Sig D´nar - becoming a Jedi

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Sig D´nar

Sig D´nar - becoming a Jedi

Beitrag von Sig D´nar »

so, nu hab auch ich´s endlich geschafft, und nach langem hin und her ist das erste kapitel "meines lebens" dann auch fertig geworden. ich reservier mir hier dann schonmal ein plätzchen dafür :wink:
und, ganz star wars like fang ich dann auch mitten drin mit "meiner geschichte" an!! :wink:
also, nicht wundern, hier kommt noch was, muss es nur noch zuhause vom rechner holen!
ich hoffe es gefällt euch genauso, wie mir eure geschichten gefallen haben. tipps und anregungen immer gerne!!!
MTFBWY, sig d´nar :!:
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

so, dann wollen wir mal:
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es war mittlerweile fast dunkel geworden. sig d´nar erreichte mit seinem speeder die shuttlerampe.
schon von der ferne, aus der ebene, hatte er erkennen können, dass die imperiale fähre immernoch an ihrem platz stand. er war also noch nicht zu spät.
sein speeder stoppte am rampenzugang. er sprang über den zustieg heraus und eilte die vier stufen der shuttlerampe empor. der kurze gang zur plattform war mehr als spährlich beleuchtet, doch all dies nahm er nur im vorübereilen war. seine gedanken über das gewesen und kommende bestimmten immer wieder fast vollständig seine sinne, so sehr er auch dagegen ankämpfte.
er erreichte die plattform der rampe. "lasarot raumhafen", diesen namen war dieser ort eigentlich nicht wert. nicht, dass er je einen anderen raumhafen gesehen hatte. aber er hatte erzählungen gehört, berichte der frachterkapitäne. doch daran konnte er nun nicht denken. seine sinne waren wieder freier geworden.
und so betrachtete er das shuttle. sein schnelles laufen war in ein fast zögerliches gehen umgeschlagen. immer näher kam er dem kleinen schiff. der zugang erschien ihm immer grösser, der steg war zum einsteigen bereit heruntergelassen. lag es noch vom eintreffen so, oder war mittlerweile jemand hier gewesen? war er doch zu spät?
aber er fühlte nichts. keine kälte, kein anzeichen für die dunkle seite. sollte er sich zuviele sorgen gemacht haben zu spät zu kommen?
er betrat das schiff und blickte nach dem einstieg nach links in richtung kommandoplätze. es liefen die computer, doch zum start bereit schien es nicht zu sein.
er drehte sich nach rechts. die frachtkammern waren verschlossen, und auch hier fühlte er keine anwesenheit. den gedanken "hoffentlich kannst du dich auf deine sinne verlassen" unterdrückter er im keim.
er drehte wieder um und schritt bedächtig den shuttle-steg hinunter.
und er verspürte ihn. den kalten hauch, das dunkel das an ihm hochkroch. es kam von der rechten seite.
er drehte den kopf und sah einen schatten hinter einen kleinen trennwand erscheinen.
"ich hatte mit dir gerechnet, mein freund", kam eine dumpfe stimme ihm entgegen.
sehen konnte er seinen gegenüber im schatten noch nicht, aber das war auch nicht notwendig.
"nid´les.... ich dachte, ich wäre zu spät", rief sig ins dunkel hinüber. doch schnell war er sich bewusst, dass
sein gegenüber ihm näher war als es den anschein hatte. er wirkte gross als er in das licht trat und sig machte einen instinktiven schritt rückwärts.
"zu spät? sig, wofür?", lachte es ihm förmlich entgegen. sig drehte sich frontal.
sie standen sich gegenüber. wie früher. die beiden freunde, die nie etwas trennen konnte. so hatte es den anschein. sie hatten die kindheit, die jugend, das erwachsenwerden, alles miteinander verbracht. und dann war in kürzester zeit so viel schief gegangen. sig verstand es immernoch nicht. er wollte auch nicht. doch die gedanken musste er nun unterdrücken. er wollte zum sprechen ansetzen, doch nid´les kam ihm zuvor.
"weisst du, irgendwie tragisch das wir uns hier nochmal sehen. aber es hat auch was urkomisches, findest du nicht?"
"eigentlich nicht wirklich." sig machte eine pause, fuhr dann mit bestimmterer stimme fort. "ich weiss was du willst, nid. und du weisst ganz genau, dass ich dich nicht gehen lassen kann!"
"ach nein!? und was hast du vor? du willst mich aufhalten? wie, sig, wie?" nid´les machte eine abfällige handbewegung und fuhr fort.
"sig, wie lange kennen wir uns? unser ganzes leben. wie lange haben wir kampftechniken und ähnliches gespielt, geübt, trainiert?! fast ebenso lange. und wie oft hast du was gewonnen gegen mich? sag mir, wie oft???!!!"
sig antwortete nicht. der tonfall der letzten frage war scharf geworden, nid´les erhob dabei erheblich seine stimme.
er brauchte auch nicht zu antworten, denn beide wussten es nur zu genau. sig hatte nie gewonnen. nicht einmal. er konnte kämpfen, das schon. sein meister hatte es ihn gelehrt. aber nid´les, er war dafür geboren.
sig sah ihm in die augen.
"ich kann dich nicht gehen lassen. das weisst du", wiederholte sig in einem für seinen eigenen geschmack zu flehenden tonfall.
"du willst es wirklich herausfordern, sig, kann das!? wieso? wofür? für diese jämmerlich grundidee der freiheit und demokratie? für die republik, die sich ihr ganzes bestehen lang einen dreck um lasarot und seine bewohner gekümmert hat!? dafür? das ist nicht dein ernst!"
"und deine alternative? überleg doch! du hilfst dabei dein eigenes volk in die sklaverei zu schicken! nur, damit das galaktische imperium ein wenig gnädig zu uns ist!? soll das der preis sein?" sig ging eine schritt auf ihn zu. nis´les stimme stoppte ihn.
"du willst es nicht verstehen, sig. es ist hoffnungslos." nid´les warf die kapuze seines mantels zurück. er fuhr fort.
"sig, nicht nur hoffnungslos, sondern traurig zugleich. denn du bist es, der mir keine wahl lässt. ich werde gehen, koste es, was es wolle."
die ansage war gemacht, und das geplänkel hatte ein ende. sig entledigte sich seines mantels, trat einen schritt nach rechts und stellte sich demonstrativ zwischen das schiff und nid´les.
dieser hatte in der zwischenzeit ebenfalls seinen mantel auf den boden fallen lassen. sein laserschwert blinkte auf an der linken seite seines gürtels.
es war neu, fiel sig auf. anders, wesentlich anders als das, was beide damals unter den wachsamen augen ihres meisters selbst gebaut hatten. sig hatte seins von damals noch, er trug es ebenfalls am gürtel. er hatte sich nie auch nur im traum denken können, gegen wen er es vermutlich einzusetzen hatte.
"ich gebe dir die letzte chance, sig", sagte nid´les mit fester stimme, "denn dies ist kein spiel, kein trainig. wer hier nicht der sieger ist... wird sterben!"
"darauf muss ich es ankommen lassen, nid. ich...kann...dich...nicht...gehen...lassen!"
er sah, wie nid´les seine kompf ein wenig schräg legte. so, als würde er ihn mitleidig anschauen wollen.
gleichzeit griff die rechte hand langsam zu seinem laserschwert. nid´les nahm es in die hand. sig tat es ihm gleich, jedoch nicht mit dergleichen ruhigen bewegung. seine wirkte hektischer. sig´s puls begann schneller zu laufen, doch noch konnte er die ruhe bewahren.
während dieser gedanken hatte nid´les auch die linke an den griff genommen.
das schwert zündete. rot, strahlendes rot. sig hatte es geahnt.
der lichtschein des schwertes tauchte den kompletten hangar in eine dunkelrote farbe. wie der vorhof zur hölle, mit einem grinsenden nid´les mittendrin.
ruhe bewahren.
sig´s schwert zündete ebenfalls, der höllenschein verschwand, denn sig´s gelbes schwert strahlte heller und erleuchtete nahezu den kompletten raum.
sie rotierten beide, langsam. wie um einen magisch anziehenden mittelpunkt. wie zwei planeten gegenüberliegend um einen stern. sie setzetn ihre füsse beide über kreuz immerwieder über einander, kaum drei meter von einander entfernt. ihrer beider schwertspitzen zeigten auf den kopf des gegenüber.
"trau dich sig, komm schon, trau dich. oder fallen dir grad wieder alle deine niederlagen ein?"
nid´les provozierte ihn, doch es prallte an sig ab.
"nein, warum auch? das war alles nur spiel. und ich bin ausserdem nicht derjenige, der hier an jemandem vorbei muss!"
sig nahm seine linke hand vom schwert. nid´les war verdächtig nahe an der shuttlerampe angekommen.
sig beschrieb mit dem linken arm einen halbkreis, und donnernd fiel die rampe zu. nid´les musste an ihm vorüber, dachte sig für sich selbst. einer würde am ende diesen ort nur wieder verlassen, dessen war sich sig nun voll bewusst.
"denkst du etwa ich fliehe einfach so? oder sollte mich dein beherrschen der macht beeindrucken?", nid´les
lachte in seiner stimme. immernoch drehten sich beiden um den mittelpunkt "ihres" kreises. nicht mehr lange, dann waren sie in ihrer ausgangsposition angekommen. sig hatte sein schwert wieder fest in der hand.
er fixierte nid´les aufmerksam, versuchte immer wieder seine augen zu erkennen und zu lesen.
"ach ja, lións alte tradition. bla, bla, niemals zum angriff, nur zur verteidigung, bla bla, jedikodex...", sagte nid´les wie beiläufig. und sig ertappte sich dabei, dass diese abfälligen bemerkungen über ihrer beider meister lión, ihn mehr trafen als er wollte. doch er konnte sich nicht weiter auf diesen gedanken konzentrieren.
"dann werde ich wohl beginnen dürfen... sig, es tut mir leid, aber hier und jetzt... hier wirst du sterben, mein alter freund..."
ihr kreis wurde enger. sie drehten sich noch, doch kamen näher aneinander. ihrer beider laserschwertspitzen zeigten beide immernoch genau auf den kopf des gegenüber. und ihre klingen berührten sich das erste mal in der mitte.
sig vernahm das leise zischen, zog ein wenig zurück. beide waren fast stehen geblieben, sahen sich tief in die augen.
sig las die augen von nid´les, der immer tiefer begann ein -und auszuatmen.
und wie in zeitlaupe begann dieser damit sein schwert über den kopf zu heben. klare ansage an sig. greif mich an, ich lasse dir eine fläche dazu. ansonsten, sei bereit. es wird beginnen.
sig griff nicht an. er hatte es nie getan und auch hier und heute würde er nicht den ersten schlag setzen. diesen kodex hat lión ihn gelehrt, und er war fest entschlossen ihn zu befolgen.
ihre augen trafen sich wieder direkt, verharrten ineinander. sig´s gedanken sahen das bild, sahen die zukunft, den nächsten moment voraus.
nid´les holte weiter aus, atmete ein.
"stirb", drückte er bei angehaltenem atem heraus. sein rotes schwert schnellte mit einem schrei voller hass nach unten. sig kreutze dagegen. sie verharrten in dieser position, drückten ihre klingen aneinander.
druch den schein der schwerter erahnten beide den blick des anderen. entgültig waren sie nicht mehr die beiden freunde von damals. sie waren feinde. todfeinde.
der kampf hatte begonnen.
und der tod trat in diesem moment in diesen raum ein. wartend, wen er mitnehmen und wen gehen lassen konnte.
Zuletzt geändert von Sig D´nar am 28.06.2005, 02:17, insgesamt 1-mal geändert.
Ja'sch'a Adulondeion

Beitrag von Ja'sch'a Adulondeion »

YEAH,COOL 8)
unsere edi hier werden ja alle super schrftsteller! jedi gelehrte :wink:
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Nam-Or Skyscout
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Beitrag von Nam-Or Skyscout »

Dann brauchen wir ja bald eine(n) Bibliothekar, der all die super genialen Geschichten ordnet, zusammenbringt und ggfs. mal (an einen Verlag) weiterleitet :wink:
call me Sky-Guy
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es gibt (fast immer) eine Alternative zum Kämpfen
Ja'sch'a Adulondeion

Beitrag von Ja'sch'a Adulondeion »

das wär echt mal ne tolle sache! :wink:

viele haben wohl geschichten (ich denek auch zb an eliah), aber keiner schickt die mal irgendwie zum verlag...schade! und warum nicht?
Ashira Kensu

Beitrag von Ashira Kensu »

Wow! Die Geschichte ist genial geschrieben! Weiter...bitte weiter schreiben. *fleh*
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

so, lange hat´s gedauert, aber da ich a) momentan ein wenig in schreibwut bin und b) das rollenspiel im entsprechenden thread noch durch meine abwesenheit charakterisiert ist... dann mache ich doch HIER einfach mal weiter:
so, erstmal wieder "reinkommen".........
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es waren hunderte, wenn nicht tausende kilomenter an entfernung. und doch zuckte der blitz der aufeinander treffenden lichtschwerter vor lións augen vorbei. er sackte zusammen, ein stich, ein schmerz, eine trauer... und angst.
alles sammelte sich in ihm, genau in jenem moment.
er fiehl zu boden, krümmte sich. er wusste, er hatte versagt....


sig und nid´les erkannten die tragweite ihrer aktion nicht.
noch immer standen sie sich gegenüber. eins zu eins ihre kraft, mit der sie ihre lichtschwerter aneinander drückten.
sig sah nid´les in die augen. aber es schienen nicht die seinen zu sein, die er am leuchten der schwerter vorbei erblickte. er sah in eine fremde, eine böse welt. und dann hörte er ihn, wie in trance, wie in telepathie.
"nett, sehr nett... die dunkle seite ist zu stark für dich! ICH bin zu stark für dich!!"
er versuchte wegzuhören, doch diese entscheidung wurde ihm abgenommen. der druck auf sein gelbes schwert lies nach und binnen weniger sekunden tanzte der rote strahl an ihm links und rechts vorbei.
sig parierte, wie selbstverständlich. beide ließen ihre schwerter durch die macht führen. beide vertrauten auf sie, jeder auf seine...
sig blieb passiv, irgendwie immernoch hoffend, dass sein ehemals bester freund den wahnsinn dieser situation erkennen und vernunft annehmen würde. doch es sah nicht danach aus, es fühlte sich nicht danach an.
nach weiteren schlägen und paraden auf beiden seiten hielt nid´les inne.
"immenoch sehr nett. aber ich denke es ist an der zeit, diesen unseren kinderkram zu beenden! jetzt, mein armer gutgläubiger freund, wirst du erkennen, dass du keine chance haben wirst!"
nid´les grinste erneut. sig erwartete eine aktion, doch die blieb aus.
statt dessen lies nid´les das schwert an seine seite sinken, sah nach oben.
er war sich sicher in dieser situation.
nid´les verdrehte die augen, blickte weiter nach oben und beachtete sig in diesem moment zu keiner sekunde.
war das seine chance? nein, er konnte es doch nicht tun, oder doch?
nid´les kopf schnellte nach unten, die augen fixierten sig. sie hatten sich verändert. er hatte weitere kraft geschöpft, das spürt sig.
und er bekam es auch zu spüren.
in nie gekannter geschwindigkeit wirbelte das rote schwert um sig herum.
für ihn schien es, als hätte sich eine rote wand um ihn herum aufgebaut.
er versuchte erst gar nicht mitzuhalten. er war dafür zu langsam, das war das einzige, dessen er sich in diesem moment sicher war.
sig wich zurück, die rote wand folgte ihm. jeden einzelnen millimeter. haargenau.
sig bekam furcht vor der wand, furcht vor dem schatten, der ihr folgte. furcht vor dem tod, der langsam seine hand nach ihm ausstreckte.
mit einem durch die macht geleiteten satz auf die rechte seite versuchte er sich luft zu verschaffen. die wand stoppte, ein roter strahl dagegen schlug auf ihn ein.
sig parierte, rechts, links, oben und unten. für ihn war die zeit des agierens endgültig vorbei.
nid´les machte ernst, das wurde ihm nun klar. sig hatte es immer erkennen können. in jedem trainigskampf, den sie in ihrem leben veranstaltet hatten, wusste sig, ab wann die situation ihm aus den händen glitt.
und jetzt war es soweit.
sig spürte, wie das lichtschwert in seinen händen zu rutschen anfing. er konnte es kaum noch halten. teils durch die schnellen paraden, die er durchführen musste, teils durch die wucht von nid´les schlägen.
und dann war es vorbei. es fiel.
sig starrte in einen leuchtend roten punkt vor seinen augen. die spitze des lichtschwerts, durch das er hier und jetzt sterben würde.
es war gekommen wie immer. die geschichte dieselbe, doch das ende würde ein anderes werden. kein flaxen, kein lachen zusammen darüber, dass er schon wieder verloren hatte.
die rote spitze erhob sich und wurde zu einer klinge über dem kopf seines überlegenen gegners.
nid´les gesicht wirkte verzerrt, als sig es endlich wieder erkennen konnte.
"die geschichte ist reif für ein ende! dein ende!"
furcht, wut, zorn, unbändiger zorn, das sagte nid´les gesicht aus.
"aber die zukunft, die wirst du von mir noch erfahren bevor du stirbst, mein alter freund", sagte nid´les ohne eine miene zu verziehen.
"alle werden sie für den verrat sterben! alle, die unserem lord nicht die treue schwören. alle, die sich dem reich der dunklen seite wiedersetzen!"
nid´les stimme wurde heiser, und lauter!
"du hier, danach lión und zuletzt werde ich mir... SIE... aufheben!"
das "SIE" hallte nach. im raum, in sig´s ohren, in einen gedanken. er sah das bild, das bild einer sterbenden frau. sig erkannte sie. sie schaute ihn in ihrem tod an. eine träne, ein flehen, ein verzagen, seine schuld, ganz allein.
"warum hast du uns nicht retten können, sig?", hörte er sie sagen. danach brannte ihr herz in rot.
Ashira Kensu

Beitrag von Ashira Kensu »

@Sig D'nar:
Meine Güte, bin ich glücklich, dass Ihr mein Meister seid! Bin wirklich stolz, auch wenn ich die Padawan bin und nicht umgekehrt. ;) Ihr wisst, dass ich eure Geschichten liebe, aber ich wollte das auch mal hier im Forum loswerden.

Mir fehlen einfach die Worte. Ich finde die Geschichte genial! Die Charaktere, die ganze Handlung, der Planet. Fantastisch! Vor allem, wie die Gefühle der Charaktere beschrieben sind, die Umgebung. Ich hab den Eindruck, dort zu sein, mitten drin. Gleich beim lesen der Geschichte.
Also bitte ganz schnell weiterschreiben!
Gast

Beitrag von Gast »

danke!!! :oops: :oops:
dann werd ich mal weiter machen :wink:
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es waren hunderte, tausende kilometer an entfernung.
lión de cueva lag immernoch gekrümmt am boden. hilfe eilte von allen seiten herbei, geschockt durch seinen zustand.
er nahm nichts wahr von dem, war durch nichts zu bewegen. er war eins mit dem bruch in der macht, der weit VON ihm, aber in letzter konsequenz DURCH ihn entstanden war.
er hatte es nicht kommen sehen. nicht kommen sehen können?
nun sah er das produkt und fühlte den schmerz. der schmerz, wie die macht sich verschob und dunkler wurde. flammen stiegen auf, und er spürte den tod.
er sah vor seinem geistigen augen aneinander vorbeifliegende und sich treffende lichtschwerter. rote und gelbe blitze zuckten in seinem geist.
ende. kein gelb, nur noch rot. die lichte seite hat verloren. ein roter punkt.
lión sammelte seine kräfte, meditierte und wurde eins mit dem gedanken seines sohnes.
seine umwelt hörte das lauter werdende grollen in ihm. er erhob sich, hockte, stand. dann schrie er und sprang. und blaue blitze hüllten seinen körper ein.



ihr herz verbrannte. ein herz, dass eins mit seinem gewesen war. sig fühlte sich machtlos, konnte sich nicht regen in gegenwart des roten todesstrichs, welcher noch immer über ihm lag.
das bild verblasste und nid´les grinsende fratze erschien vor ihm.
"du hast die zukunft gesehen, die unweigerliche zukunft. das muss genügen, um zu sterben", sagte nid´les, doch sig sah kaum, dass dieser auch nur seinen mund bewegte.
"warum, nid? warum? wie konnte das nur....", hörte sich sig stammeln.
er fühlte sich, als wenn kein schlag seines gegners mehr nötig sein würde. der nächste atemzug, der nächste blick, es würde sein letzter sein.
doch etwas riss ihn aus der geste, dem tod seine hand zu geben.
er fühlte es, wie etwas in sein herz kroch. unbequem, platz suchend, aber dennoch vertraut.
"meister..", flüsterte es in sig´s ohren. er hatte es selbst gesagt, ohne zu reden.
die augen wurden klarer, schmerzen verschwanden.
es schien endlos zu dauern. stunden, tage.
aber durch klare augen erkannte er an der bewegung seines gegenüber, dass es sich um bruchteile von sekunden gehandelt haben musste.
was geschieht hier, dachte er. doch er fühlte vertrauen. macht.
nebenbei und ohne genau darauf zu achten, hörte er nid´les in ferne reden.
"den krieg mögen wir hier verloren haben. aber das erbe der dunklen seite besteht. in mir! und es wird wachsen, mit jedem tag, mit jeder tat wie......DIESER!!!!!!"
ein rotes lichtschwert ging auf sig hernieder.
es interessiert ihn kaum noch.

für nid´les geschah alles innerhalb von sekunden.
er genoss den anblick. den anblick eines lebenden toten verräters.
er hatte ihn geschlagen. wieder.
doch es hatte sich mehr ereignet. er hatte sig nicht nur die möglichkeit, sondern auch den mut zum weiterleben genommen.
das war die wahre macht der dunklen seite. er spürt sie in sich, stärker als je zuvor. nicht nur geschlagen, vernichtet hatte er ihn diesmal.
nichts würde ihn noch stoppen können. ihn und die dunkle seite.
und das leben des sig d´narr würde er beenden, hier und jetzt. er atmete tief.
"den krieg mögen wir hier verloren haben. aber das erbe der dunklen seite besteht. in mir! und es wird wachsen, mit jedem tag, mit jeder tat wie......DIESER!!!!!!", sagte er, spannte seinen ganzen körper an, sammelte all seinen hass auf sig, schloss die augen und schlug zu.
jemand schrie, blaue blitze flogen nid´les entgegen.
er sah sie nicht kommen.

wie in zeitlupe sah sig in ruhiger gelassenheit das rote schwert auf ihn niederfallen.
während dessen erhoben sich seine arme. ein grollen in seinem körper erschien. nur er konnte es hören. dann schrie er.
eine kraft strömte durch sig´s körper, wie er sie noch nie gespürt hatte.
und plötzlich verstand er.
es ging von seinem herzen aus. dort, wo er seinen meister gespürt hatte. sekunden vorher. dann suchte sich die kraft den weg.
er erblickte seinen meister, mit jeder einzelnen zelle seines körpers, die die kraft bei ihrem weg passiert.
und die kraft explodierte. ein blau. hell. gleissend heiss. nie gekannte stärke.
alles direkt vor ihm.
von seinen armen. hin zu seinem gegenüber.
dunkelheit und stille.
sig erwachte wie aus einem traum. jahre schien dieser gedauert zu haben.
er war müde. doch er erholte sich, immernoch kaum begreifend, was genau gerade geschehen war.
der rote strahl aus energie war verschwunden. kein gegenüber mehr.
sig spürte sein lichtschwert schräg vor ihm. dort, wo er es vor ewigkeiten verloren hatte. es sprang in seine hand, zündete und erhellte die dunkelheit.
er sah es, er sah ihn.
nid´les lag zusammengekrümmt auf der anderen seite des raumes. mehrere meter an entfernung lagen zwischen ihnen. doch sig spürte die schmerzen seines gegenübers deutlich. er schritt auf ihn zu.
sig fühlte nichts, nur noch eins.
die dunkle seite hatte verloren.

nid´les hatte zugeschlagen. im schatten seines schwertes bewegte sich der tod hin zu seinem alten freund. folgte ihm in der bereitschaft sig mitzunehmen.
doch das lächeln des todes verschwand. der tod verschwand.
statt dessen sprang ein löwenartiges geschöpf auf nid´les zu und zerbarst in ihm in einer blauen supernova
unerwartet. fremd. zu stark für ihn.
er fühlte nichts mehr. keinen hass, keinen sieg, keinen körper.
mit letzterem nicht mal seinen aufschlag meter entfernt.
nid´les fühlte nur noch eins.
er hatte verloren.
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

es waren hunderte, tausende kilometer an entfernung zwischen ihnen.
lión de cueva lag auf dem boden. meter entfernt von der stelle, an der er aus dem stand losgesprungen war.
seine umwelt beobachtete ihn, seinen sprung. und es waren faszination und entsetzen zugleich, was sie empfanden. denn niemand hatte je zuvor so etwas gesehen.
es herrschte totenstille auf dem platz, wo sich all dies ereignet hatte. keiner regte sich, alle augen waren starr auf den unbeweglich am boden liegenden gerichtet.
von weitem nahte eine stimme heran. zart, leise, weiblich.
"zur seite, geht weg! aus dem weg!"
sie bahnte sich ihren weg durch die starre menge.
"... was ist... um himmels willen! was ist passiert? meister lión, helft ihm doch! wir brauchen hier hilfe!"
flehende augen gingen durch das rund der menge um sie herum. immernoch wagte es niemand sich zu rühren.
endlich, nach ewigkeiten kam eine antwort, von irgendwo.
"ich werde ärzte holen..."sagte die stimme verhallend.
die person wandte sich wieder dem am boden liegenden zu.
ihre zarten hände berührten den starken körper des meisters. sie kontrollierte die atmung, kam ihm ganz nahe.
in diesem moment schlug er die augen auf und flüsterte.
"was habe ich getan... ich habe alles verraten..."
"nein", versuchte sie ihn zu beruhigen, "ihr hattet nur einen schwächeanfall."
sie wusste, dass sie log. und er wusste es auch, das war ihr klar.
"es ist hilfe unterwegs. gleich wird es euch besser gehen, meister."
sie gab ihm einen beruhigenden kuss auf die wange. kaum von seinem gesicht weichend flüsterte sie ihm zu:
"wir haben gesiegt, meister. es ist vorüber."
eines seiner augen öffnete sich und sie erkannte ein bild darin.
sie sah zwei personen. einer, stehend mit einem gelben lichtschwert, der andere lag am boden, wehrlos, in blauen dunst gehüllt. lión flüsterte zurück:
"wir... wir haben nicht gesiegt. und es hat gerade erst begonnen. ich habe versagt..."
er fühlte nur noch eins. er hatte verloren.
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

sig d´nar war aufgestanden, ohne sich schwerfällig bewegen zu müssen.
feuer loderte in seinen augen. eine mischung,. gelb, rot, blau. sie suchten den raum ab und fanden ihr ziel.
nid´les lag zusammengekauert in der hintersten ecke des raumes. schwaden leichten nebels überzogen seinen körper. er bewegte sich kaum. und dennoch registrierte sig alles, was auch nur kurz zu zucken schien an seinem gegner.
sig stand, fest auf seinen beinen. so fest, wie den ganzen kampf nicht. wie schon sehr lange nicht mehr.
er fixierte nid´les. fest. seine augen schlossen sich fast, alles um ihn herum verschwand. sein herz schlug schneller den je, während sein atem langsam und flach blieb.
seine arme schnellten zur seite. keine sekunde später lagen beide lichtschwerter in seiner hand. gezündet. gelb und rot.
und der hangar hatte seinen charakter von hölle wiedergefunden.
eine tiefe stimme, nicht zu sig passend, nicht seine eigene. und dennoch zischte sie aus ihm hervor.
"jetzt sehen wir die wahre macht! der wahre sieger bin ich, nicht du! du hast es nicht geglaubt, was... SIEH MICH AN WENN ICH MIT DIR REDE!"
nid´les bewegte sich kaum, konnte gerade seinen kopf ein wenig wenden. er sah sig verschwommen durch den raum. konnte ihn nur fühlen.
er fühlte hass, hass und den wunsch ihn zu töten. doch, das konnte nicht sein. nicht sig! was war passiert? nid´les konnte es einfach nicht begreifen.
sig begann seinen weg, seinem opfer entgegen. ein opfer, mehr war dieses ding vor ihm nicht mehr.
"alles wolltest du mir nehmen?! die macht an dich reissen..."
einen schritt weiter, ein kopfschmerz, ein schwanken in seinen gedanken.
"...ich werde das verhindern. der tod, das ist das einzige, was du verd...."
ein schritt weiter. sig´s gedanken lagen im nebel, sein wille nur auf den einen punkt vor ihm fixiert. aber hinter dem nebel war etwas.
sig wurde langsamer.
"...ienst. ich sollte dich töten, nid´les. du weisst es. ich hab keine andere wahl..."
mehr licht im nebel seiner gedanken. ein gesicht erschien. sein meister. lión. schemehaft, undeutlich. sein kopf ging von rechts nach links.
´nein sig, tue es nicht. du weisst, dass es nicht richtig ist. das gute in dir, dass ist es, worauf du dich verlassen musst. du triffst die richtige entscheidung´
sig war stehengeblieben. direkt vor nid´les, ohne es zu merken.
gelbes licht links, rot rechts.
sig´s augen drehten sich zur rechten seite. erst jetzt realisierte er das schwert in seiner hand.
nid´les richtete sich in eine hockende position auf. ohne kraft, verlassen von allem, was ihn ausgemacht hatte.
"was... was wirst du nun tun, sig", hauchte er hervor. kaum hörbar.
"ich... ich...", sig blinzelte mit den augen. erkannte jetzt erst, wozu er fast in der lage gewesen wäre.
"lauf nid, lauf", presste sig ihm entgegen. ohne ihn anzusehen. ansehen zu können.
"was? du lässt mich....", fragte nid´les ungläubig, während wer sich schwerfällig weiter aufrichtete.
"geh! verschwinde von hier... und kehre nie wieder zurück!"
nid´les schleppte sich an ihm vorbei. er sah sig an, doch dieser erwiderte seinen blick nicht.
"du wirst es bereuen, alter freund. du hättest mich töten sollen", zischte nid´les mit deutlich stärkerer stimme, als er am shuttle eingang angekommen war.
sig antwortete ihm nicht. würdigte ihn immernoch keines blickes.
nid´les stieg ein.
kurz später zündeten triebwerke. wind fegte an sig vorbei.
er war allein. fiel auf die knie, sackte körperlich und geistig in sich zusammen.
tränen, unglaublich viele tränen.

sie fanden ihn bewusstlos, stunden später. sig hatte kein gefühl mehr für zeit.
er fühlte nur eins. er hatte verloren.
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

Sig d´nar wachte auf, aber er wusste nicht wo er war. Er sah sich langsam um, und auch die erinnerjungen kamen ihm langsam wieder. Ihm war kalt, sehr kalt. Er schaute an sich entlang. Schläuche ragten aus seinem arm. Er hatte geschlafen, lange. Zu lange. Er sah neben sich. Sein meister. Sig schrak hoch. Was war mit ihm? Er fühlte, dass es ihm nicht schlecht ging. Zumindest nicht körperlich.
Sig versuchte seinen kopf zu heben.
“nein, bleib liegen, du bist noch zu schwach...”, sagte ihm eine ruhige, sanfte stimme von der anderen seite.
“jeweljana....”, keuchte sig nur hervor. Er konnte sie kaum schemenhaft erkennen. Daran merkte er, wie schwach er wirklich noch war.
“was ist, warum sind wir...”, zu mehr kam sig wieder nicht. Er sank wieder ins sein bett zurück.
Die zierliche gestalt erhob sich zu ihm. Langsam. Er erkannte ein lächeln auf ihrem gesicht.
“es ist vorbei, sig. Endlich vorbei. Der krieg auf lasarot. Er ist zuende. Meister de Cueva und du, ihr habt ihn für uns gewonnen!” sie küsste ihn dabei zärtlich auf die Stirn. Es fühlte sich gut an.
“aber was ist.....”
“meister de ceuva. Er wollte bei dir sein. Er hat verletzungen davon getragen, aber eher... Er wird es dir selber erzählen...”, sie stockte ein wenig, “ich werde dich noch schlafen lassen....”
Sig merkte, dass sie ihr gesicht von ihm abwandte.
“was ist es? Ist dir was passiert? Du weißt, was ich für dich empfinde... Du kannst mir alles sagen... Du musst mir sogar alles sagen. Dafür sind wir doch für einander da, oder?”
Sie sah herüber zu lion, der langsam seinen kopf hob. Keine sekunde zu früh dachte sie sich.
“ich lasse euch alleine...”, noch einen kuss, der sig alle kräfte für kurze zeit wiederzugeben schienen, dann entschwand sie aus dem behandlungsraum.
Sig sah zu seinem meister herüber.
“was ist geschehen? Und was mit euch?”
Lion de Cueva richtete sich langsam auf. Er war ein riese von einer gestalt. Halb menschliches wesen, halb löwengeschöpf. Überaus mit muskeln gespickt, aber dennoch ein friedfertiges, gütiges wesen.
“komm, nach draußen zu gehen erscheint mir am besten....”, sagte er und ging voraus.
Sig befreite sich von den schläuchen, die ihn stabilisieren sollten, aber nicht notwendigen Charakter hatten. Er war ein wenig wackelig auf den ersten metern, aber merkte dann, wie die macht ihm die nötige kraft wieder verlieh. Er folgte seinem meister auf den Balkon ihrer Krankenstation.
Über lasarot wehte ein so sanftes und angenehmes wetter hinweg, man musste es auch einfach geniessen.
Sig D´nar

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beide standen auf dem balkon nebeneiander, anfangs ohne ein wort zu wechsel. sie sahen auf die stadt hinaus, die teilweise noch mit rauchschwanden durchgezogen war. und dennoch war es ein friedlicher anblick. endlich wieder.
"jewljana eben, sie sagte, alles wäre vorbei...", fing sig das gespräch an. diese stille zwischen seinem meister und ihm schien ihn zu lähmen.
"recht hat sie damit. und auch wieder nicht. vorbei ist der kampf, aber dennoch gibt es viel noch zu tun", lion de cueva stand gerade, voller kraft.
"ja, ihr habt recht, meister. der aufbau wird die nächste aufgabe für uns sein."
"nicht für uns...", fügte meister de cueva direkt an.
sig sah ihn etwas ungläubig von der seite an. er wusste nicht, was sein meister ihm damit sagen wollte.
"meister, ich....", wollte sig starten, wurde jedoch sofort unterbrochen.
"du wirst lasarot verlassen, sig. deine aufgabe hier ist erfüllt. was hier weiterhin geschieht gehört nicht mehr zu deinem schicksal."
sig´s atem stockte. lasarot verlassen? wieso? lion´s antwort lies nicht lange auf sich warten.
"ich habe dich ausgebildet, sig. dich und deinen bruder. in kurzer zeit musste dies geschehen. und die zeit war zu kurz. ich habe es nicht einem jedi wert tun können. dies zeigt mein versagen bei nid´les, der sich der dunklen seite zugewendet hat....", sagte lion und rang um fassung.
"nein, meister, ich.... wir....", sig suchte nach worten, konnte es aber nicht ausdrücken, was er empfand. er wollte nicht, dass lion sich die schuld gab.
"sig, ich kann und werde deinen weg nicht weiter begleiten können. deshalb wirst du lasarot verlassen und dich nach coruscant begeben. dort, nur dort, im tempel der jedi wirst du dein schicksal erfüllen können."
"aber welches schicksal? mein leben ist hier...."
"nein, dein leben wird das leben als jedi sein. die macht ist stark in dir. dein schicksal im leben des jedi sich erfüllt."
sig blickte nach vorne. gedankenverloren. doch im nächsten moment schoss ihm durch den kopf, was das für ihn bedeutete.
"aber meister, ich würde quer durch die galaxis, lichtjahre von euch enfernt sein. von meiner heimat...", sig senkte seine stimme,"...von ihr..."
lion drehte sich direkt zu seinem schüler, legte seine arme auf sig´s schulter und sah ihm ganz nah direkt in die augen.
"sig, ich weiss. ich weiss, was man aufgeben muss, wenn man sein leben den jedi verschreibt. ich habe dich ausbilden können, nur, so gut es mir hier möglich gewesen ist. aber an nid´les erkennst du, welch gefahr sich birgt, wenn dies nicht korrekt geschehen kann. erleide nicht sein schicksal..."
"das werde ich nicht!", warf sig schnell ein in der hoffnung, damit etwas retten zu können.
"du unterschätzt die dunkle seite, sig. das ist die grösste gefahr...", sagte lion, während er auf einem der stühle platz nahm. er fuhr fort:
"setz dich, sig. ich werde dir erzählen. erzählen von mir, von den jedi, der dunklen seite. danach wirst du verstehen..."
er sah sig von unten her an, während dieser sich langsam setzte. er spürte sig´s schmerz und unsicherheit.
sig würde alles verlieren, was ihm bisher wichtig war. seinen bruder hatte er bereits verloren. nun noch, sein meister, seine.... lion spürte es genau.
jewljana... es würde sig das herz brechen.
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

lion begann.
"vor 1000 jahren, sig, zogen sich heftige kämpfe zwischen den jedi und den sith durch die gesamte galaxis. es gipfelte in der schlacht von ruusan, wo sich beide armeen zum finale gegenüberstanden. doch bevor es dazu kommen konnte, bevor sich die entscheidung über das schicksal der galaxis fügen konnte... war es ein sith namens darth bane, der mit seiner gedankenbombe, einer alten technik der sith, alle tötete. er verriet seine eigenen krieger. tötete sie ebenso wie alle jedi, die sich dort befanden..."
lion stoppte kurz, sah sig in die augen.
sig selber blickte zurück. er erkannte das pure entsetzen über das geschehene, dass sein meister immernoch nicht verarbeiten zu haben schien.
"ich, sig, hätte ebenfalls dort sein sollen. doch eine fügung des schicksals lies mich zu spät auf ruusan eintreffen. ich spürte einen schlag in der macht. tausende seelen, die vernichtet wurden... ich verlor dort in einer sekunde mein gesamtes vertrauen in die jedi, die macht, das system, die republik...
ich legte mein lichtschwert nieder, wählte das exil und kehrte nie wieder nach coruscant zurück. niemand dort weiss davon, dass ich immernoch existiere. der tempel der jedi, der rat, für sie bin auch ich auf ruusan gestorben. und irgendwie bin ich das auch..."
lion hielt inne. er wusste, dass sig dies erstmal verarbeiten musste.
"aber meister, wie kann dies sein, dass ihr hier vor mir sitzt? nach 1000 jahren....", fragte sig ungläubig.
"die macht ist stark in mir gewesen, jetzt nicht mehr.... ich habe mich in ihr, vor ihr zurückgezogen. bis vor 20 jahren, wo ich euch gespürt habe. hier auf lasarot, wo ich seit den ereignissen damals lebe. dein bruder und du, ihr seid ebenfalls stark in der macht. schon immer gewesen. ihr brauchtet jemanden, der über euch wacht. aber ich habe versagt...."
"nein, nein, meister ihr habt...."
"sig, dein bruder genau zu dem geworden, was es immer zu verhindern galt. er hat sich der dunklen seite der macht angeschlossen. und... und dich... habe ich nur dadurch vor ihm retten können, indem ich dir die dunkle seite und deren möglichkeiten gezeigt habe. du erinnerst dich.....!?"
"das... das wad ihr meister!?
sig erinnerte sich gut, auch wenn alles ihm nur wie in einem traum vorgekommen war. diese immense kraft, dieses gefühl unbesiegbar zu sein.
"ja, ich erinnere mich...", sagte sig in diesen gedanken verloren.
lion riss ihn hoch.
"und genau deswegen sig, genau deswegen musst du gehen. niemand ausser den jedi im tempel kann dir die sicherheit geben, die du im umgang mit der macht benötigst. oder deines bruders schicksal wirst auch du erleiden!"
sig lehnte sich zurück. seine gedanken erschreckten ihn. denn meister lion hatte recht.
sig hatte nur sekunden von der dunklen seite gesehen, und es hatte ihn... nein, er wollte und konnte die gedanken nicht zuende bringen.
"ihr habt recht, meister... ich verstehe, was ihr meint..."
sig sank immer weiter in sich zusammen. er erkannte sein schicksal. mehr noch, er erkannte, dass es auch unausweichlich sein würde.
"lasst mir nur ein wenig zeit, mich zu verabschieden...."
lion nickte tief. er war froh, dass sein schüler ihn verstanden hatte.
er hatte hoffnung- hoffnung doch nicht ganz versagt zu haben.
Sig D´nar

Beitrag von Sig D´nar »

der abend des gleichen tages - der abend des warum

sig sass auf einem felsvorsprung, blickte über das kilometerweite lavafeld vor sich. die sonne senkte sich langsam in höhe des horizonts.
es war vorbei. sein leben, wie er es kannte. sig konnte nicht mehr zurück.

warum hatte es so kommen müssen?
warum konnte er nicht der sein, der er wollte?
warum hatte sie ihn nicht gehalten?
warum hatten sie keine zukunft haben können?
warum musste er unbedingt gehen müssen?

warum nur konnte niemand ihm helfen?

alle, die ihm helfen konnten in die vergangenheit zurückzukehren, stellten sich zu ihm und trieben ihn in seine unsichere zukunft.

viele worte hatten jewljana und er nicht gewechselt. keiner von beiden wusste die richtigen worte zu sagen. keine kannte sie. es gab sie nicht.

sie hielten sich fest. lange. nicht lange genug.
sie hatte es verstanden, dass er gehen musste. mehr als er selbst. mehr als er selbst es verstehen wollte.
aber es gab kein weg zurück. auch konnte sie nicht mit ihm gehen.
es war ein weg, der nur ihm alleine bestimmt war.

als, sie gegangen war, gab sich sig vollständig dem kummer hin.
er konnte sich keine situation, keine gelgenheit, kein wesen, keinen umstand vorstellen, der ihm diesen schmerz jemals nehmen könnte.

die sonne war untergegangen. dunkelheit umfing ihn, leere war in seinem herzen.

er hatte alles verloren. sig d´nar von lasarot gab es nicht mehr...
der jedi sig d´nar verliess den planeten. der abschied von seinem meister fiel ihm ebenfalls schwer, allerdings war es anders. zu ihm spürte er eine weitreichende bindung.
jewljana exisitierte in seinem leben nicht mehr. er versuchte zu vergessen.
wissend, dass er sie nie vergessen würde.
auch der jedi sig d´nar würde dies nicht schaffen. niemals.
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