"Order of the Force"

Stellt euch vor, ihr müsstet aus irgend einem Grund den Jedi-Orden verlassen, was würdet ihr danach anstellen, wie würdet ihr damit umgehen und euch fühlen, zumal der Orden doch euer Leben war?

Ich würde mich gekränkt fühlen und nicht wissen, was ich danach mit mir anstellen soll, ggf. würde ich vielleicht auch, zumindest zu Zeiten der ganz alten Republik (SW:TOR, KOTOR), zu den Sith überlaufen.

Hmmm... Erste maßnahme? Lichtschwert rekonstruieren. Kristalle wird schwer heranzukommen, aber wofür hat man in der Alchemie aufgepasst? Wohl eher würde ich bevor ich sie abgeben müsste meine gebundenen kristalle entfernen (kann eh niemand was mitanfangen) und dann ein neues bauen.

Anschließend... Schiff kaufen... Existenz aufbauen... Den Sith und den jedi mächtig dampf machen...

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten.

Denn - entscheident wäre für mich, warum das geschieht. Warum muß ich den Orden verlassen? Was würde man mir vorwerfen? Oder war es mein eigener Entschluß diesen Weg zu gehen.

Je nachdem, was der Grund dafür ist und wie ich selbst mein Tun einschätze, verurteile oder bewerte...kann ich sagen, wie mein Weg weitergehen soll.

Lichtschwert würde ich mir auch rekonstruieren^^

Angenommen, ich müsste den Orden "unfreiwillig" verlassen, warum auch immer, würde ich wohl eine Weile mit mir ringen, versuchen, den Grund herauszufinden und/oder darüber nachzudenken. Ich als Meisterlose hätte keinen Meister, der mich versucht zu halten, also wäre es unproblematischer, mich dazu zu entscheiden, wirklich zu gehen.

Würde ich freiwillig gehen, gäbe es wohl einige gute Gründe, die haben dann auch alle ihren Sinn.

Aber alles in Allem wäre es wohl eine Entscheidung, die viel durchdacht werden müsste^^

Wenn ich vom Rat rausgeschmissen werden würde, würde ich versuchen herauszufinden, welchen Weg die Macht für mich vorgesehen hat. Wahrscheinlich würde ich aber versuchen, dem Guten auf eine andere Weise zu dienen und mir vornehmen, meine Machtfähigkeiten eigenständig zu verbessern, auch nach meinen eigenen Vorstellungen, ähnlich wie ein grauer Jedi.
Auf keinen Fall würde ich das im Tempel gelernte vergessen wollen, sondern mein Wissen weise nutzen wollen.

Araya Syn hat geschrieben: Würde ich freiwillig gehen, gäbe es wohl einige gute Gründe, die haben dann auch alle ihren Sinn.

Genauso sehe ich das in diesem Punkt auch.

Da stimme ich Meister Bindu zu.

Die Frage nach dem warum und ob freiwillig oder nicht.
Hat es persönliche Gründe oder nicht.

Das ist eine Entscheidung die dad Leben verändern würde,Vorallem wenn man von klein auf im Tempel gelebt hat.
Würde man dann überhaupt "alleine" in der Galaxis zurecht kommen?

Die Sache mit dem vorbereitet sein hat mich auch schon häufiger beschäftigt. Ich meine klar kann ein Jedi lesen und schreiben und so, aber ich bin mir nicht sicher inwiefern der Tempel einen tatsächlich auf ein eigenständiges Leben vorbereitet, da das ja auch nicht vorgesehen ist.

Für mich wäre allerdings klar, ich würde wohl eine Schmugglerlaufbahn einschlagen. Ich meine, als Jedi kennt man eigentlich die Galaxis schon recht gut, man hat überragende Reflexe, von den anderen Machtfähigkeiten mal ganz abgesehen (sofern man nicht von der Macht getrennt wird wie in KotOR 2 )
Mit all diesen Fähigkeiten sollte es doch eigentlich kein Problem sein, sich eine neue Existenz aufzubauen.

Natürlich sind auch die Umstände wichtig, wie Jolee schon gesagt hat. Aber auch die Zeit. Ich denke während der Zeit des Alten Jedi-Ordens wäre es schwerer auszusteigen als während der Zeit von Luke's Orden, zumal viele der Mitglieder dort ja auch schon "Quereinsteiger" sind, sich also vorher auch gut durchgeschlagen haben.

Auch bei mir käme auf den Grund an.
Das gemeinste ist eigentlich, wenn man nach der Jünglingszeit gehen muss, weil man keinen Meister findet. Ich meine, man kannte bis dato nichts anderes als das Leben im Tempel, ist dort aufgewachsen, hat dort eine Heimat und Freunde gefunden und muss dann für immer gehen, mit gerade mal 13 Jahren. Das finde ich schon echt heftig.
Hätte man ich später rausgeschmissen, weil ich mich falsch verhalten habe (muss als Padawan ja schon echt gravierend sein), würde ich für mich schauen, ob ich mein Handeln selbst als Fehler auffasse. Je nachdem würde ich halt irgendwie weitermachen.
Gründe, den Orden aus eigenen Stücken zu verlassen, finden sich sicherlich genug. Im Grunde läuft es immer darauf hinaus, dass die eigene Lebenseinstellung nicht mehr mit der es Ordens übereinstimmt. In dem Fall würde ich mich evtl. anderen, etwas freieren Jedi-Gruppierungen zuwenden.

Wenn ein Jüngling nicht als Padawan erwählt wird und/oder die Anwärterprüfungen nicht besteht, hat er 2 Möglichkeiten: Entweder er geht zum Hilfs-Corps und dient dem Orden auf diese Weise oder er verlässt ihn eben. Beim Hilfs-Corps gibt es verschieden Corps, zu denen der Jüngling dann geschickt wird (Agri-Corps, Bildungs-Corps, Erkundungs-Corps, Medizinisches Corps).

In dem Fall würde ich mich wohl dem Erkundungskorps anschließen. Einfach deshalb, weil ich in dem Alter einfach keine Alternativen außerhalb des Ordens wüsste. Ich denke am Anfang wäre es hart, man hätte ggf. mit Selbstzweifeln zu kämpfen, aber ich denke das würde sich mit der Zeit legen.

Oh. Das ist eine schwere Frage.
Da ich aber ja in einer ähnlichen Situation war, hier mal ein paar Gedanken von mir.

Zunächst einmal muss man die Frage stellen warum ist man nicht mehr im Jedi Orden. Die Frage ist wichtig. Nur dann kann man erahnen wie man sich fühlt.
Ein Beispiel:
Man ist ein aktives Mitglied und fühlt sich ganz eng mit dem Ordnen verbunden. Nun geschieht sowas wie mit Ahsoka Tano. Keiner aus dem Rat hat vertrauen zu dir obwohl du dich geopfert hast und 100 % hinter dem Orden und dem Rat standest. Nun kommt der Rat und schmeißt dich raus nur um politisch gut dazustehen (was anderes war das in meinen Augen nicht am Ende von The Clone Wars).
Selbst wenn der Rat sich entschuldigt könnte ich so nicht mehr im Orden leben. Man denkt sich jedesmal "Na verhält sich der Rat vielleicht beim nächsten Mal nicht vielleicht wieder so" Man hat da einfach kein Vertrauen mehr. Also verlässt man den Orden mit einem anderen Gefühl, als wenn man einfach erkennt, dass man kein Jedi sein will.
Man lernt vielleicht jemanden kennen in den man sich verliebt (z.B.: als Obi-Wan das erste mal den Jedi Orden verlassen hat). Damit geht man anders um als wenn man rausgeschmissen wird.

Je nach Situation und Grund ist es etwas anderes und man geht anders damit um.
Deswegen kann man die Frage so pauschal nicht beantworten.

Denke ein wenig Glücksspiel würde zur Sicherung weltlicher Belange nahe liegend sein. Man(n) braucht ja ein Schiff...

Und dann würde ich wohl einfach weiter Gutes tun...

Jedi sein ist doch kein Beruf in dem man gekündigt werden kann. Es ist eine Berufung für die man lebt!

Ich würde mir wohl sicher im erste Moment verloren vorkommen, mir aber irgendwann sagen, dass es wohl einen Grund gab warum das passiert ist und dann versuchen das beste aus der Situation zu machen. Die Schuld dafür würde ich keinem geben, da mir bewusst ist, dass ich den Schuldigen nur im Spiegel sehen würde.

Also wenn der Jedi-Rat mich raus schmeisst, aus was für Gründen auch immer, ich würd heraus finden sollen, warum sie es denn getan haben oder mich vom Licht abwenden. Zu Zeiten der alten Republik würde ich dann wohl dem Sith-Imperium, jedoch nicht dem Imperator, folgen. Ich würde mich außerdem sehr gekränkt fühlen, da ich sowieso auch recht emotional bin.