Die Geschichte eines Sith

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Revan von Borbra

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Ein leises Pochen weckt Revan auf, sein Schlaf war eigentlich tief und fest, dennoch braucht er einige Sekunden bis er ganz bei sich ist. Kurz prüft er ob Gefahr vor der Türe zur kleine Kabine lauert, doch er fühlt nichts dergleichen, hätte ihn auch gewundert hier an Bord einer republikanischen Korvette Gefahr zu wittern.
“Herein”.
Zischend gleitet die Türe auf und ein Mann von der Rasse der Zebrak betritt den kleinen Raum. Er trägt die Uniform eines Kapitäns und obwohl die Uniform penibel straff und sauber wirkt, verleit ihm das mechanische linke Auge etwas von einem Piraten.
“Verzeiht mir Jedi-Ritter, ich wollte nicht stören, doch leider habe ich ein recht großes Problem”.
“Es gibt keine Probleme Kapitän, nur Herausforderungen, nennt mich bitte Revan”.
“Oh verzeiht mir auch hier Revan von Borbra ich habe mir erlaubt gleich nach eurer Ankunft hier eure Bilder bei der Jediakademie abzufragen und einige Daten zu euren Personen erhalten. Nichts wichtiges nur euren Rang und eure Namen versteht sich”.
Natürlich, das hat er ja total vergessen, weder er noch Ashyr haben sich beim Rat gemeldet, da wird Meister Thor sicherlich wieder meckern.
“Gut dan schießt los um was geht es”?
“Nun, die Rute ins Zentrum der Galaxis ist zur Zeit mit einigen Ionen und Sonnenstürmen blockiert, zu warten würde unsere Reise auf mindestens 18 Tage verlängern. Wir könnten es in 14 Tagen schaffen wenn wir einen Umweg durch das System von Borbra steuern.”
Für einen kurzen Moment kommen Revan verblasste Erinnerungen an seine Heimatwelt wieder hoch. Als er damals von Lord Jerec entführt wurde hatte er alles dort verloren, Familie ja selbst seinen Namen. Nichts hat er wieder gefunden und so für sich den Nachnamen von Borbra gewählt. Einen Namen von einem kargen Steinplaneten von dem er abstammt.
“Wo liegt das Problem, Borbra ist ein Minenplanet, dort wird nach Novakristallen und anderen Erzen geschürft, vielleicht bekommen wir sogar etwas Bacta von der Handelstation im Orbit”?
“Nun Herr Jedi, es ist so, seit einigen Wochen ist jeglicher Kontakt zu dem System unterbrochen, wie auch zu einigen anderen Randsystemen”.
“Was”?
Verzweifelt versucht der Kapitän Revan zu erklären das eine gründliche Kontrolle nach den kürzlichen Ereignissen ergeben hat das bereits seit Wochen kein Kontakt mehr zu den Systemen besteht, eine weitere Untersuchung hat ergeben das einige der Kontrolloffiziere anscheinend erpresst oder geschmiert wurden, damit niemand davon etwas erfährt.
“Ich kann verstehen wenn sie dort abgesetzt werden wollen um nach dem Rechten zu sehen”.
“Nein, danke Kapitän, das währe töricht. Ich habe leider zur Zeit kein Lichtschwert und muss ohnehin dringend nach Yavin 4”.
Ungläubig sieht der Offizier den Mann neben sich an. Ein Jeid ohne Lichtschwert? Das ist wie ein Rankor ohne Zähne.
“Wollt ihr einen Blaster für den Fall das wir angegriffen werden”?
“Nein danke, wenn es soweit ist das ich einen brauche werden genug davon am Boden liegen”.
Revan ist klar das dies ein recht sarkastischer Spruch gewesen ist, doch er schätzt den Mann vor sich ohnehin als hart gesottenen Kerl ein, der mit einer solchen Bemerkung sicherlich mehr anfangen kann wie ein zart beseideter Schnösel. Er wird nicht enttäuscht, ein breites Grinsen erhellt die straffe Mine des Offiziers, der sich nun mit dem Namen Perolt vorstellt.
“Wenn meine Hilfe gefragt ist werde ich einspringen, aber bis dahin wird Kira das Schicksaal hier leiten. Es ist eine wichtige Prüfung für sie”.
“Nun ich sage es nur ungern, sie ist bereits seit einer Stunde wieder bei den Verwundeten. Ihre Fähigkeiten sind unglaublich, sie konnte bereits einige Männer heilen, für die ich keine Hoffnung mehr gesehen habe, aber.... Nun ja sie ist fast am Ende ihrer Kräfte, darüber hinaus ist sie eine Jedigesante, ihre Fähigkeiten im Kampf sind also nicht so gut”.
Fast hätte Revan sich auf die Zunge gebissen, vor Lachen. Zunächst ist der Kapitän über diese Reaktion verärgert, fragt dann doch sachlich nach was daran so lustig sei.
“Nun sie ist auf dem besten Weg eine Jedigesante zu werden, das heißt aber nicht das sie nicht kämpfen kann. Es gibt viele der Jedigesanten die durchaus sehr gute Schwertkämpfer sind”.
Nachdenklich kratz sich der Zebrak am Kopf, natürlich hat er keine Ahnung was ein Jedi so alles kann. Dies ist seine zweite Begegnung mit den Jedi und alles was er so über sie weiß hat er aus Geschichten und Gerüchten.
“Gut wir werden sehen, wir werden also einen Weg über Borbra machen”.
Kurz stimmt Revan dem zu und legt sich wieder schlafen nachdem der Kapitän die Kabine verlassen hat.
Revan von Borbra

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Schweren Herzens zieht Kira die Decke über das Gesicht der jungen Soldatin. Sie konnte sie nicht retten, die Blutvergiftung und die eiternde Bauchwunde waren einfach zuviel für ihre ausgelaugten Kräfte. Zitternd und von Krämpfen geplagt hat sie die letzten Minuten ihres Lebens Kiras Hand gehalten und sie angefleht sie zu töten. Es waren schwere Minuten gewesen, Kira hat alles versucht sie zu retten oder zumindest ihre Schmerzen zu lindern, doch sie konnten nichts machen, die Junge Frau und Mutter von zwei Kindern die nun alleine mit ihrem Vater auf Naboo zurück bleiben ist elendig krepiert. Weinend und dem Zusammenbruch nahe schleppt sich die Padawan zu einer Bank und läst sich in völliger Verzweiflung auf ihr Falle. Wortlos setzt sich Ashyr neben sie und mustert sie eingehend.
“Du bist am Ende, ruhe dich doch mal aus, du kannst nicht alle retten.”
“Ihre Schmerzen sind so groß und ich bin so schwach....”
“Du bist nicht schwach, aber du musst die Grenzen der Macht erkennen, an ihnen herangehen damit du stärker werden kannst. Gib nicht auf, konzentrier dich auf das wesentliche”.
“Aber Meister Sirion hat gesagt ich soll sie Retten und ich kann das nicht”.
“Was hat er genau gesagt”?
Kurz denkt Kira nach, dann sieht sie Ashyr erkennent an.
“Er hat gesagt ich soll sie nach Hause bringen und retten wen ich kann”.
Ein leichtes Lächeln erhellt Kiras Gesicht und auch Ashyr stimmt mit ein.
“Siehst du, deine Prüfung musst du erst erkennen, bevor du sie meistern kannst”.
Müde und ermattet von den vielen Stunden der Arbeit, erhebt sich Kira. Gestützt auf ihrem Priesterstab will sie eben zu ihrer Kabine gehen, als die Tantive 10 mit einem gewaltigen Ruck aus dem Hyperaum gerissen wird. Ebenso wie viele andere Besatzungsmitglieder verliert Kira das Gleichgewicht und fällt zu Boden. Keine Sekunde später gelt der schrille Alarmton durch das Schiff. Eilig hetzen alle einsatzbereiten Crewmitglieder auf ihre Stationen, auch Ashyr rennt los in Richtung Brücke.
Vor dem Zugang zur Brücke trifft sie auf Revan der sie Augenreibend und verschlafen knapp Grüßt, bevor beide durch das schwere Schott die Brücke betreten.
“Kapitän Perolt, was ist los”?
Während das ganze Schiff aufgeregt und durcheinander ist, herrscht auf der Brücke eine beruhigende Ruhe. Gelassen, Präzise und Gekonnt gibt Perolt Befehle und Kommandos aus, die augenblicklich von der Kommandocrew umgesetzt werden.
“Ein Störfeld hat unseren Hyperaumflug unterbrochen, die Sensoren und das Kommunikationsnetz sind auch gestört. Wir konnten lediglich einen neuen Sprungpunkt für den Weiterflug ermitteln, allerdings ist der etwa 30 Minuten entfernt.”
Langsam geht Ashyr auf das Bugfenster zu und späht auf einen weit entfernten Planeten.
“Das ist Borbra oder”?
Fast gleichzeitig bestätigt der Kapitän und Revan ihre Vermutung.
“Dort draußen sehen sie das”?
Ashyr deutet auf einen Fleck im Weltraum der langsam näher kommt. Nach und nach wird der Fleck deutlicher und entpupt sich letztlich als eine Angriffsfregatte.
“Das sind bestimmt keine Freunde, geben sie alles wir müssen hier weg”.
“Ja, ja Miss Ashyr, es besteht keine Gefahr wir sind wesentlich schneller als die”.
Bedenklich wirft Revan die Frage ein wo das Störfeld hergekommen ist, eine Angriffsfregatte könnte es nicht erzeugen. Erneut spähen alle durch das Fenster und erkennen schon bald einen Abfangkreuzer der zwischen ihnen und dem neuen Sprungpunkt liegt.
“Na toll, das wird ein Problem, solange der einsatzbereit hier rum schwirrt sind wir geliefert”.
“Da gebe ich ihnen recht Kapitän, wie sehen unsere Optionen aus”?
“Nicht gut Herr Jedi, gar nicht gut, wir haben zwei schwere und zwei leichte Lasergeschütze, keine Jäger, kein gar nichts mit dem wir etwas gegen dem Abfangkreuzer machen können”.
Nachdenklich wandert Revan von einer Seite der Brücke zur nächsten. Seine Gedanken drehen sie ganz um ihre Möglichkeiten und ihre weiteren Optionen.
“Sir, die Geschütztürme melden das TIE Abfangjäger und TIE Bomber im Anflug sind, sie erbitten Feuererlaubnis”.
Erschrocken registriert Perolt die Meldung seines ersten Offiziers, weniger weil der Gegner Jäger einsetzt sondern weil selbst die Waffensensoren vom Abfangkreuzer gestört werden.
“Ja natürlich, schießt ab was geht, die bekommen uns nicht kampflos”.
“Wartet Kapitän, ich habe eine Idee”.
Alle auf der Brücke starren Ashyr an. Sofort erklärt sie das man dem Feind doch vortäuschen könne, das man sich ergibt, sie werden nicht auf ihre eigenen Leute schießen. Mit einem Lächeln und der Erklärung das er kaum Soldaten an Bord hat die einer Enterung etwas entgegen zu setzten hätten, tut der Kapitän den Vorschlag ablehnen. Kurz wird über die Möglichkeit nachgedacht sich doch noch zu ergeben, da schütteln starke Explosionen das Schiff durch.
“Sir, Torpedotreffer an den Schildsystemen, die Hauptlaserwaffen sind auch zerstört worden”.
Von einer anderen Stelle auf der Brücke teilt jemand mit das die Schilde auf 30% runter sind, und das zwei Angriffsfähren sich der Hülle nähern.
“Die Entern uns obwohl wir noch nicht mal deaktiviert sind? Nicht mit mir, Ausweichmanöver Bravo einleiten, gebt Enterungsalarm”.
Mit einem kurzen “Ei Sir” bestätigt der erste Offizier die Befehle von Perold und leitet die Umsetzung ein. Die beiden Jedi allerdings bekomme dies nichtr mehr mit, sie sind bereits auf dem Weg, jeder in eine andere Richtung.
Revan von Borbra

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An seiner Kabine angekommen, geht Revan hinein und verschließt sie von innen, dann atmet er tief durch. Was er nun versuchen wird hat er seit Jahren nicht mehr angewendet, es ist das verborgene Dunkel in ihm das er erneut erwecken will und er hat Angst davor, Angst nicht wiederstehen zu können. Langsam setzt er sich auf das karge Bett, mit einem unguten Gefühl schließt er die Augen und beginnt mit der Meditation. Es dauert ein paar Minuten, doch dann erhebt sich die Macht in ihn und strömt aus. Wie Fäden dringt die Macht durch den Stahl der Korvette und erfassen vereinzelte TIE Jäger. Mit der Macht erfasst er die Angst der Piloten, ergreift sie und nährt seine Meditation damit. Mit einem Male schlägt die dunkle Seite zu, wie eine gigantische Welle bricht sie über den Jedi herein und breitet sich im kalten Weltraum aus. Berauscht von der Macht erfasst Revan die Ängste der Piloten, die Ängste der Besatzungsmitglieder des Abfangkreuzers und selbst der Angriffsfregatte. Ein röcheln löst sich aus seiner Kehle, was nun kommt, wird die Kraft der dunklen Seite sein.
Mit Freuden feuert der TIE Pilot eben noch auf die Korvette, doch nun verschwimmt sein Blick und als nächstes sieht er statt sein Ziel einen gigantischen Weltraumwurm der nach ihm schnappt. Ein weitere Pilot hat bereits die Kontrolle über seinen Jäger verloren, er ist panisch damit beschäftigt die Spinnen zu töten die sich seiner Meinung nach durch seinen Schutzanzug nagen, er erstickt als er seinen Helm abnimmt und schutzlos dem Weltraum ausgesetzt ist. Panik bricht auch auf dem Abfangkreuzer “Äon” aus, schreiend und windend im vermeintlichen Todeskampf mit grausamen Kreaturen ist nahezu die gesamte Besatzung handlungsunfähig. Verlassen von jeglicher Vernunft feuern Sicherheitskräfte auf nicht vorhandene Rankors und ähnliche Wesen, die sich vor ihnen auf tun. Dabei schießen sich viele der Wachen gegenseitig nieder, doch auch dies sieht in ihren Augen aus als würde der Kamerad gerade von einem Eismonster zerrissen.
Die dunkle Macht wird immer stärker um ihn herum, sie zeigt Revan die Ängste seiner Opfer und die Überlegenheit diese zu beherrschen. Welle für Welle die von ihm ausgeht wird der Ruf stärker sich ganz der Macht hinzugeben, ihr ganzes Potential zu nutzen. “Nutze ihre Angst, vernichte sie damit”. sagt ihm eine inner Stimme die drohend die Lehren der alten Sith verbreitet, “Es geschieht ihnen recht, sie verdienen es sich ihren Ängsten zu stellen”.
Drohend breitet sich ein Schatten um ihn herum aus, erst erfüllt er nur das Zimmer, dann breitet er sich nach außen weiter aus. Wie in einer Zeitblase gefangen scheint es Revan als er die Augen öffnet und sich um sieht, doch er sieht nur die Dunkelheit des Schattens. Es ist kaum zu hören, aber durch all der Berauschung der Macht, quält sich eine Frage über seine Lippen:
“Was ist meine Angst”?
Im selben Moment reist die Verbindung zur dunklen Seite ab. Die Wellen der Macht verstummen und die Erscheinungen in den Köpfen und vor den Augen der Opfer verschwinden. Durch das vorzeigen seiner eigenen Ängste hat er sich aus der Umarmung der Finsternis gerissen.
Revan von Borbra

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Eilig hetzt Ashyr durch die Gänge des Schiffes, über Lautsprecher die immer wieder neue Warnungen an die Besatzungen ausgeben erfährt sie das bereits einige feindliche Soldaten in das Schiff eingedrungen sind. Nach einer Biegung gelangt sie in einen breiten Korridor, überall riecht es nach verschmorten Kabeln, dicker schwarzer Rauch nimmt ihr die Sicht und Funken sprühen aus Schalttafeln an der Wand. Quietschend schiebt sich eine verbogene Türe auf, sofort bleibt Ashyr stehen, das Lichtschwert fest in ihrer rechten Hand umschlossen. Zwei große in silbernen Rüstungen gekleidete Männer treten durch die Türe, ihre Lasergewehre im Anschlag. Nicht die geringste Bedrohung verspürt die Jediritterin in den beiden Sithsoldaten, nur die Mechanik einer gnadenlosen Ausbildung bestimmt ihr Handeln. Einer der Männer kniet sich neben die Türe bereit auf alles zu schießen was den Korridor betritt, der andere baut sich vor Ashyr auf und salutiert.
“Verzeihun, wir hätten fast auf sie geschossen, der Lord sagte uns nicht das sich auch Schüler an dem Überfall beteiligen”.
Verdutzt starrt Ashyr den Soldaten an, dann beginnt sie zu begreifen. Sie hatte zwar die schwarze Robe die sie sonst trägt abgelegt, aber ihre übrige Kleidung ist ebenfalls ganz in schwarz gehalten, so wie die Sith sie tragen. Die Gunst dieser Verwechslung nutzend fragt die Jedi schnell nach der Truppenstärke und dem Ziel des Enterkommandos dem die Sith angehören.
“Wir sind 30 Mann, die meisten sind unterwegs Richtung der Frachträume, die anderen zur Brücke, wir legen hier einige Sprengladungen um den Kahn hier zu sprengen falls es nötig ist.”
“Sind die Sprengladungen ferngezündet, oder haben sie einen Kode?”
“Zeitzünder mit Kode um sie deaktivieren zu können”.
“Aha und kennt ihr den Kode”?
“Natürlich, aber verzeiht ich darf ihn nicht verraten.”
Mit einem leichten Lächeln und einer kaum auffallenden Handbewegung fragt Ashyr nach dem Kode und der Sithsoldat antwortet wahrheitsgemäß. Knapp entschuldigt sich die Jedi und noch während der verdutzte Soldat fragt wofür schleudert sie ihn mit einem Machtstoß gegen die Wand. Augenblicklich springt der zweite Soldat auf, gelassen greift ihn Ashyr mit der Macht und schleudert ihn gegen die Wand auf der anderen Seite. Gerade will sie anfangen nach den Sprengladungen zu suchen, fährt ein kalter Hauch an ihr herunter. Ein Schrecken macht sich in ihr breit, den sie nicht ergründen kann, bis sie merkt das sich die dunkle Seite wie ein reisender Fluss ausbreitet und alles mit sich reist was ihm in den Weg kommt. Erdrückend dringt die Macht auf sie ein, dann ist sie auch wieder weg. Nicht gänzlich verschwunden, aber nur außerhalb des Schiffes wirkend.

Mahnend steht Kira auf einer großen Kiste und beruhigt die aufgebrachten Verwundeten, immer wieder droht Panik aus zu brechen. Einige der sonst so harten Soldaten brechen im Angesicht des möglichen Todes in Tränen aus und müssen von den Pflegekräften beruhigt werden.
“Pha, alles nur totes Fleisch! Nichts was sich lohnt für den Lord mit zu nehmen”!
Erstart blicken alle zum Hauptschott, in glänzender Rüstung mit einem ebenso silbern strahlenden Helm stehen sieben Soldaten im Raum, in ihrer Mitte aber steht ein hagerer Offizier in einer dunkel grauen Uniform. Die Mütze tief ins Gesicht gezogen und mit arroganter Haltung tritt er vor.
“Oh arme kleine Jedi, willst du die alle da retten?”
Angstfrei und mit mutigem Herzen springt Kira von der Kiste und geht auf die Gruppe zu. Abwägend betrachtet sie deren Waffen. Alle Soldaten tragen kurze Blastergewehre, der Offizier hingegen eine Pistole und ein Schwert. Auf den Weg zu den Feinden lässt die Padawan ihren Priesterstab fallen und zieht ihr Lichtschwert.
“Na na, Jedi du wirst doch nicht kämpfen wollen”?
Mit einem Wink vom Offizier legen drei der Soldaten auf sie an und feuern. Zischend fährt Kiras aquamarinfarbene Klinge aus, gerade rechtzeitig um die Schüsse abzuwehren. Zunächst kann sie das Feuer nur abwehren, dann aber gelingt es ihr einige der Laserblitze zurück zu lenken. Gleich nachdem die Soldaten gefallen sind stürmt Kira voran. Auf unglaublich schnelle weise zieht der Offizier seine Pistole und feuert zwei Schuss nach der Padawan, den ersten kann sie noch abwehren, der zweite trifft ihr Lichtschwert und verbrennt die Energiezelle darin. Kurz flackert die Klinge noch einmal auf, dann erlischt sie.
“Und jetzt Jedi? Na los bettle vor mir um Gnade”.
Kraftlos läst sie ihr Lichtschwert fallen, ein solches Ende hätte sie nicht erwartet. Grob packen sie zwei Soldaten an den Armen und wollen sie eben abführen, da hat sie eine letzte Idee. Sie greift mit der Macht nach ihrem Priesterstab, der wie von Geisterhand in ihre Hand fliegt. Für den Bruchteil einer Sekunde sind die beiden Soldaten abgelenkt, diesen nutzend schlägt Kira zu. Der erste Soldat fällt nach einem harten Schlag gegen seinen Helm bewusstlos zu boden, der andere wird von einem Machtstoß weit zurück geworfen.
“So du willst mit deinem Zahnstocher da spielen? Das kannst du haben”.
Lässig steckt der Offizier die Pistole weg und zieht sein Schwert. Es ist eine leicht gebogene Viproklinge. Surrend durchzuckt der starke elektrische Strom die Klinge. Eine solche Waffe wird wie ein normales Schwert geführt, doch der Strom der durch diese Waffe fließt verleit ihr eine noch bedrohlichere Wirkung. Eine solche Waffe hält nicht nur einiger Zeit einem Lichtschwert stand, sondern schneidet teilweise auch hartes Metall auseinander.
Schnell springt der Offizier nach vorne und schlägt vertikal von oben nach der Jedi. Abwehrend fängt sie den Angriff ab indem sie den Stab mit beiden Händen umklammert über ihren Kopf hält. Verdutz und verwundert starren beide den Stab an, ein einfacher Holzstab und er hat der Viproklinge stand gehalten. Mit aller kraft drückt sie ihren Gegner einen schritt zurück dann legt sie mit einen von unten geführten schlag mitten in die Weichteile ihres Gegners nach. Dem immer noch verdutzten Offizier gelingt es nicht mehr den Schlag abzuwehren, lediglich ein tiefer seuftzer kommt aus seiner Kehle. Mit einem röcheln sackt er auf die Knie, verdreht die Augen und fällt vorne über an Kira vorbei zu Boden.
“Noch wer Jungs”?
Fordernd sieht die Padawan die zögernden Soldaten an. Provozierend schwingt sie ihren Stab durch die Luft, doch keiner der Soldaten rührt sich. Die Situation erkennend greifen sechs weniger schwer verwundete Soldaten der Republik die Waffen der gefallenen Sithsoldaten und bedrohen damit die zurück weichenden Stihtruppen.
“Ergebt euch lieber, sonst kann ich für nichts garantieren”.
Die Situation erkennend, folgen die Soldaten Kiras Warnung und legen ihre Waffen zu Boden. Triumphierend sammelt Kira die Überreste ihres Lichtschwertes ein, da hält sie kurz inne. Sie fühlt eine Welle tiefer Dunkelheit kommen, die mit einem male über sie herein bricht, ihr die Luft zum Atmen nimmt. In ihr halt der Ruf von Schmerz und Qualen mit. So schnell wie die Welle über sie gekommen war, ist sie aber auch wieder verschwunden.
Revan von Borbra

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Mit drei großen Sprengladungen im Arm hetzt Ashyr die letzten Meter bis zur Brücke, vorbei an toten Sithtruppen und Republiksoldaten. Auf der Brücke ist man gerade dabei einige kleine Brände zu löschen und weiterhin Ausweichmanöver zu fliegen.
“Wie schlimm ist es Kapitän”?
Mit kühler Mine sieht Perlot sie an, etwas Blut läuft ihm an der Schläfe runter.
“Wir sind am Abfangkreuzer vorbei, mit großen Schäden aber vorbei.”
“Können wir in dne Hyperaum springen”?
Nachdenklich setzt sich der Kapitän in seinen Stuhl.
“Wenn sie uns nicht innerhalb der nächsten Minute zerlegen .... Ja”.
Gebannt starren beide zum Fenster, langsam verzerrt sich das Universum um sie herum, dann springt die Tantive 10 in den Hyperaum.
“Ihr freut euch gar nicht”?
“Nein, Jediritterin, ganz und gar nicht, wir hatten keine Chance, nicht die geringste um zu entkommen und doch sind wir es”.
“Wie meint ihr das? Ich habe hier ein paar Sprengladungen sichergestellt und.....”
“Das meine ich nicht, die Jäger von denen haben aufgehört zu feuern, selbst die Fregatte hat beigedreht und dann sind einige der Hauptsysteme auf dem Abfangkreuzer ausgefallen und ich habe keine Ahnung wieso”.
Fragend sehen sich beide an:
“Ich habe vorhin etwas gefühlt, eine starke Welle der dunklen Seite, aber eigentlich kann das nicht sein”.
“Stimmt, wenn es so was wie Hilfe von der Macht gewesen ist, warum dann von der dunklen Seite? Die Sith würden uns sicher nicht helfen”.
“Stimmt, aber ich glaube auch nicht das sie es waren, ich denke fast die Welle ist von unserem Schiff ausgegangen”.
Sofort reagiert der Kapitän und weist seine restlichen Soldaten an das Schiff von oben bis unten zu durchsuchen. Erleichtert übergibt Ashyr erst mal die Sprengladungen an eine der zwei verbleibenden Türwachen und geht dann zu einem Kommunikationsterminal. Flink drückt sie ein paar Knöpfe und schon erscheint das Gesicht von Kira vor ihr auf dem Bildschirm.
“Na alles klar bei dir?”
“Ja danke der Nachfrage, wir hatten hier ein bisschen Ärger, bei dem mein Lichtschwert etwas abbekommen hat, aber ansonsten geht’s uns hier ganz gut.”
“Ok hast du Revan gesehen”?
“Nein, aber wir könnten hier etwas Hilfe gebrauchen wir haben ein paar böse Buben dingfest gemacht”.
“Hilfe ist unterwegs, ich suche mal Revan, halt du da unten die Stellung”.
Nachdem der Bildschirm wieder schwarz geworden ist, verlässt die Jediritterin die Brücke mit eiligen Schritten. Auf die letzten Meter zu Revans Kabine beginnt sie sogar zu rennen. Tief durchatmend klopft sie an, doch nichts passiert. Mit der Macht erspürt sie ihn in seinem Zimmer, doch sie erreicht ihn nicht. Augenblicklich nimmt sie ihr Lichtschwert und schneidet mit der gelben Klinge einen Durchgang in die Türe.
Still sitzt Revan auf dem Bett, die Augen geschlossen, doch er meditiert nicht.
“He alles in Ordnung”?
Es dauert einen Moment bis der Jedi ihr antwortet.
“Ja und nein, ich ..... Ich habe sie genutzt, die alte Lehre aus den Gräbern von Korriban”.
Behutsam geht die Jedi auf ihren Freund zu, langsam die Hand am Lichtschwert haltend.
“Ich habe sie bewusst gerufen, dann hat sie versucht mich zu überwältigen, doch ich konnte ihr wiederstehen, Es war schwer bis zu dem Punkt zu kommen, doch dann, war es einfach. Man muss nur wissen wo man seine eigenen Prioritäten hat.”
“Aber weis man das immer? Die dunkle Seite ist kein Spiel”.
“Oh sie ist alles andere als ein Spiel, die Versuchung war überwältigend. Wer auch nur einen Funken Zweifel in sich trägt, kann der Versuchung erliegen.”
“Zweifelst du nicht auch an manchen Dingen”?
“Ja, das tu ich ab und an. Dies hat er versucht zu nutzen, er hat versucht mich so zu locken, indem er mir weismachen wollte was ich alles verbessern, ändern kann.”
“Wer hat das versucht”?
“Die Stimme in meinem Kopf. ..... Sie war fremd und doch vertraut, ich denke es war die Stimme des Sithlords gegen den wir gekämpft haben.”
“Tut mir leid wegen der Türe, du solltest dich etwas hinlegen, ich werde jemanden schicken der das hier repariert”.
“Ja das ist eine gute Idee, und .... danke Ashyr”.
Mit einem lächeln verlässt die junge Jedi ihren Freund mit gemischten Gefühlen. Was soll sie nur dem Rat berichten wenn sie wieder auf Yavin 4 sind?
Revan von Borbra

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Mit drei großen Sprengladungen im Arm hetzt Ashyr die letzten Meter bis zur Brücke, vorbei an toten Sithtruppen und Republiksoldaten. Auf der Brücke ist man gerade dabei einige kleine Brände zu löschen und weiterhin Ausweichmanöver zu fliegen.
“Wie schlimm ist es Kapitän”?
Mit kühler Mine sieht Perlot sie an, etwas Blut läuft ihm an der Schläfe runter.
“Wir sind am Abfangkreuzer vorbei, mit großen Schäden aber vorbei.”
“Können wir in dne Hyperaum springen”?
Nachdenklich setzt sich der Kapitän in seinen Stuhl.
“Wenn sie uns nicht innerhalb der nächsten Minute zerlegen .... Ja”.
Gebannt starren beide zum Fenster, langsam verzerrt sich das Universum um sie herum, dann springt die Tantive 10 in den Hyperaum.
“Ihr freut euch gar nicht”?
“Nein, Jediritterin, ganz und gar nicht, wir hatten keine Chance, nicht die geringste um zu entkommen und doch sind wir es”.
“Wie meint ihr das? Ich habe hier ein paar Sprengladungen sichergestellt und.....”
“Das meine ich nicht, die Jäger von denen haben aufgehört zu feuern, selbst die Fregatte hat beigedreht und dann sind einige der Hauptsysteme auf dem Abfangkreuzer ausgefallen und ich habe keine Ahnung wieso”.
Fragend sehen sich beide an:
“Ich habe vorhin etwas gefühlt, eine starke Welle der dunklen Seite, aber eigentlich kann das nicht sein”.
“Stimmt, wenn es so was wie Hilfe von der Macht gewesen ist, warum dann von der dunklen Seite? Die Sith würden uns sicher nicht helfen”.
“Stimmt, aber ich glaube auch nicht das sie es waren, ich denke fast die Welle ist von unserem Schiff ausgegangen”.
Sofort reagiert der Kapitän und weist seine restlichen Soldaten an das Schiff von oben bis unten zu durchsuchen. Erleichtert übergibt Ashyr erst mal die Sprengladungen an eine der zwei verbleibenden Türwachen und geht dann zu einem Kommunikationsterminal. Flink drückt sie ein paar Knöpfe und schon erscheint das Gesicht von Kira vor ihr auf dem Bildschirm.
“Na alles klar bei dir?”
“Ja danke der Nachfrage, wir hatten hier ein bisschen Ärger, bei dem mein Lichtschwert etwas abbekommen hat, aber ansonsten geht’s uns hier ganz gut.”
“Ok hast du Revan gesehen”?
“Nein, aber wir könnten hier etwas Hilfe gebrauchen wir haben ein paar böse Buben dingfest gemacht”.
“Hilfe ist unterwegs, ich suche mal Revan, halt du da unten die Stellung”.
Nachdem der Bildschirm wieder schwarz geworden ist, verlässt die Jediritterin die Brücke mit eiligen Schritten. Auf die letzten Meter zu Revans Kabine beginnt sie sogar zu rennen. Tief durchatmend klopft sie an, doch nichts passiert. Mit der Macht erspürt sie ihn in seinem Zimmer, doch sie erreicht ihn nicht. Augenblicklich nimmt sie ihr Lichtschwert und schneidet mit der gelben Klinge einen Durchgang in die Türe.
Still sitzt Revan auf dem Bett, die Augen geschlossen, doch er meditiert nicht.
“He alles in Ordnung”?
Es dauert einen Moment bis der Jedi ihr antwortet.
“Ja und nein, ich ..... Ich habe sie genutzt, die alte Lehre aus den Gräbern von Korriban”.
Behutsam geht die Jedi auf ihren Freund zu, langsam die Hand am Lichtschwert haltend.
“Ich habe sie bewusst gerufen, dann hat sie versucht mich zu überwältigen, doch ich konnte ihr wiederstehen, Es war schwer bis zu dem Punkt zu kommen, doch dann, war es einfach. Man muss nur wissen wo man seine eigenen Prioritäten hat.”
“Aber weis man das immer? Die dunkle Seite ist kein Spiel”.
“Oh sie ist alles andere als ein Spiel, die Versuchung war überwältigend. Wer auch nur einen Funken Zweifel in sich trägt, kann der Versuchung erliegen.”
“Zweifelst du nicht auch an manchen Dingen”?
“Ja, das tu ich ab und an. Dies hat er versucht zu nutzen, er hat versucht mich so zu locken, indem er mir weismachen wollte was ich alles verbessern, ändern kann.”
“Wer hat das versucht”?
“Die Stimme in meinem Kopf. ..... Sie war fremd und doch vertraut, ich denke es war die Stimme des Sithlords gegen den wir gekämpft haben.”
“Tut mir leid wegen der Türe, du solltest dich etwas hinlegen, ich werde jemanden schicken der das hier repariert”.
“Ja das ist eine gute Idee, und .... danke Ashyr”.
Mit einem lächeln verlässt die junge Jedi ihren Freund mit gemischten Gefühlen. Was soll sie nur dem Rat berichten wenn sie wieder auf Yavin 4 sind?
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

So liebe Mitjedi, da ich derzeit absolut nicht weiter komme mit der Geschichte, und es einige Zeit dauern kann bis es soweit ist, möchte ich vorerst um die Löschung dieses Topics bitte. :!:
Ich hab e alles abgespreichert und werde es wieder zur Verfügungsellen wenn es fertig ist und es Interessenten gibt.
:?:
Sial Tremayne
Jedi-Meister
Beiträge: 260
Registriert: 28.09.2004, 14:12
Wohnort: Gera/ Khimar
Kontaktdaten:

Beitrag von Sial Tremayne »

Klar gibt es interesse. Dann warte ich mal bis du wieder so weit bist. *wart*
"Die Vergangenheit verlockt uns, die Gegenwart verwirrt uns, und das Morgen ängstigt uns."
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