges Haus in den Hinterländern, weit ab vom bescheidenen Zentrum, war verlassen geblieben, und langsam hatte er es wieder in Stand gesetz.
Einige seiner Freunde und Bekannten hatte er inzwischen wiedergesehen. Niemand von Ihnen wusste, weswegen er damals Lasarot verlassen hatte, dass es ein Jedi geworden war. Dass er als Jedi der Republik gekämpft hatte. Und dass er nun des Verrats angeklagt und gesucht wurde.
Es schien das perfekte Versteckzu sein. Viele kannten ihn, er war selten allein.
Doch einsam, das war er in jeder Sekunde seines Daseins hier.
Er fühlte sich hilflos, machtlos. Er wusste nicht, was in einer Situation wie dieser das richtige war. Wusste nicht, was er tun sollte. Und er konnte niemanden um Rat fragen.
Sig D´nar beendete seine Arbeit. Er verbrachte fast den gesamten Tag damit, seine ehemaligen Ländereien wieder auf Vordermann zu bringen. Es war das einzige, was ihn beschäftigen und ein wenig von seinen Gedanken ablenken konnte.
Er warf seine Tunkia über, verriegelte seine Bleibe und machte sich in seinem Speeder Richtung Raumhafen auf. So, wie er es fast jeden Abend tat.
Es war seine einzige Möglichkeit Neuigkeiten zu erfahren, die nicht aus Quellen des neuen Imperiums bestanden.
Als Sig den Raumhafen erreichte, war es schon fast dunkel. Die tiefrote Sonne des Systems war gerade hinter den schroffen Bergen versunken. Sig hielt einen Moment inne, nachdem er aus seinem Speeder gestiegen war.
Wie oft hatte er sich damals diesen Sonnenuntergang angesehen. Wie oft hatten er und.... nein, Sig konnte den Gedanken nicht weiterdenken.
Er und Jewljana. Beide waren sie auf Lasarot aufgewachsen, waren sich mit der Zeit tief und tiefer verbunden geworden. Doch dann ging er seiner Bestimmung folgend als Jedi zum Tempel nach Coruscant kam. Sie folgte ihm zwar kurz später, in ihrer neune Rolle als Gesandte der Republik, aber ihrer Leben hatte sich hier schon tiefgreifend verändert. Ihre Beziehung hatte sich verändert.
Und nun wusste Sig nicht einmal, ob sie noch lebte.
Sig wusste dies weder von ihr, noch von irgend jemanden sonst.
Vielleicht konnte er heute neue Informationen aufgreifen. Direkt fragen konnte er niemanden, dies würde seine Identität gefährden.
Aber meistens musste man nur den späteren Abend abwarten, bis sich dann die hier gestrandeten Frachterkapitäne unter Einfluss des lasarotininschen Weines dies neuesten Geschichten erzählten.
Sig ging einen Umweg im Schatten der Lagerhallen zur meist besuchten Frachterbar des Raumhafens. Dort angekommen nahm er wie jeden Abend einen leichten Bogen um das Gebäude herum. So konnte er durch die weitgefassten Scheiben jeden Winkel der Bar einsehen, und somit unliebsame Überraschungen vermeiden.
Diesen Abend war die Bar spärlich besucht, und Sig war nach seiner Runde sicher genug, dass ihm von keiner der dortigen Personen Gefahr drohte.
Er warf seine tief gezogene Kapuze ab, öffnete die Tür, schritt langsam zur allabendlich gleichen Stelle an der Hinterseite der Theke und setze sich.
Der Barkeeper, eines der seltsamsten Mischwesen, die Sig in seiner gesamten zeit untergekommen waren, nickte ihm kurz zu und stellte ihm wie jeden Abend das gleiche Gertränk vor sich.
Und so vergingen Stunden. Sig wurde müde, konnte kaum noch die Augen offen halten und hatte sich schon zum Gehen durchgerungen, als eine ihm bekannte Person das Lokal betrat.
Sig wunderte sich, seinen alten Freund überhaupt hier zu erblicken, doch lange Gedanken machen konnte er sich nicht, da dieser nach hektischen Blicken in das Lokal, direkt auf ihn zusteuerte und fast ausser Atem wirkend vor ihm stehen blieb.
"Wusste ich es doch, dass ich Dich hier finde", keuchte er fast und sog noch mehrere Male tief Luft ein.
"Was ist los? Wieso bist Du so ausser Atem?", fragte Sig und bot seinem Bekannten den letzte Schluck seines Drinks an.
Dieser nickte kurz, nahm den Becher und verzog kurz das Gesicht.
"Man, man, Sig, ich weiss nicht, wie Du das hier überhaupt runter bekommst.. Und das jeden langen Abend hier."
"Ich möchte halt meine Sinne klar beieinander haben. Nur weil ich lasarotinischen Wein auf meinen alten Länderein anbaue, muss ich mich damit ja icht jeden Abend be....", versuchte Sig die alte Diskussion zwischen den beiden fortzuführen, doch weiter kam er nicht.
"Egal, egal", wurde er unterbrochen, "zumindet für heute."
Sein Gegenüber nahm abermals tief Luft.
"Wir sollten gehen, es gibt da etwas, was ich dir zeigen muss."
"Was?", fragte Sig neugierig.
"Nicht hier", bekam er nur zischend als Antwort, während sein Gegenüber die Antwort mit einer unauffälligen Drehung des Kopfes zu unterstreichen versuchte.
Sig nickte kurz, legte den Betrag zur Begleichung der Rechnung auf des Tisch und folgte wenig später seinem immer noch aufgeregt wirkenden Bekannten aus der Bar.
Direkt davor hatte dieser seinen Speeder geparkt. Sig erkannte ihn sofort, denn es musste das wahrscheinlich altertümlichste und schrottreifste seiner Art in der ganzen Galaxis sein.
Beide hatte Platz genommen, und noch bevor Sig fragen konnte, wohin es eigentlich nun ging, steuerte sein Fahrer schon wild entschlossen los.
"Sig, ich glaube wir haben einiges zu klären."
"Ok, gut, gerne. Aber was ist verdammt nochmal los?!"
Wieder schien es, als wenn sein Gegenüber erst tief Luft holen musste.
"Ok, Sig: sagt Dir Eres IV etwas?!"
Sig überlegte kurz. Einmal Eres IV betreffend, dann, warum er dies wissen wollte.
"Nein, eigentlich nicht, und..."
Sig kam nicht weiter.
"Eben mir auch nicht. Aber es scheint wichtig zu sein. Verdammt wichtig. Für dich!"
Der Speeder stoppte. Sie waren mitterlweile an den Raumdocks angekommen, dort wo Sig seinen Gleiter nach der Landung auf Lasarot abgestellt und eben seinem Freund hier neben ihm zur Reparatur und Wartung übergegen hatte.
Die Turbinen des Speeders waren abgeschaltet und sein Bekannter drehte sich zu Sig.
"Sig, ich war heute abend noch mit der Reparatur deines Gleiters zugange. Und Eres IV ist ein Bestandteil einer Nachricht, die ich im Kommunikatorspeicher deines Gleiters gefunden habe. Eine Nachricht an... an Dich... und alle weiteren überlebenden Jedi, sich eben dort zu versammeln!"
Es durchzog Sig wie einen Blitz.
Sollte es möglich sein?! Bisher hatten immer nur Nachrichten den Weg an sein Ohr gefunden, dass alle Jedi aufgrunds ihres vermeintlichen Verrats ausgerottet worden waren. doch hatten wirklich einige überlebt?!
der war dies wieder nur eine Falle, nachdem die Nachricht sich vom Tempel verzuhalten entdeckt worden war?!
Beide waren währenddessen aus dem Speeder gestiegen und Richtung Hangar gegangen.
Von den Vorhaltungen seines Freundes, dass er ihm seine Identität als Jedi vorenthalten hatte, bekam Sig so gut wie nichts mit. Zu tief war er in seine Gedanken versunken.
Gab es wals wirklich noch Hoffnung für die Jedi?! Doch noch eine Möglichkeit, diesen vermeintlichen Verrat klarzustellen?! Wieviele Jedi hatten überlebt?! Wer hatte sonst noch entkommen können?!
Viele Namen und Gesichter zogen an seinem geistigen Auge vorbei, während er mit seinem Bekannten mittlerweile hinauf zum Cockpit des Gleiters geklettert war.
Und nach ein paar Einstellungen am Kommunikator hört nun auch Sig das Signal:
„Diese Nachricht sende ich an alle überlebenden Jedi, wir versammeln uns auf dem Planeten Eres IV. Es gibt wieder neue Hoffnung... Die Koordinaten werden automatisch gesendet.. ich hoffe das ihr es schafft.. möge die Macht mit euch sein..“
Sein Bekannter blickte wiederum tief in Sig´s gedankenverlorenes Gesicht.
"Und ich frage Dich nochmal: warum bekommst du(!) diese Nachricht?"
Sig antwortete nicht, bedeutete ihm aber vehement wieder zum Speeder zurückzukehren.
"Sig, ich... hallo, warte doch mal....", schnaufte es hinter dem Jedi, während sich dieser schon auf der Fahrerseite niedergelassen hatte.
Leicht verwirrt, aber ob der Bestimmtheit von Sig durchaus beeindruckt, nahm Sig´s Bekannter neben ihm Platz.
Der Jedi drehte sich zu ihm.
"Es stimmt, es gibt viel zu bereden. Auf dem Weg zu Dir. Dann zu mir. Und dann weiter nach Eres IV!"
Die Turbinen des Speeders heulten auf.
Ashira Kensu

Beitrag von Ashira Kensu »

Auf dem Planeten Akadar, im Starilka-System

Seit nun mehr als 2 Standartjahre lebte Ashira nun auf ihren Heimatplaneten. Sie war zurückgegangen, weil sie sich nicht mehr für die Aufgaben eines Jedi gewachsen sah. Vieles hatte sich verändert seit der Zeit, als sie ihren Ritterschlag erhalten hatte. Die Galaxys geriet immer weiter aus dem Gleichgewicht und die bedrohung durch die dunkle Seite war nah. Ausserdem hatte Ashira eine neue Fähigkeit an sich entdeckt, die es ihr beinahe unmöglich macht, damit umgehen zu können: Sie konnte anderen Wesen die Macht entziehen. Es war so unkontrollierbar, dass sie sich entschloss, erstmal selbst zur Ruhe zu kommen, anstatt sich einer weiteren Unterweisung zu stellen. Den Kontakt zu ihrem alten Meister hatte sie auch abgebrochen. Ashira hatte sich von heute auf Morgen dazu entschlossen, ihr Jedidasein abzulegen. Auf Akadar lebte sie zusammen mit ihrem Hakula* Shanloki in einem kleinen Haus im Shirenubiental. Shanloki war jedoch häufig unterwechs mit seinen Angla* und somit war Ashira die meiste Zeit alleine. Sie trainierte trotz allem noch heimlich ihre Fähigkeiten, da sie selbst daran glaubte, nach einiger Zeit zurückzukehren. Doch ihr Lichtschwert und ihre Roben hatte sie in einer Truhe versteckt, die sie im Kellergewölbe aufbewahrte. Ashira wollte einfach nur von allem Loslassen. Doch es gelang ihr nicht wirklich.

Immer wieder kehrten diese Träume zurück. Träume über ihre Vergangenheit. Träume, wie sie Lakriakres als Meister hatte, wie er dann angeblich starb und eins mit der Macht wurde. Dann wiederrum die Träume, wie sie ihren Meister Sig D'nar kennengelernt hatte, sie ein Team wurden und er ihr letztendlich vor dem Rat den Padawanszopf abtrennte, was sie als Ritterin auszeichnete. Sie träumte auch von anderen Jedimeistern, und natürlich von Titius, den sie am liebsten ganz vergessen wollte. Und dann war da immer noch die sache mit Sarin, der als Geist in Lakriakres verweilt hatte, und aus ihm 'entfernt' wurde, trotzdem überlebt hatte, während Lakriakres sich wieder auf seine wahre Herkunft als Jedi-Meister besinnte.
Ashira hatte diese Träume fast jede nacht... und jedesmal wandelte sich jeder noch so schöner Traum in einen Alptraum. Ashira sah und spürte tausende von Jedi sterben...durch eine einzige Person.

Besonders stark hatte sie es vor einigen Monaten gespürt. Es hatte sie eingeholt, auch wenn sie die Augen und Ohren am liebsten verschlossen hatte. Immer wieder war sie froh, wenn Shanloki da war. Mit ihm konnte sie sich ein Wenig in den Künsten des Kampfstabes behaupten. Shan war ein ausgezeichneter Kämpfer gewesen, und immer wenn er da war, gab er Ashira das Gefühl, nun eine Heimat zu haben. Doch Ashira fühlte sich hier auch nicht "zuhause". Sie haderte immer wieder mit sich selbst, ob ihre Entscheidung richtig gewesen war, den Jediorden so überstürzt zu verlassen.
Sie hoffte es, und doch, trotz aller Maßnahmen, ihren Erinnerungen zu entkommen, hatte sie einen Comlink mit dem Jedicode bei sich liegen.
Sie wusste nicht warum. Sie wollte informiert werden. Ihr Herz sagte es ihr.

Ashira hatte an diesem Tag nicht so viel zu tun. Sie hatte die Wäsche gewaschen und aufgehängt. DIe Sonne, die tagtäglich hier nur am Horrizont kratzte, brachte es nicht fertig die Wäsche schnell zu trocknen, und somit dauerte es einige Zeit. Danach hatte Ashira das Haus geputzt und etwas für die Nachbarn und für sich gekocht. Die Nachbarn kamen gerne zu Besuch und brachten die Kinder mit. Ashira liebte das bisschen Harmonie in der Einsamkeit, die sie hier hatte. Am Nachmittag meditierte sie und ging danach auf den kleinen Markt um selbstgenähte Kleidungsstücke zu verkaufen.
Sie machte damit keinen riesigen Umsatz, das wollte sie auch nicht. Sie brauchte lediglich ein paar Credits um sich finanziell über Wasser halten zu können. Hier wurde sie freundlich gegrüßt und es kamen kleine, aber feine unterhaltungen zu Stande - auch wenn sich Ashira mit dem Lumatassa-Dialekt etwas schwer tat, den sie nie beherrscht hatte. Als Kind hatte sie ihre Sprache nicht gesprochen. Im Jeditempel hatte sie mit Hilfe der Archivaufzeichnungen sich Akadarianisch selbst beigebracht.

Am Abend kam Ashira dann zurück, brachte die nichtverkaufte Ware ins Haus und überlegte sich, was sie am nächsten Tag tun konnte.
Doch da blinkte der kleine Comlink. Ashira überlegte, ob sie wirklich nachschauen sollte um was es sich handelte. Sie überlegte hin und her und kam
dann zu dem Entschluss, es zu tun. Sie aktivierte das Gerät und spielte die Nachricht ab.

- Stille-

Für einen Moment glaubte Ashira, dass das Universum mit einem Mal still wurde. Alles was einen Sinn ergab, wurde nun Sinnlos. Alles, was sie dahmals, als Jedi aufgebaut hatte, war vernichtet worden. ALLES wofür sie Gekämpft hatte war verloren! Die Jedi existierten nicht mehr, alle wurden ausgelöscht. Die Träume waren keine einfachen Träume, sondern Warnungen...und sie hatte sie nicht gehört!
Konnte irgendjemand überlebt haben? Irgendjemand von den Leuten, die ihr viel bedeuteten?
Was war mit ihren Meister, D'nar? Was war mit Lakriakres? Was war mit Qui-Ran oder ihrer Schwester Akina. Und vor allem: Was war mit TITIUS?
Lebte noch irgendjemand?
Ashira spürte nach langer Zeit wieder echten Schmerz. Verzweiflung und Hoffnung mischten sich. Sie hatte das Gefühl, zu Eis zu erstarren. Am liebsten würde sie sich der ganzen Macht, die sie in sich trug entledigen und NIE WIEDER irgendetwas damit zu tun haben wollen!

Ashira biss sich auf die Lippe und ballte ihre Hände zu Fäuste. Sie zitterte und schloss dann die Augen um sich auf Ruhe zu besinnen. Doch es klappte nicht wirklich. Die Enttäuschung saß tief.

"BASHKARA!!!" fluchte sie laut. Dann atmete sie tief ein und aus und ließ das Gefühl von Wut in sich ziehen.

"Verzeiht mir, mein Meister D'nar.... verzeiht mir, Lakriakres, verzeiht mir Qui-Ran... verzeih mir TITIUS! Aber von nun an bin ich keine Jedi mehr...
Nun ist es vorbei... Ich bin Akadarianerin...nicht mehr und nicht weniger... "

flüssterte sie vor sich hin. Dann nahm sie ihren Comlink und zerstörte ihn. Sie kehrte den Jedi damit entgültig den Rücken.

(*Hakula = Ehepartner einer Zweckgemeinschaft, ohne Liebe)
(**Angla = Geliebter, der auch bester Freund ist. Ein Akadarianer kann
mehrere Angla haben, bis zu 3 sind üblich)
Benutzer 235 gelöscht

Beitrag von Benutzer 235 gelöscht »

Onderon, ein Planet im inneren Rim, spielte zu Zeiten der alten Republik eine zentrale Rolle.

Es war einzige Zeit vergangen, seit der Jedi Tempel noch stand und es noch seine Blütezeit gab. Viele Jedi waren durch den Angriff von Anakin Skywalker auf den Tempel verraten und getötet worden, nur wenigen gelang die Flucht. Seitdem dies geschehen war, hatte Alina keinen einzigen Jedi mehr gesehen, nicht einmal ihren Meister, sie wusste nicht mal, ob er überhaupt noch lebte?

Der Jedi Tempel war von Flammen umgeben und von vielen Klonkriegern betreten worden, immer mehr Jedi erlitten eine Niederlage, Alina wusste nicht mehr wo hin, sie fragte sich, ob es überhaupt nocht eine Möglichkeit gab, dem Ganzen zu entkommen, denn dies schien fast unmöglich? Doch plötzlich wurde sie von einem Jedi angewiesen, sie solle hier verschwinden, und wenig später wurde ihr klar, dass diese Worte von ihrem Meister kamen, die keinen Wiederspruch zulassen würden.

Als Alina sich umdrehte, knallte sie auf den harten Boden und erwachte aus ihrem Traum. Sie erkannte, das sie mal wieder eine Vision gehabt hatte, die in der Vergangenheit lag, sie würde sicherlich nie ein Jedi werden können, da sie gar nicht wusste, wo sich Überlegende aufhielten und ob überhaupt welche überlebt hatten. Sie schreckte leicht auf, als plötzlich ihr Comlink begann zu piepen, die Nachricht, die übermittelt wurde, lautete, sie solle sich nach Eres IV begeben? Der Planet sagte ihr nichts, doch sie würde sich zu den Koordinaten begeben, die wenig später an sie übertragen wurden, denn der Übermittler behauptet, ein ehemaliger Jedi zu sein.

Langsam machte sich Alina auf den Weg, in Iziz würde sie sicher eine fliegbaren Untersatz finden.
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Tyla Rey Skywalker
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Beitrag von Tyla Rey Skywalker »

Tyla sah ihn vor sich. Die Koordinaten stimmte tatsächlich überein. Eres IV war ein fast unberührter Planet, so schien es zumindestens. Er war gleichmäßig blau und grün. Die unterschiedlichen grün und blau Töne sahen fast unnatürlich schön aus. Sie steuerte weiter auf den Planeten zu und ließ vom Bordcomputer berechnen in welchem Winkel sie in die Atmosphäre eintauchen musste um keine Sternschnuppe zu werden. Nach wenigen Minuten war der Computer fertig und sie konnte mit ihrer Landung beginnen. Bisher lief alles reibungslos. So langsam konnte Tyla die Oberfläche genauer erkennen und scante sie ab um andere Schiffe zu finden. Irgendwer musste doch hier sein, auch wenn es der Feind war. Doch nirgends war eine Lebensform zu registrieren oder ein Flugobjekt. „Merkwürdig... sehr merkwürdig..“ Irgendwer musste doch hier sein, wer hatte sie sonst gerufen? Sie landete auf einem weiten Platz das hoch Gras bewachsen war und würgte den Triebwerken den Saft ab. Nun war es still. Unheimlich still und doch war es wunderschön. Nach all der Zeit endlich Ruhe und Frieden. Sie sah hinaus auf die märchenhaft schöne Landschaft. Überall Wald, Wiesen, Seen... es war traumhaft schön. Tyla stand auf und ging Richtung Rampe. Sie ließ diese Hinunter und stieg aus. Zuerst dachte sie das die Luft vergiftet sei, doch genau das Gegenteil war der Fall. Die Luft war rein, so rein wie sie sie noch nie eingesogen hatte. Die warme, fast heiße Luft kribbelte auf ihrer Haut. Mit Schwung ließ Tyla ihre Robe fallen und schritt weiter die Rampe hinunter, bis ihre Stiefel das frische grüne Gras berührten. Sie traute sich fast gar nicht die unberührte Vegetation zu stören, doch die Anziehung die diese verströmte war so stark, das sie am Ende doch nicht wiederstehen konnte. Sie betrat Eres IV mit einem angenehmen Gefühl. Ein Gefühl das sie sonst nur im Tempel verspürt hatte. Das Gefühl zuhause zu sein.

Tyla schritt weiter bis mitten auf die Wiese, erst dort merkte sie das sie auf einem kleinen Vorsprung gelandet war. Von hier, dem Rand, konnte man Eres IV überblicken, so schien es ihr zumindestens. Sie sah auf dichte Wälder, die aus verschiedensten Bäumen bestanden, manche so dicht das es schien als würde dort drinnen niemals die Sonne durchdringen. Die Sonne? Sie sah zum Himmel. Drei helle Sonnen standen am Himmelszelt und überwachten an verschiedensten Positionen das treiben auf ihrem Planeten. Tyla Blick wandte sich wieder dem Boden zu. Sie ließ ihren Blick weiter kreisen und sah auf glitzernde Seen, die schon vom Orbit aus wie ungesunde Flecken gewirkt hatten, jetzt jedoch den paradiesischen Eindruck untermalten. In der Ferne entdeckte sie auch Berge, fünf hohe Berge, die ihr bisher nicht aufgefallen waren. Der ganze Planet war nicht eben sondern bestand aus vielen Hügeln. Auf einem großen stand sie selber momentan und blickte hinunter. An der Seite hörte sie einen Bach entlang fließen, der sicher in einem kleinen Wasserfall endete. Ganz langsam ließ sich Tyla sinken um sich hinzusetzen. Ihre Beine hingen über dem Abgrund, der ungefähr zehn Meter in die tiefe führte. Hier würden sie sicher einen neuen Orden aufbauen können, denn hier gab es nichts böses. Eres IV bot Sicherheit vor Gefahren die die Jedi bisher immer wieder heimgesucht hatten. Hier konnte er entstehen, der neue Orden. Ein lächeln zierte ihr Gesicht und ihre Augen leuchteten, nun musste sie nur noch warten, ob auch Andere dem Ruf folgten. Mit der Macht versuchte sie alle Anderen zu erreichen:

Keine Angst... hier werden wir in Sicherheit sein..
"Everything we hear is an opinion, not a fact. Everything we see is a perspective, not the truth."

Padawan von Jaime Skywalker

Snips
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

Mit jeder weiteren Minute wurde Sig energischer, aber auch schweigsamer, denn er hatte kaum ein Ahnung, wie er das erklären sollte, was hinter ihm, aber vielleicht nun auch vor ihm liegen würde.
Auf direktem Weg hatte er sein Anwesen angesteuert, und während des Fluges dorthin hatten sie schweigend nebeneinander gesessen.
Sig war gerade dabei, seine paar Sachen zusammen zu packen, als sein Freund die Stille nicht mehr aushielt.
"Ok, Sig, genug geschwiegen! Könntest Du mir bitte erklären, was das alles zu bedeuten hat?!"
Sig senkte kurz den Kopf und atmete einmal tief durch. Er drehte sich zu seinem Freund um.
"D´an, ich weiss es selber nicht genau. Vielleicht ist es nichts auf Eres IV, schlechtestenfalls eine Falle..."
"Und bestenfalls!?"
"... bestenfalls die letzte Chance, die die Republik, oder was immer von ihr geblieben ist, noch hat. Und: die letzte Chance, die der Orden der Jedi noch hat. Vielleicht..."
Beide schwiegen sich ein paar Augenblicke weiter an, bevor Sig energisch seine Tasche schloss und sich auf den Weg zur Tür machte. Doch er kam dort nicht an, ohne das D´an hinter ihm her hechtete und sich zwischen Sig und die Tür stellte.
"Sig, was genau ist passiert?! Was, was soll ich sagen, wenn jemand hier nach Dir fragt?! Doch wohl nicht die Wahrheit, oder?!"
Sig überlegte einen Moment und kam zu dem Schluss, dass D´an weiter als er gedachte hatte.
Der Jedi ärgerte sich kurz über sich selbst, denn es durfte ihm eigentlich nicht passieren, dass er die Übersicht über das Ganze durch Hektik oder ähnliches verlor.
Sig dachte nach.
"D´an, Du musst mir versprechen, dass DU von dem hier niemanden... ich wiederhole: niemanden etwas sagtst. Und auch nicht von meiner wahren Identität. Je mehr es wissen, desto mehr sind auch sie in Gefahr. Genau wie Du! So traurig es ist, aber in den jetzigen Zeiten kann es lebensgefährlich sein, einen überlebenden Jedi nur zu kennen..."
Sig sah D´an tief in die Augen, und er erkannte, dass sein Freund verstand.
Und er vertraute ihm. Genauso umgekehrt. Beide atmeten tief durch, und Sig schritt langsam voran und sie bestiegen erneut den Speeder.
Kurze Zeit später waren sie wieder an Sig´s Gleiter angekommen.
Sig verstaute seine Sachen, dann wandte er sich nochmal in D´ans Richtung. Wer konnte wissen, wann und ob überhaupt sie sich wiedersehen würden.
"D´an, hab mal hier und da ein Auge auf...", wollte er beginnen. Er wurde jäh, unterbrochen, denn sein Freund zog ihn an sich und sie schlossen sich fest in die Arme.
"Hey, alter Freund, da mach´ Dir mal keine Sorgen. Rette Du mal die Galaxis, wir kommen hier schon zurecht."
Beide musste schmunzeln.
"Möge die Macht mit Dir sein, Jedi Sig", versuchte D´an noch zu scherzen.
"Und mit Dir", gab Sig zurück. Kurz danach schloss sich die Kanzel seines Gleiters, und er erhob sich in den tiefschwarzen Himmel über Lasarot.

Als Sig die Atmophäre seines Heimatplaneten verlassen hatte, machte er sich zuerst daran die Zielkoordinaten zu erfassen und einzugeben. Und Sig stellte ein wenig erstaunt fest, dass Eres IV näher lag, als er vermutet hatte.
Er würde nicht lange unterwegs sein. Und er konnte nur hoffen, dass dies alles keine Falle war.
Der Computer übernahm von hier an per Autopilot die weitere Steuerung, und so hatte Sig Zeit ein wenig zur Ruhe zu kommen. Er konnte sich bereit machen für das, was auf ihn zukommen würde.
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Solomon Tholme
Jedi-Meister
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Beitrag von Solomon Tholme »

Naboo

Solomon wachte in einem Raum auf der eine Stille Vertrautheit ausstrahlte, ihm aber dennoch total fremd war.

Auf dem Regal, welsches neben dem Fenster angebracht war, konnte er einige Steine erkennen. Wie ein Blitz flogen Bilder und Gedanken durch seinen Kopf. Die Steine hatte er als Kind gesammelt, damals, als sie im Selleu schwimmen waren …vor so vielen Jahren.
„Wie lange ist das jetzt her? Müssten doch schon locker 40 Jahre sein …bei der Macht, wie die zeit vergeht.“ Obwohl 40 Jahre für einen Oni gar nicht mal so viel waren , denn Oni werden in der Regel 400 Jahre alt, oder gar noch älter, woran Solomon immer wieder feststellen konnte wie relativ doch die Zeit ist.

Sein Blick wanderte weiter durch den Raum, dort ein Foto seinen Eltern, aufgenommen nach den Verhandlungen an der Hydianischen Handelsstrasse, wo sich die beiden kennen gelernt hatten.
In diesem Raum waren so viele Erinnerungen gelagert, das er sich erst einmal auf seinem alten Bett aufsetzten musste und das ganze zu verdauen. Auf dem Nachttisch lagen seine Kleidung und Ausrüstung …seine Eltern mussten sie ihm abgenommen haben nachdem sie ihn in Haus gebracht hatten.

Er zog sich an und nahm sein Lichtschwert in die Hand, als ihn wie ein blitz die Erkenntnis traf.
Er sah ein verschwommenes Bild und Kurz darauf eine Kuppel …dann war die Vision wieder weg
„Was zum Teufel sollte das denn jetzt?“ fragte Solomon in die Stille des Raumes.
In Gedanken ließ er das Bild noch einmal auftauchen“ Eine Kuppel, also muss es ein Gebäude sein.
Ob diese Vision wieder eine Falle sein sollte …so oder so dieser Sache musste er nachgehen.
Doch das ganze war sehr undeutlich gewesen ….dieser Ort hätte überall sein können …

So oder So er musste etwas tun ….doch was und wohin?

Solomon verließ sein Zimmer und ging die Treppe her runter und wurde von einem süßen Duft in die Küche geleitet.
Aril stand am Herd und rührte in einem Topf während sein Vater Ren, vor einem Computer saß und eine Nachricht lass.
Ren lass die Meldung Aril laut vor:“ An Alle Jedi in der Galaxis. Da der Krieg nun siegreich zu Ende geführt worden ist, hat der Rat der Jedi eine Versammlung einberufen, der alle Jedi teilhaben sollen. Kommt zurück zum Tempel und lasst uns über die vergangenen Schlachten sprechen, um unsere Toten trauern und den Orden wieder zusammenbringen. Wir waren über so viele Jahre verstreut, lasst uns zusammen kommen um die Richtung des Ordens neu zu bestimmen. Ende der Nachricht. Seltsam Aril, findest du nicht auch? Ich gehöre dem Orden schon seit so vielen Jahren nicht mehr an und ausgerechnet jetzt schicken die mir eine Meldung ich solle nach Coruscant kommen .Merkwürdig!“


„Das ist in der Tat äußerst Merkwürdig Vater, wo du den Jedi doch schon vor so langer zeit entsagt hast …Warum sollten sie sich ausgerechnet jetzt melden?“ fragte Solomon.

Seine Eltern die ihn erst jetzt bemerkt hatten drehten sich um und strahlten.
„Junge, du bist also endlich wach geworden ….wir haben uns schon sorgen gemacht.“ sagt Aril
„Du hast fast 5 Tage lang durchgeschlafen ….wie geht es dir und was ist passiert. Es gab da diese Gerüchte im Holonetz und wir hatten große Sorgen um dich …“sagte Ren.
„Es geht mir gut….nun ja so einigermaßen. Auf Render 7 ist so gut wie alles schief gegangen , was nur schief gehen konnte…Wir sollten mit einem Scharfschützenkommando da rein und Unruhe stiften…..aber die waren auf uns vorbereitet…..keine Ahnung warum oder wie, aber wir sind dann unter Beschuss entkommen …..das nächste woran ich mich erinnere ist das ich in mein altes Bett aufgewacht bin“ antwortete Solomon.
„Der Orden der Jedi soll die Republik verraten haben und sie sollen am ganzen Krieg schuld sein und sie
Haben wohl versucht den obersten Kanzler zu töten, so steht es jedenfalls im Holonetz. Aber das glaube ich einfach nicht. Junge was ist nur passiert? Und jetzt bekommt dein Vater auch noch diese Nachricht …was soll das alles bloß?“ fragte Aril.
„Das weiß ich auch nicht Mama , aber wenn das stimmt was du sagst müssen wir hier unbedingt weg ….so schnell wie möglich.“
„Da ist noch was Junge ….auf deinem Komlink kam eine Nachricht an ….ein treffen auf Eres IV . aber mehr auch nicht …..“
In diesem Moment piepste Solomon Komlink erneut, mit der Nachricht dass sich alle Jedi bei Tempel einfinden sollten.

„Irgendwas ist da Faul …..das spüre selbst ich, obwohl ich nicht mit der Macht zu tun habe.“ sagte Aril.

„Und Noch etwas Junge kurz nachdem du hier aufgetaucht bist, habe ich eine schwingen in der Macht gespürt ….nur ein Kurzes Aufflammen ….mehr auch nicht. Ich würde sagen es ist noch jemand in dieser Ecke, und er ist darin geschult die Macht zu nutzen. Nur wer es ist kann ich nicht sagen.
Das ganze war nur kurz zu spüren und ich kannte die Person wohl nicht, ich spürte nur ihre Anwesenheit. “meinte Ren
„Das könnte bedeuten das sich noch weitere Jedi Auf Naboo aufhalten ….ich hatte eben eine Vision von einer Kuppel oder etwas in dieser Art…ich weiß nur nicht wo das sein soll. Wo gibt es hier den große Kuppel?“ fragte Solomon
„Im Grunde in jeder größeren Stadt. Das hilft uns nicht viel weiter.“ Meinte Aril
„Gibt es keinen anderen Weg einen der Jedi hier zu finden?“ fragte Ren
„Ich könnte mal mit dem Komlink eine Streuverbindung aufbauen…..aber dann sind wir für alle in diesem Sektor wie ein Leuchtfeuer ….und dieser Gefahr werde ich euch nicht aussetzten. Auf keinen Fall Papa“
„ Gut, dann machen wir das ganze anderes. Wenn du dich erholt hast werden wir mal die großen Kuppeln auf Naboo abklappern und sehen was sich ergibt. Aber wenn du jetzt wieder los willst kannst du das allein schon mal direkt wieder vergessen. Wir kommen mit dir!“ meinte Ren.
„aber Vater …was ist wenn mich jemand erkennt und mit euch sieht ?“
„Dann hat dein alter Herr immer noch denn ein oder anderen Machttrick auf Lager um ihn los zu werden .“
„ Na gut Vater, dann holen wir unsere Lichtschwerter und machen uns auf den Weg . Sonst findet noch jemand vor uns die anderen Jedi „
„Es war wohl doch eine gute Idee das Lichtschwert die ganzen Jahre zu behalten .Ich gehe es schnell holen . Wir treffen und an der Garage. „

„ Also auf nach Theed? „ fragte Solomon
„Ja auf nach Theed.“ Antwortete Aril. Und so gingen sie nach draußen und stiegen in Rens alten Koro 1 , einem Speeder mit 4 Sitzplätzen und machten sich auf nach Theed.
„Zur Summe meines Lebens gehört im Übrigen, dass es Ausweglosigkeit nicht gibt.“ - Willy Brandt
Khei Sunsqueaker

Beitrag von Khei Sunsqueaker »

Irgendwo im Weltall, auf einer Raumstation, weit abgelegen vom imperialen Zentrum

Khei stellte den Besen weg, zog sich um, warf die schmutzigen Klamotten in den Wäscheschacht und schrubbte sich die Hände. Dabei kreisten ihre Gedanken immer enger um diese eine Nachricht. Eres IV, wo war denn das schon wieder... na, mit der Macht als Navigationssystem konnte man ja ALLES finden... auch Sachen und Orte, die man eigentlich gar nicht finden WOLLTE...
Sunny machte das Licht in der Werkstatt aus und hockte sich noch ins Büro, brachte aber auch da nichts zustande. Immer wieder starrte sie die Wand an, hinter der sich ihr kleiner Raumjäger versteckte. Gleich neben einem Hangartor, das hinaus ins Weltall führte. Der Jäger war top in Schuss, vollgetankt, mit Notrationen beladen - Nahrungsmittelkonzentrate, komprimiertes Toilettenpapier... Hygieneartikel... alles in kleinen Portionen, und in transparente Beutelchen gesteckt, man kann sich schließlich auch noch an die Vorschriften für den interplanetaren Flugverkehr halten, wenn man auf der Flucht ist!
Ohne es zu merken, hatte Sunny damit angefangen, einen großen Werkzeugkoffer mit allem möglichen und unmöglichem Werkzeug vollzustopfen und gleichzeitig eine beachtliche Menge Ersatzteile auf dem Bürotisch zusammengetragen. Als ihr bewusst wurde, dass sich irgend etwas selbständig gemacht hatte, hielt sie inne und lauschte. Hinter solchen Blackouts steckte bisher immer ein triftiger Grund dafür. Hm. Meistens jedenfalls, diesmal offenbar nicht...
In der dunklen Werkstatt hinter ihr kullerte ein leerer Kanister über den Fußboden, gleich darauf kippte irgend etwas laut scheppernd aus einem Regal. Und das war so ziemlich das letzte, was Khei hören wollte. Mit einem Satz, der einem flüchtenden Springbock Ehre gemacht hätte, sauste sie quer durch den Raum, der nämlich nur einen Ausgang hatte - was sehr schlecht ist, wenn man nicht in der Falle sitzen möchte - unterbrach mit Hilfe der Macht die Stromzufuhr zur Bürodeckenlampe, stieß noch im Flug die Bürotür zur Werkstatt auf, landete auf dem Werkstattboden - und bekam die zurückschwingende Tür gegen den Kopf. Drei Blasterschüsse erhellten die Dunkelheit, was Khei reichlich unverschämt fand... diese Werkstatt aufzubauen hatte MONATE gedauert... ! Sie hechtete hinter eine Werkbank, krabbelte hektisch zwischen ein paar Paletten mit Bremsscheiben und anderem nutzlosen Kram und lauschte wieder. Ihr Angreifer hatte offenbar ein Nachtsichtgerät dabei - kein Problem, Jedi können im Dunkeln mindestens genau so gut sehen. Die Blasterschüsse kamen so präzise, dass Sunny zu warm wurde. Ein Karton ging in Flammen auf. Ausgelaufenes Öl geriet in Brand, zog eine feurige Spur durch den Raum und wurde vom automatischen Lösch-System daran gehindert, Schaden anzurichten. In der rauch- und löschschaumerfüllten Dunkelheit flammte plötzlich oranges Licht auf, begleitet von einem zischenden, summenden Geräusch, einem Todesschrei und einem derben Fluch, der in einem kurzen Röcheln endete. Khei hatte ihr Lichtschwert geworfen, das Ding aber erst ferngezündet, als es sein Ziel beinahe erreicht hatte. Die ausfahrende Klinge durchbohrte dabei einen der ungebetenen Gäste, den zweiten und letzten erwischte Sunny mit einem gnadenlosen Machtgriff.
Stille.
Oranges Glühen beleuchtete zwei Leichen, ein verwüstetes Spraydosenregal und einen umgekippten Pappständer mit Duftbäumchen.
Ohne ein weiteres Wort, ohne überhaupt viel Geräusche zu produzieren, räumte Sunny die Werkstatt auf. Das dauerte die ganze Nacht bis zum nächsten Mittag. Auf der kleinen Station brummte das Leben, Schiffe legten an und ab, ein kleiner Raumjäger verschwand in den Tiefen des Alls, im Schatten eines größeren Piratenschiffes. Niemand nahm Notiz davon. Niemand sah, wie sich zwischen irgendwelchen Sternen jemand seiner Fracht entledigte - zwei tote Körper - und sie mit der Bordwaffe pulverisierte.
Sunny hinterließ keine Spuren - höchstens ein Spezialermittler könnte etwas finden, aber selbst das würde zu lange dauern. Bis dahin war die Jedi längst über alle nicht vorhandenen Berge.
Um ganz sicher zu gehen, nahm Khei nicht den direkten Weg nach Eres IV. Kurze und längere Hyperraumsprünge, Zick-Zack-Kurs, ein Stück zurück, Zwischenlandungen eingeplant... so gewann Khei ausserdem Zeit zum Nachdenken. Das war schließlich keine Kaffeefahrt. Sie brauchte sowas wie ein Konzept. Und Pläne entwerfen war nicht Sunnys starke Seite... dazu brauchte sie länger als andere...
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

Die Reise nach Eres IV war zwar von der reinen Entfernung her fast ein Katzsprung gegenüber den Reisen, die Sig zwischen Coruscant und seiner Heimatwelt unternommen hatte, aber dennoch hatte er mit Fortdauer des Fluges das Gefühl, dass sich eben jener ewig hinziehen würde.
Mehrmals hatte er zu tiefen Meditationsversuchen angesetzt, und einiger Male war er auch innerlich zur Ruhe gekommen. Doch so richtig schien es ihm nicht zu gelingen.
´Wie auch?!´, dachte er sich, als er seinen letzten Versuch gerade abgebrochen hatte. Schliesslich war und blieb die Herkunft der Nachricht an die überlebenden Jedi weiterhin ein Geheimnis.
Sig schaltete während all dieser Gedanken die Flugnavigation aus, und versuchte sich mit dem manuellen Steuern des Schiffs abzulenken.
Doch die Gedanken blieben.
Vielleicht eine neue, letzte Chance... möglicherweise nicht mehr, als ein letzter Hilferuf, der von niemandem ausser ihm gehört wurde...

"...oder schlimmstenfalls eine Falle...", sagte er zu sich selbst.

Er schloss kurz die Augen, atmete nochmals tief durch.
Bald würde er in die Nähe von Eres IV kommen. Und vielleicht konnte er durch einen tiefen Griff in die Macht dann schon ein wenig mehr herausfinden...
Tinea G`Alfar

Beitrag von Tinea G`Alfar »

Naboo in einem Bongo

Besorgt startete Tinea das Bongo. Die Unterredung mit Boss Opit war recht beunruhigend gewesen. Er hatte vom Erstarken des Imperiums erzählt und den Gerüchten über den neuen Handlanger des Imperators, eine riesenhafte Erscheinung mit schwarzer Maske, Cape und gnadenlosem Handeln und einem Lichtschwert mit roter Klinge.
Während sie das Bongo aus der Schleuse heraus ins offenen Wasser steuerte, liess sie sich von der Macht leiten und ihr Ziel bestimmen. Etwas in ihr , ein leichtes Zupfen und Drängen, zog sie nach Theed... was leider wiedermal eine Fahrt durch den wässrigen Planetenkern beinhaltete. Tinea hoffte dass die beeindruckenende Fauna der Unterwasserwelt heute schon satt war und steuerte das Bongo zügig in die Spalten und Nischen, die zur anderen Seite des Planeten führten. Sie hatte Glück ( halt ,schimpfte sie in Gedanken , Glück gibt es nicht), denn sie erreichte unbehelligt die andere Seite.
Schwaches Mondlicht verbarg ihre Ankunft an einem verlassenen Hafen in der Nähe von Theed. Geschickt schwang sich Tinea aus dem schwankenden Bongo, versiegelte die Kanzel und schickte das Gefährt mit einer leichten Handbewegung mit dem vorher eingestellten Autopiloten zurück nach Otoh Gungan.
Die Strasse führte vom Kai in Richtung Stadt und Tinea entnahm dem Rucksack ihren Gürtel , legte ihn an und befestigte ihr Lichtschwert daran. Damit es nicht auffiel, legte sie sich einen weiten Poncho um die Schultern bevor sie leise mit dem Schatten der Häuser verschmolz und ihren Weg zu den anderen Jedi, die sie jetzt deutlich spüren konnte aufnahm.
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Moona Lara Tharen
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Beitrag von Moona Lara Tharen »

Tatooine

Unbamherzig brennen die Zwillingssonnen auf den Sand.
Wir sind um nicht so schnell entdeckt zu werden ,mit dem umgebauten Frachter ,der seit ca. einem Jahr unser zu Hause ist ,weit außerhalb von Mos Eisley gelandet.
Bea und Ronan Tharen, sind in die Siedlung gegangen um unsere Vorräte zu ergänzen und vielleicht ein paar Neuigkeiten zu erfahren.
Jedi Meisterin Jamena ,mein Bruder Jarray und ich Moona Lara, sind beim Schiff geblieben.
Die Motoren des Schiffes summen leise im Bereitschaftsmodus.Wir haben nicht gewagt sie ganz abzustellen, für den Fall,das wir schnell verschwinden müssen.
Die Galaxis ist in Aufruhr und Leute wie Jamena und ich in großer Gefahr.
Sturmtruppen unter der Führung eines maskierten Mannes den man Darth Vader nennt ,machen Jagd auf Jedi und somit ist Mistrauen unser ständiger Begleiter.
Während Jay die Kontrollen des Schiffs im Auge behält,steht Jamena draußen und beobachtet die Landschaft. Sie hat mir eine Übung aufgetragen . Ich soll mit Hilfe der Macht ,verschiedene Gegenstände aufheben.
Die Hitze ist unerträglich und es fällt mir aus irgendeinem Grund schwer mich zu Konzentrieren.Also las ich Übung ,Übung sein und geh zu ihr rüber. Sie starrt mit glasiegen Augen ins Leere. Ich zupf an ihrem Arm.
,,Meisterin Jamena?"
,, Irgendwas stimmt nicht , Moona" sagtsie.
Ja, so was ähnliches fühl ich auch."
In diesem Moment kommt Jay die Rampe runter. Er hat Jamenas kleinen Comlink in der Hand.,, Es hat gerade gepiepst "
Sie nimmt es und liest die Nachricht.Sie lautet, das alle Jedi in den Tempel kommen sollen.
,,Gehn wir jetzt nach Corruscant? Aber es heißt doch , die Jedi werden verfolgt! Das ist ne Falle !"sag ich.
Jamena nickt nur. In diesem Moment sehen wir einen Gleiter schnell näher kommen. Mit ihrem Fernglas kann Jamena erkennen das es Unsere Eltern sind , die da in halsbrecherischem Tempo angrast kommen.
In einer staubwolke kommen sie zum stehen und eilen auf das Schiff zu.
, los ,schnell.Alle rein . Wir müssen sofort starten. Sturmtruppen!"
Jetzt geht alles blitzschnell. Noch während wir reinspringen hat Jay die Motoren hochgefahren und kaum das wir drin sind , hebt das schiff schon ab.
Ronan springt in den Pilotensitz und während wir in den Himmel schießen erzählt Bea ,das sie einer Kontrolle gerade so entkommen sind indem sie den Gleiter geklaut hätten.Leider mussten sie bis auf ein paar Kleinigkeiten ,ihre Einkäufe zurücklassen.
Wieder piepst Jamenas Kom. Diesmal mit der Nachricht, das alle Jedi sich vom Tempel fern halten sollen . Statt dessen solle man zu einem Planeten Namens Eres IV kommen.
Die Stille im Schiff droht uns fast zu erdrücken während wir überlegen was wir tun sollen. Was wenn auch das eine Falle ist?
,, Der einfachste Weg es herauszufinden ist , dort hinzufliegen!" unterbricht Jay unsere Gedanken.
,, Nun gut" sagt Jamena, ,,Unser nächstes Ziel ist Eres IV."
Ronan gibt die übersandten Koordinaten ein und wir springen in den Hyperraum .Was wird uns dort erwarten?
Ein Jedi gebraucht die Macht für die Erkenntnis.
Es gibt kein warum.
Überlass dich dem Frieden.
Gesperrt