Wie jedes Jahr beginnt Ende November ... Anfang Dezember die Weihnachtszeit. Für manche startet in diesem Zeitlevel eine Art "innere Einkehr" mit Ruhe und besinnlichen Stunden.
Für andere werden die ersten Zettel mit Terminen, Geschenken geschrieben, damit man ja nichts vergisst...keinen Termin (Weihnachtsfeier), kein Geschenk...und im Laufe der kommenden Zeit merkt man in den Gesichtern dieser Menschen, wie Hektik, Termindruck diese Zeit bestimmt.
Wie verhält es sich denn bei euch?
Was bedeutet euch die Weihnachstzeit...wie lebt ihr diese für euch, eure Familie, eure Freunde?
Bestimmt ihr die Zeit oder die Zeit euch?
Was schenkt ihr - oder seit ihr über den materiellen Wahn schon hinweggekommen?
Gedanken zu Weihnachten
- Jolee Bindu
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Gedanken zu Weihnachten
"Es ist der Wert der Überzeugungen, der den Erfolg ausmacht, nicht die Azahl der Anhänger"
Remus Lupin
Meister von Padawan Alec Skirata
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Re: Gedanken zu Weihnachten
Der Weihnachtszeit sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen entgegen.
Einerseits mag ich die Witterung draußen und auch das gemütliche daheim sitzen mit meiner Freundin oder das um die Häuser ziehen mit meinen Freunden.
Ich finde die Zeit sehr schön auch wenn es mich stört, dass es so früh dunkel wird. Die Luft bekommt einen erdigen Geruch und auch der Ablauf der Zeit scheint sich zu verändern. Es ist entspannt.
Ja sicher, ich habe auch Geschenke zu kaufen und ja, auch ich muss auf die ein oder andere Jahresabschluss Besprechung oder Weihnachtsfeier, aber stressiger als sonst ist Weihnachten nicht. Ich freue mich auf die Weihnachtszeit. Nicht wegen der Geschenke, sondern weil es eine der Gelegenheiten ist, die fast alle nutzen um mit Familie und Freunden zusammen zu sein.
Was ich an der Jahreszeit nicht sehr gerne mag ist zum einen die Tatsache, dass ich weiß, dass wieder viele verantwortungslose Menschen Tiere zu Weihnachten schenken und dass die Tierheime kurze Zeit danach wieder aus allen Nähten platzen werden. Ich finde das einfach traurig, denn es geht hier um ein Leben. Ein Leben verschenkt man nicht und man wirft es nicht weg. Ich habe zwei Haustiere und ich liebe die beiden. Man übernimmt die Verantwortung für andere Leben und dessen muss man sich bewusst sein. Es mag Einschränkungen bedeuten, aber dessen sollte ich mir sicher sein, bevor ich mich darauf einlasse. Wenn ich nicht zu 100% weis ob ich das kann sollte ich das lassen.
Menschen sind in der Weihnachtszeit sehr oft gestresst und neigen eher zu agessivem Verhalten. Die Supermärkte und Einkaufszentren in denen ich für meine wöchentlichen Einkäufe bin sind zu der Zeit meist übervoll und ich kann sehen wie Leute Tonnen von Lebensmitteln kaufen von denen wahrscheinlich die Hälfte im Müll landet weil sie nicht gegessen werden bevor sie schlecht werden. Ich muss mir mit ansehen wie Leute sich ihre Ganz für 6 Euro in den Wagen werfen. 6 Euro für ein Leben. Das ist der Stellenwert, den Leben in unserer Gesellschaft meistens noch hat. Das ist nicht viel. Die Leute machen sich noch nicht mal Gedankend darum warum das Fleisch so billig ist, wie die Tiere dafür leiden mussten. Wenn mans nicht isst, wirft mans halt weg, kostet ja fast nichts. Man kann mit ansehen wie selbstsüchtiger Menschen immer wieder werden. Es fragt keiner ob man den Leuten beim tragen von schweren Dingen helfen kann, lässt sie an der Kasse vor weil sie nur 2 Sachen habe etc. Man schimpft, man mault, man mostert und man meckert.
Wir sind träge geworden, selbstsüchtig und ignorant. Das sind die Gedanken die ich habe wenn ich einkaufen gehe. Ja es ist in gewisser Weise sehr viel Stress für mich, einfach weil ich diese ganzen Dinge, die ich als negativ empfinde alle auf einem räumlich sehr begrenzten Platz in sehr kurzer Zeit aufnehmen muss. Ich versuche oft das ganz zu ignorieren, aber ich schaffe es nicht immer.
Ich weiß auch das beruflich bedingt sehr viele Straftaten, teils aus Gier, teils aus Verzweiflung meist in die Weihnachtszeit fallen. Menschen die mehr haben wollen und andere bestehlen oder ausrauben, oder Menschen die aus Verzweiflung diesen Schritt tun. Ich habe es schon oft gehabt, dass ich an Weihnachten, am Tag davor oder danach zu Familien Dramen, Selbstmorden etc. gerufen wurde. Sowas drückt auf die Stimmung und nur weil ich es jetzt nicht mehr aus erster Hand erfahre weiß ich trozdem dass es nach wie vor passiert und das finde ich schade.
Immer wieder muss man sehen wie Menschen die in unserer Gesellschaft etwas besonderes leisten einen sehr hohen Preis dafür bezahlen müssen. Und das meist nur weil andere nicht mehr für etwas einstehen wollen. Man bekommt ab und zu den Eindruck, dass die Menschheit als ganzes keine Ideale mehr hat denen sie folgt. Das einzige Ideal dem man noch zu folgen scheint ist man selbst, der eigene Vorteil und die eigenen Bedürfnisse. So sieht es zumindest manchmal aus.
Aber dann sind da immer wieder diese kleinen Sonnenstrahlen. Diese kleinen Lichtpunkte die wie Sterne das dunkel der finstersten Nacht durchbrechen und hell leuchten. Menschen die trozdem nicht aufgeben. Leute, die trotz eines schweren Standes nicht kleinbei geben, die an ihren Idealen festhalten auch wenn es unbequem oder gefährlich wird. Das sind die Momente in denen ich gerne innehalte, schmunzle und mir die Kraft hole für das was kommen mag.
Im großen und ganzen zeichnet sich anhand dessen was ich schreibe ein nicht gerade sehr positives Bild. Aber man sollte auch nie vergessen, dass in so einem Umfeld, schon kleine Taten große Wirkung zeigen.
Ich selbst für mich bin wahrscheinlich nie wirklich zufrieden mit meiner Situation weil es immer etwas gibt woran man arbeiten kann. Es gibt immer Ideen für die es sich zu kämpfen lohnt und Ideale für die man einstehen sollte. Ich sehe also auch der Weihnachtszeit und folglich auch dem unvermeidlich kommendem neuen Jahr mit Tatendrang entgegen.
Das sind meine Gedanken zur Weihnachtszeit.
Abschließend möchte ich euch aber gerade für diese bedenkliche Zeit etwas mit auf den Weg geben.
Vergesst alle gesellschaftlichen Paradigmen und Muster. Macht euch selbst ein Bild von der Welt so wie ihr sie seht und dann geht daran die Dinge darin zu verändern, die euch nicht gefallen.
Ich wünsche euch eine besinnliche Zeit und bleibt mir alle gesund.
Einerseits mag ich die Witterung draußen und auch das gemütliche daheim sitzen mit meiner Freundin oder das um die Häuser ziehen mit meinen Freunden.
Ich finde die Zeit sehr schön auch wenn es mich stört, dass es so früh dunkel wird. Die Luft bekommt einen erdigen Geruch und auch der Ablauf der Zeit scheint sich zu verändern. Es ist entspannt.
Ja sicher, ich habe auch Geschenke zu kaufen und ja, auch ich muss auf die ein oder andere Jahresabschluss Besprechung oder Weihnachtsfeier, aber stressiger als sonst ist Weihnachten nicht. Ich freue mich auf die Weihnachtszeit. Nicht wegen der Geschenke, sondern weil es eine der Gelegenheiten ist, die fast alle nutzen um mit Familie und Freunden zusammen zu sein.
Was ich an der Jahreszeit nicht sehr gerne mag ist zum einen die Tatsache, dass ich weiß, dass wieder viele verantwortungslose Menschen Tiere zu Weihnachten schenken und dass die Tierheime kurze Zeit danach wieder aus allen Nähten platzen werden. Ich finde das einfach traurig, denn es geht hier um ein Leben. Ein Leben verschenkt man nicht und man wirft es nicht weg. Ich habe zwei Haustiere und ich liebe die beiden. Man übernimmt die Verantwortung für andere Leben und dessen muss man sich bewusst sein. Es mag Einschränkungen bedeuten, aber dessen sollte ich mir sicher sein, bevor ich mich darauf einlasse. Wenn ich nicht zu 100% weis ob ich das kann sollte ich das lassen.
Menschen sind in der Weihnachtszeit sehr oft gestresst und neigen eher zu agessivem Verhalten. Die Supermärkte und Einkaufszentren in denen ich für meine wöchentlichen Einkäufe bin sind zu der Zeit meist übervoll und ich kann sehen wie Leute Tonnen von Lebensmitteln kaufen von denen wahrscheinlich die Hälfte im Müll landet weil sie nicht gegessen werden bevor sie schlecht werden. Ich muss mir mit ansehen wie Leute sich ihre Ganz für 6 Euro in den Wagen werfen. 6 Euro für ein Leben. Das ist der Stellenwert, den Leben in unserer Gesellschaft meistens noch hat. Das ist nicht viel. Die Leute machen sich noch nicht mal Gedankend darum warum das Fleisch so billig ist, wie die Tiere dafür leiden mussten. Wenn mans nicht isst, wirft mans halt weg, kostet ja fast nichts. Man kann mit ansehen wie selbstsüchtiger Menschen immer wieder werden. Es fragt keiner ob man den Leuten beim tragen von schweren Dingen helfen kann, lässt sie an der Kasse vor weil sie nur 2 Sachen habe etc. Man schimpft, man mault, man mostert und man meckert.
Wir sind träge geworden, selbstsüchtig und ignorant. Das sind die Gedanken die ich habe wenn ich einkaufen gehe. Ja es ist in gewisser Weise sehr viel Stress für mich, einfach weil ich diese ganzen Dinge, die ich als negativ empfinde alle auf einem räumlich sehr begrenzten Platz in sehr kurzer Zeit aufnehmen muss. Ich versuche oft das ganz zu ignorieren, aber ich schaffe es nicht immer.
Ich weiß auch das beruflich bedingt sehr viele Straftaten, teils aus Gier, teils aus Verzweiflung meist in die Weihnachtszeit fallen. Menschen die mehr haben wollen und andere bestehlen oder ausrauben, oder Menschen die aus Verzweiflung diesen Schritt tun. Ich habe es schon oft gehabt, dass ich an Weihnachten, am Tag davor oder danach zu Familien Dramen, Selbstmorden etc. gerufen wurde. Sowas drückt auf die Stimmung und nur weil ich es jetzt nicht mehr aus erster Hand erfahre weiß ich trozdem dass es nach wie vor passiert und das finde ich schade.
Immer wieder muss man sehen wie Menschen die in unserer Gesellschaft etwas besonderes leisten einen sehr hohen Preis dafür bezahlen müssen. Und das meist nur weil andere nicht mehr für etwas einstehen wollen. Man bekommt ab und zu den Eindruck, dass die Menschheit als ganzes keine Ideale mehr hat denen sie folgt. Das einzige Ideal dem man noch zu folgen scheint ist man selbst, der eigene Vorteil und die eigenen Bedürfnisse. So sieht es zumindest manchmal aus.
Aber dann sind da immer wieder diese kleinen Sonnenstrahlen. Diese kleinen Lichtpunkte die wie Sterne das dunkel der finstersten Nacht durchbrechen und hell leuchten. Menschen die trozdem nicht aufgeben. Leute, die trotz eines schweren Standes nicht kleinbei geben, die an ihren Idealen festhalten auch wenn es unbequem oder gefährlich wird. Das sind die Momente in denen ich gerne innehalte, schmunzle und mir die Kraft hole für das was kommen mag.
Im großen und ganzen zeichnet sich anhand dessen was ich schreibe ein nicht gerade sehr positives Bild. Aber man sollte auch nie vergessen, dass in so einem Umfeld, schon kleine Taten große Wirkung zeigen.
Ich selbst für mich bin wahrscheinlich nie wirklich zufrieden mit meiner Situation weil es immer etwas gibt woran man arbeiten kann. Es gibt immer Ideen für die es sich zu kämpfen lohnt und Ideale für die man einstehen sollte. Ich sehe also auch der Weihnachtszeit und folglich auch dem unvermeidlich kommendem neuen Jahr mit Tatendrang entgegen.
Das sind meine Gedanken zur Weihnachtszeit.
Abschließend möchte ich euch aber gerade für diese bedenkliche Zeit etwas mit auf den Weg geben.
Vergesst alle gesellschaftlichen Paradigmen und Muster. Macht euch selbst ein Bild von der Welt so wie ihr sie seht und dann geht daran die Dinge darin zu verändern, die euch nicht gefallen.
Ich wünsche euch eine besinnliche Zeit und bleibt mir alle gesund.
- Akinom Eno
- Jedi-Ritter
- Beiträge: 159
- Registriert: 05.01.2011, 21:49
- Wohnort: bei Heidelberg
Re: Gedanken zu Weihnachten
Ich freue mich ers mal darauf das ich Urlaub habe und alle Pflichten die so mit sich kommen 2 Wochen ruhen. Auf gutes Essen, die Gesichter meiner Kinder wenn sie auspacken. Gemütliche Stunden im Kreise der Lieben ohne Hektik. Erholung meiner selbst.
Im Vorfeld ist es immer etwas stressig. Für uns dieses Jahr weniger aber vom Bekannten und Kollegenkreis her bekomme ich es schon mit das deren Laune auf dem Tiefpunkt ist.
Desweiteren, lasse ich zu der Zeit immer gerne meine Gedanken zum zu Ende gehenden Jahr revue passieren. Was war doof, was war gut was will ich weiterhin.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne stressfrei Adventszeit.
Im Vorfeld ist es immer etwas stressig. Für uns dieses Jahr weniger aber vom Bekannten und Kollegenkreis her bekomme ich es schon mit das deren Laune auf dem Tiefpunkt ist.
Desweiteren, lasse ich zu der Zeit immer gerne meine Gedanken zum zu Ende gehenden Jahr revue passieren. Was war doof, was war gut was will ich weiterhin.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne stressfrei Adventszeit.
Size matters not
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuen beginnen
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuen beginnen
Re: Gedanken zu Weihnachten
Mein Weihnachten werde ich mit meinem Freund und meiner Schwiegermutter verbringen. Meine Familie werde ich am 2. Weihnachtstag wahrscheinlich sehen.
Weihnachten bedeutet für mich nur Stress, volle Straßen und traurige Personen, wenn ich auf Arbeit bin, die keinen haben der sie besucht oder die sie besuchen können. Weihnachten ist eigentlich kein anderer Tag als sonst für mich.
Ich schenke zu Weihnachten, sowohl was kreatives als auch was gekauftes. Ich hab mir vorher schon ein Kopf darum gemacht und rechtzeitig bestellt bzw. angefangen.
Ich wünsche euch auch eine schöne Weihnachtszeit und wenig Stress.
Weihnachten bedeutet für mich nur Stress, volle Straßen und traurige Personen, wenn ich auf Arbeit bin, die keinen haben der sie besucht oder die sie besuchen können. Weihnachten ist eigentlich kein anderer Tag als sonst für mich.
Ich schenke zu Weihnachten, sowohl was kreatives als auch was gekauftes. Ich hab mir vorher schon ein Kopf darum gemacht und rechtzeitig bestellt bzw. angefangen.
Ich wünsche euch auch eine schöne Weihnachtszeit und wenig Stress.