Die Stärkste Macht (Ashiras Gedanken)

[Ashira Kensu]

Ashira lächelte. Sie lächelte sich selbst zu. Sie lächelte in einen Spiegel hinein, der ihr die Wahrheit zeigen sollte. Aber das war nicht die Wahrheit, die sie sah. Gab es überhaupt die Wahrheit? Ashira zweifelte. Sie seufste, dann drehte sie sich um und nahm eine Schreibeinheit zur Hand. Sie wusste nicht warum, aber schon seit einiger Zeit schwirrten ihr Gedanken im Kopf herum, die sie nicht einfach so ansprechen konnte. Vor allem war es etwas, was sie ewig verdrängt hatte. Ashira wusste aber, das es nicht geht, und somit schrieb sie diese Zeilen nieder, um sich und der Welt eine Botschaft zu hinterlassen, so verrückt es auch klingen mochte; es war als schrieb sie einen offenen Brief an irgendjemand. Doch
diesmal war der Unterschied, dass sie dieesen Brief an jedem und doch an niemanden zugleich schrieb.

"Kennst du die wahre Königin des Universums? Kann ich dir von ihr erzählen? Ihr Name lässt einen erzittern, man spricht nicht häufig von ihr, und doch denkt man ständig an sie... Sie scheint unser Leben zu beherrschen, und uns doch alleine zu lassen aber lässt uns auch spüren, dass wir füreinander da sein müssen. Sie besucht uns heimlich oder bringt gleich eine Armee mit sich. Sie kommt jederzeit vorbei, unangekündigt, in jeder Situation. für sie möchte man kämpfen oder sie auf ewig verdammen. Sie hat viele Begleiter und Diener, die ständig mit ihr in Verbindung gebracht werden. Manchmal trägt sie eine Maske, manchmal zeigt sie sich unverhüllt. Ihre Gewänder sind prachtvoll, und das ein oder andere Mal tarnt sie sich in Lumpen, damit man sie nicht gleich erkennt. Sie gibt jedem die Hand, fragt nicht danach, egal ob jung oder alt, ob groß oder klein, arm oder reich, ob Jedi oder Sith... Sie trägt die Macht in sich die stärker ist als alle anderen Mächte. Sie nutzt diese und zeigt uns, dass wir uns ihr immer und ewig unterwerfen werden, weil wir sonst Hilflos werden. Wir können uns nicht gegen ihren Einfluss zur Wehr setzen. Sie ist eigentlich eine lichte Gestalt, aber auch das Böse in sich da ihr Verbündeter auch ständig bei ihr ist...
Sie kommt und geht, lässt einem klein -ohne Macht erscheinen. und doch ist sie im Herzen jedes Wesens die ungekrönte Königin. Manchmal führt sie einen Krieg, und ihre Waffen sind ihre Diener und machen Einem zu ihren Sklaven. Sie ist auch Dir begegnet, und sie hat dir eine Botschaft hinterlassen. Sie nennt niemals ihren Namen aber du kennst sie. Akzeptiere es, dass auch du von ihr vereinnahmt wirst, eines Tages. Schubse sie nicht weg. Hast du Angst vor ihr? Aber wer ist sie?"

Ashira legte das Schriftstück zur Seite. Ja, sie wusste, über wem sie da geschrieben hatte. Und sie wusste genau so, dass sie sich nicht so viele Gedanken darüber machen brauchte. Aber was sollte sie tun? Ihr Meister war fort, verstorben, vor einigen Tagen. Man hatte ihn ihr einfach genommen, die Macht hatte ihn zu sich geholt, ist eins mit ihm geworden....aber Ashira glaubte daran, dass er noch irgendwie existent sein möge, sie spürte immer noch diese Verbundenheit, das feste Band, welches über den Tod hinaus existierte. 'Über den Tod hinaus' dachte Ashira, und wand sich noch einmal ihrem Schriftstück zu. War dieses Band also die Königin, von der sie geschrieben hatte? Und wenn sie jetzt einen neuen Meister bekommen würde, wäre dieses Band genauso existent? Würde ein neues Band entstehen, was vielleicht noch fester war? Ashira war bewusst, dass sie sich mit einem Band auch die Augen verbinden konnte um ihre Sinne zu trüben aber sich auch auf die Macht zu verlassen. Egal was geschehen würde, wahrscheinlich würde das Band was sie einmal zu ihrem Meister aufgebaut hatte niemals zerreißen.
Ashira war müde, sie wollte schlafen gehen. Es war bereits spät, und sie hatte morgen einen anstrengenden Tag vor sich. Sie wusste noch nicht, wie sie nun in ihrer Ausbildung vorankam. Der Rat hatte noch keine Entscheidung getroffen oder es ihr noch nicht mitgeteilt.
Ashira legte ihre Robe an, entledigte sich ihrer Kleidung, die sie als Jedi zu erkennen gab und wählte ein Nachtgewand aus dunkelrotem Satin.
Sie betrachtete sich nochmals im Spiegel, versuchte zu lächeln, doch brachte sie es nicht zu stande.

*wird fortgesetzt*

[Sig D´nar]

neue bande dürfen, sollen und können alte nicht ersetzen. an banden kann angeknüpft werden, man kann sie stärken & seine verbundenheit zum leben verlängern, um weiter zu kommen.
und eine neue gegenwart für sich zu schaffen für neue erinnerungen in fernerer zukunft bedürfen nicht eines zurückstellen oder auslöschen alter erinnerungen.

sig d´nar