Das ist natürlich richtig Meister Jolee. Dennoch gibt es wie ihr ja schon sagtet die berühmten zwei Seiten der Macht. Die Jedi versuchen allerdings nur der hellen Seite zu folgen, auch wenn das nicht immer gelingt. Das die Macht korrumpiert, denke ich ist der falsche Ausdruck. Es gibt wie gesagt diese zwei Seiten und für die Jedi ist und war es schon immer schwer nicht diesen schmalen Grad zur dunklen Seite an zu reißen. Die Macht ist kein Diktator, sondern lässt allen Lebewesen die freie Wahl ob dunkel oder hell. Die Macht als eine Art "Geschöpf" zu sehen, finde ich nicht gut. Die Macht ist einfach nur der Begriff für Gut und Böse.Jolee Bindu hat geschrieben: Wingo: Die Jedi sind selbstverständlich der Macht verpflichtet.
Selbstverständlich ist nichts, das würde bedeuten, der Jedi folgt der Macht – egal wohin sie ihn führt.
Das „selbstverständlich“ erinnert in gewissen Zügen einer diktatorischen Linie….und das kann für die Macht nicht das Ziel sein.
Nur wenn man Menschen im Herzen berührt und sie überzeugt, werden Sie dir folgen….von aufgezwungenen Floskeln wird die Gefolgschaft beim ersten harten Wind empfindlich schrumpfen.
"Nun so hatte ich das eigentlich nicht gemeint." Mit dem Zitat Palpatines wollte ich nur zum Ausdruck bringen, das es eben das Problem der Demokratie ist, dass es immer mehr gibt auf die eben diese Beschreibungen passen. Ich meinte diejenigen die wirklich kein Interesse am Gemeinwohl haben. Diese sind meistens in der Überzahl, sodass wenn eine demokratische Abstimmung ansteht, solche wie: Bail Organa, Padme Amidala, Mon Mothma verschwindend wenige werden. Das ist aber nun wieder das Thema Politik, über das man schon so viele Stunden gesprochen, gestritten und gelacht hat.Jolee Bindu hat geschrieben: Wingo: weil sie es für eine bessere Beschäftigung hielten für "gierige, geschwätzige, delegierte" einen Krieg zu führen, der nicht ihrer ist.
Das heist, alle Politiker damals waren so…was ist mit z.B. Padme, mit Senator Organa?
Sind diese auch geschwätzig, weil sie lieber reden als Krieg zu führen. Worin liegt der Sinn einer demokratischen Gesellschaftsform,
wenn nicht über Probleme zu reden……sicherlich kann man sich auch zu Tode reden…..und je mehr mitreden, desto mehr Aussagen und Meinungen entstehen, weil oft nur einzelne Sichtweisen betrachtet werden…der Blick für das Gesamte geht verloren..jeder möchte nur seine Vorteile betrachtet wissen....das alles mag so sein. Aber was wäre die Alternative? Ein König der ein Machtwort spricht?
Ein Diktator, der sagt ob JA oder NEIN? Die Sith?
Ohne jetzt mit einem Meister über solch ein Thema zu "streiten" , werde ich jetzt mal meine Auffassung der Dinge schildern. In Würzburg brachte mich jemand auf dieses Gedanken. Ich weiß aber nicht mehr wer es war...Jolee Bindu hat geschrieben: Wingo: „Deshalb mussten die Jedi durch die Order 66 leiden. Die Macht hat dies zugelassen, weil die Jedi ihr nicht mehr folgten ...“
dem, lieber Wingo, möchte ich komplett wiedersprechen. Würde das nicht bedeuten, dass die Macht selbst zwischen Gut und Böse unterscheiden kann? Das die Macht für sich selbst festlegt, was richtig und falsch ist und daraus Konsequenzen entstehen läßt?
Man unterstellt der Macht durch diese Aussage eine Gerichtsbarkeit.
Wenn die Macht die Jedi dafür bestrafen möchte – warum dann nicht nur die Jedi?
Warum läßt die Macht dann überhaupt zu, dass die Dunkle Seite so stark wird…zum Leid der Menschen?
Hätte die Macht dann nicht wissen müssen, dass daraus ein Krieg entsteht, der Millionen von Lebewesen den Tod bedeutet?
Heißt das, die Macht bestraft die ganze Galaxie mit einem Krieg, weil die Jedi sich nicht an die Werte der Macht hielten?
Wäre es dann nicht besser gewesen, die Macht hätte den Körper der besagten Person verlassen als dafür zu sorgen, dass sich die Galaxie in einen irrwitzigen Krieg stürzt?
Eine Macht, die bei Fehlverhaltung eine solche Strafe verhängt, kann nie und nimmer das Recht für sich in Anspruch nehmen, DAS Instrument zu sein nach dem wir leben und handeln sollen……kann nie eine Gefolgschaft von uns fordern.
Dann wiederspricht die Macht selbst ihren Werten, wenn sie für die Erhaltung und Respektierung des Lebens steht kann sie nicht im Gegenzug die Jedi mit dem Tod durch Order 66 bestrafen. Die Logik wäre, dass sich die Macht selbst bestrafen und auslöschen müßte.
Wäre das Verhalten der Macht so, würde ich als Jedi die Macht eher bekämpfen wollen als mit ihr zusammen das Leben zu gestalten.
Ich kann niemanden verpflichtet sein, der mir bei Fehlverhalten indirekt mit dem Tod droht. Egal ob durch eine Order66 oder durch eine andere, sich abzeichnende Aktion.
Und wenn das so wäre…..was ist mit den Dunklen Jedi, den gefallenen Jedi…die den Pfad der Hellen Seite verlassen und die Werte der Jedi, des Jedi Ordens und der Gesellschaft abgesagt haben? Schon lange bevor Qui-Gon oder Obi-Wan geboren wurden. Warum wurden die nicht durch die Macht bestraft und durften weiter auf dem Pfad der Missachtung des Lebens weiterleben und die Macht zum Schaden der Galaxie nutzen?
Alleine schon deshalb kann ich nicht glauben, dass die Macht eine innere Funktion hat und entscheidet, was getan werden kann oder soll…..das Menschen bestraft werden durch die Macht.
Das die Macht grundlos bestraft denke ich nicht. Ich denke viel mehr, das die Macht ausgleicht. "Der Junge bringt das Gleichgewicht." Zur Zeit der Klonkriege und der Order 66 waren die Jedi in einer ihrer "Blütenzeiten". Das bedeutet, die dunkle Seite mehr oder weniger niedergeschlagen war. Das Anakin Skywalker das Gleichgewicht bringen sollte, heißt dann logischerweise die Dunkle Seite wieder ins Gleichgewicht mit der hellen zu bringen. Hierzu musste die helle Seite die durch die Jedi repräsentiert wurde, vom hohen Ross gestoßen werden. Die dunkle Seite aber angehoben werden..... Bevor gleich ein Aufschrei kommt, dass sie auf gleicher Höhe seien! Aber danach das Imperium und die dunkle Seite regierten, wäre eine weitere Möglichkeit, das es für jede der beiden Seiten abwechselnd auf und ab geht. Denn dieses "Abwechseln" ist auch eine Art von Gleichgewicht.
Des weiteren glaube ich nicht daran, das die Macht zwischen hell und dunkel einen unterschied macht. Den Unterschied, macht nämlich nicht die Macht, sondern die Lebewesen die sie nutzen. So ist für einen Sith die dunkle Seite die "gute" und die helle die "schlechte". Genau umgekehrt ist es bei den Jedi. Die Macht ist die Macht und nichts anderes. Was die einzelnen "Parteien" aus ihr machen ist das wichtige. Ob gut oder böse. Die Macht hält nur sich selbst im Gleichgewicht. (Und behilft sich dabei manchmal sogar eines Anakin Skywalker. )
Gruß Wingo