Fan-Story zur Bühnenshow "Unified Force"
Verfasst: 26.11.2012, 22:00
(So vor weg: Das ist die Story die zur geplanten Gesamtbühneshow von "Unified Force" passt. Als Vorlage dient mir also das Showkonzept der Gruppe mit manchen Details. Wer ein Teil des Konzeptes kennt, wird also über manche Geschehnisse in der Geschichte nicht überrascht sein. Ich hab schon lange nichts derartiges mehr geschrieben, daher seid bitte nachsichtig was den Schreibstil betrifft, ich bin da sehr eingerostet. Der Anreiz unsere Ideen im Bezug auf unsere Show in eine Gesamtstory zu packen war nur zu groß, ich hoffe es gefällt euch. Vielen Dank vor weg auch schon an Ayara die mich mit Namen versorgt, da ich es doch etwas sehr merkwürdig fand unsere eigenen Jedi-Namen in der Geschichte zu benutzen. Auch wenn ihr die Charaktere sicher gleich wiedererkennen werdet (so ist es hier auch gedacht) ist es so doch angenehmer zu lesen, finde ich )
„Unified Force“
Prolog
Das der Schweiß ihm über den glattrasierten Kopf bis hin in seine Augen lief, bemerkte Jedi-Meister Wenster Kashi nicht. Auch seine eigentlich schmerzenden Muskel hatten ihren stummen Protest und ihre Bitte nach einer Atempause bereit wieder eingestellt. Seine gesamte Konzentration richtete sich auf den Sith-Lord, dessen rote Lichtklinge er nur noch mit großer Anstrengung parieren konnte. Seid Stunden tobte nun der Kampf zwischen ihnen, seid er die geheime Kammer des Sith und seines Schülers zusammen mit seiner Padawan Utairi entdeckt hatte. Fast hätten sie die Mission abgebrochen und ein anderes Jedi-Team hätte sich an einer anderen Stelle erneut auf die Suche nach dem Holocron begeben. Es musste sich um ein wirklich mächtiges Artefakt handeln, wurden doch bereits seid geraumer Zeit immer mehr Jedi auf die Suche danach geschickt. Wie mächtig es war, hatte er spüren können als sie die Vorkammer betreten hatten. Ein stetiges pulsieren der Macht war um es herum zu spüren, selbst seine Padawan hatte es sofort bemerkt. Utairi. Nur ganz schwach vernahm er die Lebenszeichen der Twi'lek unter den Trümmern die sie vor einigen Stunden, zusammen mit dem Schüler des Lords, begraben hatten. Ein Machtstoß des Sith hatte die Decke des kleinen Raumes fast völlig einstürzen lassen und beide Schüler unter sich begraben. Wenster konnte ihr nicht helfen, der Kampf war noch nicht zu Ende. Er konzentrierte sich und blickte seinem Gegenüber in die Augen. Unerfahrenen Kämpfern sah er bereits nach einem kurzen Blick an welches Manöver sie als nächstes gegen ihn versuchen würden. Er war es von vielen früheren Kämpfen gewohnt, das ihm seine Gegner mit Hass begegnet und ihn versuchten zu verletzen oder sogar zu töten. Sein heutiger Gegner hatte jedoch eine unbestimmt ruhige Art. Zwar schlug er mit unnachgiebiger Härte zu, schien jedoch mehr konzentriert als wütend, so wie es normalerweise üblich war. Auch sprühte ihm nicht wie sonst der gewohnte Hass aus den Augen seines Gegenüber entgegen, viel mehr lag darin das ruhige Versprechen, das dieser Kampf schon bald ein Ende haben würde. Trotz der scheinbar schwerfälligen und weiten Robe die der Sith trug, zuckte sein Lichtschwert blitzartig auf Wensters Kopf zu. Im Gegensatz zu ihm schien der Sith-Lord kein bisschen erschöpft, viel mehr zunehmend ungeduldig. Trotz dem doppelseitigen Lichtschwert, welches in einem strahlenden hellen blau aufleuchtete, konnte der Jedi-Meister der erdrückenden Kraft kaum noch etwas entgegen setzen, mit der sein Gegner ihm nun die blutrote Klinge entgegen drückte.
Der bekannte Ozon Geruch stieg Wenster in die Nase, als sich die Klinge seinem Gesicht zu nähern begann. Obwohl er es nach dem stundenlangen Gefecht kaum noch für möglich gehalten hatte, begann er noch stärker zu schwitzen. Seine beigefarbene Tunika hatte bereits einen fast gleichmäßigen dunklen Farbton angenommen welcher zusätzlich mit Rissen und rußigen Schwelen durchzogen war, dort wo das Lichtschwert des Sith ihm schon beinah zu nah gekommen wäre. Es war ein harter Kampf gewesen. Der Sith-Lord überragten ihn und seine Padawan um gut einen Kopf und hatte diesen Vorteil von Anfang an zu nutzen gewusst. Sein Schüler, eine ungestüme Natur, hinter der er ein noch recht junges Alter vermutete, führte ebenso wie er eine Doppelklinge, jedoch setzte er dabei anders als er auf Geschwindigkeit und Wendigkeit, die er trotz Maske und Rüstung problemlos aufrecht erhalten konnte. In welchem Alter sich der Sith-Schüler befand, hatte er wegen der Maske, die sein Gesicht vollständig bedeckte, nicht ausmachen können. Auch das Alter seines Meisters konnte er nur vermuten, da dessen Gesicht zur Hälfte ebenfalls von einer Maske bedeckt wurde. Anhand seiner Erfahrung und der deutlichen Machtpräsenz die er ausstrahlte, schien er jedoch weitaus reifer als der nun ebenfalls begrabene Sith. Ob der andere noch lebte konnte Wenster anders als bei Utairi nicht spüren. Es blieb ihm auch keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn schon verstärkte sich der Druck auf seine Klinge erneut und ließ ihn diesmal sogar auf die Knie sinken.
Ein leises knirschen, gefolgt von rieselndem Staub ließ wieder etwas Hoffnung in ihm aufsteigen. Alleine würde er nicht mehr lange durchhalten, doch gemeinsam mit seiner Padawan konnten sie diesen Kampf vielleicht doch noch gewinnen. Jedi-Meister Kashi spührte das sich der Druck auf seine Klinge wieder etwas entspannte, als sich in einem Teil des Schutthaufens neben ihnen nun deutlich etwas zu regen begann. Energisch klopfte der junge Sith etwas Staub von seiner Robe, als er sich wieder zu seiner vollen Größe erhob. Nun wusste Wenster das ihn seine Erfahrung nicht betrogen hatte und er mit seiner Einschätzung richtig gelegen hatte. Ein Junge, scheinbar menschlich mit hellbrauner Hautfarbe und dunkelbraunen krausen Haaren blickte ihn hämisch grinsend an. Irritiert starrte Wenster in die Augen des jugen Sith, die ihm zuvor völlig verborgen geblieben waren. Er hatte, völlig anders als sein Meister, pechschwarze Augen, die mit einer hypnotisierenden fast anziehenden Wirkung alles in sich aufzusaugen schienen das sie erblickten. Nur der, ihn verhöhnende, Glanz in den Augen des Jungen, stieß ihn ab, so das er sich von seinem Anblick losreißen konnte, gerade noch rechtzeitig um den erneuten und mit brachialer Gewalt aufkommenden Druck auf sein immer noch verteidigendes Schwert nicht völlig überrascht ausgesetzt zu sein. Wenster Kashi nutze alle ihm zur Verfügung stehende Macht um dem Angriff stand zu halten, doch sein Lichtschwert entglitt seinen schwitzigen Händen. Die Klinge des Sith-Lords streifte sein Gesicht und eine glühende Hitze breitete sich sofort über seinem rechten Auge aus und blendete ihn. Mit einem Aufschrei ließ er seine Waffe nun gänzlich fallen und krümmte sich, seine Hände schützend um die Wunde gelegt, auf dem Boden zusammen. Er würde sterben, das wusste er. Er wusste das es gleich passieren würde und er wusste das seine Padawan ebenso verloren war wie er. Er hatte keine Furcht vor dem Schmerz, denn ganz gleich ob sein Gesicht schmerzte als hätte man es in Säure getränkt, wusste er doch das er eins mit der Macht werden würde und diese Gewissheit schenkte ihm den Mut sich erneut aufzurichten und dem Sith-Lord mit dem unverletzten Auge entschlossen entgegen zu blicken. Kaum mehr sehend als dunkle Schemen um sich herum, konzentrierte er sich auf das leise Flüstern der Macht die ihn stetig umgab.
Minuten schienen zu verstreichen bis der Sith-Lord sein Schwert zu einem letzten Stich über seinen Kopf erhob. Wenster spührte das plötzliche aufbäumen der Macht noch bevor er von dem grellen pulsierenden Licht geblendet wurde, das plötzlich von dem Holocron auszugehen schien, welches noch unversehrt auf dem Altar des Lords thronte. Da er kaum mehr als dunkle und helle Schemen wahrnehmen konnte, konzentrierte er sich auf das stärker werdende Machtbündel das sich um das Holocron zu sammeln begann. Ohne das es ihm selbst bewusst war, streckte er die Hand in diese Richtung aus und spürte kurz darauf die glatten Kanten des Jedi-Artefaktes in seinen Händen. Der leuchtende Würfel schien förmlich magnetisch angezogen worden zu sein, immerhin hatte er sich selbst der Macht kaum bedient um ihn zu sich zu holen. Auch jetzt schien das Holocron unnachgiebig fest an seine Handflächen gebunden zu sein. Jedi-Meister Kashi wusste was nun zu tun war. Wie aus einem inneren Instinkt heraus hob er das Holocron dem Sith-Lord entgegen, dessen freie Hand sich auch sogleich darum schloss. Sein junger Schüler, der nun ebenfalls die Absicht des Jedi erkannt hatte, eilte seinem Meister zur Hilfe, wurde jedoch, kaum das er eine Hand nach dem Holocron ausgestreckt hatte, gleich von einem kräftigen Machtstoß zurück auf seinen Schutthaufen geschleudert und wurde dort von weiteren herabfallenden Deckenteilen erneut begraben. Mit einem grimmigen Lächeln blickte Wenster seinem Gegner noch einmal in die Augen und sprach zum ersten Mal seid Stunden wieder: „Der Preis für euren Sieg ist hoch, mein Lord!“. Zum ersten Mal seid ihrer Begegnung erhob nun auch der Sith seine erwartet tiefe und durch die Maske leicht verzerrte Stimme. Zu Meister Kashis Verwunderung schwang auch in ihr kein Hass mit, sondern eine ähnliche gefährliche Ruhe die auch die ganze Zeit über in seinem Blick gelegen hatte: „Ihr werdet vergehen Jedi. Ihr sterbt bedeutungslos und schwach wie jeder eures Glaubens!Ich, überdauere die Ewigkeit. Ich werde mächtiger sein als ihr es euch je zu Träumen gewagt habt! Und die Rache wird mein s-sein..“ Der Sith-Lord brachte den Satz, welcher kraftvoll begonnen hatte, mühsam zu Ende. Gleichzeitig mit dem Sog den das Holocron auf Wensters Hände ausübte und ihm jedes bisschen Kraft aus dem Körper zu saugte schien, schien auch auf den Sith-Lord eine ähnliche Kraft einzuwirken. Am Rande des Bewusstsein nahm Wenster wahr wie sich die Schemen die einst den dunklen Lord dargestellt hatten zu verformen begannen. Unter einem mächtigen Aufschrei, der die Wände zum beben brachte und die Decke erneut ein Stück weit einstürzen ließ, verschwand der dunkle Lord vor seinen Augen. Noch bevor ihm klar werden konnte was so eben geschehen war, entglitt ihm das Holocron. Noch bevor der nun nicht mehr leuchtende Würfel den Boden berührte starb Wenster Kashi in der Meditationskammer des dunklen Lords der Sith.
(Fortsetzung folgt)
„Unified Force“
Prolog
Das der Schweiß ihm über den glattrasierten Kopf bis hin in seine Augen lief, bemerkte Jedi-Meister Wenster Kashi nicht. Auch seine eigentlich schmerzenden Muskel hatten ihren stummen Protest und ihre Bitte nach einer Atempause bereit wieder eingestellt. Seine gesamte Konzentration richtete sich auf den Sith-Lord, dessen rote Lichtklinge er nur noch mit großer Anstrengung parieren konnte. Seid Stunden tobte nun der Kampf zwischen ihnen, seid er die geheime Kammer des Sith und seines Schülers zusammen mit seiner Padawan Utairi entdeckt hatte. Fast hätten sie die Mission abgebrochen und ein anderes Jedi-Team hätte sich an einer anderen Stelle erneut auf die Suche nach dem Holocron begeben. Es musste sich um ein wirklich mächtiges Artefakt handeln, wurden doch bereits seid geraumer Zeit immer mehr Jedi auf die Suche danach geschickt. Wie mächtig es war, hatte er spüren können als sie die Vorkammer betreten hatten. Ein stetiges pulsieren der Macht war um es herum zu spüren, selbst seine Padawan hatte es sofort bemerkt. Utairi. Nur ganz schwach vernahm er die Lebenszeichen der Twi'lek unter den Trümmern die sie vor einigen Stunden, zusammen mit dem Schüler des Lords, begraben hatten. Ein Machtstoß des Sith hatte die Decke des kleinen Raumes fast völlig einstürzen lassen und beide Schüler unter sich begraben. Wenster konnte ihr nicht helfen, der Kampf war noch nicht zu Ende. Er konzentrierte sich und blickte seinem Gegenüber in die Augen. Unerfahrenen Kämpfern sah er bereits nach einem kurzen Blick an welches Manöver sie als nächstes gegen ihn versuchen würden. Er war es von vielen früheren Kämpfen gewohnt, das ihm seine Gegner mit Hass begegnet und ihn versuchten zu verletzen oder sogar zu töten. Sein heutiger Gegner hatte jedoch eine unbestimmt ruhige Art. Zwar schlug er mit unnachgiebiger Härte zu, schien jedoch mehr konzentriert als wütend, so wie es normalerweise üblich war. Auch sprühte ihm nicht wie sonst der gewohnte Hass aus den Augen seines Gegenüber entgegen, viel mehr lag darin das ruhige Versprechen, das dieser Kampf schon bald ein Ende haben würde. Trotz der scheinbar schwerfälligen und weiten Robe die der Sith trug, zuckte sein Lichtschwert blitzartig auf Wensters Kopf zu. Im Gegensatz zu ihm schien der Sith-Lord kein bisschen erschöpft, viel mehr zunehmend ungeduldig. Trotz dem doppelseitigen Lichtschwert, welches in einem strahlenden hellen blau aufleuchtete, konnte der Jedi-Meister der erdrückenden Kraft kaum noch etwas entgegen setzen, mit der sein Gegner ihm nun die blutrote Klinge entgegen drückte.
Der bekannte Ozon Geruch stieg Wenster in die Nase, als sich die Klinge seinem Gesicht zu nähern begann. Obwohl er es nach dem stundenlangen Gefecht kaum noch für möglich gehalten hatte, begann er noch stärker zu schwitzen. Seine beigefarbene Tunika hatte bereits einen fast gleichmäßigen dunklen Farbton angenommen welcher zusätzlich mit Rissen und rußigen Schwelen durchzogen war, dort wo das Lichtschwert des Sith ihm schon beinah zu nah gekommen wäre. Es war ein harter Kampf gewesen. Der Sith-Lord überragten ihn und seine Padawan um gut einen Kopf und hatte diesen Vorteil von Anfang an zu nutzen gewusst. Sein Schüler, eine ungestüme Natur, hinter der er ein noch recht junges Alter vermutete, führte ebenso wie er eine Doppelklinge, jedoch setzte er dabei anders als er auf Geschwindigkeit und Wendigkeit, die er trotz Maske und Rüstung problemlos aufrecht erhalten konnte. In welchem Alter sich der Sith-Schüler befand, hatte er wegen der Maske, die sein Gesicht vollständig bedeckte, nicht ausmachen können. Auch das Alter seines Meisters konnte er nur vermuten, da dessen Gesicht zur Hälfte ebenfalls von einer Maske bedeckt wurde. Anhand seiner Erfahrung und der deutlichen Machtpräsenz die er ausstrahlte, schien er jedoch weitaus reifer als der nun ebenfalls begrabene Sith. Ob der andere noch lebte konnte Wenster anders als bei Utairi nicht spüren. Es blieb ihm auch keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn schon verstärkte sich der Druck auf seine Klinge erneut und ließ ihn diesmal sogar auf die Knie sinken.
Ein leises knirschen, gefolgt von rieselndem Staub ließ wieder etwas Hoffnung in ihm aufsteigen. Alleine würde er nicht mehr lange durchhalten, doch gemeinsam mit seiner Padawan konnten sie diesen Kampf vielleicht doch noch gewinnen. Jedi-Meister Kashi spührte das sich der Druck auf seine Klinge wieder etwas entspannte, als sich in einem Teil des Schutthaufens neben ihnen nun deutlich etwas zu regen begann. Energisch klopfte der junge Sith etwas Staub von seiner Robe, als er sich wieder zu seiner vollen Größe erhob. Nun wusste Wenster das ihn seine Erfahrung nicht betrogen hatte und er mit seiner Einschätzung richtig gelegen hatte. Ein Junge, scheinbar menschlich mit hellbrauner Hautfarbe und dunkelbraunen krausen Haaren blickte ihn hämisch grinsend an. Irritiert starrte Wenster in die Augen des jugen Sith, die ihm zuvor völlig verborgen geblieben waren. Er hatte, völlig anders als sein Meister, pechschwarze Augen, die mit einer hypnotisierenden fast anziehenden Wirkung alles in sich aufzusaugen schienen das sie erblickten. Nur der, ihn verhöhnende, Glanz in den Augen des Jungen, stieß ihn ab, so das er sich von seinem Anblick losreißen konnte, gerade noch rechtzeitig um den erneuten und mit brachialer Gewalt aufkommenden Druck auf sein immer noch verteidigendes Schwert nicht völlig überrascht ausgesetzt zu sein. Wenster Kashi nutze alle ihm zur Verfügung stehende Macht um dem Angriff stand zu halten, doch sein Lichtschwert entglitt seinen schwitzigen Händen. Die Klinge des Sith-Lords streifte sein Gesicht und eine glühende Hitze breitete sich sofort über seinem rechten Auge aus und blendete ihn. Mit einem Aufschrei ließ er seine Waffe nun gänzlich fallen und krümmte sich, seine Hände schützend um die Wunde gelegt, auf dem Boden zusammen. Er würde sterben, das wusste er. Er wusste das es gleich passieren würde und er wusste das seine Padawan ebenso verloren war wie er. Er hatte keine Furcht vor dem Schmerz, denn ganz gleich ob sein Gesicht schmerzte als hätte man es in Säure getränkt, wusste er doch das er eins mit der Macht werden würde und diese Gewissheit schenkte ihm den Mut sich erneut aufzurichten und dem Sith-Lord mit dem unverletzten Auge entschlossen entgegen zu blicken. Kaum mehr sehend als dunkle Schemen um sich herum, konzentrierte er sich auf das leise Flüstern der Macht die ihn stetig umgab.
Minuten schienen zu verstreichen bis der Sith-Lord sein Schwert zu einem letzten Stich über seinen Kopf erhob. Wenster spührte das plötzliche aufbäumen der Macht noch bevor er von dem grellen pulsierenden Licht geblendet wurde, das plötzlich von dem Holocron auszugehen schien, welches noch unversehrt auf dem Altar des Lords thronte. Da er kaum mehr als dunkle und helle Schemen wahrnehmen konnte, konzentrierte er sich auf das stärker werdende Machtbündel das sich um das Holocron zu sammeln begann. Ohne das es ihm selbst bewusst war, streckte er die Hand in diese Richtung aus und spürte kurz darauf die glatten Kanten des Jedi-Artefaktes in seinen Händen. Der leuchtende Würfel schien förmlich magnetisch angezogen worden zu sein, immerhin hatte er sich selbst der Macht kaum bedient um ihn zu sich zu holen. Auch jetzt schien das Holocron unnachgiebig fest an seine Handflächen gebunden zu sein. Jedi-Meister Kashi wusste was nun zu tun war. Wie aus einem inneren Instinkt heraus hob er das Holocron dem Sith-Lord entgegen, dessen freie Hand sich auch sogleich darum schloss. Sein junger Schüler, der nun ebenfalls die Absicht des Jedi erkannt hatte, eilte seinem Meister zur Hilfe, wurde jedoch, kaum das er eine Hand nach dem Holocron ausgestreckt hatte, gleich von einem kräftigen Machtstoß zurück auf seinen Schutthaufen geschleudert und wurde dort von weiteren herabfallenden Deckenteilen erneut begraben. Mit einem grimmigen Lächeln blickte Wenster seinem Gegner noch einmal in die Augen und sprach zum ersten Mal seid Stunden wieder: „Der Preis für euren Sieg ist hoch, mein Lord!“. Zum ersten Mal seid ihrer Begegnung erhob nun auch der Sith seine erwartet tiefe und durch die Maske leicht verzerrte Stimme. Zu Meister Kashis Verwunderung schwang auch in ihr kein Hass mit, sondern eine ähnliche gefährliche Ruhe die auch die ganze Zeit über in seinem Blick gelegen hatte: „Ihr werdet vergehen Jedi. Ihr sterbt bedeutungslos und schwach wie jeder eures Glaubens!Ich, überdauere die Ewigkeit. Ich werde mächtiger sein als ihr es euch je zu Träumen gewagt habt! Und die Rache wird mein s-sein..“ Der Sith-Lord brachte den Satz, welcher kraftvoll begonnen hatte, mühsam zu Ende. Gleichzeitig mit dem Sog den das Holocron auf Wensters Hände ausübte und ihm jedes bisschen Kraft aus dem Körper zu saugte schien, schien auch auf den Sith-Lord eine ähnliche Kraft einzuwirken. Am Rande des Bewusstsein nahm Wenster wahr wie sich die Schemen die einst den dunklen Lord dargestellt hatten zu verformen begannen. Unter einem mächtigen Aufschrei, der die Wände zum beben brachte und die Decke erneut ein Stück weit einstürzen ließ, verschwand der dunkle Lord vor seinen Augen. Noch bevor ihm klar werden konnte was so eben geschehen war, entglitt ihm das Holocron. Noch bevor der nun nicht mehr leuchtende Würfel den Boden berührte starb Wenster Kashi in der Meditationskammer des dunklen Lords der Sith.
(Fortsetzung folgt)