Nun ich habe "für das Bisschen Extra-Recherche" etwas länger gebraucht, da ich niemanden hatte, der mir meine Fragen beantwortet oder mir in irgendeiner Weise Hilfestellung anbietet.
Tatsächlich sind die Profiboards schon aufwendiger zu verbauen, da zum einen keine Kabel dran sind, wie bei den Econos.
Löcher bohren, wirst du wohl immer tun müssen, es sei denn du hast einen vorgefertigten Griff(Auch die vom TCSS haben normal keinme Bohrungen, es sei denn, du lässte sie von denen machen),da du bei teuren Boards immer mit Platzproblemen zukämpfen haben wirst. Die Bediehnungsanleitung ist sehr umfangreich, das stimmt wohl, behandelt aber nicht sämtliche Konfigurationen, die möglich sind. Wer was anderes als die Standart-Konfi will, muss immer selbst ran. Widerstände etc. musst du generell immer ausrechnen, da auch bei den teuren Boards nicht vorgegeben ist, welche LED du benutzten willst. Zudem spielt auch die Wahl der Energiequelle einige Große Rolle. Sprich nicht alle Boards laufen mit 3,7 V. Die Highends der Marke Crytsal Focus brauchen in der Regel(ohne Modifikationen) 7,2V das heißt neben nem eigenen Batterie-Pack bauen, muss man wie gesagt, auch noch bedenken, dass man den Platz, den man zur Verfügung hat, gut nutzt. Das heißt auch, dass man eine Ladebuchse braucht, da man die Batterie so wohl nicht entnehmbar machen kann. Die Ladebuchse braucht dann auch wieder Platz, Zeit/Nerven, da eben alles passen muss und man sich (eben doch) wieder mit Löcherbohren und Feilen beschäftigen muss.
Am Besten ists eigentlich, wenn man sich as Komplette Schwert von Vorn bis Hinten durchplant, bevor man überhaupt mit sowas Komplexen anfängt. "Ich-bau-mal-drauf-los-und-guck-obs-passt-Projekte" haben bei mir persönlich nicht wirklich Früchte getragen.
Zum Löten kommt noch dazu, dass man eine sehr ruhige Hand benötigt, denn bei der aktuellen Generation an CF's hat man auch die Möglichkeit die Widerstände direkt auf dem Board zu verlöten. Bzw wird dies ausdrücklich empfolen, SMDs zu verwenden. Bei einem 140 Euro Board braucht das allerdings etwas Übung, welche man nicht "mal eben" hat, da man 1. das Board nicht schrotten möchte und 2. die "footprints" also die Lötfelder( Besonders für die "Akzent"-LEDs) so ultraklein sind, dass man da schon wirklich fast eine Lupe benötigt, um gut arbeiten zu können. Noch dazu kommt ja, dass zwei nebeneinander liegeden Felder nicht verbunden sein dürfen,da der daraus resultierende Kurzschluss das Board ersthaft beschädigen könnte. Man hat also ne Menge Risiko-Faktoren, wenn man nicht richtig darauf vorbereitet ist. (Ist man am Anfang wohl eh nicht, von daher, falls du sowas machst, plane lieber Zeit ein. Es werden Fehler passieren.)
Econo-Boards sind ein guter Einsteig, bereiten einen aber eher weniger auf die umfangreichen Arbeiten an nem Highend Plecter-board etc. vor. Oben Genanntes beschriebt übrigens nur den Verbaungs-Prozess. Selbst Programmieren zbw zumindest kalibrieren sollte/muss man das Ganze ja auch noch. Hat zwar ne Standartprogrammierung, aber wenn man noch Extras möchte( Was ja Sinn macht, wenn man auf Extras keinen Wert legt, braucht man kein Highend-Board) muss man sich auch damit auseinader setzten, damit es das tut was man möchte und vorallem gut auf Bewegungen reagiert( Das CF hat eine "vier-Achsen-Erkennung und funzt auch in der Standart-Konfi ganz gut).
Klar man ließt sich die Anleitung durch und denkt sich" ach das geht relativ schnell" aber umso komplexer das Board, desto mehr Arbeit hat man damit und man findet sich ganz schnell in einem Monats-Projekt wieder.
Bei Bedarf kann ich gerne mal einen Schaltplan posten von der Standartkonfi und meiner aktuellen als Vergleich