Die Geschichte eines Sith

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Revan von Borbra

Die Geschichte eines Sith

Beitrag von Revan von Borbra »

so hier möchte ich mal eine kleine Geschichte reinschreiben an der ich ab und an etwas arbeite, erwartet keine Superstory wie die von Kira, aber ich hoffe sie gefällt euch dennoch.

Sie ist nicht ganz fertig und ich werde sie immer Stück für Stück fertig machen, allerdings kann das noch etwas dauern.
Revan von Borbra

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Schweigend betrachtet er die Sterne, seine Gedanken schweifen durch die Ferne, erinnern ihn an seinen Weg, den der hinter ihm lag und den der vor ihm lag. Damals als sein weg begann war alles aus seiner Neugierde heraus entstanden und nun drängt ihn lediglich dieser Hunger, dieser unstillbare Hunger nach Rache und Macht. Währe er er ein Empfindungsfähigeswesen, würde er nun lächeln, doch das war er schon lange nicht mehr.
Leise um ihren Herren nicht zu stören gehen die Droiden und die wenigen Lebenden Twe`Lek und Rodianer auf der Brücke des Sternenzerstörers ihrer Arbeit nach. Sklaven, nicht mehr und nicht weniger sind sie, doch sie werden ihren Herren bis in den Tod folgen, jeden seiner Befehle bis aufs genaueste ausführen, denn sie haben alle samt seine Macht und seinen Hass gesehen. Doch was ihr Leben an ihn bindet, ist die Tatsache das er ihnen den eigenen Willen und auch das Leben an sich ausgesaugt hat, er hat ihnen gerade genug gelassen das sie nicht tot umfallen, sondern wie Maschinen für ihn arbeiten können, ohne selbst Empfindungen zu haben.
Heute war es soweit, heute würde er mit seiner Vergangenheit abschließen und seine Lehrmeister ein letztes mal gegenüber treten. Mit schnellen schritten verlässt er die Kommandobrücke des Sternenzerstörers, ohne ein Wort zu sagen, das braucht er auch nicht, sein Wille hat der Besatzung ohnehin bereits alles mitgeteilt was sie wissen müssen. Sein Weg führt ihn durch die fast leeren Gänge des Schiffes, er hat es „Maul“ getauft, um den toten Sith Lord Darth Maul zu ehren, der durch das Schwert eines Jedi auf dem Planeten Naboo gestorben ist. Droiden und Halbtode Wesen schleichen an ihm vorüber und weichen ihm ängstlich aus. Leben ist in seinen Augen nur eine Nahrungsquelle für Schmerzen, für Qualen, für Angst und vor allem um seinen Hunger nach Macht zu stillen. Daher sind auf seinen beiden Sternenschiffen, der Maul und der Rankor nur ein kleiner Teil Lebewesen, die meisten Besatzungsmitglieder sind Droiden, vom kleinen Putzdrioden, bis hin zum riesigen, mit Energieschilden ausgerüsteten Jagddroiden war alles vertreten und in bestem Zustand.
Ehrfürchtig betritt er seinen schwer bewachten Tempelraum, den Ort an dem er seinen kostbarsten Besitz aufbewahrt hat. Die große dunkle Kammer ist Kreisrund und hat einen Durchmesser von gut 20 Metern, die Decke ist leicht gewölbt und an den Wänden befinden sich rote Kristalle die den Raum in ein schimmerndes Rot hüllen. In der Mitte des Raumes befindet sich ein runder Altar auf dem drei Pyramidenähnliche Objekte aufgestellt sind.
Zischend schließt sich die Türe hinter ihm und anerkennend kniet er sich vor den drei Pyramiden nieder: „Wir nähern uns dem Asteroidengürtel, ich werde die Reste der Anlage bald gefunden haben, falls es sie noch gibt“. Schimmernd erscheint über jeder Pyramide eine geisterhafte Gestalt: „Nicht alles wurde hier zerstört, der Kern, der dunkle Kern hat damals die Zerstörung überstanden. Ihr werdet ihn finden“. Die Schemen sprechen abwechselnd und ihre Stimmen sind leicht verzehrt. „Wenn ihr den Kern gefunden habt ist eure Ausbildung beendet, ihr habt von uns gelernt was ihr wissen müsst und habt nun die Möglichkeit unsere Fähigkeiten bei weitem zu übertreffen. Gebt euch ganz eurer Gier hin, die Gier nach Macht wird den Kern dieser alten Anlage in euch aufsaugen und euch grenzenlose Macht verleihen. Die Macht der ältesten, die Macht der einzig wahren Lords, Ihr werdet nicht herrschen, ihr werdet vernichten“. Mit diesen Worten verschwinden zwei der Schemen und langsam erhebt sich die ganz in schwarz gehüllte Gestalt: „Mein Meister, ihr wart der erste den ich traf und ihr, seit der einzige den ich je lebhaft sah, ich schulde euch etwas“. Die Geistergestallt lacht verzerrt, dann entzündet der Mann vor ihm sein Lichtschwert. Die rote Klinge surrt und vibriert vor seinem Gesicht, er und die Erscheinung betrachten sie kurz: „Rot, die Farbe der Sith, damals wie heute, doch es war nicht eure Farbe Meister“. Mit diesen Worten schaltet er das Schwert aus und wirft achtlos zu Boden. „Dies hier habe ich gefertigt, um euch meine Ehrerbietung zu zeigen, es ähnelt eurem eigenen Schwert mein Meister, eurer alten Doppelklinge“. Er holt ein weiteres Lichtschwert hervor und aktiviert die Klingen, zischend fahren beide violetten Energiestrahlen aus und erhelle die dunkle Gestalt. „Wie einst euer Schwert violette Klingenmuster gehabt hat, so hat auch dieses Schwert violette Klingen“. Zufrieden lächelt die Erscheinung und verneigt sich leicht: „Erinnere dich zurück wie alles angefangen hat, erzähle mir noch einmal von deinem Weg“.
Kurz denkt der dunkle Lord nach, dann beginnt er zu erzählen, er erzählt davon wie er mit 7 Jahren von seinen reichen Eltern ein altes Artefakt geschenkt bekommen hat, er hat ohnehin alles von ihnen bekommen was er wollte. Er berichtet von den Stimmen die er aus dieser alten Pyramide gehört hat, bis er schließlich den Anweisungen der Pyramide vertraut hat und ihr gefolgt ist.
Revan von Borbra

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Diese Anweisungen haben ihn schließlich dazu gebracht mit 13 Jahren seine neuen Fähigkeiten zu nutzen und von zuhause weg zu laufen. Nach Korriban ist er geflohen, verfolgt von Kopfgeldjägern die ihn zurückbringen sollten da seinen Eltern dachte er währe entführt worden. Als diese Handlanger seines Vaters ankamen sind sie nur allzu leicht von ihm verführt worden. Sie waren seine ersten Diener. Er hat sie benutzt um in einer alten Ruine ein Grab frei zu legen in dem er die Hieroglyphen und Runen studierte, bis er schließlich einen der Kopfgeldjäger für ein altes Ritual opferte, mit dem er den Geist erweckte der nun vor ihm schwebt, den Geist von Anjunta Pall. Nun begann er in rasender Geschwindigkeit zu lernen, noch bevor er Korriban mit 15 Jahren verlassen hatte, besaß er ein eigenes Lichtschwert. Sein Weg führte ihn nach Onderon, genauer zum Waldmond Duxun, auch dort gibt es einen alten Tempel, in dem ein mächtiger dunkler Jedi begraben liegt, doch was ihn interessiert hat war das Holocron das dort verloren gegangen ist, es war eines der Holocrons von Naga Sadow. Während das Holocron von Anjunta Pal ihn lediglich die Anfänge und Grundlehren der dunklen Seite lehrte brachte dieses Holocron ihn mehr über die Macht ansich bei, so lernte er seine Fähigkeiten zu bündeln und genauer nach seinem Willen formen zu können. Weiter folgte er den Wegen seiner Lehrer bis zur Heimatwelt der Rakat, einer primitiv lebenden Rasse. Dort betrat er nach einigen Auseinandersetzungen den Tempel den die Vorfahren der Rakat einst bauten, als sie noch mit der Hilfe der dunklen Seite vor über 50.000 Jahren die Galaxis beherrschten. In diesem Tempel fand er alte Lehren der Macht und das dritte Holocron, das einst Lord Malak hier zurück gelassen hatte, es war das Holocron von Ludo Krash dem alten Rivalen von Sadow. Mit dem wissen der drei alten Lords schaffte er es bis zu seinem 20 Lebensjahr sich so weit der dunklen Seite hinzugeben bis er ein vollkommener Lord der Sith geworden ist. Doch dann begann seine Reise erst. Er flog nach Hause zu seinen Eltern, um sie ... zu beerben. Nach ihrem Tode nahme er all ihren Besitz und ihr Habe und formte geschickt ein Netz aus Intriganten und Kriminellen, die für ihn arbeiten ohne ihn überhaupt selbst zu kennen und er besorgte sich so die beiden Sternenzerstörer und ihre Besatzung, die zu späht merkte auf was sie sich da eingelassen hatte. Nun da er nach weiteren 5 Jahren der Verstrickung in der dunklen Kunst am ende seiner Ausbildung angekommen ist führt ihn sein Weg zu einem Asteroidenfeld, das wie seine Lehrmeister sagen einst mal ein Planet namens Malachor V gewesen war auf dem eine weit aus ältere Quelle der Macht gewesen sein soll als selbst die Herrscherzeit der Rakat gehen soll.
Nachdem er seinen Vortrag beendet hat, verschwindet die Gestalt mit einem tiefen Lachen. Nachdenklich starrt er kurz auf sein Lichtschwert bevor er es deaktiviert und den Raum verlässt. Vor der Türe warten zwei ebenfalls in schwarz gekleidete Personen, ein Rodianer und ein Mensch, beide verneigen sich vor ihrem Lord und sehen ihn aus geschunden und von Schmerz gezeichneten Augen an. Kurz richtet er ein paar Worte an beide: „Dort drin liegt ein Lichtschwert, wer es von euch beiden mir bringt wird mein Schüler sein und mit mir gehen“. Dann wendet er sich ab und geht zurück zur Kommandobrücke, in dem Wissen das beide seiner Schüler bis zum tote um seine Gunst kämpfen werden, der Sieger wird einer von fünf Auserwählten sein, die bereits die Gunst erworben haben sich seine Schüler nennen zu dürfen.
Schweigen herrscht auf der Brücke, bevor er die Brücke betritt und noch mehr danach. Still und ängstlich sehen seine Diener ihn an, aber nicht zulange um nicht seinen Zorn zu entfesseln. Vor seinem Stuhl, der mehr einem Thron gleicht bleibt er stehen, daneben stehen zwei Droiden und vor ihnen liegt ein leicht aus der Nase blutender Mann. Er wagt es nicht ihn anzusehen und nur der kurze Bericht des einen Droiden durchbricht die Stille: „Dieser Mensch hat gegen ihr Verbot die Gemächer der Sith-Ausbildungseinrichtungen zu betreten verstoßen, er wurde dabei erwischt wie er beim Turbolift in der besagten Etage ausgestiegen ist“. Zitternd wimmert dieser um Gnade und um Vergebung, er beteuert das er nur aus versehen dort ausgestiegen ist, er wollte es gar nicht. Der Lord sieht gelassen auf ihn herab, zögerlich steht der Mann auf und sieht dem Lord ängstlich an. Obwohl der Lord kleiner und schmächtiger aussieht als der Mann, gibt es keinen Zweifel wer bei einem Kampf der überlegenere währe. Ein tiefes Grollen dringt aus der Kehle des Lords, dann packt er zu, seine linke Hand ergreift den Mann an der Kehle und augenblicklich beginnt der Mann vor Schmerzen zu schreien. Weiße Fäden, die aussehen wie Spinnweben fahren aus dem Körper des Mannes, umkreisen kurz die Hand des Lords und fahren dann in dessen Körper.
Revan von Borbra

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Schnell beginnt das Gesicht und der Körper des Mannes zu altern, das Leben wird aus ihm ausgesaugt, bis ein uralter Kreis, ausgezehrt und leblos zu Boden fällt. Stumm treten die Droiden zurück und der Lord setzt sich auf seinen Thron. Im selben Moment öffnet sich die Türe zur Brücke leise und der rodianische Schüler betritt stolz die Brücke. Mit dem Lichtschwert in der Hand schreitet er auf seinen Meister zu und kniet sich vor dem Thron nieder. „Meister Valorius, hier, ich habe das Schwert, für euch, für euren Ruhm“. Mit einem leisen Surren dreht der Thron sich zu dem Schüler hin. „Ruhm, ich brauche keinen Ruhm, Furcht, und Macht ist es was ich will. Nicht mehr und nicht weniger. Was ist die Quelle unserer Stärke?
Macht mein Meister.
Was gibt uns Macht?
Der Hass in uns, die Furcht anderer und vor allem, das Leben der Toten.
Gut.
Surrend wendet sich der Thron wieder dem Sternenfeld zu.
Dein Name mein Schüler wird von nun an Lord Rek sein.
Darth Rek? Ich danke euch mein Meister.
Nun geh und hole die anderen Schüler.
Rek erhebt sich, verneigt sich kurz und verlässt eilig die Brücke.

Die anderen Schüler, das sind Kordon, ein Keldor, der zwar schwach in der Macht, aber ein euserst guter Kämpfer mit seinen beiden kurzen orangenfarbenen Lichtschwertern ist. Dann ist da Darth Sirjona, eine Menschenfrau mit kurzen roten Haaren, sie ist ein mittelmäßige Padawan und es gehen die Grüchte um das Lord Valorius sie nur aus, Vergnügungsgründen in seinen Orden aufgenommen hat. Weiter ist da noch Lord Hatuma, ein hinterlistiger und strategisch hoch begabter Twe`Lek, er ist von allen Schülern der mächtigste. Der letzte in der Runde ist neben Rek, Darth Unit, er ist auch ohne der dunklen Seite der Macht ein furchterregender Gegner. Er wurde nicht geboren sondern aufgezüchtet, zwar ist sein Aussehen menschlich, doch sein gut 2,50 Meter großer Körper ist ein reines Muskelpaket, das mit Drähten und Schläuchen versehen ist.
Eigentlich ist es die Lehre der Sith das nur die Stärke eines Einzelnen zählt, doch Lord Valorius legt viel Wert darauf das seine Schüler im Team arbeiten und das sie sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen. Dennoch gibt es die einen oder anderen Streitigkeiten, doch die Angst vor Valorius Rache, hält sie fest zusammen.

Unterwürfig treten die Sith neben den Thron ihres Meisters und knien nieder.
Meine Schüler, wir haben das Meteoritenfeld von Malachor erreicht, ich werde Lord Keldor mit mir nehmen, Darth Sirjona und Darth Hatuma ihr werdet diesen Asteroiden untersuchen, er ist sehr groß und hat viele Höllen, die Anderen werden dieses Asteroidenfeld durchsuchen. Ich spüre hier große Macht, kann aber nicht genau sagen woher sie kommt. Bergt alles was von den alten Lords zu finden ist, und bringt es unversehrt hierher.
Jawohl mein Meister.
Antworten alle Schüler im Chor und verlassen den Raum, außer Keldor.
Revan von Borbra

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Malachor V

In düsterem Grün gehüllt, werden die Asteroiden schnell größer, während sich die drei Raumfähren mit den Sith-Lords an Bord ihnen nähern. Luka 2 und 3 drehen sehr bald schon ab um andere Gebiete im Trümmerfeld des einstigen Planeten an zu steuern, doch Luka 1 hält zielsicher auf den Kern des Feldes zu. Der Flug erweist sich als äußerst gefährlich, zwar sind die größeren Felsbrocken sehr langsam und früh zu erkennen, doch kleine meist gerademal einen Meter breite Steinbrocken mit einem hohen Tempo, tauchen immer wieder plötzlich auf und gefährden die Mission der Fähren. Luka 1 hält auf einen Asteroiden zu den sich der dunkle Lord ausgesucht hat und beginnt damit auf dem großen Felsbrocken zu landen.
Geschützt in einem Raumanzug verlässt der Lord und sein Schüler die Fähre. Der Felsbrocken ist riesig und treibt sicher im Kern des Feldes, die Oberfläche besteht, wie die der meisten Asteroiden hier ganz aus schwarzem Fels, gelegentlich sind tiefe Risse im Gestein zu sehen, aus denen grünes und hoch giftiges Gas ausströmt. Wie als währen sie hier geboren steuern die beiden in Raumanzügen geschützten Lords durch einige Felsspalten auf eine kleine Treppe zu. Sie führt tief in den Fels, alte Runen und Glyphen zieren die Stufen in leicht leuchtendem rot, bis die Stufen vor einer großen Türe enden. Wie von Geisterhand schiebt sich die Türe einen Spalt auf und lässt die beiden Sith ein, bevor sie sich hinter ihnen knirschend wieder schließt. Mit pochendem Herzen sieht Kordon auf seinen Armscanner:
Merkwürdig..... Meister, hier unten herrscht eine geringe Atmosphäre. Die Werte auf meinem Scanner zeigen an das zwar die Luft hoch toxisch ist, aber wir die Raumanzüge hier ablegen könnten.
Zustimmend nickt sein Meister, dann legen sie die Anzüge ab bevor sie dem langen Korridor bis zu einem großen Tor folgen.
Für jeden währe das einatmen der giftigen Gase hier tödlich, doch ein Keldor der eh keinen Sauerstoff atmen kann, trägt stets eine Atemmaske und der dunkle Lord ist in der Lage die Gaße mit Hilfe seiner Macht zu blockieren, so das er sie ungeschützt atmen kann, als währe es reinster Sauerstoff.
Das große Tor wird von zwei Statuen flankiert, die beide einen gebrochen und verkrüppelten Menschen zeigen, der von Schmerzen zu schreien scheint. Die Gliedmaßen sehen mehrmals gebrochen und unnatürlich wieder zusammengewachsen aus. Kordon geht langsam voraus, wohl wissend was passieren wird, wartet sein Meister weiter hinten ab bis sein Schüler die Türe erreicht hat. Kordon stemmt sich gegen die Türe, doch sie rührt sich keinen Millimeter, dann versucht er es mit der Macht. Staub rieselt von den Türangeln, die Erde zittert kurz, doch das Tor geht nicht auf. Ein quietschen halt durch den Korridor, der Sith-Schüler zuckt kurz zusammen um die Lage zu überblicken, dann leuchten zwei rote Laserschwerter auf. Sofort wirft der Schüler seine schwarze Robe ab und zieht seine Lichtschwerter. Die beiden Statuen heben sich aus ihren Verankerungen gelöst und stehen nun mit erhobenen Schwertern zwischen dem Schüler und seinem lachenden Meister. Zornig über sich selbst da er so einfach in diese Falle gelaufen ist zündet Kordon seine beiden orangefarbenen Klingen. Kurz sieht er in die ausdruckslosen Augenhöhlen seiner Gegner, dann entbrennt der Kampf zwischen ihnen. Die beiden Wächter des Tores erweisen sich schnell als sehr bewegliche und gute Kämpfer. Die Klingen zischen und knistern, treffen immer wieder aufeinander und Kordon gibt sich ganz seinen Fähigkeiten hin. Die Macht beflügelt ihn, er kämpft immer schneller und härter. Seine Schwerter wehren jeden der Gnadenlos geführten Angriffe ab und greifen selbst jeden Gegner doppelt so oft an. Kordon saugt die Macht seiner Umgebung mit in sich hinein, sein Zorn wird immer größer, doch sein Meister weis was er braucht um noch stärker, noch gefährlicher zu werden. Er braucht Schmerz, denn Schmerz ist für diesen Schüler der beste Lehrer. Zielstrebig schreitet er an dem Kampfgeschehen vorbei zum Tor und öffnet es mit dem Wink seiner Hand. Knirschend schwingt das Tor auf und vor ihm stehen die halb verrotteten Überreste eines alten Sith Lords:
Wer seit ihr, das ihr es wagt meine Ruhe zu stören?
Halt die harte Stimme der gebeugten Kreatur vor Valorius in der Anlage wieder. Ungläubig mustern sich beide, dann antwortet der dunkle Lord:
Ich bin Lord Valorius, Sith-Meister und erbe von Anjunta Pall, Naga Shadow und Ludo Krash und ihr, müsst der gefallene Darth Sion sein? Der alte Meister der Schemerzen.
Die tote Kreatur gibt einen Zischlaut von sich, dann fragt sie nach dem Begehren das die Eindringlinge hätten, worauf er die Antwort erhält das sein Schüler den Schmerz und er die Macht suche. Lachend sieht Sion an Valorius vorbei und beobachtet wie der Sith-Schüler seine beiden Gegner mit einem Wirbel seiner Schwerter in mehrere Scheiben schneidet.
Ihr habt da ein gutes Talent gefunden, ich werde ihm zum schreien bringen. Ihr müsst dort hinunter, aber gebt acht, es wartet eine Prüfung auf euch.
Der tote Lord deutet auf eine schmale Treppe in einer Nische, dann humpelt er an Valorius vorbei auf Kordon zu.
Lächelnd folgt der Sithlord der Treppe, während die gequälten Schreie seines Schülers von den Wänden hallen.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Wimmernd liegt Kordon am Boden, was genau geschehen ist als er Lord Sion angreifen wollte weiß er nicht, doch beide Arme und Beine sind mehrmals gebrochen. Erfüllt von Zorn versucht er sich auf zu richte, da splittern knirschend seine Rippenknochen. Der Schmerz ist unerträglich, das Lachen von Sions Stimme halt in seinem Ohr. Er keucht kurz, versucht sich auf den Bauch zu drehen, doch schon bei dem Versuch reisen seine Muskeln.

Langsam, im Gedanken versunken schreitet Lord Valorius der Treppe empor, er hat gefunden was er gesucht hatte, doch war es weit mehr gewesen was er sich erhofft hatte. In ihm toppte gestern noch die Gier nach Macht, nun ist es die pure Dunkelheit. Hass, Zorn, Wut, Gier, Rache, Schmerz, ..... alles was die dunkle Seite verkörpert ist für ihn belanglos geworden. Er wird nurnoch von einem Willen getrieben, dem Willen seine unsterblich gewordene Macht, ja sich selbst über alles andere zu stellen. Eine weiße Maske verhüllt sein Gesicht nun und weder gönnt er seinen niedergeschlagenen Schüler nun ein Wort, noch einen Blick, während er an ihm vorüber geht. Kordon versucht zu sprechen, aber aus seinem gebrochen Kiefer kommt nur Blut und ein leises Röcheln. Die Luft verbrennt langsam seine Lungen, da ihm die Atemmaske abgerissen wurde, doch all das kümmert Valorius nicht, er geht unbeirrt zurück zur Fähre und fliegt mit ihr zurück zum Sternenzerstörer.

Hatuma und Suijona hatten Glück, sie fanden im Höhlensystem des riesigen Asteroiden eine gringe Atmosphäre und untersuchen nun lediglich mit einer Atemmaske bedeckt die alten Katakomben. Wie immer trägt der Twe`Lek seine makellos geputzte dunkelgraue Uniform mit den Rangabzeichen eines imperialen Admirals, die junge Schülerin hingegen trägt ihr langes schwarzes Kleid. Vorsichtig pirschen sie durch die Gänge vorbei an Steintafeln und Überresten von Computern.
Dort vorne ist etwas, ich kann es fühlen, es ruft nach mir, fühlt ihr es auch Lord Hatuma?
Ja, Padawan, aber wir müssen vorsichtig sein, die Macht der Gier hat mich erfasst, sie blendet mich schon beinahe und ich weis nicht ob das ein Ablenkungsmanöver ist.
Schritt für schritt gehen beide weiter, umgeben von schwarzem Gestein und spitzen Metallsäulen. Sie erreichen einen See aus giftigem Gas um den ein schmaler Weg führt, auf der anderen Seite steht eine gut 5 Meter große Statur, sie zeigt einen alten Sithlord. Vor der Statur befindet sich ein alter, halb zerfallener Altar auf dem ein Zepter liegt. Neben dem Altar steht eine gebeugte Frau, halb verwest und doch nicht tot, verdammt für Ewig hier für ihre Taten bestraft zu werden. Langsam und vorsichtig nähert sich Suijona der Frau, Hatuma hingegen bleibt schwitzend stehen. Die Frau hat ihn mit ihren leeren Augenhöhlen fixiert und ihr kalter Hass auf das Leben, auf die Macht Bord sich wie ein Dorn tief in den Sith hinein. Die dunkle Padawan bleibt kurz vor der Frau stehen, Angst erfüllt sie, aber auch die Gier nach dem Zepter. Es ist aus reinem Gold, geziert von einem faustgroßen Rubin am Kopf und durchdrungen von großer Macht. Ihr Herz pocht wie verrückt, dann greift sie nach dem Zepter, doch ehe sie es ergreifen kann zünden sich drei violette Lichtschwerter und schweben auf sie zu. Fast hätte sie vor Gier die Gefahr zu späht erkannt, doch eine kleine Unregelmäßigkeit in der sie umgebenden Macht warnte sie im letzten Augenblick noch. Den ersten Schlägen der von Geisterhand geführten Schwerter weicht sie mehr unbeholfen aus, dann gelingt es ihr, ihr eigenes Lichtschwert zu ziehen und pariert weiter Angriffe mit ihrer roten Klinge. Schlag für Schlag wird der angriff gegen sie stärker, schritt für schritt wird sie zurück getränkt. Die Gier treibt sie nach vorne, doch die Angst hält sie zurück. Die Angst in ihr alles zu wagen, sich ganz der dunklen Seite hinzugeben. Mit einem einzigen Sprung überquert Hatuma den 20 Meter breiten See und landet neben der untoten Frau. Gier, wahre und reine Gier steht in seinen Augen, Gier nach Macht, Gier nach Leben, Gier nach dem Tot. Die Frau grinst ihn an, ihr Fleisch hängt in Fetzen von ihrem Körper, plötzlich greift sie nach dem Zepter, doch der Sith reagiert sofort. Er strekt die Hand aus und ein Bündel blauer Blitzstrahlen fährt aus seiner Hand. Statt von Schmerzen schreiend, lacht die Frau höhnisch und reist mit einem einzigen Faustschlag ihren Gegner von den Beinen.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Nun ersetzt Hass und Zorn die Gier von Hatuma, noch nie ist ihm ein Machtblitz gelungen und nun wo er es schafft, wiedersteht dieses tote Wesen ihm! Nein das darf nicht sein. Mit seinem Lichtschwert in der Hand springt er auf und schlägt nach der Frau. Tödlich getroffen. Doch weiterhin lachend steht die Untote vor ihm, weitere Schläge trennen ihr die Arme und schließlich die Beine ab, doch das Lachen hört einfach nicht auf. Wütend hebt er die Überreste der Frau mit der Macht an und schleudert sie in den See. Sofort erstickt das Lachen und die drei Lichtschwerter die auf Soijona einschlagen fallen leblos zu Boden. Hastig stürmt sie auf Hatum zu, sie schreit ihn an das dass Zepter ihr gehöre und überwindet die letzten fünf Meter mit einem Sprung in dem sie einen Schlag mit all ihrer Kraft gegen den Sith führt. Der Zorn beherrscht Hatuma nun ganz, seine rechte Hand richtet sich auf die heranspringende Padawan und abermals zucken Machtblitze hervor. Sie treffen auf die dunkle Padawan und werfen sie zurück an die Wand, fast fällt sie dabei in den See. Obwohl sie sich noch rechtzeitig festhalten kann ist ihr Schicksaal besiegelt, denn ihre Atemmaske ist dabei von ihrem Gesicht gerissen worden und sofort haben sich die grünen und giftigen Dämpfe in ihrer Lunge breit gemacht. Hitze druchströhmt ihren Körper, Angst vor dem Tod raubt ihr den letzten Verstand. Ihre Lunge beginnt innerlich zu verbrennen, weiser Schaum tropft aus ihrem Mund. Langsam werden ihre Augen glasig, doch der Tod ist ihr noch lange nicht vergönnt.
Erst etwa eine Stunde nachdem Hatuma bereits mit dem Zepter zu seinen Meister zurück gekehrt ist, wird ihr die Gnade des Todes zuteil.
Lin CoSaka

Beitrag von Lin CoSaka »

Voll geil!! Hab jetzt zum ersten Mal die Geschichte gelesen. Gefällt mir, aber der Rivale von Naga Sadow heisst Ludo Kressh und nicht Krash. .
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Oh ja, die kleine nRechtschreibfehler.... aber danke.
Schön das es dir gefällt, aber das schreibtalent von Kira habe ich leider nicht. :cry:
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Der neue Lord

Gemächlich treibt die „Maul“ im Weltraum, erst vor kurzem ist sie hier aus dem Hyperaum gekommen und sogleich wurden Raumjäger aus gesandt die nach den Verfolgern aus schau halten sollten.
Kaum waren alle Fähren zurück aus dem Asteroidenfeld da, da sind zwei A-Wings der Republik aus dem Hyperaum gefallen. Sie waren auf einer Routinenpatrollie und konnten noch ein Notsignal absenden bevor sie von den TIE MK2 Jägern der Sith vernichtet wurden. Sofort sind die beiden Sternenzerstörer in unterschiedliche Richtungen in den Hyperaum gesprungen um eine Entdeckung zu verhindern.

Das übliche Schweigen herrscht im ganzen Schiff, doch diesmal ist es bedrückender als sonst. Eine neue unheimliche Aura umgibt Valorius und alle spühren es, vor allem aber seine Schüler und die Offiziere. In den paar Stunden in denen er nun wieder an Bord seines Schiffes ist, hat er bereits zwei Offiziere für die Gefährdung seiner Pläne durch die A-Wings getötet. Seine Schüler hingegen strafte er für den Verlust von Kordon und Suijona. Rek und Unit hatten auf ihrer Mission nur wenig Glück, außer zwei alte Steintafeln haben sie nichts gefunden, dennoch geben sie aufschlusch auf eine alte Konstruktion, der alten Sith. Zusammen mit dem anderen Material das geborgen werden konnte, läßt sich viel über das alte Bauwerk erkenne, dennoch liegt seine Bestimmung im ungewissen.
Nachdenklich betrachtet Valorius das Zepter das sein Schüler Hatuma gefunden hatte, wenn er auch die dunkle Padawan dafür Opfern musste. Dann wendet er sich seinen drei verbliebenen Schülern zu:
Gute Arbeit soweit, Ihr habt euch besonders gut geschlagen Lord Hatuma, ihr seit ein mächtiger Sith geworden, es wird Zeit für eine besondere Mission.
Die Stimme des Lords halt verzerrt wieder, kratzig und unnatürlich, kaum verständlich, doch klar und hell für jeden der angesprochen wird.
Danke Meister, ich werde euch nicht end täuschen.
Dessen bin ich mir sicher, nehmt Lord Rek mit, er ist noch jung und unerfahren, er zweifelt noch an der Stärke der dunklen Seite und denkt viel zu seher nach, doch er kennt keine Angst.
Nein Meister, ich glaube an die dunkle seite!
Protestiert Rek. Der dunkle Meister sieht ihn nicht an, sein Blick ruht auf dem Sternenbild das er durch die Scheibe vor sich im Weltall sieht. Dem Rodianer wird schwindlig, sein Herz beginnt zu schmerzen, als würde es zusammen gedrückt werden. Er versucht zu schreien doch es gelingt ihm nicht. Seine Augen quillen hervor dann bricht er auf die Knie. Der Lord wendet sich erneut seinen Schülern zu:
Ich dulde keine Wiederrede, ich hoffe das ist ein für alle mal klar.
Zustimmend nickt Rek und im selben Moment wird sein Herz losgelassen.
Hatuma, ihr werdet nach Dathomier reisen und dort die Schwestern der Nacht aufsuchen. Sie sind wenige und sie sind unerfahren, bringt sie zu mir, ich werde auf Korriban auf euch warten.
Ja Meister, doch erlaubt mir die Frage, welche Mittel stellt ihr mir zur Verfügung? Dathomier gehört zur Republik und soweit unsere Spione recht haben befinden sich zur Zeit mehrere Jedi dort.
Nehmt die „Rankor“ sie wartet bereits am Rand des Systems auf euch, was die Jedi angeht, stellt ihnen eine Falle, doch last sie nicht erkennen was eure Absichten sind.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Hatuma und Rak verbeugen sich tief und verlassen dann die Brücke in Richtung Haupthangar. Dem Twe`Lek ist klar das der Kult der „Schwestern der Nacht“ der dunklen Seite angehört hat, doch ihm ist auch bewusst das er bereits vernichtet sein soll. Wenn aber sein Meister sagt es würde noch einige der Hexen geben, so würde er sie finden, koste es was es wolle.
Unit tritt neben seinen Meister, es gibt ein imposantes Bild ab wenn der Riese vor dem kleinen Lord steht, gut einen Meter ist Unit größer, von seiner Breite mal ganz abgesehen, ist sein Oberarm bereits so Dick wie der Kopf seines Meisters.
Mein Lord, was ist meine Aufgabe?
Ihr werdet eine der erbeuteten Korvetten nehmen und nach Duxun reisen, dort im alten Grabtempel des Freedon Nadd befinden sich noch einige Steintafeln die ich benötige. Doch seit vorsichtig, ich fühle das uns Jedi auf den Fersen sind.
Ja mein Lord, wie ihr wünscht.
Nachdem alle seine Schüler gegangen sind sieht der Lord erneut das Zepter an, dann weist er den Kapitän an den Sternenzerstörer nach Korriban zu steuern, während er sich zur Meditation in seine Gemächer zurück zieht.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Die Schwestern der Nacht

Es muss alles ganz schnell gehen, das war klar. Die Spione der „dunklen Bruderschaft“ die für seinen Meister arbeiten und die Sith Killer ausbilden, haben ihn mit allen, wenn auch beunruhigenden Informationen versorgt die er braucht. Der kleine Orden der Hexen besteht aus kaum 20 Mitgliedern und befindet sich in einem Höhlensystem in einer großen Bergkette. Allerdings scheinen die Gesandten der Republik auch bereits auf ihrer Spur zu sein. Ein Jedi-Meister und ein Jedi-Ritter durchstreifen gerade das Gebiet unterhalb des Gebirges und ein Clamarikreuzer patroulliert im Orbit um den Planeten.
Darth Rek, ihr werdet mit einigen Sith Truppen hier landen.
Hatuma deutet auf einen Punkt auf der Karte des Geländes vor sich.
Findet die Gruppe der Jedi, und vernichtet sie wenn ihr dazu fähig seit. Wenn nicht, haltet sie solange wie möglich auf, nehmt dazu die beiden rodianischen Kopfgeldjäger mit.
Ja Lord Hatuma, wie ihr wünscht.
Ich werde hier oben landen, nahe dem Höhlensystem und direkt gegen die Schwestern vorgehen, wir haben nur wenige Minuten, bis der Kreuzer der Republik den Planeten umflogen hat und unser Schiff angreift.
Na und, wir sind stärker, das Schildsystem wurde völlig überarbeitet und unsere Waffen sind weit aus besser als ihre, warum sollten wir den Kreuzer nicht vernichten?
Wisst ihr Lord Rek, ihr müsst noch viel lernen, natürlich hat der Kreuzer keine Chance alleine gegen uns, aber kann Verstärkung rufen, und er kann unsere Fracht gefährden. Nein unser Meister will so wenig Aufmerksamkeit wie möglich und die Hexen natürlich lebend haben.
Na gut, es ist euer Kommando.
Eben und nun geht und zweifelt nie wieder an meinen Befehlen.
Nachdenklich und leicht zornig blickt Hatuma dem dunklen Padawan hinterher. Er sollte einen eigenen Schüler haben, vielleicht einen Zebrak, er würde aus ihm einen zweiten Lord Maul machen, mit einem Doppellaserschwert. Hatuma lächelt bei dem Gedanken, seinem Meister würde das sicherlich gefallen, doch vor allem währe sein Schüler nicht so voller Zweifel und Wiederspruch wie dieser hier.

Kaum war der Kreuzer der Republik auf der anderen Seite des Planeten verschwunden, vielen die vier Angriffstransporter aus dem Hyperaum und stürzten sich auf ihre Ziele. Sicherlich wurden sie dabei Entdeckt wie sie nahe der Bergkette landeten, doch das war eh schon klar. Auch klar war das die Gruppe Soldaten, angeführt von zwei Jedi die beiden Fähren sehen mussten die nur wenige Kilometer vor ihr landeten.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Sind die Speederbikes ausgeladen?
Ja Sir, ausgeladen und einsatzbereit, ebenso die beiden AT-ST Läufer.
Gut machen wir uns auf ein paar Jedi zu jagen.
Wie ein kleiner General fühlt sich Rek jetzt, während er seine Soldaten beobachtet, die in silbernen Rüstungen gekleideten Sith Truppen bestehen aus 50 Soldaten. Sie sehen alle absolut gleich aus, und nur sehr schwer kann man erkennen das die Hälfte der Soldaten aus Droiden besteht. Mit erhoben Sturmgewehren streifen sie nun durch den lichten Wald, dicht gefolgt von den beiden Kampfläufern. Die Kopfgeldjäger und Rek hingegen steigen auf die Speederbikes und jagen in einem großen Bogen um das Waldstück herum, um den Gegner in den Rücken zu fallen.
Vorsichtig pirschen die Soldaten voran, lediglich die Droiden gehen aufrecht. Das stampfen der Läufer würde der Feind sicherlich nicht überhören, dennoch hat das harte und jahrelange Training den Soldaten diese Vorsichtsmaßnahme beim durchkämmen von feindlichem Gebiet eingebrannt. Der Offizier späht mit einem Elektrofernglas zwischen die Bäume, mit einem Fingerzeig von ihm erheben sich einige Soldaten und gehen langsam zur nächsten Baumreihe vor. Ihre silbernen Rüstungen glänzen in der Sonne, sie funkeln und kurz wird der Offizier geblendet, dann bricht der erste Schuss. Vor ihnen im Unterholz haben sich die Soldaten der Republik verschanzt und eröffnen das Feuer auf die überraschten Truppen der Sith. Rotes Laserfeuer zischt durch die Luft, brennt sich in Bäume und Rüstungen, Droidenteile fliegen durch die Luft. Einer der Kampfdroiden wirft eine Granate in das nahe Gebüsch bevor er von einige Lasertreffern zerstört wird. Kurz darauf explodiert die Granate und tötet dabei die beiden Soldaten die hinter dem Busch gelauert haben. Die Truppen der Republik sind in der Unterzahl, haben aber den Überraschungsmoment auf ihrer Seite gehabt und so die ersten Sekunden des Kampfes für sich bestimmt, doch nun stapfen die Kampfläufer vor. Ihre schweren Laserkanonen zerfetzten die Bäume und die Sträucher. Mehrere Soldaten der Republik fallen, dann wird der Läufer von einer Rakete getroffen und explodiert. Nun stürmen beide Seiten voran, mitten im Getümmel ein Jedi. Er ist ein Hüne von einem Menschen, mit langem Haar und dichtem Bart. Sein grünes Lichtschwert singt das Lied des Krieges, während es durch Droiden und Soldaten der Sith schneidet. Gelbe Laserblitze zischen durch die Luft und treffen einige Soldaten der Republik in den Rücken. Auf den Speederbikes rasen die Kopfgeldjäger heran und feuern zielsicher in die Menge. Unter ihnen ist auch Rek, mit gezündetem Lichtschwert rast er durch die Reihen und schneidet durch das Fleisch seiner Gegner. Eben so schnell wie sie gekommen sind, sind die drei auch wieder verschwunden, doch der Jedi scheint ihr erneutes heran rasen zu spüren. Geschickt lenkt er das Laserfeuer ab, und schneidet mit seinem Schwert durch einen kleinen Baum, der krachend auf einem der beiden Kopfgeldjäger landet und ihn und sein Bike unter sich begräbt. Von Zorn ergriffen rast Rek direkt auf den Jedi zu, der Hass beflügelt ihn, erfüllt ihn mit der dunklen Macht, doch auch Zweifel liegen in ihm. Der Jedi-Meister sieht ihn an, streckt die Hand aus und greift in die Macht. Keine fünf Meter entfernt vom Jedi wird Rek vom Bike gerissen, das wie als währe es gegen eine Unsichtbare Wand gerast, mit einem male getoppt wird. Ächzent schiebt sich das Bike zu einem rauchenden Haufen Schrott zusammen, während sein Fahrer im hohen Bogen durch die Luft geschleudert wird und weit hinter dem Kampfgeschehen im Gebüsch verschwindet.

Die Gefangennahme der Hexen die sich in ihrem primitiven Tempel versteckt gehalten haben gestaltete sich mehr als einfach. Die Macht hatte ihre Beute zwar gewarnt, doch nichts konnte den Vorstoß der 10 Jedihunter aufhalten. Jedihunter, so wurden die Elitesoldaten getauft, die speziell für die Jagt auf Jedi ausgebildet und trainiert wurden. In ihren schwarzen Rüstungen mit dem Totenkopfabzeichen sind sie eine bedrohliche Erscheinung, die von zahlreichen Waffen untermalt wird. Nachdem im Laserfeuer 5 der Schwestern gefallen sind und Hatuma eine weitere mit demonstrativ mit dem Machtblitz getötet hat, haben sich die restlichen 11 ihm ergeben und werden nun von 20 Droiden abgeführt.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Zufrieden Beobachtet Hatuma wie die Schwestern in eine der Angriffsfähren geführt werden. Angewidert wischt er ein Staubkorn von seiner makellosen Uniform, sein Blick schweift dabei über die steinige Landschaft des Platos auf dem sie sich befinden. Ein leises zittern der Macht verrät ihm das der Kampf im Wald unterhalb des Berges begonnen hat, doch da ist noch etwas anderes. Noch während er darüber nachdenkt wird es ihm klar, die Gruppe der Jedi hat sich aufgeteilt. Wohl wissend das ihm nicht viel Zeit bleibt, erteilt er seinen Droiden den Befehl mit der Beute sofort abzufliegen, da zucken auch schon die ersten Laserblitze durch die Luft. Ein kleiner Trupp der republikanischen Soldaten hat auf einer höher gelegenen Ebene Stellung bezogen und nimmt nun den Sith und seine Elitesoldaten unter Beschuss. Die Jedihunter reagieren wie einen perfekte Einheit, während einige das Feuer auf sich ziehen und in Deckung gehen, zünden vier ihre Düsen an ihren Jetpacks und heben hoch in die Luft ab. Mit gut gezielten Schüssen aus ihren Sturmgewehren strecken sie die ersten ihrer Gegner nieder. Ein zufriedenes lächeln zeichnet sich auf Hatumas Gesicht ab, dann wendet er sich vom Kampfgeschehen ab und schreitet selbstsicher zu seiner Angriffsfähre. Kurz bevor er sie erreicht tritt ihn eine in einer dunklen Robe gehüllte Gestalt in den Weg.
Ihr wollt schon gehen Sith? Die Party fängt doch eben erst an.
Aber, aber, entweder ihr seit Besonderst mutig, oder Gefährlich leichtsinnig. Ihr müsstet wissen das eure Truppen keine Chance gegen meine Elitetruppen haben.
Ist das so? Nun sagen wir es mal so, natürlich sind eure Truppen die besseren, aber meine in der Überzahl und außerdem sollen sie eure Soldaten eh nur ablenken.
Ablenken, vor was, davor das ihr mich besiegen könnt?
Nein, um Zeit zu gewinnen, Zeit für die Scharfschützen die eben in Stellung gehen.
Sowie der Jedi dies gesagt hatte, wusste Hatuma auch schon das es stimmt und im selben Moment vielen zwei der Jedihunter den Scharfschützen zum Opfer. Die Wut kocht in dem Sith hoch, Wut über diesen Jedi und das er ihm so leicht eine Falle stellen konnte. Mit beiden Händen greift er in die Macht und schleudert einen fast 200 Kg schweren Felsbrocken nach seinem Wiedersacher. Dieser denkt überhaupt nicht daran den Felsen mit der Macht abzufangen, sondern weicht ihm einfach aus.
Nicht schlecht, der Zorn ist stark in euch, aber ihr habt doch sicher mehr drauf? Oder......
Diese Frage war gezielt und schürt die Wut und den Zorn der in Hatuma kocht noch mehr an. Mit ausgestreckter Hand lässt er nun seinem Zorn freien lauf und schleudert eine konstante Kaskade blauer Energie nach dem Jedi. Als hätte er es erwartet erhebt dieser sein Laserschwert und fängt die dunkle Energie mit seiner blauen Klinge ab.
Gut, aber so wird das nichts Sith, da müsst ihr schon mehr bieten.
Ist dieser Jedi verrückt, er müsste doch wissen das solche Anstachelungen Wut und Zorn in einen Sith hervorrufen und das Wut und Zorn einen Sith nur noch stärker werden lassen. Völlig außer sich zündet Hatuma nun sein Laserschwert und greift den Jedi mit stark geführten Hieben an. Zu seiner Überraschung kämpft der Jedi keineswegs defensiv, sondern sehr offen und aggressiv. Wieder und wieder treffen die beiden Schwerter aufeinander und langsam merkt Hatuma, das er hier zwar einen Gegner vor sich hat der nicht unbedingt mächtiger ist als er, doch ihm im Schwertkampf weit voraus zu sein scheint, denn nichteinmal der mächtige Hass in ihm kann die Ruhe in dem Jedi übersteigen und ihm so einen entscheidenden Schlag ermöglichen. Ein kurzer Wink des Jedi reißt einen Steinbrocken vom Boden und wirbelt ihn durch die Luft auf dem Sith zu, doch dies ist keine Herausforderung für den Sith, mit einem gut geführten Streich seiner leuchtend roten Klinge wehrt er diesen Angriff ab. Diese Sekunde nutzt der Jedi aber um sich aus dem Kampf mit dem Sith zu lösen und seine Robe abzulegen. Der Jedi ist gut einen Kopf kleiner als Hatuma und darüber hinaus trägt er eine sehr ungewöhnliche Art der Jedigewandung, doch all dies ist nebensächlich für den Sith, nur das am Gürtel des Jedi noch ein zweites Lichtschwert hängt, ruft einen kurzen Funken des Zweifels in Hatuma hervor.
Was denn Sith, Angst?
Pha, Jedi, ich bin ein Sith, ich kenne keine Angst, hier und heute wirst du sterben.
Seit ihr euch da sicher? Ihr habt bemerkt das ich euch im Schwerkampf überlegen bin und nun wisst ihr das ich noch ein Schwert führe, was denkt ihr wie hoch eure Chancen sind?
Hoch genug, immerhin ist die dunkle Seite der Macht mit mir.
Erneut schleudert Hatuma einen Blitzstrahl nach seinem Gegner und abermals wehr dieser den Angriff mit seinem Laserschwert ab. Nun versucht es Hatuma mit einer anderen Technik, er greift in die Macht und versucht seinen Gegner das Herz zu zerdrücken, so wie er es von seinem Meister gelernt hat. Keine Unsicherheit, kein zucken, keine Reaktion des Jedi, das kann nicht sein, nun ist sich Hatuma sicher, mit diesem Jedi stimmt etwas nicht, er wiedersteht sämtlichen Angriffen der dunklen Seite, aber wie kann er das? Zögernd tritt der Sith einen Schritt nach hinten, dann hält er inne.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Was denn Sith, schon aufgeben? Ach komm schon, jetzt wo es Lustig wird?
Nein, ich würde niemals Aufgeben, aber ich mache Platz für das kommende Schauspiel.
Etwas verdutzt sieht ihn der Jedi an und er kann sich ein Lachen einfach nicht verkneifen, da begreift der Jedi was geschehen ist. Der Kampf der Soldaten mit den Jedihuntern war kurz und hart gewesen und letztlich sind zwei Jedihunter übrig geblieben. In Großem Abstand zueinander nähern sie sich nun dem Jedi von hinten. Synchron erheben sie die Waffen und feuern nach dem Jedi, dieser kann sich gerade noch mit einem weiten Sprung auf einem der Hunter zu, retten. Noch im Flug wehrt er zwei Schüsse ab und landet direkt vor einem der Hunter, jedoch sein folgender Hieb erreicht den Soldaten nicht, denn dieser hat bereits sein Jetpack gezündet und in letzter Sekunde abgehoben. Direkt über dem Jedi streckt er seinen linken Arm aus und ein Strahl aus dem im Handgelenk eingebauten Flammenwerfer schießt auf den Jedi herab. Mit angesengter Kleidung rollt sich dieser aus dem Wirkungsbereich und wehr weiter die Laserschüsse des anderen Jedihunters ab. Lachend und ohne das Kampfgeschehen aus den Augen zu lassen begiebt sich der Sithlord zur Rampe seiner Angriffsfähre. Nun ist der Jedi sichtlich in Schwierigkeiten geraten, schwitzend wird er schritt für schritt durch das Dauerfeuer der beiden Soldaten zurück gedrängt, da geht einem der Soldaten die Munition aus. „Verflucht“ hört man seine metallisch klingende Stimme unter dem Helm schreien. Noch während er sein Magazin wechselt zieht der Jedi sein zweites Lichtschwert und schleudert es nach dem Elitesoldaten. Im Flug fährt eine gleißend rote Klinge aus und durch Bord den Soldaten. Wie von selbst fliegt die Waffe in die Hand des Jedi zurück und nun wirbelt er mit beiden Klingen die Schüsse des verblieben Soldaten zurück. Durch mehrere seiener eigenen Schüsse getroffen, sinkt der letzte Jedihunter zusammen.
Ah ich verstehe Jedi, deswegen wusstest du so gut wie man sich der dunklen Seite erwehrt, du wars selbst einmal ein dunkler Jedi, nicht war?
Was ich gewesen bin ist unwichtig, was ich nun bin ist das entscheidende.
Zufrieden darüber, das Geheimnis seines Gegners herausgefunden zu haben gibt er über den Kommunikator an seinem Handgelenk, den Befehl zu Starten und sogleich hebt die Fähre mit einem Ruck ab. Noch bevor sich die Rampe schließt erfragt er noch den Namen des Jedi.

Zurück auf der Rankor, teilt ihm der Kapitän gleich mit das sich ein Calamarikreuzer bedrohlich nähert und auch bereits nach Verstärkung gerufen hat. Sofort lässt Lord Hatuma Kurs auf den Sprungpunkt nehmen. Das Lord Rek ohnehin nicht mehr kommen wird, ist ihm bereits beim verlassen der Atmosphäre des Planeten klar gewesen, dessen Tod selbst hat er zwar nicht gespürt, dazu war er selbst viel zu sehr mit dem Jedi beschäftigt. Doch wenn Rek tot ist, war es seine eigenen Schuld, denn er war einfach zu schwach ein Sith zu sein. Sein Meister wird ihm dafür weder die Schuld geben, noch ihm Vorwürfe machen, denn immerhin hat er ja seinen Auftrag erfüllt und neue Schülerinnen für seine dunklen Pläne eingefangen.
Mit einem Ruck springt das Kriegsschiff in den Hyperaum, zufrieden aber dennoch nachdenklich, Revan, der Name dieses Jedi der ihm getrotzt hatte, ja diesen Namen würde er sich merken.
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