Mandalorian Tales - Dan´s Jugend
Verfasst: 03.07.2010, 20:34
Mein Name ist Dan Carto und ich stamme von Corellia. Ich habe nur sehr wenig Zeit dort verbracht, fühle mich aber immernoch mit diesem Felsbrocken verbunden. ^^ Meine Eltern waren Schmuggler. Ein abenteuerlicher Job, der sie nicht davon abhielt, mich mitzunehmen. So kam es, dass ich unseren corellianischen XT-500 fliegen konnte, bevor ich richtig laufen konnte. Das Fliegen ist bis heute meine Passion. Nirgendwo ist man so frei wie in den unendlichen Weiten des All. Aber zurück zu meiner Geschichte. Ich war 6 als die Klonkriege ihre letzten hässlichen Tage erlebten. Wir waren auf einem Flug vom Tengel Arm zum äusseren Rand. Meine Eltern waren angespannter als sonst, obwohl, oder weil unser Frachtraum leer war. Im nachhinein vermute ich das wir Informationen transportierten. Nicht ungewöhnlich in diesem Geschäft und je nach dem so brisant, dass es den schwer bewaffneten Jagdbomber erklärt, der uns an einem Sprungpunkt auflauerte und so schwer beschädigte, das mein Vater die "Flying Dreams" auf einem unbewohnen Mond notlanden musste. "Landen" ist vieleicht nicht ganz richtig ausgedrückt. Die Repulsortriebwerke waren durch den heftigen Beschuss ausgefallen und so knallten wir mit den Sublichttriebwerken, die Steuerdüsen voll ausgelastet, durch eine wolkenverhangene Atmosphäre. Meine Eltern waren beide herhoragende Piloten und ein eingespieltes Team, wie ich es nie wieder sehen durfte. Sie brauchten nicht zu sagen wo, wie, was zu tun wäre. Alle Handgriffe, Einstellungen und Korrekturen liefen in perfekter Harmonie ab. Leider sollte uns das nicht retten... Die Sensoren zeigten nichts an und die Sicht war gleich null. Als die Baumkronen zu sehen waren, war es auch schon zu spät. Die "Flying Dreams" wurde hart durchgeschüttelt, als die ersten Zweige und Äste an unseren gerade wieder erstarkenden Schilden brachen. Dann kamen die Baumstämme, und die "Flying Dreams" war dran zu brechen. Zuerst wurde die Sensorphalanx weggerissen, dann wurde die Backbordseite so schwer getroffen dass das Schiff wie ein Frisbee herumgeschleudert wurde. Den zweiten und dritten Stamm bekam ich noch mit, dann wurde es dunkel um mich herum. Als ich wieder zu mir kam war die Front und das Dach des Cockpit abgetrennt. Wo der Pilotensitz meines Vaters war, klaffte eine mir unendliche Leere. Er muß bei einem Aufprall mitsammt Sitz und Verankerung herraus geschleudert worden sein. Meine Mutter hing leblos in den Gurten. Aus mehreren Wunden, von Splittern und anderen umherfliegenden Teilen, quollen Ströme aus Blut. Sie war dem Tode nah. Ich schnallte mich los und klammerte mich an sie. Sie schlug ein letzes Mal die Augen auf und sah mich an. Ein Lächeln kam über ihre Lippen, obwohl sie wie ich sah, starke Schmerzen hatte. Ich erinnere mich an Ihre Worte wie... ja. So einen Moment vergisst man wohl nie. "Die Macht ist mit dir mein Junge. Vertraue auf Sie." Dann schlossen sich ihre Augen. Ich war allein. Das Licht wurde schwächer. Die Nacht brach herein und mit ihr ihre Stimmen. Trauer, Angst, Verweiflung hilten mich fest. Bis... ein Licht meine Aufmerksamkeit gewann. Hinter einer halb offenen Verkleidung plusierte es. Alle anderen Lichter waren aus. Aber dieses Leuchten war da und gehörte definitiv nicht zum Schiff. Soviel wusste ich. Ich bog die Verkleidung beseite und da war es. Ein Jedi-Holocron. Die nächsten Tage verbrachte ich damit die knappen Vorräte durchzusehen, zusammenzutragen, und zu ordnen. Und ja... was macht ein kleiner, einsamer Junge der den ganzen Tag nichts zu tun hat und dem man ein Jedi-Holocron in den Schoß legt? Genau, damit spielen! Es dauerte also nicht lange und es erschien, klein und ein wenig flackernt, Jedi-Meisterin Rimara Ti, über dem Holocron. Sie hat mich getröstet, mir gesagt was ich tun soll um die wilden Tiere auf Distanz zu halten und wohl am wichtigsten, den Notfallsender zu reparieren und einzuschalten. Dann eines Abends, ich war gerade mit Rimara dabei ein Meditation zu üben, um meinen Hunger zu bändigen, erschien ein helles Licht am Himmel. Rettung nahte! Ich war überglücklich. Das Schiff schob sich langsam durch die Schneise, die die "Flying Dreams" geschlagen hatte, und verharrte auf den Repulsoren längsseits. Die Luke öffnete sich und dann schlug meine Freude in Furcht um und das Blut gefrohr mir in den Adern. In der Öffnung stand eine riesenhafte Gestalt. Sie trug eine Rüstung und der Helm war selbst für mich, einen sechsjährigen Jungen, nichts Unbekanntes. Im "Gesicht" des Fremden leuchtet schwach das berühmt, berüchtigkte "T" einer mandalorianischen Rüstung. Ich hatte Geschichten über die Mandalorianer gehört. "Sei bloß brav, sonst holen dich die Mandalorianer!" hatte Mama oft gesagt. Grobe, blutrünstige Gesellen, die ganze Planten in Schutt und Asche legen konnten. Kopfgeldjäger, Killer, Mörder... Dies sollte also nun mein Ende werden. Gefangen, verkauft... an irgendeinen Hutten, der mich nach belieben würde töten können. Ich hatte keine Chance. Der Mann kam auf mich zu und warf seinen langen Schatten über mich. Ich nahm den Blaster meines Vaters, aber die Schüsse gingen fehl und die wenigen die trafen prallten harmlos an der Rüstung ab. Bevor der Mann mich endgültig erreichte, schaffte ich es, das Holocron zu greifen und in meinen Kleidern zu verbergen. Dann griff eine starke Hand nach mir und zog mich, wie einen leeren Sack in die Höhe. Da hing ich nun, schlug wild um mich und schrie aus Leibeskräften. Aber nichts half. Der Mann schüttelte mich bis ich erschöpft war und trug mich dann in sein Schiff. Als er mich über seine Schulter legt, war ich schon ohnmächtig geworden. Aber ich wachte wieder auf! Ich war noch am Leben und bis auf die blauen Flecke, die ich mir selbst zugezogen hatte, wie kann man auch auf eine Rüstung eindreschen..., unverletzt. Ein Zeitgefühl hatte ich verloren. Es konnten Stunden oder gar Tage vergangen sein. Meinem Hungergefühl zufolge waren es Jahre. Die Kammer in der ich erwachte war spärlich beleuchtet und genauso eingerichtet. Ein Bett, auf dem ich erwachte, ein Stuhl und ein Tisch. Ein Tisch mit Essen! Hungrig wie drei Bantha, schlang ich das Essen in mich hinein. Ich weiss heute nicht mehr was es war, aber es war köstlich! Und dann, ich glaubte es kaum, lag auf dem Tisch mein Holocron. Der Fremde hatte es mir gelassen. Ich konzentrierte mich, dachte an die Worte meiner Mutter und ließ sie durch meine Hände in den Würfel fließen. RIMARA! Da war sie. Das liebevolle Lächeln und ihre beruhigende Stimme. Das Schott glitt auf und da stand er. Der Mandalorianer. Diesmal ohne Rüstung, aber deswegen nicht weniger bedrohlich. Er hatte nur darauf gewartet das ich erwache und das Holocron aktiviere! Ich erschrak fast zu Tode. Fest klammerte ich mich an das Holocron. Dann begann der Mann zu sprechen. "Hab keine Angst, Junge. Ich werde dir nichts tun." Seine Stimme war rau und dennoch klar, ruhig, bestimmt und doch ohne Zwang. Sein Name war Kor. Kor Bellum. Er redete nicht lange auf mich ein. Nur ein paar Worte. Dann drehte er sich mit den Worten "Ich habe dir bis jetzt nichts getan. Warum sollte ich nun damit anfangen." um und verschwand wieder durch das Schott, was nun zu meinem Erstaunen offen blieb. "Er wird dir wirklich nichts tun." Rimara´s Stimme. Das Holocron. Ich hatte Sie völlig vergessen. Sie hatte alles mitbekommen.
Ich schluckte schwer, ein neuerliches Weinen unterdrückend. Rimaras Worte waren beruhigend und so faste ich mich schnell wieder. Rimara und ich beratschlagten nun was zu tun wäre. Dieser Kor hatte mich gerettet. Auch wenn ich nicht verstand warum. Mandalorianer sollten doch so gemein gefährliche Monster sein, die nur für Krieg und Morden lebten.
Dieser Kor... inzwischen wenn ich an ihn denke, denke ich an ihn als meinen Vater. Jene schicksalhafte Begegnung auf diesem Mond, die Angst, der Verlust meiner Eltern, und das finden einer neuen Familie. Eines rauhbeinigen Mandalorianers und einer uralten Jedimeisterin deren Geist in einem Holocron erhalten geblieben ist. Beide lehrten mich alles was ich zum Leben brauchte.
Kor wie man kämpft. Wie man überlebt. Was Ehre, Pflicht und Familie bedeutet. Die Resol´nare. Alle Tugenden die ein Mando´ade haben soll. Mut, Loyalität, Ordnung, Familie. Ja, all das treibt die Mandalorianer an. Kor führt mich in wilde Schlachten, so wie es Tradition ist, mit 8 Jahren. Fast etwas spät für einen Knaben. Ich lernte wie wichtig Vertrauen ist, das man nie alleine kämpft, dass die Vorrausschauenden, die Klugen gewinnen, und das nur die Starken überleben. Und dass man sich erinnert...
Rimara zeigte mir den Umgang mit der Macht, lehrte mich den Kodex der Jedi, wie man ein Lichtschwert baut und es benutzt. Ich erkannte was die Jedi und die Mandalorianer gemein haben. Was ihr Stärken sind und was ihre Schwächen. Ich bin das hoffentlich Beste aus beider dieser Welten.
Und dies... dies sind meine Geschichten...
Ich schluckte schwer, ein neuerliches Weinen unterdrückend. Rimaras Worte waren beruhigend und so faste ich mich schnell wieder. Rimara und ich beratschlagten nun was zu tun wäre. Dieser Kor hatte mich gerettet. Auch wenn ich nicht verstand warum. Mandalorianer sollten doch so gemein gefährliche Monster sein, die nur für Krieg und Morden lebten.
Dieser Kor... inzwischen wenn ich an ihn denke, denke ich an ihn als meinen Vater. Jene schicksalhafte Begegnung auf diesem Mond, die Angst, der Verlust meiner Eltern, und das finden einer neuen Familie. Eines rauhbeinigen Mandalorianers und einer uralten Jedimeisterin deren Geist in einem Holocron erhalten geblieben ist. Beide lehrten mich alles was ich zum Leben brauchte.
Kor wie man kämpft. Wie man überlebt. Was Ehre, Pflicht und Familie bedeutet. Die Resol´nare. Alle Tugenden die ein Mando´ade haben soll. Mut, Loyalität, Ordnung, Familie. Ja, all das treibt die Mandalorianer an. Kor führt mich in wilde Schlachten, so wie es Tradition ist, mit 8 Jahren. Fast etwas spät für einen Knaben. Ich lernte wie wichtig Vertrauen ist, das man nie alleine kämpft, dass die Vorrausschauenden, die Klugen gewinnen, und das nur die Starken überleben. Und dass man sich erinnert...
Rimara zeigte mir den Umgang mit der Macht, lehrte mich den Kodex der Jedi, wie man ein Lichtschwert baut und es benutzt. Ich erkannte was die Jedi und die Mandalorianer gemein haben. Was ihr Stärken sind und was ihre Schwächen. Ich bin das hoffentlich Beste aus beider dieser Welten.
Und dies... dies sind meine Geschichten...