Die dunkle Seite der Macht

Moderator: Jaime Skywalker

Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

ausserdem ist´s denke ich mal ein grosser unterschied, ob man darüber spricht, dass erst die regeln da sind, nach denen sich alle zu richten haben (da bleibt dann nur noch "gottgegeben" oder eine diktatur übrig), oder ob regeln aus handlungen & erfahrungen erwachsen, um, wie eben gesagt, eine richtung vorzugeben.
Ja'sch'a Adulondeion

Beitrag von Ja'sch'a Adulondeion »

guter einwand! wer sagt uns eigentlich was richtig ist?!
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

"richtig für uns" oder "allgemein richtig"?? kann das nur einer selbst? oder wer sonst (meint das für jemanden bestimmen zu können)? oder ist es eher ein "was sagt uns was richtig ist"? oh man, da könnte man bücher drüber schreiben...
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Es muss jeder für sich wissen welchen Weg er einschlagen möchte, was die Regeln dazu angeht, so werden die Regeln von der Geselschaft quasie vorgegeben. Ist eine Gesellschaft ( Zifilisation ) ängstlich und egoistisch ( siehe USA ) hat diese Gesellschaft auch ein großes Gewaltpotential die durch harte Regeln und Gesetze ( Todesstrafe, usw. ) versucht dieses Potential zu senken, wobei sie dadurch nur noch mehr angst verbreitet.
Zündet jemand in dieser Dunkleheit aber eine Kerze an, so ist es zwar nur ein Funke Hoffnung, der leicht im Wind verweht, doch manchmal reicht dieser Funke aus um die Gesellschaft zur Vernunft zu bringen und ihr einen neuen Weg zu Zeigen.
Leider ist es fast schon bewießen das ein solcher Funke meistens erst dann zündet, wenn etwas grausammes geschehen ist. ( siehe 2 Weltkrieg )

Ebenso ist es mit den Regeln, man sollte sie nicht zu fest aber auch nicht zu locker lassen. Nimmt man sie zu ernst verursachen sie Angst, nimmt man sie zu locker, ebnen sie den krimminellen Subjekten in der Gesellschaft, und diese gibt es leider in jeder Gesellschaft, den weg um selbst angst zu verbreiten.

Was Mesiter Qui Gon getan hat, als er sich dem Rat wiedersetzt hat, war also in gewisser hinsicht ok, aber dafür musste er auch mit den Konsiquenzen leben. Dennoch kann ich manche seiner Entscheidungen nicht billigen.
Stan Nolander

Beitrag von Stan Nolander »

hört hört und welche denn genau
jedoch gut gesprochen revan
Leonel

Beitrag von Leonel »

Ach man ich sags kurz ... Ich finde die sogenannte dunkle Seite nicht schlecht und stehe dazu . ist doch witzig . mal hier und da nen kleinen Blitz abzulassen . (Schade das es in der realität nicht so klappt ,sonst wär mein Mathelehrer schon längst gegrillt) :twisted:
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

also, ich erschrecke mich eher vor mir selbst, wenn ich ansätze (oder mehr) der dunklen seite in meinen gedanken oder in meinen handlungen beobachte... bzw. was mich erschreckt ist dann eher, dass man da acuh gefallen dran finden könnte.
und wieder yoda: "...sie ist verführerischer..."
Juka Makulim

Beitrag von Juka Makulim »

Das spüre ich auch manchmal das es einem gefällt aber ich mache dan eine Meditation darüber und dann finde ich wieder meine Mitte.
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Nam-Or Skyscout
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Beitrag von Nam-Or Skyscout »

Mir ist es schon öfters passiert, dass ich (z.B. bei den Jedi Knight Spielen) die dunkle Seite eingesetzt habe , um Gegner einfacher zu besiegen ... :twisted:
auch in der Realität habe ich bisweilen zornige , negative Gedanken, über Freunde , Kollegen etc.
ABER solange ich mich nicht davon überwältigen lasse und meine Gefühle in Taten umsetze, denke ich dass ich noch auf dem richtigen (=hellen) Weg bin !

Auch ansonsten untadelige Jedi-Ritter / Meister wie Obi Wan, hatten bisweilen ihre Gefühle nicht unter Kontrolle:

z.B. in EP I äußert sich Obi-Wan verächtlich über JarJar :?
- bezogen auf das reale Leben würde ich das als Rassismus bezeichnen !


Also die dunkle Seite ist in JEDEM, aber die Jedi (und wir , die wir uns Jedi-Fans nennen) versuchen eben besonders stark , diese negative Seite in uns zu unterdrücken :D
.... was uns mal mehr, mal weniger gut gelingt :wink:
call me Sky-Guy
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es gibt (fast immer) eine Alternative zum Kämpfen
Ja'sch'a Adulondeion

Beitrag von Ja'sch'a Adulondeion »

es kann jeden erwischen! und nicht immer ist den leuten ein vorwurf zu machen! jeder kann sich bestimmt situationen vorstellen, in denen er sich vielleicht nicht mehr unter kontrlle hat. heute würden wir vielleicht auch sagen, das kommt nicht vor, oder ich kann mich beherrschen....aber wenn es erstmal soweit ist....in bestimmten dingen glaube ich, wär ich schon bereit jemanden dem kopf abzuschlagen.....
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

wie gesagt, als anakin in ep2 auf die tusken losging, hab ich auch den gedanken gehabt: "ich kann ihn verstehen". und ich glaube schon, dass man durch diese wut eine aggressivität entwickeln kann, die eben ins unangemessene ausufert ohne dass man sich wieder unter kontrolle bekommt. wobie ich denke schon, dass er da (noch) mitbekommen hat, dass es falsch war. aber er hat für die zukunt (ep3) nicht daraus gelernt...
Mace Kyledu

Beitrag von Mace Kyledu »

man kann es aber erlernen !!!

obi wan macht es uns in epIII vor.

er könnte anakin töten !!! macht es aber nicht, da ein jedi wehrlose gegner tötet. daher dreht er sich von anakin ab und nur dadurch kann palpatin anakin zu darth vader machen !!!!!!!!!!
Lin CoSaka

Beitrag von Lin CoSaka »

Nun ja...die dunkle Seite ist schon kompliziert und das Verhältnis der Menschen zu ihr. Und sie ist heimtückisch. Hm, viele sagen, ihre Freunde wären zur dunklen Seite übergelaufen. Warum behauptet ihr das? Weil sie nichts mehr mit euch zu tun haben, sind sie schlecht? Weil ihr das Gute verkörpert oder hat er echt kriminelle Machenschaften gehabt?

Beherrschung...in letzter Zeit ist sie nicht mehr so wie ich es gerne hätte. Und irgendwie ...naja...ist es mir sogar egal irgendwo.

Habt ihr den Film "Sophie Scholl" gesehen? Da spricht sophie mit dem Mohr im Verhörzimmer auch über Gewissen, was sagt ihr dazu?

Noch ne Frage *g* Was würdet ihr tun, wenn ihr die Macht häöttet 98% der Menschheit zu eliminieren. Würdet ihr es tun? Würdet ihr nur 50% töten? Würdet ihr nur eure Feinde? Oder gar nicht?

So jetzt haben wir wieder genug Gesprächsstoff, hoffe ich und sind doch interessante Fragen. ;)
Leonel

Beitrag von Leonel »

Also erstmal nein ich habe den Film nicht gesehen und ich werde ihn mir auch ganz bestimmt nicht ansehen (bitte fragt nicht ,warum ,denn ich werde sowieso nicht darauf antworten) .

Was diese Frage angeht ,ob wir 98 Prozent der Menschheit töten würden ... Nun schwierig zu sagen . Soviel Macht ist verlockend und ich bin nur ehrlich zu mir selbst ,weshalb ich keine Antwort kenne . In einer bestimmten Situation ,würde ich wahrscheinlich die gesammte erde mit dunkelheit überziehen ,aber wie gesagt ,es kommt auf den Augenblick an . Wenn man einen schweren Schlag erlitten hat ,tut man alles um das Gefühl der Trauer zu vergessen oder um seinen Wunsach nach Rache zu stillen . Das ist der Fluch ,den die Menschen für ihre Gefühle erleiden müssen .
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

hm, also, das ich 50% oder noch mehr der menschheit ausrotten würde, das ist für mich eher nicht denkbar, war es auch nicht in der zeit, in der ich mich letztes jahr schon richtung "dunkle seite" bewegt habe. bin die ganze zeit mit enormer wut & agressivität durch die gegend und hab damals jeden für mein unglück verantworltich gemacht und das auch spüren lassen. sachen wie respekt und unvoreingenommenheit menschen gegenüber waren völlig verloren gegangen. und beherrschung war mir damals auch ein fremdwort. wofür auch?
jetzt überleg ich selber gerade, wie ich da die kurve gekriegt hab... immerhin hab ich das ganze noch mitbekommen und irgendwann war dann der hass auf mein selbst größer als der auf "die welt". konnte so also nicht weitergehen... ich denke dass der schlüssel war, dass ich mich zwar erstmal zurückgezogen, aber dann auch aktiv nach neuem sinn im leben auf gemacht hat (hört sich jetzt dramatischer an als es war). und dann hat es auch wieder ein gefühl von innerer befreidigung gegeben höflich, rücksichtsvoll und verzeihend anderen, aber auch sich selbst gegenüber zu sein.
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